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Kaufberatung Cadillac Fleetwood Sixty Special

Themenstarteram 19. Juli 2009 um 20:55

Hallo zusammen,

habe einen 1990er Cadillac Fleetwood Sixty Special angeboten bekommen hat 230.000km gelaufen. Kann mir irgendjemand Tipps geben welche Schwachstellen an dem zu finden sind?

Wie haltbar sind Motor und Getriebe ?

Gibts irgendwelche Besonderheiten ?

Hat jemand selbst Erfahrung bzw. fährt einen und kann mir was über die Haltbarkeit sagen ?

Gruß

Ottmar

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18 Antworten

Hallo Ottmar,

habe zwar nur einen Fleetwood aber ist ja ausser das der 60special etwas mehr ausstattung hat ziemlich gleich.

Dann hat er den 4.5 V8 richtig?

Also der motor is eig kaum kaputt zu bekommen. Was eingentlich gern kommt is die Wasserpumpe. Die allerdings um 70-80 Euro kostet und der einbau auch nicht so das Problem ist.

Getriebe is, sofern er keine dauervollgas attacken über Jahre hinter sich hat sehr lange haltbar - wichtig halt auch da regelmäßig Öl wechseln.

Der Rest ist sehr langlebig und noch so gebaut wie es sein soll - ein Cadillac kaufen und bis an Ende behalten :) somit sehr robust!

Unser Fleetwood hat nun 190200 Km drauf. Und bis nun war eigentlich nur ein querlenker was ausgeschlagen ( was aber normal ist) und die Luftanzugsgitter waren verdreckt.

Wenn man pro Jahr 20000 km rechnet sind selbst 230tkm noch gut unter dem schnitt.

Weißt du wie der Wagen gefahren wurde? Wo steht der Wagen kann auch gern mit kommen zum ansehen sofern es nicht zu weit ist.

Kannst mich gern auch mal kontaktieren send mir einfach eine private message können auch gern mal telefonieren wenn du magst.

gruß

Oliver

Also den Fronttriebler?

Ich hatte viele Jahre einen 89er Sedan de Ville.

Der 90er müßte entweder noch den 4,5er (mit 183PS) oder schon den 4,9er (mit 200 PS) haben.

Die Motoren halten schon, wenn sie artgerecht gefahren und gewartet wurden.

Auf jeden Fall solltest Du ein Blick aufs Kühlwasser werfen. Es sollte so wenig wie möglich rostbraun sein.

 

Weitere typische (mittlerweile eher alterbedingte) Schwachstellen dieser Autos sind:

-hängende Innenhimmel,

-erlahmende Haubenlifter (vo. u. hi).

-Elektrische Spielereien.

-Das Leder der Sitze (besonders Fahrersitz)  

-Der Niveaulift (die Luftdruckleitungen)

-die Feststellbremse und deren pneumatisch gesteuerter automtischer Lösemechanismus

-Gurtaufrollautomatik (Fahrersitz)

 

Die (selbsttragenden) Karossen an sich sind gut gegen Rost geschützt, sind mittlerweile aber in einem Alter, wo der Rost wieder die Oberhand gewinnt...

Es sollte auf keinen Fall Rost um die Scheiben zu sehen sein.

 

Insgesamt bieten diese Autos das maximale "Fahrspaß pro Kaufpreis-Verhältnis", Reparaturen sind aber aufwendig und teuer.

ja den 60 special gab es nur als fronttriebler.

der RWD war der fleetwood brougham.

die sachen die du beschreibst sind aber altersbedingte sachen und keine mängel die das auto an sich hat.

man darf nicht vergessen es sind nun mal bald 20 jahre her als das auto neu vom band lief! und er hat auch schon mit 230000 km viel erlebt.

wie immer ist es wichtig das der wagen gepflegt wurde!

ersatzteile sind spottbillig! selbst neu!

und vieles kann man dem wagen noch selber machen...

wie immer man kann glück haben oder pech.

weißt du etwas mehr über den vorbesitzer?

scheckheft bzw wartungsnachweise?

