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Kaufberatung E270 CDI OM647 Motor, 190.000 km gelaufen?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 26. Oktober 2013 um 20:01

Hallo liebes Forum,

heute habe ich bei uns im Ort einen Mercedes gefunden, der sehr gut dasteht. Er hat eine top ausstattung, wie standheizung, anhängerkupplung, automatik 5 gang, tempomat, navi, sitzheizung, PDC sensoren vorne und hinten, AMG Styling doppelrohrauspuff, größeren tank, größere batterie und größeren stomgenerator und noch vieles mehr.

Baujahr ist 05/2003 und er hat belegbare 190.000 km gelaufen und hat ein scheckheft. DPF nachgerüstet, inspektionen vor kurzem gemacht.

Frage: Ab wann sind diese modelle nicht mehr vom rost betroffen? ein freund hat eine 2004er C klasse und hat absolut kein rost, nicht mal ansatzweise. wie weit kommt man auf der autobahn mit einer tankfüllung, sollten ca. 85 liter sein?

wie sieht die haltbarkeit der automatik aus? ich fahre einen handschalter, möchte aber automatik.

von meinem freund weiß ich, dass sein c220 cdi ziemlich robust ist und ein zuverlässiger dauerläufer ist und andere sagen wiederrum, dass der 270er ziemlich rau läuft, das bin ich aber gewohnt von vw!

preis ist 10.000 Euro beim händler mit garantie 1 jahr.

wie sieht es denn generell bei der laufleistung aus, macht der motor noch was mit?

Beste Antwort im Thema

Walter, dein Vergleich ist brilliant! :D

Ein paar Fakten:

1. Ein 210er ist ein grundsätzlich robustes Auto mit gutem Fahrkomfort, hohem Nutzwert und komfortablem Interieur. Fahrwerk und Elektrik sind soweit robust, die Motoren wie Getriebe idR gut für hohe Laufleistungen.

2. Die Baureihe ist mit der um die Baujahre 2000 typischen Daimler-Rostproblematik gestraft. Es gibt Ausnahmen in beide Richtungen, das Gros der Autos rostet halt so leise vor sich hin und wird es nicht zum Youngtimer schaffen. Einzelstücke stehen besser da und rosten wenig, andere sind deswegen schon längst in der Presse oder Afrika. Teilweise sind auch sicherheitsrelevante Bauteile wie die vorderen Federaufnahmen und der Vorderachsträger betroffen, fast immer Türen, Fahrzeugheck und Unterboden. Ab MOPF ist der zumindest der Schwellerbereich kaum ein Thema.

Wirklich erledigt ist das Thema Rost bei Mercedes bis heute nicht, wenngleich die Probleme nur mehr punktuell auftreten (Türfalze bei A- und B-Klasse, tlw. Rückwandtür und Radläufe frühe Modelle der E-Klasse 211 etc.) und ab BR 211 zumindest auf "normalen Niveau" liegen (d.h., dass zehnjährige Autos schon leichten Rostbefall an Schweißpunkten und Schnittkanten zeigen). Eine Eigeninitiative in Sachen Rostvorsorge erscheint mir bei Mercedes-Fahrzeugen noch immer gut angebracht, was natürlich nur bei relativ jungen oder überraschend befundfreien Fahrzeugen zielführend ist.

Daher vor dem Kauf unbedingt die Lackstärke prüfen. Deutet diese auf mehrfache Ausbesserungsarbeiten hin, dann Finger weg von diesem potenziellen Problemauto. Auch die Unterbodenverkleidung abnehmen lassen und das Auto von unten besichtigen, idealer Weise bei einem neutralen Gutachter wie ADAC oder TÜV oder einem bekannten KFZ-Meister. Der Rost versteckt sich auch sehr oft hinter der Dichtmasse an Falzen und Fügestellen (vordere Federaufnahmen!), weil die Masse verhärtet und schrumpft, sich an den Kontaktflächen etwas löst und Salz wie Nässe sich in diesem Spalt lange halten und ihr übles Werk unbeobachtet vollenden können.

