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Kaufberatung: Kleinwagen bis 1.500€ für die Stadt
Hallo Zusammen,
Meine Freundin ist nun nach dem Studium in den ersten Job eingestiegen und brauch nun ein Auto, hauptsächlich um zur Arbeit oder zur Familie bzw. zu Freunden zu kommen. Alles innerhalb der Stadt (Wuppertal, also auch mal sehr starke Steigungen!) und meist Wege zwischen 5 und 15 Kilometern.
Ich weiß, es gibt hier schon gefühlte tausende Themen bzgl. Kaufebratung für einen Wagen bis 1.500€. Blicke aber ehrlich gesagt nicht mehr 100% durch, teilweise weichen die Anforderungen zu stark von den meiner Freundin gewünschten Anforderungen ab oder das Thema ist in eine Grundsatzdiskussion ausgeartet wo es nicht mehr um das eigentlich Thema geht sondern drüber anderes diskutiert wird.
Nun zu den Anforderungen von meiner Freundin :)
Das Atuo sollte parkplatzfreundlich sein und man sollte eine gute Übersicht haben und die Dimensionen des Autos optisch gut einschätzen können, also kurze Motorhaube etc. (hat den Führerschein zwar schon 6 Jahre aber da so gut wie nie genutzt tut sie sich mit dem einparken noch sehr schwer).
Das Budget liegt bei 2.000 Euro, wobei der Kaufpreis bis ca. 1.500 Euro liegen soll damit noch etwas Geld für kleinere Reperaturen, evtl. Winterreifen, Versicherung, Anmeldung und Co. übrig bleibt.
Die jährliche Laufleistung wird dabei wohl irgendwas zwischen 5.000 und 7.000 km pro Jahr sein, sie würde das Auto gerne noch etwa 4 Jahre fahren, wobei es natürlich klar ist, das man noch Reperaturen reinstecken muss. So das man grob kalkulieren sollte, dass das Auto ohne große Probleme seine 30.000 km schaft.
Der Spritverbrauch ist bei einer so geringen Laufleistung nicht das wichtigste, sollte natürlih kein Spritfresser sein und auch gerne von eine günstige KfZ-Steuer und Versicherung haben.
Gefallen haben ihr von der Optik her der Polo III, Fiesta MK4-6, Punto II oder Clio II. Mit einem Golf könnte sie sich auch anfreunden, ist ihr aber schon etwas zu groß. Gebe es bei einen der Modelle große Einwände, Tipps auf die man beim Kauf achten sollte oder eventuell andere Modelle die besser geeignet sind?
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19 Antworten
Für so Stadthüpfereien finde ich japanische Modelle am besten. Für Japan ist nämlich Stop and Go der automobile Alltag, meistens sind die Kupplungen und Getriebe robust und die Pedale leicht bedienbar. Leichter zum Beispiel als bei den französischen Modellen mit ihren engen Fußräumen.
Leider rosten die meisten Modelle mehr oder weniger heftig, aber das können Polos und Fiestas auch ganz gut.
Von den genannten finde ich den Punto noch am besten, da gibt es Modelle mit City-Modus, die dann besonders leichtgängige Servolenkung bieten und auch gute stufenlose Automatikgetriebe. Lancia Y kostet ähnlich viel, ist aber innen chic und steht nicht an jeder Ecke.
