Kaufberatung, die x-te, Zuverlässigkeit
Ich glaube, es wird schon zahlreiche Threads zu dem Thema geben und ich kann auch die Suchfunktion benutzen und doch habe ich nicht wirklich das passende gefunden, bzw. aktuelle Themen werden nicht so behandelt.
Wir fahren derzeit einen Volvo XC60 D5, Bj 2011. Er steht nun mittlerweile seit 2 Wochen in der Werkstatt. Erst wurde die Kopfdichtung gewechselt jetzt scheint es Probleme rund um den Turbo zu geben. Er hat nun 212.000 km runter. Geplant war eigentlich, dass er die 400.000 km bei uns knackt. Wir fahren ca. 30.000 km/Jahr.
Eigentlich sollte Volvo sehr zuverlässig sein, dies scheint hier nicht der Fall zu sein. Die Motorenreihe hat wohl einige Probleme.
Ich überlege nun zu meiner eigentlichen Wahl (die 2014 zur Debatte stand) auf eine E - Klasse umzusteigen. Wir wollen das Auto lange fahren und eine hohe Laufleistung ereichen.
Was brauchen (wollen) wir? Sitzheizung, Tempomat, Klima, Platz für einen Berner Sennenhund und AHK.
Automatik ist Pflicht. Euro 6 wohl auch.
Ich schwanke. Kombi ist klar. E250, E300, E350? Ich will nicht wieder unangenehme Überraschungen erleben. Ausgeben würden wir maximal 40.000 €. Sind die Diesel bei Mercedes zu verlässig? Der 265 PS Diesel (Nur Euro 5) sollen eine doppelte Steurekette haben, die Nachfolger nur noch Simplex? Mercedes hatte da mal Probleme, soweit ich mich erinnern kann.
Airmatic scheidet für mich aus, da bei der zu erwartenden Laufleistung bei uns (mindestens bis 30.000 km!) mir die Reaparaturkosten zu hoch sind.
Was würdet ihr mir raten? Wirklich E - Klasse, alternativ überlege ich aktuelleren Volvo (D5 mit 220 PS) zu nehmen?
Beste Antwort im Thema
Beispiel:
diese bd. vor 3 Tagen in Erfurt bei Russ & Janot angeschaut ...
Ich würde den 6-Zyl. als Langstreckenfahrzeug bevorzugen ...
p.s.:
hatte selbst 5 Jahre den E350 CDI T-Modell (leider nur mit 231 PS) aber astrein, nur wegen Transportvolumen auf V250 umgestiegen (dieser nur als 4-Zyl. erhältlich !)
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24 Antworten
Beispiel:
diese bd. vor 3 Tagen in Erfurt bei Russ & Janot angeschaut ...
Ich würde den 6-Zyl. als Langstreckenfahrzeug bevorzugen ...
p.s.:
hatte selbst 5 Jahre den E350 CDI T-Modell (leider nur mit 231 PS) aber astrein, nur wegen Transportvolumen auf V250 umgestiegen (dieser nur als 4-Zyl. erhältlich !)
Vielen Dank für die Antwort! Unser XC60 hat 5 Zylinder, klingt schon ganz gut, jetzt wieder zurück auf einen 4 - Zylinder?
Mit 100.000 km könnte ich noch leben. Unser XC hatte 112.000 km auf der Uhr, als wir ihn von etwas über 3 Jahren kauften. Die Laufleistung war mit 400.000 km geplant. Wir haben mit dem Touran vorher in 10 Jahren 331.000 km zurück gelegt (neu gekauft). Einem größeren Motor hatte ich mehr Laufleistung zugetraut.
Und genau deshalb schwanke ich ja. Kann der 250 cdi wirklich über 300.000 km schaffen? Sogar 400.000 km? Kann das der 350 cdi? Bei den Euro 6 Dieseln soll nur noch eine Simplexkette verbaut sein, der 265PS cdi hatte noch eine Duplexkette!?
