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Kaufberatung: Golf-Klasse als Leasing, Fahranfänger

Themenstarteram 27. November 2023 um 22:58

Meine Freundin braucht für ihre Projekte, jeweils ca. 80km entfernt von zu Hause, ein Auto. Mit den Öffis ist das nicht zumitbar, da weit ab vom Schuss. Anyway, die Stecke (160km) würde Sie 1x pro Woche fahren. Wir leben in der Stadt und ich habe auch ein Auto, das ich täglich nutze.

 

Seit ich Sie kenne, weigert Sie sich mit meinem Auto zu fahren, da sie Angst hat, es könne etwas passieren. Letztes Wochenende habe ich ihr die Autoschüssel in die Hand gedrückt und darauf bestanden, dass sie mit meinem BMW (Automatik) gemeinsam mit mir einen Ausflug macht. Sie fuhr zwar nicht 100% sicher, aber das ist auch normal nach 2,5 Jahren nicht Autofahren. Sie braucht meiner Meinung nach nur etwas mehr Übung mit immer demselben Auto und ist bald wieder fit beim Fahren. Automatik hat ihr aber sehr gut gefallen und Schalter schließt sie ganz aus.

 

Ihr gefallen folgende neueren Modelle:

 

Audi A1

Mini Cooper

Seat Leon

Fiat 500

 

Ich bin viele Autos gefahren als ich als Student in einer Mietwagenfirma gejobbt habe, allerdings war das auch schon 15 Jahre her. Daher kenne ich mich auch nicht mit den aktuellen Modellen so gut aus. Was ich weiß, der 1.4TSI aus dem Golf 6 hatte 2012 ein massives Steuerkettenproblem (Stichwort A1 und Leon). Von den aktuellen Mini Modellen hab ich keinen blassen schimmer.

 

Als Selbstständige bevorzugt sie ein Leasing fahrzeug, allerdings mit Leasing raten, die sich "im Rahmen" halten. Bei einer Faheistung von max. 10000km im Jahr wären 300€ Leasing rate ohne Versicherung (oder weniger) erfreulich.

 

Ich dachte an einen jungen leasingfähigen Gebrauchten mit < 40.000km.

 

Gibt's zu den Modellen noch etwas anzumerken? Probleme, Automatik, Motor, etc. oder fällt euch da noch was anderes ein?

 

Danke im Vorhinein!

 

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27 Antworten

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 28. November 2023 um 18:56:36 Uhr:

.....

Die Vorauswahl impliziert, dass man auf einen gewissen „Stil“ Wert legt

Last Blut Not least:

Nicht jeder Fahranfänger oder Wiedereinsteiger fährt „ein paar Dellen“ in sein Auto.

Der Stil muss auch zu den vorhandenen finanziellen Möglichkeiten und der Risikobereitschaft passen.

Die Dellen oder Kratzer können auch von anderen, die abhauen, kommen. Das kann man nicht beeinflussen.

Kleinere Beschädigungen fallen oft in den Selbstbehalt der Versicherung. Leasinggeber sind auch bei Kleigkeiten wenig tolerant.

Deshalb würde ich einen günstigen Kauf gegenüber dem Leasing bevorzugen.

Zitat:

@Jacko95 schrieb am 28. November 2023 um 17:49:58 Uhr:

Ich werde dieses Argument "beim eigenen Autos sin Kratzer egal" nie verstehen. Die Kosten da genauso Geld, nur nicht ganz so offensichtlich. Egal ob ihr es beim (Vertrags-) Händler in Zahlung gebt (die setzten bei Inzahlungnahmen meist die gleichen Maßstäbe an wie bei Leasingfahrzeug Gutachten) oder Privat verkauft, für ein Auto in schlechtem Zustand kriegt ihr weniger Geld als in gutem Zustand. Das ist fakt. Also zahlt ihr dort ja auch für die Schäden.

Dass du als Verkäufer und Leasingvermittler so argumentieren musst, ist klar.

Es hat auch niemand gesagt dass man mit einer völlig verbeulten Kiste rumfahren muss an der jedes Karosserieteil eine andere Farbe hat (wobei es sowas ja auch schon ab Werk gegeben hat)

Es gibt jedoch Unterschiede in der Bewertung der Schäden. Wo ein Gutachter die Lackierung des kompletten Bauteils ansetzt reicht dem Gebrauchtwagenfahrer auch oft der Lackstift oder einfache Smartrepair, auch wenn es vielleicht nicht ganz 1000% ist. Der schiebt Normalo sein Fahrzeug nämlich nicht nach jeder Wäsche durch den Lichttunnel.