nen corsa B oder doch schon C
auf jeden fall als benziner,bei der laufleistung sind die diesel von den kosten uninteressant & zumindest beim corsa C auch nicht gerade so zuverlässig
vorteile des corsa C sehe ich an der kompakten grösse,geräumigen innenraum,für das alter recht moderne optik & ausstattung,vor allem wenn man z.b. den corsa B mit ähnlich alten fahrzeugen vergleicht & vor allem die solide & einfache technik
opel hängt halt leider immer noch rostprobleme der 80er & 90er jahre nach,du solltest das auch bei den corsas im blick behalten
so schlimm isses allerdings bei den beiden generationen auch nicht mehr,vorsichtiger wäre ich da eher beim polo 6N,dem punto & wie schon erwähnt dem fiesta,welcher allerdings meine zweite wahl wäre
besser sind da z.b. peugeot oder citroen,die plagen dann aber oft wieder andere gebrechen
opels empfehle ich eigentlich nicht wirklich gerne,nicht weil ich sie nicht mag,sondern aus überzeugung
bei den kleinen muss man aber schon sagen,dass sie zumindest bis zum corsa C echt gute autos bauten :)
Zitat:
Original geschrieben von emil2267
besser sind da z.b. peugeot oder citroen,die plagen dann aber oft wieder andere gebrechen
Meiner Erfahrung nach wollen Peugeots und Citroens gefahren werden, wenn sie sich wohlfühlen sollen. Die Kupplungen sind meist etwas schwach dimensioniert, die Bremsen hinten leiden unter wenig Beanspruchung, wenn es Scheiben sind.
Trotzdem kann man sich einen guten Peugeot 106 oder Saxo zulegen, wenn einem einer übern Weg läuft. Ab und zu ein bisschen ausfahren und dann geht das alles.
Ich hätte nen Corsa B mit Rost "nur" an der Motorhaube zu verkaufen :D. Ansonsten rostfrei :) (siehe Signatur). Preis ist VS.
Bei Kauf diese Woche gibts noch eine gebrauchte Warnweste als Bonbon obendrauf :D.
Zitat:
Original geschrieben von remarque4711
Ich hätte nen Corsa B mit Rost "nur" an der Motorhaube zu verkaufen :D.
Steht leider nur ein paar Kilometer zu weit entfernt und ist in einer Farbe die meiner Freundin nicht in die Tüte kommt ;-)
Ansonsten an alle anderen auch Danke für die kleinen Tipps und Erfahrungswerte.
Der Fiat Punto steht auf jeden Fall in der engeren Auswahl. Gibt es bei denen irgendwelche typischen Dinge auf die man achten sollte, sowas wie "Keilriemen muss in der Regel nach 100.000 km gewechselt werden" oder kann man da nix verallgemeinern?
Und gibt es ein richtiges "Kontra" gegen den Polo? Der gefällt meiner Freundin (optisch) nämlich am besten.
Einen Corsa C für 1.500 Euro halte ich für ein schwieriges Vorhaben; empfehlenswerte, halbwegs gut gepflegte Autos fangen meiner Erfahrung nach bei knapp unter 2.000 Euronen an. Für weniger Geld gibt es solche Fahrzeuge kaum in einem wirklich guten Zustand, den man empfehlen könnte. Zwar gibt es dann und wann sicher auch das Gegenteil, aber eigentlich ist der Corsa B hier die bessere Wahl.
Beim Ford Fiesta hat man die Wahl zwischen Mk4 (1996-1999) oder Mk5 (1999-2002), wobei der Mk5 stärker rostet als das ältere Modell. Interessant sind die 1997 herausgekommenen "Style"-Sondermodelle mit einigen Extra-Annehmlichkeiten wie Alufelgen, Schiebedach oder Metallic-Lackierung.
Zitat:
Der Fiat Punto steht auf jeden Fall in der engeren Auswahl. Gibt es bei denen irgendwelche typischen Dinge auf die man achten sollte, sowas wie "Keilriemen muss in der Regel nach 100.000 km gewechselt werden" oder kann man da nix verallgemeinern?
Aus meiner Sicht ist der Punto ein praktischer und zuverlässiger Kleinwagen, den ich nicht als übertrieben problematischen Wagen betrachten würde.
Zitat:
Und gibt es ein richtiges "Kontra" gegen den Polo? Der gefällt meiner Freundin (optisch) nämlich am besten.
Für 1.500 Euro gibt es beim immer noch hochpreisigen Polo 6N (1994-2001) viel Schrott mit Wartungsstau satt und jeder Menge Vorbesitzern. Rost ist auch ein VW-Problem der 90er-Jahre, nachdem an der Qualität gespart wurde (nicht nur der "Lopéz-Effekt" wäre zu nennen).