Es gibt viele Mercedes mit mehr als 200.000 km, noch mehr als es Vovlo gibt. Bisher dachte ich immer Volvo fährt ohne Probleme. Aussage ist Ja, aber nur die Modelle bis vor den 2000ern.
Ich habe 2014 über den Cdi 265 PS nachgedacht, ein freund reit mir ab. Zu viele Probleme mit Mercedes. Rost, Steuerkettenprobleme... Rost waren wohl die W210, Steuerkette waren die Benziner?
Deshalb ja das "neue" Thema. Als Informationsgewinnung für meinen Fall: Dieselproblemetik, kann man noch einen Euro5 Diesel kaufen oder nur noch den Euro6? Wenn Euro6 dann nur SCR Kat? Volvo baut Euro6 Diesel noch ohne SCR Kat (auch so ein Negativargument???)
Mit welchen Kosten muss ich denn noch rechnen? Versicherung Steuern, kann ich ganz gut erfahren, Spritverbrauch ist auch einfach (Spritmonitor.de) Aber z.B. Werkstattkosten. Volvo ist da ja auch exorbitant! Bei uns fangen sie erst ab 100€/h an!!! Audi nimmt bei uns 85€/h! Mercedes kenne ich die Verrechnungssätze jetzt nicht. Ich glaube die nächste MB Werkstatt liegt in Berlin!
Wie liegen denn die Durchsichten bei den Modellen? Gibt es Unterscheide zwischen den 4 Zylindern und 6 Zylindern? Sind dies erheblich? Fragen über Fragen... :(
Also auf jeden Fall 6-Zyl. ...
die E-Klassen rufen alle einmal im Jahr nach der Werkstatt (Ölwechsel -& Service nach KI-Anzeige)
Kosten von 300 - 600 €.
Versicherung nach deiner SF-Klasse unklar
Steuer nach Ausstoß 350 bis 430 €.
Steuerkettenprobl. hier unbekannt.
Unterboden sehr gut abgedeckt ... Anrostungen wie alle KFZ nur in Rad-Innenseiten -(Aufhängung)
Dieselverbr. von 6 -9 je nach re. Fußstellung.
Werkstattkosten nach AW (12 Stück/h)
Std. bis 140 € mögl.
p.s.: ... Diesel werden auch nach der Wahl nicht verboten !
Schau dir die ADAC-Testberichte an ... incl. die Kosten, hier wird auch nix "schöngerechnet".
Laut meiner Information haben die 6-Zylinder Diesel mit 252PS noch die Duplexkette, AdBlue-Einspritzung und Euro 6.
Die mit 258PS haben dann eine Simplex-Kette, dafür andere Kolben und 6PS mehr, natürlich auch BlueTEC und Euro 6.
Mein 350er BT mit 252PS läuft seit 4/2013 und 102.000 km ohne Probleme.:)
Auch die Airmatic funktioniert bisher tadellos ohne einer Störung. Es gab wohl die Probleme eher nur bei älteren Versionen.
Bei der T-Version (Kombi) gibt es an der Hinterachse ohnehn nur die Luftfederung, deswegen spricht ja nichts dagegen die auch gleich vorne auch zu haben.
Im Gegensatz zu den Vorschreibern bin ich nicht der Meinung, dass das Autofahren erst bei 6 Zylindern beginnt. :D Ja, ich habe schon 6 Zylinder gefahren, und ja, die sind ruhiger. Ob das nun wirklich wichtig ist muss wohl jeder mit sich selber ausmachen, mir ist der 6 Zylinder völlig egal. Um die Fahrleistungen des XC60 zu erreichen reicht wohl auch ein 220 CDI ...
Wenn ich bei mobile die KM absteigend sortiere schaffen alle Diesel sehr hohe Laufleistungen, die 4 Zylinder sind zudem bei Bedarf echt sparsam.