Wenn mir ein Ankäufer oder Interessent dann weniger zahlen will als ich mit vorstelle, dann warte ich einfach auf den Nächsten. Beim Leasinggeber geht das so einfach nicht, der besteht darauf, dass man die Sache zum vereinbarten Zustand unter Zahlung des fälligen Betrages übergibt, aber das ist auch sein gutes Recht.

Häufig werden diese Schäden dann auch nur fiktiv abgerechnet. Der Paketkäufer bekommt die Kiste dann trotzdem mit Dellen, Kratzern und zermackten Felgen, weil dann kann ein 3 Jahre altes Auto auf einmal auch nicht mehr wie ein Neuwagen dastehen.

Vielleicht solltet Ihr mal von Dellen und Kratzern wieder zum TE / Topic kommen.

Die Dellen- Kratzerdiskussion hat so wenig Nährwert. - Alles kann - nix muss.

Ich denke, die Message ist rübergekommen. ;)

VG Olli

MT-Moderation

So sehe ich das auch. Und kein Gebrauchtwagenkäufer geht mit einer solchen Akribie vor wie es am Ende der Laufzeit des Leasingvertrages gepflegt wird. Das Auto muss ja quasi im Neuzustand mit maximal ein paar kleinen Nutzungsspuren wieder zurückgegeben werden.

Zitat:

@Scimitar83 schrieb am 28. November 2023 um 19:38:16 Uhr:

So sehe ich das auch. Und kein Gebrauchtwagenkäufer geht mit einer solchen Akribie vor wie es am Ende der Laufzeit des Leasingvertrages gepflegt wird. Das Auto muss ja quasi im Neuzustand mit maximal ein paar kleinen Nutzungsspuren wieder zurückgegeben werden.

Oh, das ist in der Praxis aber ganz anders. Die typischen Leasingrückläufer sind meist noch ziemlich jung und haben (mehrfach) 5stellige Preise dranstehen, da sind die potentiellen Käufer schon pingelig. Wir reden beim Leasingrückläufer nicht über den älteren Gebrauchten für 5000€ wo die ein oder andere Macke egal ist. Daher gehen die teureren Gebrauchten bei den meisten Händlern erstmal zum Smart-Repairer der die auffälligen Schäden beseitigt.

Man muss hier jetzt gucken dass es um jemand Selbstständigen geht. Je nach Anteil privater und gewerblicher Fahrten kann man viel steuerlich geltend machen. Je nach Arbeitsumfang der Selbstständigkeit lohnt sich auch der Blick Richtung Full-Service-Leasing. Meist kann man besser da etwas mehr bezahlen und muss keine teure eigene Arbeitszeit verschwenden sich um das Thema Auto zu kümmern. Das ist da einfach ein Rechenexempel.

Mit kaum Fahrerfahrung und noch keinem eigenen Auto auf jeden Fall das Thema Versicherung im Auge behalten, die bei Leasing zwingende VK kann je nach Auto ganz gut ins Geld gehen.

Schäden sollte man bei einem Firmenwagen IMHO eh zeitnah beseitigen, letztlich ist so ein Auto auch ein Teil der Außendarstellung und Werbung (Beschriftung). Kommt man da mit einer runtergerockten alten Karre zum Kunden wird das vielleicht beim Maurer noch akzeptiert, ansonsten sagt der Pflegezustandes eines Autos durchaus was über die generell Arbeitsweise aus.

Zitat:

@Moers75 schrieb am 28. November 2023 um 19:50:59 Uhr:

Zitat:

@Scimitar83 schrieb am 28. November 2023 um 19:38:16 Uhr:

So sehe ich das auch. Und kein Gebrauchtwagenkäufer geht mit einer solchen Akribie vor wie es am Ende der Kommt man da mit einer runtergerockten alten Karre zum Kunden wird das vielleicht beim Maurer noch akzeptiert, ansonsten sagt der Pflegezustandes eines Autos durchaus was über die generell Arbeitsweise aus.

Und das ist schlicht und einfach Blödsinn.

Edit

Themenstarteram 28. November 2023 um 22:53

Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Antworten. Was ich vergessen habe zu erwähnen sind folgende Punkte:

 

1. Wir leben in Wien, Versicherung und Leasing sind hier etwas anders als in Deutschland, vor allem was die "Motorsteuer" und die "NoVA" angeht. Als ich vor 20 Jahren hierher gezogen bin, hat mich das auch echt überrascht.

