Kaufberatung gebrauchter Kleinwagen
Hallo liebe Motor Talk Gemeinde!
Da wir uns so langsam an den Verkauf unseres Fiat Punto ( Bj 2012 ) wegen diverser Probleme seit dem Kauf am Anfang des Jahres machen wollen 😠, ist nun die Frage nach einem " neuem Gebrauchten "🙂
In die Engere Auswahl sind
-der Seat Ibiza ( ab Bj 2011, lieber noch Facelift Modell mit 1,4cm³ )
und
-der VW Polo ( ab Bj 2010 mit 1,2 cm³)
(beide am besten mit weniger als 50.000 km) gekommen.
Da wir für unseren Fiat noch ungefähr 8.100€ bekämen, würden wir ungern noch mehr Geld in den Neuen investieren.
Daher meine Frage: Welchen der beiden würdet ihr uns eher empfehlen?
Den Seat bekommt man mit einem jüngeren Baujahr und weniger Km, einen Polo bekommst du für das gleiche Geld mit mehr km und einem älteren Baujahr. Doch der Polo soll qualitativ hochwertiger sein, trotzdem höre ich immer wieder von Bekannten mit Vws etwas mit Steuerkettenschäden. Der Seat sieht ( meiner Meinung nach ) besser aus, soll aber billiger verarbeitet sein, hat im Autobild Dauertest aber besser als der Polo abgeschnitten.
Da das Auto mehrere Jahre halten sollte wäre uns die Zuverlässigkeit auch besonders wichtig, spiegelt sich vielleicht die billige Verarbeitung des Seat nach einigen Jahren wieder? Welche Erfahrungen habt Ihr mit diesen Fahrzeugen gemacht?
Danke schonmal im Vorraus 😉
Beste Antwort im Thema
Grundsätzlich ist es eine schlechte Idee einen Wagen bei dem man die Schwächen kennt wieder los zu werden. Sobald man nämlich idR. alles entscheidende Durchrepariert hat, hat man ein sorgenfreies Auto.
Wollt ihr es wirklich machen sucht euch einen Seat Ibiza ohne Turbo, also kein TSI !!!
Geben würde es da den 1.2 Motor (ein klein wenig träge), den 1.4 Motor, ein gutes Alltagsmodell, und den 1.6 Motor, welcher im Grunde zwar noch nicht sportlich, aber zumindestens relativ flott sein kann. Weiß nicht wie es da mit dem DSG aussieht, kenne mich nicht so genau damit aus, welches das problematische ist, desshalb würde ich auch eher einen Bogen darum machen!
Der Polo ist an sich nur hochwertiger Verarbeitet was Anmutung im Innenraum usw. angeht, ansonsten spricht aus meiner sicht für ihn nichts! Er ist im Schnitt teuerer als der Ibiza und kann auch nicht wirklich mehr. Wer dafür ein VW Emblem haben möchte oder wem das Design einfach besser gefällt, bitteschön euer Geld.
37 Antworten
Den Fiesta würde ich definitiv auch der Konkurrenz aus dem VW-Konzern vorziehen. Ich fahre selber einen Polo von 2007 und kann von der deutschen Zuverlässigkeit ein Lied singen 😉
Zitat:
In die Engere Auswahl sind
-der Seat Ibiza ( ab Bj 2011, lieber noch Facelift Modell mit 1,4cm³ )
und
-der VW Polo ( ab Bj 2010 mit 1,2 cm³)
1,2 oder 1,4 Kubikzentimeter Hubraum? 😕 Dass das mit dem Downsizing schon SO weit ist, war mir nicht bewusst! 😁
Zitat:
@Adrian0907 schrieb am 26. Mai 2015 um 16:39:25 Uhr:
Alfa sehen zwar super schön aus, doch auch die Unterhaltskosten sind sehr hoch. Zudem kommen noch die hohen Ersazteilpreise und die hohe Anfälligskeitsquote.🙁Zitat:
@Guzzi97 schrieb am 26. Mai 2015 um 11:22:00 Uhr:
..und warum bleibt ihr nicht im FIAT Konzern, vlt. einen Mito oder
gar Giulietta ?Nach euren Beiträgen hier könnte auch der Ford Fiesta eine Alternative sein, den habe ich bis jetzt noch gar nicht in Betracht gezogen. 😁 Der soll ja auch "haltbar" sein, es gibt hier im Ort auch eine Ford Werkstatt. Wie sieht es denn bei diesem mit dem Platzangebot im Fond aus, da wir oft mit 3 Personen unterwegs wären? 😕
...aha und woher weißt Du das, oder ist das "Hörensagen" bzw. "Stamtischgeplapper" ?
Schon mal selbst recherchiert ?
z.b.
Mito / Giulietta :
Inspektion : alle 2-Jahre od. 35.tsd km
VAG Konzern (Polo, etc.) : jedes Jahr od. 15.tsd km
Kosten :
Alfa Ca. 350€
VAG ~ 700€ (2* 350€)..
usw..
Die Technik: Alfa/Fiat setzen seit ~ 1995 Teile von Mapco, Bilstein, IMSAAF,
Bosch (Elektronik, Motorsteuerung, Xenon, etc.), Blaupunkt (Entertainment)
ein.
Dementsprechend sind sie schnell verfügbar und "preiswert", bzw. auf Höhe
der Mitbewerber..