3. Der 270 CDI ist tatsächlich ein etwas rauerer Geselle, aber nicht unsymphatisch. Bärig und gleichzeitig bekannt sparsam, in vielen Mercedes-Modellein im Einsatz gewesen (auch im Sprinter). Durchaus auch für hohe Laufleistungen geeignet. Auf Leistungssteigerung reagieren alle CDI-2-Motoren etwas empfindlich. Ein Vorteil dieses Motors kann der nachrüstbare Dieseplartikelfilter sein, was hier gemacht wurde.

Alle CDI-2-Motoren sind etwas anfälliger als die alten Vorkammer-Motoren. Die Injektoren haben eine beschränkte Lebensdauer (meist um die 300.000 km herum), die Abgasrückführung wie Einlasskanalabschaltung macht durch die "Verkokung" (eigentlich Verklebung) durch Ruß aus der Abgasrückführung mit Motoröl aus der Kurbelgehäuseentlüftung mal Ärger, meist so um die 200.000 km. Die Sensorik (Luftmassenmesser, Kurbelwellen-, Nocken- und Ladedruckwellensensor) sind pippifax, können aber einen unerwarteten Stillstand erzwingen. Die Treibstoffleitungen weren gerne undicht, was zu schlechtem Startverhalten oder Undichtigkeiten im Keilrippenriemenbereich führen kann. Die Injektoren werden gegen 200.000 km gehäuft am Sitz undicht, was eine kleinere Sauerei verursacht, aber idR gut zu richten ist. Je nach Nutzungsprofil, verwendetem Motoröl und evtl. eingesetzter Leistungssteigerung kann auch der Turbolader einmal am Ende sein.

Alles (bis auf Injektoren, HD-Pumpe und Turbolader) nicht wahnsinnig teuer, aber es hält teilweise auf Trab.

4. Die Automatikgetriebe sind meist ungewartet, da Daimler diese Getriebe aus Wettbewerbsnöten als "wartungsfrei" einstufte. Die Zeche zahlen nun die Gebruachtwagenkäufer, die gehäuft vorzeitigen Verschleiß und Fehlfunktion beobachten. Ein regelmäßiger Getriebeölwechsel ("ATF") so plus/minus alle 80.000 km ist ein gutes Zeichen! Das Getriebe muss kalt wie warm fast unspürbar schalten, das Einsetzen der Wandlerüberbrückung darf nicht zu spüren sein. Auch das manuelle Zurückschalten (ohne Gas zu geben!) sollte sanft erfolgen.

Wenn nicht gewartet wurde, aber alles gut zu funktionieren scheint, dann sollte man baldigst eine Getriebespülung nach "Tim-Eckart-Methode" mit Reiniger machen lassen, rund 400 Euro. Bei der Gelegenheit freut sich auch das Differenzial über frisches Öl.

5. Statistiken sagen nichts über den Einzelfall. Wer ein altes Auto kauft kann alles kriegen. Generell sollte man beim Kauf eines 210ers noch ein paar Tausender Reserve haben, wenn's denn blöd kommt.

6. 10.000 Euro erscheint mir sehr viel, vor allem für eine Limousine. Ein Jahr Garantie (nicht Gewährleistung!) ist allerdings nicht mehr selbstverständlich bei einem 10-jährigen Auto. Die einzigen "echten" Extras sind AHK, AMG-Optik, Standheizung und PDC.

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Hallo,

ich habe einen W210 270 CDI von 2000 mit 202tkm.

Bis jetzt hatte er keine großen Probleme am Motor außer neue (gebrauchte) HD-Pumpe und neue Dichtungen an den Kraftstoffleitungen (austretender Diesel).

Und ich muss sagen, der Wagen ist ein Arbeitstier. Also 2x im Jahr voll be-, wenn nicht sogar überladen, nicht gut gepflegt und auch kein Scheckheft.

Aber er fährt und fährt und hört sich mit seinen 5 Zylindern wirklich gut an. Es nagelt so schön, unverwechselbar!

Was den Rost betrifft. Fängt so langsam an....

Gruß

Themenstarteram 26. Oktober 2013 um 20:40

Zitat:

Original geschrieben von SternMB

Hallo,

ich habe einen W210 270 CDI von 2000 mit 202tkm.