am 21. Juli 2009 um 10:24

Ich hatte ja auch mal einen 89er, das war das erste Modell in dieseer Form, und ich muß sage: ein Traum! Das beste Auto dass ich bisher hatte. Ich mußte mich trennen weil meiner langsam anfing zu rosten, die kosten um alles wieder in Ordnung zu bringen und für den Unterhalt aufgrund der Abgasklasse und des Hubraums waren mir leider zu hoch. Er führt jetzt ein besseres Leben in Göteburg. Hervor zu heben ist sicherlich die Tatsache daß der Wagen Frontantrieb hat, und somit in der Stadt einen verhältnissmäßig kleinen Wendekreis. Außerdem ist er im Winter sehr sicher zu fahren, weil das Gewicht des Motors auf den angetriebenen Rädern liegt. Meiner hatte noch einen Motor mit weniger Leistung als das nächste Baujahr, und war extrem sparsam.Believe it or not, Ich habe ihn mal mit knapp über 7 Lietern auf 100 hoch nach Dänemark gefahren. da braucht mein jetziger Alero mit 4banger mehr Sprit. Das fahren als solches geht natürlich nicht konfortabler. Wie gesagt: ein Traum. Die Nachteile sind sicherlich die verbaute Konstruktion. Bei meinem mußte mal einer der beiden Krümmer gewechsekt werden, dafür mußte die Vorderachse ausgebaut und der Motor nach unten abgelassen werden. Komplizierter geht es nicht. Da sind sicherlich die Auton mit längs eingebautem V8 und Heckantrieb vorteilhaft. Nachteil ist wieder: die brauchen mehr Sprit, sind schwerer und größer. Der zu wechselnde Krümmer hat übrigens 700 DM gekostet, und war auch nicht billiger zu bekommen. Alle Teile sind also nicht Billiger. Die Teile die auch an allen anderen Autos zu gebrauchen sind, sind natürlich billiger. Da ist der 350er V8 klar im Vorteil. Das mit der Lederqualität ist übrigens wahr, die ist nicht die allerbeste, es ist halt ein Auto gewesen daß sich sehr viele Leute leisten konnten. Na gut, nicht sehr viele, aber mehr als einen Rolls Royce. Kaufe dir den Wagen nur wenn du ein paar tausend Euro übrig hast und damit auf alles vorbereitet bist. Sonst nehme doch einen mit Heckantrieb.;)

Das beste an diesem Wagen ist definitiv seine Straßenlage und Fahrkomfort. So etwas habe ich nie vorher und nie nachher gesehen. Da ist ein eindeutiges "Plus" zu vermerken. Ganz großer Wurf!

Das war es dann aber auch schon. Wie erwähnt ist die Maschine bei richtiger Pflege und den korrekten Betriebsstoffen sehr haltbar und macht problemlos 300.000 km. Aber welcher Motor wurde einwandfrei von den sieben bis zehn unwissenden korrekt gewartet, von denen mindestens 50% das Wort "engine coolant supplement" nicht fehlerfrei übersetzen können?

Einem nicht derart penibel gewarteten Cadillac würde ich keine fehlerfreien 300 km Fahrtstrecke zutrauen. Die sterben alle früher oder später.

Gewisse Teile sind alles andere als billig. Bis voriges Jahr war die Ersatzteilversorgung an Originalteilen gut. Die 20 Jahre übliche GM-Ersatzteilsupport sind nun rum und von heute auf morgen gibt es praktisch keine Teile wie einen Türgriff oder Armaturenbrett mehr. Technikteile sind jedoch kein Problem.

Ebenfalls weiter oben erwähnt wurde bereits die unglaubliche Reparaturunfreundlcihkeit. Ein Albtraum! Auspuffkrümmer, Zündkerzen, Dichtungen - zum wahnsinnig werden! Häufig muß da der Motor raus. Da der so miese zugänglich ist, muß der ganze Antriebsschemel nach unten rausgenommen werden. Wer das konstruiert hat, gehört gesteinigt!

Alle von Romiman genanten Erfahrunge kann ich bestätigen, inclusive der recht guten Rostvorsorge.

Einen derartigen Wagen zu kaufen würde ich keinem empfehlen. Ein ganz billiger wird nicht gut gewartet worden sein und zieht mutmaßlich extrem teure Reparaturen hinterher, bei einem gut gepflegten können ebenfalls fatale verborgene Fehler drin sein (wie bei mir).

Wenn Du einen Cadillac mit Frontantrieb willst, kauf Dir einen Eldorado von 1979 mit einem Graugußachtzylinder. Der hat fast das gleiche Fahrwerk, ist wesentlich wartungsfreundlicher und wird mehr Freude machen. So würde ich das machen.

Zentral ist der Kühlwasserwechsel - wurde ja schon genannt.