Also auch hier, kein Vorteil der "deutschen" Hersteller.
Zudem, Fahrzeuge aus dem VAG Konzern "pflastern" seit einigen Monaten/Jahren
die "Fachzeitschriften" voll mit Problemen im Bereich Motor ( Diesel wie Benziner).
2012:
http://www.autobild.de/artikel/vw-tsi-motorschaeden-3342557.html
2013:
http://www.autobild.de/artikel/vw-konzern-motor-2.0-tdi-4190237.html
2014:
http://www.autobild.de/artikel/der-aerger-des-jahres-2014-5512611.html
2015:
http://www.handelsblatt.com/.../6505670-2.html
Soll ich weiter machen ?
Dennoch "verschließt" so ziemlich jeder die Augen und kauft weiterhinn die so
zuverlässigen VAG Produkte.
Grüße
Zitat:
@Guzzi97 schrieb am 27. Mai 2015 um 09:21:16 Uhr:
Soll ich weiter machen ?
Dennoch "verschließt" so ziemlich jeder die Augen und kauft weiterhinn die so
zuverlässigen VAG Produkte.Grüße
Tja, da haben die Hersteller nun mal ihren "Ruf" ........... langsam aufgebaut über viele Jahrzehnte, da gibt es wohl sowas wie eine gewisse Behäbigkeit im Umdenken, da kommt man nur sehr langsam gegen an.
VW gilt immer noch als DER Inbegriff des wertstabilen, zuverlässigen Autos, mit dem man nichts falsch machen kann, den diversen Problemen aus der unmittelbaren Vergangenheit und Gegenwart zum Trotz, während "Franzosen" als unzuverlässig und schludrig zusammengekloppt gelten, nur noch übertroffen von allen italienischen Produkten (Ferrari ausgenommen), die schon beim Zusammenbau in der Fabrik rosten, die alle paar Hundert Kilometer stehen bleiben, weil wieder mal etwas kaputt ist und die horrende Werkstattkosten verursachen, noch viel teurer als Mercedes.
Audi ist "Premium" (obwohl exakt die gleiche VW-Technik verbaut wird), gilt als "deutsch", obwohl viele Audis komplett im Ausland zusammengeschustert werden.
Mercedes ist die Krönung des Automobilbaus, die machen aber nur Autos für Leute mit Geld, allein das Fahren auf dem Werkstatthof kostet schon Geld, sportlich ist kein Mercedes.
BMW ist das aktive Fahrerauto, nur damit hat man Fahrspaß.
Ford ist ne Marke für Leute, die sich keinen VW leisten können, Opel ungefähr das gleiche, gelten als "deutsch", obwohl das amerikanische Hersteller sind, die quer über die Welt verteilt ihre Autos bauen (der neue Ford "Ecosport" wird in Indien gebaut!).
So denken doch die meisten Leute und kaufen entsprechend. Diese Denke kriegt man so schnell nicht aus den Köpfen der Leute raus.
Allerdings sollten die so negativ angesehenen Hersteller auch mal etwas gegen ihren angeknacksten Ruf unternehmen, aktiv. Mit so lächerlichen Werbespots wie sie Fiat zur Zeit drauf hat, wird das nicht gehen. Auch nicht mit der zur Zeit laufenden Konfrontation der Fiat-Händlerschaft (FCA) gegen die überraschende Kündigung der Verträge, das schafft wenig Vertrauen.
Grüße
Udo
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Udo hat sowas von dermaßen Recht.
Der Deutsche hält deine eigenen Autos für die Krönung der automobilen Schöpfung. Dabei sind die nicht besser als andere Europäer.
..Udo...hast absolut Recht, bin voll bei Dir.
@DerBasse : solange die dt. Fachpresse dem "kundigen" Leser sugeriert,
dass, das "das Auto" das beste ist, wirds auch weiterhinn gekauft und
über alles "Fremde" die Nase grümpft.
Ich sehe es ja auch in meinen Bekanntenkreis, zuverlässigkeit, meine drei
Alfa's waren hier am wenigsten Ausserplanmäßig in der Werke und auch am
preiswertesten, dennoch zieht das Argument nicht, dannam Ende bekomme
ich zu hören...
"..hast halt ein besonders gutes & haltbares Exemplar erwischt, ist ja nicht
die Regel.."
Was willste darauf noch antworten. 😉
Grüße
Stimme euch auch voll zu, mir vergeht inzwischen oft die Lust was anderes zu empfehlen, weil die Leute einfach nur irgendwas deutsches hören wollen 🙁
Edit:
Auch wenn ich oft mir nicht sicher bin ob VW und Co es verdient haben so extrem in den Boden gestampft zu werden. So abgrundtief schlecht wie so mancher es vermittelt glaube ich dann auch nicht, dass sie sind. Ich finde es einfach schwer zu beurteilen, es spiele zu viele Faktoren wie Pflege, Baujahr, Besitzer, Fahrweise auch noch dazu, dass man einfach schwer sagen kann, wo der Fehler liegt. Das soll jetzt nicht heißen der 1.4 TSI wäre ein toller Motor, nur, dass irgendwo alles Lottospielen ist, und jeder dir alles erzählen kann.
Wurde auch neulich fast schon ausgelacht als ich meinte, Fiat rostet heutzutage nicht mehr (besonders).
Beleg waren dann abgeranzte Karren zweifelhafter Herkunft von Arbeitskollegen.