Bis jetzt hatte er keine großen Probleme am Motor außer neue (gebrauchte) HD-Pumpe und neue Dichtungen an den Kraftstoffleitungen (austretender Diesel).

Und ich muss sagen, der Wagen ist ein Arbeitstier. Also 2x im Jahr voll be-, wenn nicht sogar überladen, nicht gut gepflegt und auch kein Scheckheft.

Aber er fährt und fährt und hört sich mit seinen 5 Zylindern wirklich gut an. Es nagelt so schön, unverwechselbar!

Was den Rost betrifft. Fängt so langsam an....

Gruß

kanst du auch einige worte zur automatik sagen? - mein freund hat seine c klasse gar nicht gepflegt, das auto ist unzerstörbar und läuft immer noch top.

Tja, die Automatik.

Ehrlich gesagt wurde da noch nie was dran gemacht. Kein Getriebeöl im Steuergerät und auch kein Getriebeölwechsel. Außer, dass der Automatikhebel sich nicht mehr so wie früher anhört, schaltet sie super.

Und ich muss sagen, das Auto ist teilweise schweren Bedingungen ausgesetzt: Im Ausland=viele Schlaglöcher; unbefestigte Straßen, mehrere Monate starke Hitze und und und.

Gruß

Themenstarteram 26. Oktober 2013 um 20:47

Zitat:

Original geschrieben von SternMB

Tja, die Automatik.

Ehrlich gesagt wurde da noch nie was dran gemacht. Kein Getriebeöl im Steuergerät und auch kein Getriebeölwechsel. Außer, dass der Automatikhebel sich nicht mehr so wie früher anhört, schaltet sie super.

Und ich muss sagen, das Auto ist teilweise schweren Bedingungen ausgesetzt: Im Ausland=viele Schlaglöcher; unbefestigte Straßen, mehrere Monate starke Hitze und und und.

Gruß

das hat mein freund auch so gesagt. wie sieht die reichweite auf der autobahn aus? Wie viel steuern muss ich denn bezahlen. Momentan zahle ich für einen 2.5er 386 euro.

Der Wagen ist heute 12 Stunden in ruhigerer Art und Weise Autobahn gefahren. Verbrauch 6,1l. Da verbraucht der S212 200 CDI mehr. Also n Tausender ist auf jeden Fall drin!

Über Steuern kann ich dir nichts sagen, ich FAHRE das Auto nur, ich bezahle es nicht, das wird von jemand Anderem erledigt. :D

Hallo zusammen,

Hallo a6wolf25,

der Mensch glaubt an das was er sich wünscht. Ganz spontan wirkt auf mich deine Beschreibung über die "Entdeckung" wie die Wahrnehmung einer gut gestylten Discoqueen - und wer hätte eine solche nicht gerne an seiner Seite - die du nun in sachlicher Erkenntnis mit deiner Erwartungshaltung in Einklang bringen willst. Im Fahrzeugalltag soll diese nämlich wie eine konservative und zuverlässige Hauswirtschaftlerin funktionieren. Wird aus diesem Blickwinkel eine derartige Brautschau ein Bund fürs Autoleben ... ;) ?

Eine "gute Ausstattung" einschließlich AMG-Doppelrohr-Auspuff mag auf den ersten Blick beeindrucken, wie es aber um den technischen und kosmetischen Zustand des Fahrzeuges bestellt ist, bleibt offen. Wenn beispielsweise der bzw. die Vorbesitzer in ähnlicher Weise wie dein Freund davon ausgingen, ein Mercedes-Diesel sei ohne Pflege unzerstörbar, stellt sich zumindest die Frage, warum sich der letzte Besitzer von diesem Fahrzeug getrennt hat. Dieses Geheimnis scheint auf dich eine Anziehungskraft auszuüben, die auf den Herz-und-Nieren-Prüfstand in einer Mercedes-Fachwerkstatt gehört.

Lesestoff über Schwachstellen und Kosten findest du auch in der 210er FAQ.

LG, Walter

 

 

Walter, dein Vergleich ist brilliant! :D

Ein paar Fakten:

1. Ein 210er ist ein grundsätzlich robustes Auto mit gutem Fahrkomfort, hohem Nutzwert und komfortablem Interieur. Fahrwerk und Elektrik sind soweit robust, die Motoren wie Getriebe idR gut für hohe Laufleistungen.

