Kaufberatung E/S500 285KW
Hallo Leute,
ich will mir in kürze eine Mercedes E-Klasse oder S-Klasse 500er kaufen bis ende 2011 mit 285KW also 387PS. Laufleistung max bis ca. 100.000km.
Empfehlungen?
Gute und schlechte Seiten?
Krankheiten?
Auf was muss ich achten?
Hatte nur schlechtes über Airmatic und Keyles-Go gehört, teilweise auch selber erlebt bei meinem E320CDI bj.03, könnt Ihr das Bestätigen?
Vielen dank schonmal !
Gruß Mercedes36
Beste Antwort im Thema
Der Motor wurde bereits Mitte 2011 durch den M278 (V8 BiTurbo, 300kW) in der E-Klasse abgelöst. In der S-Klasse erfolgte dies bereits Ende 2010 (da aber mit 435 PS). Zu den V8 kann ich Dir mein Video ans Herz legen (V8 ab 16:35min)
Solltest Du ganz frühe 221 kaufen wollen, denke bitte an die Kettenradproblematik (ein Zahnrad im Kettentrieb nutzt sich schnell ab; Kosten >4.000 €; geändert in der Serie ab Ende 2006).
52 Antworten
Zitat:
@J.M.G. schrieb am 21. Juni 2016 um 15:18:22 Uhr:
Der Motor wurde bereits Mitte 2011 durch den M278 (V8 BiTurbo, 300kW) in der E-Klasse abgelöst. In der S-Klasse erfolgte dies bereits Ende 2010 (da aber mit 435 PS). Zu den V8 kann ich Dir mein Video ans Herz legen (V8 ab 16:35min)Solltest Du ganz frühe 221 kaufen wollen, denke bitte an die Kettenradproblematik (ein Zahnrad im Kettentrieb nutzt sich schnell ab; Kosten >4.000 €; geändert in der Serie ab Ende 2006).
Super Video, hat mir gut gefallen. Hast schon recht, die AMG'S sind halt einfach geil, aber diese immens höheren Unterhaltungskosten rechtfertigt das meines Erachtens nicht.
Der 500'er bietet da den wesentlich besseren Kompromiss denke ich. (oder n neues C400Coupé auuch sehr gelungen)
Dankeschön, wo du es gerade sagst wegen dem LPG umbau hört sich sehr gut an. Würde es dann eventuell auch machen wollen. Deswegen kommt dann für mich auch der 5.5er in frage.
Zitat:
@munition76 schrieb am 22. Juni 2016 um 14:15:23 Uhr:
Der größte Vorteil vom Sauger ist, dass man ihn auf LPG umbauen kann. Meiner verbraucht tatsächlich 6-7€ auf 100 Km.
Dieser Vorteil fällt natürlich weg, wenn man sowieso nicht vor hat umzurüsten.Der Biturbo hat einige Vor,- und Nachteile.
Um es kurz zu fassen:
- Kettenrad Problem
- Im Stand tickernder/ nagelnder Motorgeräusch
- komplexere und teurere Technik, was mehr Kosten verursachen kann- weniger Verbrauch
- bessere Beschleunigungswerte
- Untenrum mehr Kraft
- falls erwünscht: Sehr gute Tuningmöglichkeit(Bis) 35.000€ für einen Sauger ist viel zu viel.
Für 40.000€ gibt es gelegentlich schon einen 63er Biturbo.Wenn du etwa 35.000 ausgeben willst, such dir einen gepflegten M278 mit Garantie.
Gut, wenn du LPG willst, dann ist die Sache ganz klar: M273 5,5 Sauger.
Meiner läuft seit 200 Tkm mit LPG und es gab noch nie ein Problem.
ach..so teuer is der Sprit doch gar nicht! Wie standfest ist denn der Motor auf LPG wenn er oft Volllastfahrten bekommt?
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Zitat:
@W212E500 schrieb am 22. Juni 2016 um 16:27:17 Uhr:
ach..so teuer is der Sprit doch gar nicht! Wie standfest ist denn der Motor auf LPG wenn er oft Volllastfahrten bekommt?
Hast Recht! Ich spare jährlich nur 4-4.500€ und das seit nur über 4 Jahren. Das ist doch nicht der Rede Wert. Die knapp 20.000€ abzüglich Umbau = 16.000€ Ersparnis hätte ich eigentlich gleich für Benzin ausgeben können. Denn wir Benz Fahrer können uns es ja leisten und der letzte Hemd hat keine Taschen, richtig?