Aktuell sind doch 212er aus 2016 mit wenig km sehr günstig zu haben, wenn Du da mit der Motorisierung flexibel bist sind sehr gute Angebote für um 30 K zu bekommen...Dazu JS Garantie und bei Bedarf nach den 2 Jahren jedes Jahr verlängern das wäre so mein Plan.
Gruß
Hagelschaden
Ich gebe zu bedenken, dass der OM 651 so einige Problemstellen hat! Einfach mal die Suche bemühen. ;)
Das mag ja sein, so richtig viel Alarm kann ich diesbezüglich hier im Forum aber irgendwie nicht (mehr) lesen...
Wenn die Taxifahrer mehrheitlich 6 Zylinder Diesel ordern mache ich mir auch Gedanken, aktuell bin ich ganz zuversichtlich für meinen 250er Diesel ;)
Gruß
Hagelschaden
Der letzte mir bekannte Motor, der sicher 400tkm macht ist der OM646 220cdi im W211. Ok er ist nicht sehr sparsam und hat auch nur Euro 4, aber ich kenne wenigstens zwei Taxler, die damit relativ problemlos 500tkm gefahren sind.
Inkl. ersten Getriebe.
Ob das die Singleketten Diesel mit 7 und 9 Gang Getrieben schaffen wird sich zeigen ;-)
Mein Tip : Entweder billigen W211 holen, oder neuen W213.
LG Christian
Zitat:
@Christian_HH schrieb am 19. September 2017 um 17:46:18 Uhr:
Der letzte mir bekannte Motor, der sicher 400tkm macht ist der OM646 220cdi im W211. Ok er ist nicht sehr sparsam und hat auch nur Euro 4, aber ich kenne wenigstens zwei Taxler, die damit relativ problemlos 500tkm gefahren sind.
Inkl. ersten Getriebe.
Ob das die Singleketten Diesel mit 7 und 9 Gang Getrieben schaffen wird sich zeigen ;-)
Mein Tip : Entweder billigen W211 holen, oder neuen W213.
LG Christian
Naja nur Aufgrund dessen daß man 2 Taxler kennt die 400tkm geknackt haben.:rolleyes: So Pauschal läßt sich dies nicht sagen.
Ich kenne zb. 2 Fälle von OM 651 (S212 200CDI) welcher 530tkm und einer sogar über 800tkm raufgefahren ist. Beim beiden war Motor und Getriebe bis zum VK Original und ohne Auffälligkeit.
Man sieht auch das ist möglich - auch ohne Dupplexkette,...
Bin zwar auch lieber auf der sicheren Seite (Dupplex,...), aber daß ein OM651 generell nicht lange halten kann widerlegen doch manche Vielfahrer.
Zitat:
@Franjo001 schrieb am 18. Sep. 2017 um 22:53:36 Uhr:
Ich gebe zu bedenken, dass der OM 651 so einige Problemstellen hat! Einfach mal die Suche bemühen. ??
Welche denn? Meist funktioniert ja die Suche, wenn ich konkret suche! Wenn ich die Probleme kenne, brauche ich ja nicht mehr suchen!
PS: Bei einem Wechsel kommt nur Euro 6 in Frage!
Wirtschaftlich am sinnvollsten wäre es wahrscheinlich, den Volvo zu reparieren und bis zu den geplanten 400 tkm (oder länger) weiterzufahren, denn wenn du jetzt wechselst, wirst du den Volvo (mit Motorschaden) mehr oder weniger verschenken müssen.
Und eine wirkliche Garantie, dass der Benz die 400 tkm ohne Probleme knackt, hast du auch nicht, egal welchen Motor du wählst.
Zitat:
@pk79 schrieb am 19. September 2017 um 20:53:01 Uhr:
Wirtschaftlich am sinnvollsten wäre es wahrscheinlich, den Volvo zu reparieren und bis zu den geplanten 400 tkm (oder länger) weiterzufahren, denn wenn du jetzt wechselst, wirst du den Volvo (mit Motorschaden) mehr oder weniger verschenken müssen.