2. Die Baureihe ist mit der um die Baujahre 2000 typischen Daimler-Rostproblematik gestraft. Es gibt Ausnahmen in beide Richtungen, das Gros der Autos rostet halt so leise vor sich hin und wird es nicht zum Youngtimer schaffen. Einzelstücke stehen besser da und rosten wenig, andere sind deswegen schon längst in der Presse oder Afrika. Teilweise sind auch sicherheitsrelevante Bauteile wie die vorderen Federaufnahmen und der Vorderachsträger betroffen, fast immer Türen, Fahrzeugheck und Unterboden. Ab MOPF ist der zumindest der Schwellerbereich kaum ein Thema.

Wirklich erledigt ist das Thema Rost bei Mercedes bis heute nicht, wenngleich die Probleme nur mehr punktuell auftreten (Türfalze bei A- und B-Klasse, tlw. Rückwandtür und Radläufe frühe Modelle der E-Klasse 211 etc.) und ab BR 211 zumindest auf "normalen Niveau" liegen (d.h., dass zehnjährige Autos schon leichten Rostbefall an Schweißpunkten und Schnittkanten zeigen). Eine Eigeninitiative in Sachen Rostvorsorge erscheint mir bei Mercedes-Fahrzeugen noch immer gut angebracht, was natürlich nur bei relativ jungen oder überraschend befundfreien Fahrzeugen zielführend ist.

Daher vor dem Kauf unbedingt die Lackstärke prüfen. Deutet diese auf mehrfache Ausbesserungsarbeiten hin, dann Finger weg von diesem potenziellen Problemauto. Auch die Unterbodenverkleidung abnehmen lassen und das Auto von unten besichtigen, idealer Weise bei einem neutralen Gutachter wie ADAC oder TÜV oder einem bekannten KFZ-Meister. Der Rost versteckt sich auch sehr oft hinter der Dichtmasse an Falzen und Fügestellen (vordere Federaufnahmen!), weil die Masse verhärtet und schrumpft, sich an den Kontaktflächen etwas löst und Salz wie Nässe sich in diesem Spalt lange halten und ihr übles Werk unbeobachtet vollenden können.

3. Der 270 CDI ist tatsächlich ein etwas rauerer Geselle, aber nicht unsymphatisch. Bärig und gleichzeitig bekannt sparsam, in vielen Mercedes-Modellein im Einsatz gewesen (auch im Sprinter). Durchaus auch für hohe Laufleistungen geeignet. Auf Leistungssteigerung reagieren alle CDI-2-Motoren etwas empfindlich. Ein Vorteil dieses Motors kann der nachrüstbare Dieseplartikelfilter sein, was hier gemacht wurde.

Alle CDI-2-Motoren sind etwas anfälliger als die alten Vorkammer-Motoren. Die Injektoren haben eine beschränkte Lebensdauer (meist um die 300.000 km herum), die Abgasrückführung wie Einlasskanalabschaltung macht durch die "Verkokung" (eigentlich Verklebung) durch Ruß aus der Abgasrückführung mit Motoröl aus der Kurbelgehäuseentlüftung mal Ärger, meist so um die 200.000 km. Die Sensorik (Luftmassenmesser, Kurbelwellen-, Nocken- und Ladedruckwellensensor) sind pippifax, können aber einen unerwarteten Stillstand erzwingen. Die Treibstoffleitungen weren gerne undicht, was zu schlechtem Startverhalten oder Undichtigkeiten im Keilrippenriemenbereich führen kann. Die Injektoren werden gegen 200.000 km gehäuft am Sitz undicht, was eine kleinere Sauerei verursacht, aber idR gut zu richten ist. Je nach Nutzungsprofil, verwendetem Motoröl und evtl. eingesetzter Leistungssteigerung kann auch der Turbolader einmal am Ende sein.

Alles (bis auf Injektoren, HD-Pumpe und Turbolader) nicht wahnsinnig teuer, aber es hält teilweise auf Trab.