Vollgasfahrten habe ich selten und nur kurz, denn mit 310 Kmh kann man nicht überall fahren.
Ansonsten fahre ich recht sportlich und mein Motor hat über 300 Tkm hinter sich und läuft hervorragend.
Zitat:
@Mercedes36 schrieb am 22. Juni 2016 um 16:27:48 Uhr:
Was für ein Hersteller ist dein LPG system?Hast du allgemein mal probleme mit dem Motor gehabt?
1: Vialle Direkteinspritzer ohne Verdampfer und ohne Leistungsverlust.
2: Kurbelwellensensor habe ich mal getauscht. Ist ganz üblich und günstig. Ansonsten TOP
Standpunkt: Nie wieder Gas!
Mitte des letzten Jahrzehnts ließ ich mehrere V6 Motoren auf Flüssiggas umrüsten. Damals habe ich verheerend Erfahrungen mit solchen Umbauten gemacht.
I.
Sowohl von Umrüstern als auch in den Foren wurde damals empfohlen, bei Volllast mit Benzin zu fahren, also entweder manuell in solchen Situationen vom Gasbetrieb in den Benzinbetrieb zu wechseln oder das wurde seinerzeit sogar so von den Umrüstern appliziert. Dies halte ich bis heute für Brandgefährlich. Flüssiggas wird in Deutschland in Abhängig von der Jahreszeit in unterschiedlicher Zusammensetzung angeboten (Butan : Propan Mischungsverhältnis). Entsprechend muss das Gemisch angepasst werden. Dies geschieht über die Lambdasonde, die den Abgasstrom untersucht und dem Motorsteuergerät meldet, ob das Gemisch zu fett oder zu mager ist. Das Motorsteuergerät hält nun sogenannte Trimm-Werte bereit, also Korrekturwerte für das Gemisch, damit der Motor wieder perfekt läuft. Schaltet man nun auf Benzin um, fährt die Anlage mit den Trim-Werten des Gasbetriebs, also mit einem falschen Gemisch. Das ist nicht weiter wild, da es sofort vom PCM korrigiert wird, es sei denn das Motorsteuergerät fährt blind.
Und hier kommen wir zum Eingemachten: Frühere Fahrzeuge hatten sogenannte Sprungsonden. Diese konnten nur im Teillastbereich regeln. Der Motor ermittelte also die TRIM-Werte im Teillastbereich und fuhr unter Volllast mit festen Kennfeldern, korrigiert um diese Trim-Werte. Eben weil die Sonden unter Volllast nicht arbeiten konnten. Riecht man auch gut bei älteren Motoren (z.B. dem M273 im 211er - die stinken brachial unter Volllast). Nun fuhr ich auf Gas und das Gemisch musste abgemagert werden. Vollgas! Der Motor springt auf Benzin, die Trim-Werte stehen auf mager...es droht der kapitale Motorschaden!
Schlimmer noch, wenn die Gasanlage nicht sauber eingestellt ist!
II.
Gas inkl. der gesamten Peripherie wiegt einiges. Da hat man immer eine Person mehr an Bord (Zuladung / Fahrleistungen).
III.
Auch das Unfallfolgenrisiko steigt nicht unbeträchtlich an.
Ich selbst habe einen schweren Gasfuß. Daher würde ich nie wieder Gas fahren (siehe I.). Ich empfehle es allenfalls bei Fahrzeugen mit Breitbandlambdasonden (die regeln auch bei Volllast) oder bei Fahrern, die ruhig fahren.
Der Markt gibt fast nur Coupes her? Warum?
TE, Limo ist echt fies derzeit. Coupe etwaig eine Alternative? Interessant. Viele 4M. Wohl Schnauze voll vom Allradler? 😉
Ich schalte nie auf Benzin um, da völlig unnötig. Mit einer sehr guten Anlage wie Vialle und einer kompetenten Umrüstfirma hat man meiner Erfahrung nach keinerlei Probleme. Nicht nur ich, sondern einige meiner Bekannten haben mit Vialle ebenfalls 0 Streß.
J.M.G.,
Ich bin auch einer von der Sorte mit der rechten Bleifuss. Mit Gas gabs noch nie ein Problem.
Mein Bruder fährt im 55 AMG eine gut eingestellte Prins Anlage. Ebenso TOP.