Und eine wirkliche Garantie, dass der Benz die 400 tkm ohne Probleme knackt, hast du auch nicht, egal welchen Motor du wählst.
???
Wenn der Volvo repariert ist, hat er ja keinen Motorschaden und ich muss ihn nicht verschenken. Verschenken muss ich, wenn ich jetzt repariere, er dann kurze Zeit später noch einen Schaden hat. Dann habe ich 10.000,-€ verloren! Verkaufe ich ihn reapariert und nehme die Summe als Anzahlung, habe ich aufgrund von Garantien / Wartungs- und Serviceflat monatlich kalkulierbare Kosten.
Dass ich keine Garantie bis 400tkm bekomme, ist mir auch schon klar. kaufe ich jetzt was mit etwa 50tkm reichen auch knapp 300 tkm!
Unser Touran (2004, 2.0 TDI 16V, 140 PS) hat ohne größere Probleme 331.000 km geschafft, das war nur ein 4 Zylinder mit 2Liter Hubraum.
Und genauso wenig gibt´s ne Garantie dass der Volvo die 400 000 km schaffen wird.....egal wie, in einer solchen Situation legst du immer ne menge Geld auf den Tisch. Entweder für ein anderes Kfz oder für die Reparatur des alten. Das blöde ist, dass die Grenzen fließend sind ab wann es nicht mehr wirtschaftlich ist ein defektes Auto wieder reparieren zu lassen. Schau doch einfach mal was für Vergleichbare Volvos im Netz so verlangt wird und setze das in Relation zu den Reparaturkosten und schau dich dann nach alterativen um. So wie du das beschreibst ist ein E Klasse Kombi mit Sicherheit eine der besseren alternativen Mein S 211 (den ich noch habe und weiter als Lastesel nutzen werde) hat jetzt nach 14 Jahren 180000 km auf der Uhr. Natürlich musste auch mal was repariert werden - ehrlicherweise war das letzte Jahr ein Seuchenjahr (3000,- € Reparaturen übers Jahr verteilt). Aber dafür hatte ich vorher mehrere Jahre außer Inspektionen keinerlei Probleme und hatte das Auto im letzten Jahr auch als Baustellenfahrzeug mit genutzt und die Zuladung und die Anhängelast immer konsequent ausgenutzt habe.
Insofern stimmt da für mich dann die Relation. Und beim W/S 212 wird's auch nicht schlechter sein mit der Zuverlässigkeit...hoffe ich zumindest sonst würde ich mit meinem neuen Gebrauchten Schätzchen ganz schön blöd dastehen :-). Zumal Mercedes schon noch viel auf Kulanz macht und ich z.B. die Preise für Verschleißteile im Vergleich zu anderen Marken auch nicht überzogen finde.
Wir habenden Volvo jetzt 3 1/4 Jahre. gekauft mit 112.000 km flog uns bei 121.000 km die Kupplung um die Ohren. Kosten: 2000€ aus Kulanz haben wir "nur" 1000€ bezahlt.
Bei 190.000 km brach eine Feder an der Vorderachse (nur knapp 500€ über einen Freund, bei Volvo sicher 1000€)
Jetzt bei 212.000 km Kopfdichtung: 2200 € (Ölwechsel und Werkstattersatzwagen wurde nicht berechnet!)
Nach nur 20 km Fehler: Motorsystem, Wartung dringend --> Fehler in der Unterdruckversorgung Turbosystem, Kosten noch völlig unklar.
Wenn man die Foren sich mal anschaut, ist dei dem D5 (205 PS) der Motor leider für komplette Motorschäden bekannt, auch nach der Reparatur der Kopfdichtung.
Als wir uns den Volvo gekauft haben, war der eigentliche Favorit eine E - Klasse. Abgeraten hat mir ein guter Freund, zuviele Probleme. Aus heutiger Sicht eigentlich die Probleme, die nicht die 212er Reihe hatte sondern deren Vorgänger.
Jetzt eben die Überlegung, diese Entscheidung zu revidieren!?