4. Die Automatikgetriebe sind meist ungewartet, da Daimler diese Getriebe aus Wettbewerbsnöten als "wartungsfrei" einstufte. Die Zeche zahlen nun die Gebruachtwagenkäufer, die gehäuft vorzeitigen Verschleiß und Fehlfunktion beobachten. Ein regelmäßiger Getriebeölwechsel ("ATF") so plus/minus alle 80.000 km ist ein gutes Zeichen! Das Getriebe muss kalt wie warm fast unspürbar schalten, das Einsetzen der Wandlerüberbrückung darf nicht zu spüren sein. Auch das manuelle Zurückschalten (ohne Gas zu geben!) sollte sanft erfolgen.

Wenn nicht gewartet wurde, aber alles gut zu funktionieren scheint, dann sollte man baldigst eine Getriebespülung nach "Tim-Eckart-Methode" mit Reiniger machen lassen, rund 400 Euro. Bei der Gelegenheit freut sich auch das Differenzial über frisches Öl.

5. Statistiken sagen nichts über den Einzelfall. Wer ein altes Auto kauft kann alles kriegen. Generell sollte man beim Kauf eines 210ers noch ein paar Tausender Reserve haben, wenn's denn blöd kommt.

6. 10.000 Euro erscheint mir sehr viel, vor allem für eine Limousine. Ein Jahr Garantie (nicht Gewährleistung!) ist allerdings nicht mehr selbstverständlich bei einem 10-jährigen Auto. Die einzigen "echten" Extras sind AHK, AMG-Optik, Standheizung und PDC.

Themenstarteram 27. Oktober 2013 um 7:45

hallo,

danke für eure hilfe. ich habe mich bloß nach etwas neuem umgeschaut. momentan fahre ich den audi a6 2.5 tdi und das schon seit 7 jahren. das auto hat nur 125.000 km runter und reparaturen sind irgendwie noch lange nicht in sicht, der läuft halt, wie ein auto mit 125 tkm laufen muss.

mein freund hat bei seinem w203 allerdings schon viele sachen erneuert, wie kupplung, turbo, querlenker, bremsen und stoßdämpfer, diese waren einfach fertig mit der welt.

leider hat mein fahrzeug keine automatik, sodass ich bei uns hier im stau immer schalten muss, täglich steht man bis 1 stunde im stau, das nervt irgendwann mit dem geschalte und die kupplung macht das auch nicht lange mit.

Hallo zusammen,

hallo a6wolf25,

wenn du im Stau ohne das Gaspedal zu berühren anrollst, dürfte die Küpplung nicht schleifen und weitere 7 Jahre standhalten ...

LG, Walter

Themenstarteram 27. Oktober 2013 um 7:56

Zitat:

Original geschrieben von WalterE200-97

Hallo zusammen,

hallo a6wolf25,

wenn du im Stau ohne das Gaspedal zu berühren anrollst, dürfte die Küpplung nicht schleifen und weitere 7 Jahre standhalten ...

LG, Walter

Hallo Walter,

das Auto hat genug kraft und braucht absolut kein gas beim anfahren. man muss das gaspedal nicht berühren beim anfahren, das macht der automatisch.

Eben "Vorsprung durch Technik" ... ;)

Wie schaut's mit dem Zahnriemen aus? Pixelfehler, Elektrikfaxen, Rost?

Fahr deinen A6 doch einfach weiter ... und spare auf ein jüngeres (2-3 Jahre), in einigen Bereichen unproblematischeres (CDI-2, Rost) Auto. Dann nimmst du "die guten Jahre" noch mit und musst dich nicht mit der braunen Pest herumschlagen.

Sollte das wunderbare Schnäppchen noch vorbeikommen kannst du ja immer noch zuschlagen, aber 10.000 Euro sind eine pure Phantasiezahl.

Zum Vergleich: Meinen 320 CDI verkaufte ich vor zwei Jahren im Alter von 11,5 Jahren und genau 200.000 km um 7.500 Euro, und das war das begehrtere T-Modell, in Österreich sind die Preise tendenziell etwas höher und der Interessent war ein Liebhaber. Die Ausstattung sicher etwas einfacher (Elegance, AHK, Standheizung, Klimaautomatik), aber absolut durchrepariert und mängelfrei. Leider einer von den "Schnellrostern", machte mir viel Kummer. Auch sonst war ab 175.000 km immer irgendwas zu richten, es läpperte sich.