Mein Vectra hat mittlerweile 405 Tkm und selbst der läuft mit der Prinsanlage tadellos.
Wenn ich mich richtig erinnere, bist du früher Opel gefahren. Es gibt einige Opel Motoren, welche nicht Gasfest sind. Auch nicht "Benzinfest" = Schrott
Es gibt viele Theorien, dass es so so so und so ist.
Relevant sind für mich Erfahrungen.
Meine eigene Erfahrung zum M273 sagt, dass es mehr als perfekt funktioniert, trotz einer fahrweise, was als Materialmord betrachtet werden kann.
Ich bin Opel gefahren, allerdings die V6 (LA3 [3.2 V6] und LP9 [2.8T V6]) die als gasfest gelten. Ich hatte auch keinen Motorschaden, habe aber mit BESORGNIS die TRIM-Werte gesehen. Das führte auch dazu, dass ich von Gas abstand genommen habe. Zumal die Kosten ein Witz sind.
Super E5 kostet hier lokal gerade 1,319€ und Autogas liegt bei 0,539€. Nehmen wir einen Benzinverbrauch von 17 l/100km und 20% Mehrverbrauch durch Gas an, sowie 1 l/100km Startbenzin, so ergibt sich bei z.B. 20.000km pro Jahr:
4.490 € vs. 2.340 €
Also ein Vorteil von 2.150 € pro Jahr oder 180 € im Monat. Dafür riskiere ich keinen Motorschaden und fahre auch keine Bastelbude. Ohne Chance auf Garantie / Kulanz. Zumal der Betrag selbst bei einem stark gebrauchten 30.000 € Fahrzeug doch im Grundrauschen des Wertverlustes untergeht!
Bei 20 Tkm spart man eben 2140€. Warum soll das verkehrt sein? Warum Motorschaden riskieren?
Eine perfekt eingestellte LPG Anlage ist schädlicher als die billige plörre E5??
Auch verstehe ich nicht: "das geht unter"
Nur weil man viel Geld ausgibt, muss man nicht noch mehr ausgeben.
Geld/ Reichtum erreicht man, indem man das Geld nicht ausgibt. Mein Nachbar hat ein Fabrik mit Aktuell 600 Mitarbeiter und regt sich auf, wenn die Wurst bei Aldi 5 Cent teurer wird (kein Scherz).
Nach dem Motto: Ach, ich zahle sowieso eine Menge für's Auto, da kann ich die jährlich und zusätzlich verschwendeten 2-3 tausend Euro gut verschmerzen.
Ich will, aber kann diese Logik einfach nicht verstehen.
Garantie und Kulanz braucht heute kein M273 Privatkäufer. Das gibt es sowieso nicht mehr.
Und eine "Bastelbude" ist mein Auto ganz sicher nicht, wenn ich eine ordentliche Gasanlage verbaue und alles richtig am Platz ist. Bei geöffneter Motorhaube erkennt kein "normaler" Bürger, dass da eine Gasanlage verbaut ist. Von aussen sowieso nicht.
Zitat:
@munition76 schrieb am 22. Juni 2016 um 18:21:47 Uhr:
Bei 20 Tkm spart man eben 2140€. Warum soll das verkehrt sein? Warum Motorschaden riskieren?
Eine perfekt eingestellte LPG Anlage ist schädlicher als die billige plörre E5??
Ich behaupte, dass es bei einem Fahrzeug mit Sprungsonden keine "perfekt eingestellte" LPG Anlage gibt. Selbst wenn sie bei Volllast nicht umschaltet, so bleibt der Kaltstart. Hier haut der Langzeit Fuel Trim voll rein. Da läuft die Kiste schon mal "nicht perfekt".
Zitat:
Auch verstehe ich nicht: "das geht unter"
Dann will ich das mal verdeutlichen: Ich hatte eben mit 17 l/100km gerechnet. Der eine oder andere Sparfuchs wird -gerade im Langstreckenbetrieb- deutlich weniger verbrauchen. Bei oben genanntem Modell ergibt sich eine Ersparnis mit LPG von (gerundet auf volle 50 €):
17 l/100km: 2.150 €
15 l/100km: 1.900 €
13 l/100km: 1.600 €
11 l/100km: 1.350 €
Dem steht eine Anfangsinvestition von was gegenüber?
