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Kaufberatung Ford Taunus

Themenstarteram 1. April 2012 um 12:34

Liebe Forum-User,

diese Woche ist es soweit, ich werde eine Probefahrt mit einem Ford Taunus machen. Der Taunus ist 78er BJ. (H-Kennzeichen) und enthält die 1.6er Maschine mit 72 PS . Sein Kilometerstand liegt bei 99tkm . Ach ja es ist ein Automatikfahrzeug.... Alles in allem liegt der Preis bei 3500€ VHB. Es soll das Startfahrzeug in Richtung MuscleCars sein. (Ja ich weiß er ist ein 4-Zylinder ;), aber die Form ähnelt schon leicht einem Amibulliden.)

Meine Fragen wären jetzt, worauf ich (vorallem bei diesem Modell) achten muss und ob es überhaupt ratsam wäre sich einen Taunus zuzulegen (bin mir noch nicht 100%ig sicher). Ich habe mich natürlich schon im Internet und bei Verwandten schlau gemacht, jedoch ist eine dritte Meinung immer was gutes. Das Einzige,was mir aktuell Sorge bereitet ist, wie hoch der eigentliche Verbrauch liegt. Im Internet liest man zwischen 9-12 Liter/100km. Mein Onkel hat behauptet, dass er schon 14 l/100km geschaft hat..... (bei einem 1.6 liter motor???). Positiv bei dem Fahrzeug, welches ich mir anschaue ist denke ich, dass es von einem Privatanbieter kommt, welcher das Fahrzeug restauriert und privat genutzt hat und ich nicht befürchten muss, dass es sich um einen Blender handelt. In der Hoffnung auf schnelle Antworten....

MfG Mansory 93

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22 Antworten
am 2. April 2012 um 15:01

Der TE hat ja genau das vor.

Mein erstes Fahrzeug war ein 72er Taunus XL "Knudsen", mit 72 PS.

Das war 1982. Er hat sich etwa 10 Liter genehmigt.

Damals kostete der Liter Benzin etwa 1,30 DM. Klick Hier:

So fern man der Tabelle glauben schenken darf.

Die Autos hatten einen recht hohen Benzinverbrauch, dafür aber einen unbezahlbaren Vorteil.

Man konnte fast alle Reparaturen selber erledigen.;)

Gruß Hope0815:)

 

zum 1.6 liter Taunus (sowohl Knudsen als auch Nachfolger): der Motor ist kein Freiläufer. Ein gerissener Zahnriemen führt zu verbogenen oder abgerissenen Ventilen. Sollte man also unbedingt im Auge behalten. Hinterachse/Räder ist/sind anfällig für Lagerschäden. 100.000 km kann da durchaus kritisch sein. Auch das Zündschloss machte mitunter Zicken - ging nach dem Start nicht von selbst zurück auf Normalstellung, was dazu führt, das der Anlasser weiterläuft, wofür er nicht gebaut ist und demzufolge sehr übel nimmt. Möglicher anderer Fehler des Zündschlosses: Lenkrad rastet nicht, wie vorgesehen ein. War seinerzeit beim TÜV ein Grund, die Plakette zu verweigern. Begründung = wenn das Lenkrad nicht einrastet wenn es soll, liegt ein Defekt vor. Das Lenkrad könnte dann einrasten, wenn es nicht soll :o

Verbrauch: der Taunus gehört zu den Autos, bei denen sich der rechte Fuss deutlich auswirkt. Unter 8 Liter sind für einen Schaltwagen machbar, aber eher nicht die Regel.

Nicht allgemein gültig, nur persönliche Erfahrung mit einem Knudsen und zwei Nachfolger-Taunus.

am 2. April 2012 um 22:27

Zitat:

Original geschrieben von Hope0815

Damals kostete der Liter Benzin etwa 1,30 DM. Klick Hier:

So fern man der Tabelle glauben schenken darf.

Laut Liste hat der Benzinpreis 1988-1989 zwischen 0,91 DM und 1,10 DM gekostet und das kommt so in etwas hin, da ich mich noch daran erinnern kann, dass ich hier auch in etwa an die 90 Pfennig bis 1,00 DM bezahlt habe.

am 3. April 2012 um 9:47

So technische Kleinigkeiten sind bei einem so alten Auto doch eher nebensächlich, ich würde das Augenmerk in erster Linie auf den Zustand der Karosserie legen, wenn die vergammelt ist, wird's teuer. Bleche dürfte man auch nicht mehr an jeder Ecke bekommen.

Zitat:

Original geschrieben von Donnerschlag

So technische Kleinigkeiten sind bei einem so alten Auto doch eher nebensächlich, ich würde das Augenmerk in erster Linie auf den Zustand der Karosserie legen, wenn die vergammelt ist, wird's teuer. Bleche dürfte man auch nicht mehr an jeder Ecke bekommen.

Andere Dinge bei Ford auch nicht. Frag mal Granada Eigner.

Und mit Verlaub, ne vergammelte Karosse ist etwas was man sehen kann, wenn man genau hinschaut, andere Dinge nicht unbedingt. Und wenn dann die Ersatzteilversorgung nicht mehr gesichert ist, dann hat es sich schnell mit Kleinigkeiten.

 

Früher hiess es mal: ist das Blech gesund kann man den Rest reparieren. Das gilt heute nicht mehr so uneingeschränkt. Blech kann man schweissen, zur Not auch ohne Formteile.

... mit Pappies 78/79 er " Renn - Kartoffel " bzw. der " roten Tomate " hab ich auch schon so einige Km in meinen jungen Jahren gemacht :D

 

Ford Taunus Turnier 1,6 , daß es die Dinger überhaubt noch gibt :eek:

 

Unter 10 L im Sommer bei Kurzstreckenbetrieb ging glaub gar nichts ... und im Winter ehr so 13 bis 16 L :eek:

 

Gruß

Hermy

 

 

 

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Han_Omag F45

Und mit Verlaub, ne vergammelte Karosse ist etwas was man sehen kann, wenn man genau hinschaut, andere Dinge nicht unbedingt.

Das ist aber der Punkt, eine Laie weiss eben nicht genau wo oder wie er hinschauen muss und lässt sich einfach blenden. Was für den Laien eine harmloses Rostbläschen ist, ist für den Kenner ein Grund ne Rolle Schweissdraht zu kaufen oder besser gleich das Weite zu suchen. Wenn man selbst keine Karosseriearbeiten ausführen kann, wird es auch sehr schnell sehr teuer, was gerade bei 'Low-Budget-Youngtimern' i.d.R. nicht lohnt.

Die simple Technik bekommt mehr oder weniger jede Hinterhofwerke wieder hingefrickelt. Wenn bestimmte Teile fehlen, die es nicht mehr im Aftermarket oder bei ähnlichen Modellen gibt, ist halt Geduld oder Improvisation angesagt, was sicher auch nicht jedermanns Sache ist. Dann sollte man eher zu Mercedes, BMW, Porsche oder gängigen Briten und Amis greifen.

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