Hallo,

mchte auch meinen Senf dazu beitragen.

Fahre wie viele hier wiessen auch einen 270er aber aus 11/99. Zu meiner Reparatur History,

Injektoren getauscht ( kannst einen Test über Tester machen lassen)

Motor neu gebraucht (unbedingt Kompressionstest machen lassen über Tester )

Dieselleitungen neu

Zuheizer neu

Glühstifte neu

Getriebe überholt ( Lager ausgeschlagen)

Öl Kühler umgebaut ( wird mit Wasser gekühlt und ist am Motorblock befestigt),dazu Wasserkühler erneuert und Ölleitungen eingebaut.

Hinten links Ecker erneuert (Rost), jetzt ist die rechte Ecke noch dran)

Bulleneier erneuert

Steuergerät für Zentralverriegelung neu (Wasserschaden)

Dichtungsgummi für Dachreling neu

usw

Trotz all den Reparaturen bin ich noch immer überzeugt, dass ich ein gutes Auto fahre. Und bei mir muss der wirklich täglich um die 2,0 to ziehen. Zum Verbrauch kann ich Dir nur sagen auch ich wunderemich immer wieder wenn ich Langstrecke fahre bin im Sommer an der Ostsee gewesen bin auf die AB Tempomat rein und in Grömitz habe ich den wieder ausgeschaltet. Bin mit 6,8 l ausgekommen bei 120 kmh. Da ich aber einen Wagen mit besserem Drehmoment und vor allem besserem Zuggewicht brauchewerde ich mich über kurz oder lang vom 210er verabschieden müssen. Und so wie es aussieht hat auch der ML noch Rost Probleme.

Meine Freudin wird wohl meinen Dicken übernehmen.

Bei Fragen zu den Reparaturen kannst Du gerne mich fragen.

Gruß Gerrit

am 27. Oktober 2013 um 8:35

10.000 Teuros?????? :eek::eek::eek: Der Preis ist viiiiiiiiiel zu hoch . Meinen E320 CDI Limo habe ich für € 3.700 verkauft. Den Zustand kannst du hier einsehen:

http://www.motor-talk.de/.../tschuess-w210-t4653649.html?...

Hatte zwar mehr Kilometer auf der Uhr aber war deutlich besser ausgestattet.

Und was aus Bildern nicht hervorgeht:

- ein paar Roststellen (nicht dramatisch aber schon verschiedene Stellen obwohl das Auto fast immer in der Garage stand und den Lackierer schon ein paar mal gesehen hat)

- Vorderachse im Ar*** - Querlenker usw. ausgeschlagen - (frage mich immer noch, wie ich damit durch den TÜV kam)

- Navi defekt

Also, auch wenn es pico bello aussieht, heißt es noch lange nicht, dass alles einwandfrei ist.

Ob deine Garantie wirklich was taugt? Gilt sie für alle Teile oder nur für Motor und Getriebe?

Zu der Haltbarkeit und Zuverlässigkeit äußere ich mich nicht so positiv wie manche. Es kann in der Tat lange halten, muss aber nicht. Das ist teilweise Glückssache.

Besonders der Rost ist wirklich eine Plage bei der Baureihe. Lies ein wenig im Forum, schau dir die FAQ an.

Glaub mir, für € 10.000 wird "dein" Auto nicht gehen. Da ist wirklich keine Eile geboten. Du kannst auch den Link hier posten und da können die Leute ein paar Kommentare dazu geben.

Ich würde dir empfehlen, bei deinem A6 zu bleiben. Auch wenn du mal eine neue Kupplung brauchen solltest (was nicht sicher ist, bei der geringen Laufleistung), das sind Peanuts verglichen mit den vielen Problemen, die ein W210 machen kann und mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit machen wird.

Liebe Leute , hier ist offenbar gar nicht von der BR 210 die Rede , sondern vom 211er ! Den OM 647 gab's im 210er gar nicht ! Das erklärt auch den Preis ! Falsches Forum...

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