Bedenkt ihr, dass die Steuerliche Begünstigung 2018 vermutlich ausläuft? Eine Verlängerung ist in Anbetracht des Ziels der E-Antriebe derzeit fraglich? Dann würde die Rechnung noch weiter kippen (es kommen mal eben sofort 12,5 Cent/Liter drauf zzgl. MwSt.), Tendenz steigend.
Schaut Ihr mal bei Mobile, wie lange das Gasfahrzeuge stehen und zu welchen Preisen im Vergleich zu unveränderten?
Zitat:
Garantie und Kulanz braucht heute kein M273 Privatkäufer. Das gibt es sowieso nicht mehr.
Ähm, Junge Sterne, MB100?
Zitat:
Und eine "Bastelbude" ist mein Auto ganz sicher nicht, wenn ich eine ordentliche Gasanlage verbaue und alles richtig am Platz ist. Bei geöffneter Motorhaube erkennt kein "normaler" Bürger, dass da eine Gasanlage verbaut ist. Von aussen sowieso nicht.
Ich kenne Dein Auto nicht und wollte mir darüber kein Urteil erlauben.
Zu 1: Wenn mein Auto seit 200 Tkm in jedem Drehzahlbereich, Geschwindigkeit und Aussentemparatur völlig einwandfrei auf LPG läuft, sowie weiterhin die volle Leistung hat und alles ohne jegliche Defekte oder Nachjustierungen, dann ist es für mich Perfekt eingestellt.
Zu 2: Wenn ein Sparfuchs nur 11 Liter verbraucht, dann wird er sich trotzdem freuen, 1350€ jährlich durch die LPG Anlage zu sparen. Die Umrüstung kostete in meinem Fall 4.000€, weil ich eben Qualität wollte. Für 1600€ hätte ich es auch bekommen.
Auch wenn es für einige nicht so ist: Durch eine perfekt funktionierende LPG Anlage hat ein durstiger V8 einen Wertzuwachs. Das ist Fakt. Du würdest es nicht bezahlen, der und die auch nicht, aber der nächste kommt und bezahlt es.
Die steuerliche Begünstigung gilt bis 31.12.2018. also quasi bis 2019. Danach wird es um 12,4 Cent erhöht. Dies ist bereits im Gesetzestext so verankert. In meinem Fall bedeutet es, dass ich ab 2019 nicht mehr 0,419€ sondern etwa 0,543€ Pro Liter zahlen werde. Damit kann ich leben, sehr gut sogar.
LPG Fahrzeuge werden von manchen Käuferschichten vermieden, da hast du Recht.
Ebenso gibt es aber auch wirklich sehr viele Leute, welche speziell nach Gasfahrzeuge suchen. Große und alte Spritschlucker gehen nur schwer weg, mit LPG deutlich schneller, so meine Erfahrung.
Wenn ein bestimmter LPG Wagen nicht verkauft wird, dann nicht wegen Gas, sondern wahrscheinlich wegen Pflegezustand.
Ein M273 wird in der E Klasse seit etwa 5 Jahren nicht mehr verbaut. Die meisten haben keine Garantie mehr. Meiner jedenfalls hat seit meinem Besitz noch nie den freundlichen gesehen und mit über 300 Tkm werde ich auch niemals auf die Idee kommen Kulanz zu beantragen.
Richtig, du kennst mein Auto nicht. Ich kann nur sagen/schreiben, dass der Umbau sehr professionell gemacht wurde und ist auf gar keinen Fall pfusch.
Wenn der TE mal sagen würde wie viel km er vor hat im Jahr zu fahren könnte man vielleicht besser beraten.
Meiner hat einen 13TKM-Langzeitschnitt von 12,5L gem. KI. (vermutl. 1L mehr real).
Für mich würde sich daher eine Gasanlage nicht lohnen.
Ich steige jetzt nach 2,5Jahren Besitz komplett auf ROZ102 um. Kostet mich bei meiner Fahrleistung etwa nen 100er mehr im Jahr. Lächerlich.
@munition75, ich habe noch MB 100 und werde wohl auch dieses Jahr für 850 EUR verlängern. Bis ins 10te Betriebsjahr kostet mich das noch 3400 EUR. Find ich überschaubar und muss mir kein Kopp machen wenn was heftiges kommt.
P.S. voll abgelacht hab ich das Du eine 6 in Deutsch gehabt haben sollst. Den Lehrer sollte man entlassen. 😉
LG Andy