Franzosen sind ins Auge zu fassen; auch ein älterer Clio kann ein dankbarer, zuverlässiger Begleiter sein!
Vielen Dank schon mal für die Antworten!
Meine Freundin hat sich mehr oder weniger auf einen Fiat Punkt "eingeschossen", folgenden habe ich hier in der Umgebung gefunden, liegt zwar über den Budget von 1.500€ aber vielleicht lässt er sich noch etwas runterhandeln und zumindest bräuchte man erst mal keine Winterreifen mehr:
suchen.mobile.de/auto-inserat/fiat-punto-1-2-8v-dynamic-remscheid/192889313.html
Spricht hier etwas dagegen? Die Beschriebung klingt natürlich top! Wir werden versuchen nach einer Probefahrt den Wagen kurz bei einem befreundeten KfZ-Mechaniker vorbei zu bringen damit er sich den anguckt. Sollte man sonst noch speziell auf etwas beim Punto achten?
Hier noch im Vergleich mit einem deutlich günstigerem:
www.mobile.de/home/vehicleComparison.html
Wieso verbraucht der günstigere wesentlich mehr Sprit und hat nur Euro 2 statt Euro 3, sind da nicht die gleichen Motoren verbaut?
EDIT: Okay, liegen natürlich 4 Jahre dazwischen ... mein Fehler, dann erübrigt sich meine Frage natürlich ;)
Welche wäre denn zu empfehlen? Das neuere oder ältere Model? Zumindest haben beide die selbe Laufleistung und steuerlich unterscheiden die sich nur knapp 10 Euro pro Jahr, also wäre das kein Argument.
Wie der Zufall das so will und obwohl meine Freundin eigentlich den Corsa nicht so schön fand, haben wir uns einen Opel Corsa B gefunden der meiner Freundin gefällt:
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=203409193
Leider kann unser "KfZ-Sachverständige" nicht mitkommen um sich das Auto erneut anzugucken. Kann mir vielleicht jemand Tipps geben auf was explizit geachtet werden soll bei dem Auto? Lohnt sich ein DEKRA Gebrauchtwagencheck oder ist das nur rausgeschmissenes Geld?
Der Händler machte einen sympathischen und vertrauenswürdigen eindruck, glaube also nicht dass er etwas verheimlichen will. Angeblich ist das Auto in einem (altersüblichen) sehr guten Zustand. An der sichtbaren Karrosserie konnte ich auch keinen Rost entdecken, außer vorne auf der Motorhaube wo der Lack durch den Steinschlag abgeplatz ist (ca. 4 mm Durchmesser).
Der Corsa ist schön, aber viel zu teuer. So einen kauft man vom Händler für 1.400 € max. mit Garantie.
Wenn Händler Garantie ausschließt ("Bastlerfahrzeug"), dann max. 1.200 € wert.
Corsa's stehen genug zum Verkauf. :)
Zitat:
Original geschrieben von Deloman
Der Corsa ist schön, aber viel zu teuer. So einen kauft man vom Händler für 1.400 € max. mit Garantie.
Wenn Händler Garantie ausschließt ("Bastlerfahrzeug"), dann max. 1.200 € wert.
Corsa's stehen genug zum Verkauf. :)
Naja, weder über Mobile noch über Autoscout finde ich so einen in meiner Umgebung zu ähnlichen Konditionen. Außer mit wesentlich mehr Laufleistung.
Ich verlinke mal einen aus meiner Nähe:
http://suchen.mobile.de/.../193679034.html?...
ist sogar schon das Nachfolgemodell.
Ich denke, der Händler hat 'deinen' für max. 500 € angekauft, mit kleinen Reparaturen neue HU drauf, Aufbereitung und lässt sich jetzt seine Arbeit vergolden. Sonst kauf halt einen für 1.000 mit ein paar Kilometer mehr.
Ach ja ... es wird nach einem 4 bzw. 5 Türer gesucht – hab ich das noch nicht erwähnt? :rolleyes:
Wenn man sucht, gibt's die auch:
http://suchen.mobile.de/.../193798196.html?...
:)