 

2. In der Versicherung beginnt man hier in der Stufe 9. Stufe 0 oder 00 gibt's erst nach vielen unfallfreien Jahren. Es ist aber bei manchen Versicherungen möglich (bitte fragt nicht wie, ich hab selbst keine Ahnung) sich direkt intern auf die 00 einstufen zu lassen, was deutlich günstiger ist. Das wurde ihr schon angeboten.

 

3. Als Selbständige in der Baubranche benötigt Sie das Auto eigentlich nur, um zu den Baustellen/Projekten außerhalb der Stadt zu kommen. Das heißt: rein geschäftliche Fahrten. In der Stadt wird oft Fahrrad und Öffis verwendet, oder mein Auto für längere Reisen.

 

4. Ich bin davon überzeugt, dass sie sehr schnell wieder 100% "autofit" wird. Daher mache ich mir nicht so große Sorgen was Leasing angeht. Allerdings werde ich das mit den Schäden, Kratzern, Felgen und der Versicherung im Hinterkopf behalten.

 

5. Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber mein Gedankengang ist Folgender:

 

Neuwagenleasing, Neupreis 35.000 EUR. 3 Jahre Laufzeit, 10.000km/Jahr. Der Wagen verliert schon 5000 EUR an Wert, wenn man den Schlüssel ein Mal umgedreht hat oder nur wenige km gefahren ist. Dieser Wertverlust wird doch durch die Leasingraten bezahlt. Daher hohe Raten.

 

Das selbe Modell als 2-jährigen Gebrauchten mit 40.000km geleast, hat der Wagen schon den größten Wertverlust hinter sich. Das heißt er liegt irgendwo bei 25/26/27.000 EUR. Bei Leasing-Ende hat er dann 70.000km drauf und verliert nicht mehr so stark an Wert. Daher sollten doch die Leasingraten hier kleiner ausfallen.

 

Oder hat sich da ein Denkfehler bei mir eingeschlichen?

 

Würde mich freuen, weiter Tipps und Vorschläge von euch zu erhielten. Schönen Abend euch allen!

 

 

 

 

 

Der Denkfehler ist, dass die Hersteller oftmals bestimmte Modelle subventionieren, um den Absatz anzukurbeln. Den Preisvorteil hast du beim Gebrauchten nicht.

Im weiteren ist zu beachten, dass die Gebrauchtwagenpreise seit Corona zu hoch angesetzt sind. Das schlägt auch auf das Leasing durch.

Bei THG sollte man nicht mit viel rechnen. In diesem Jahr hat der ADAC den Wert schon auf ca. 250€ reduziert. Für 2024 gibt es bisher noch keine konkreten Angaben. Manche Leute spekulieren jedoch, dass THG in 2024 nur zweistellig sein wird.

Der Denkfehler liegt darin, dass der Wertverlust eines jungen gebrauchten Fahrzeugs häufig gegenüber dem Bruttolistenpreis gerechnet wird. Den zahlt aber kaum jemand, da du insbesondere als Gewerbetreibender meist 20%+ Rabatt bekommst. Für mich (ebenfalls Gewerbetreibender) waren die Leasingangebote bisher immer günstiger als ein Jahreswagen, ich fahre jetzt den 5. Leasingneuwagen in Folge.

Die Kosten bei den Rückgaben lagen zwischen 0-350€, also nichts wovor man sich Sorgen machen muss. Insbesondere bei BMW / Mini werden Schäden sehr fair und kulant in Rechnung gestellt (äquivalent zu Smart-Repair Kosten bei Kratzern / Dellen). Bei glanzgedrehten Felgen muss man aufpassen, da die bei Beschädigungen vollständig in Rechnung gestellt werden (zumindest bei der VAG).

Klar, ein 3-jähriger Gebrauchter ist dann noch mal ein paar % günstiger, da musst du dann aber auch mal einen neuen Satz Reifen, neue Bremsen und teurere Wartungen mit einplanen, die dir in den ersten 3 Jahren bei einem Neuwagen mit moderater Jahresfahrleistung erspart bleiben.

Ich fahre mit dem Leasing von Neufahrzeugen die letzten 12 Jahre gut, planbar und relativ preiswert (günstiger geht immer). Unseren Zweitwagen haben wir 2020 neu gekauft und hier fangen pünktlich nach 3,5 Jahren die ersten Probleme an. Den werde ich wahrscheinlich verkaufen, bevor die Garantieverlängerung ausläuft, denn Reparaturen wie "Austausch Virtual Cockpit = 2.400€" oder "Defekte Rückfahrkamera (ohne Preisindikation)" möchte ich nicht ständig bezahlen.

@yambaaa :

https://www.null-leasing.com/.../v5tci0fs2y~volkswagen-t-roc?...

Dazu noch das Business-Paket nehmen.

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