Mein 4.5 sedan deville bj. 89 ist sehr zuverlässig, aber nach 1.5 Jahre und 12.000 km (org. jetzt 69.000, nur ein Vorbesitzer der alle wartungen noch bei cadillac gemacht hat) kann ich mir noch kein urteil erlauben, die fetten sachen kommen vielleicht.... zum fahren finde ich den wagen schon klasse, aber teure reparaturen überkompensieren jeden benzinverbrauch, die sparsamkeit (ich komme in der tat mir 11 l normal aus) kann also trügerisch sein.

frage an Romiman:

Gurtaufrollautomatik (Fahrersitz) hat meiner auch ein kleines problem, er geht immer nicht ganz zurück (wenn man sich z. b. vorgebeugt hat), muss immer etwas mit der hand nachhelfen.....wie schafft man abhilfe bzw. ist das sicherheitsrelevant? danke für deine antwort, gruss hardo

Zitat:

Original geschrieben von spechti

Das war es dann aber auch schon. Wie erwähnt ist die Maschine bei richtiger Pflege und den korrekten Betriebsstoffen sehr haltbar und macht problemlos 300.000 km. Aber welcher Motor wurde einwandfrei von den sieben bis zehn unwissenden korrekt gewartet, von denen mindestens 50% das Wort "engine coolant supplement" nicht fehlerfrei übersetzen können?

Einem nicht derart penibel gewarteten Cadillac würde ich keine fehlerfreien 300 km Fahrtstrecke zutrauen. Die sterben alle früher oder später.

Gewisse Teile sind alles andere als billig. Bis voriges Jahr war die Ersatzteilversorgung an Originalteilen gut. Die 20 Jahre übliche GM-Ersatzteilsupport sind nun rum und von heute auf morgen gibt es praktisch keine Teile wie einen Türgriff oder Armaturenbrett mehr. Technikteile sind jedoch kein Problem.

...

Wenn Du einen Cadillac mit Frontantrieb willst, kauf Dir einen Eldorado von 1979 mit einem Graugußachtzylinder. Der hat fast das gleiche Fahrwerk, ist wesentlich wartungsfreundlicher und wird mehr Freude machen. So würde ich das machen.

Ist das einer dieser Motoren bei denen ein Gußkopf auf einen Alublock montiert wurde? (HT4100 etc.) Oh je...:eek:

Das war einer der größten Fehler, den die jemals gemacht haben. Kopfdichtungen und Folgeprobleme ohne Ende wie man so hört. Jedenfalls dann, wenn die Wartungsvorschriften bzgl. coolant nicht 100% eingehalten wurden, wie Spechti schon gesagt hat.

Da lob ich mir schon die ollen Großvolumer aus Grauguß.

Und warum muss es denn unbedingt Frontantrieb sein? Wär für mich bei einem US-Car eher ein absolutes NoNo...

am 21. Juli 2009 um 21:00

Gurtaufrollautomatik (Fahrersitz) hat meiner auch ein kleines problem, er geht immer nicht ganz zurück (wenn man sich z. b. vorgebeugt hat), muss immer etwas mit der hand nachhelfen.....wie schafft man abhilfe bzw. ist das sicherheitsrelevant? danke für deine antwort, gruss hardo

Das ist kein Fehler sondern eines der vielen kleinen versteckten Luxusatribute die mir Amerikanische Wagen so sympatisch machen. Es gibt ja Leute die nervt es ganz einfach wenn sie immer von dem Gurt bedrängt werden, und für die besteht die Möglichkeit sich ein klein wenig vor zu neigen und der Gurt verweilt in dieser Position lehnt man sich wieder zurück, hat man ein wenig Abstand zum Gurt. Möchte man hingegen daß er ganz stram anliegt neigt man sich wieder ein wenig mit dem Oberkörper vor, und hackt den Gurt wieder aus, damit er stramm anliegt. In diesen Autos sind einige solch kleiner Nettigkeiten enthalten, die man erst bemerkt wenn man sich wundert warum andere Autos eigentlich mehr nerven. Ist dir auch schon mal aufgefallen daß der Blinker erst von alleine ausgeht wenn du das Lenkrad mehr als 90° eingeschlagen hast? so muß man beim abbiegen den blinker nicht 2X stzen, nämlich vor dem Biegen auf die Abbiegespur und noch ein weiteres mal wenn das Lenkrad wieder gerade ist und du weiter zum Abbiegepunkt vorfährst.

sag ja tolles auto :) iund für das alter kaum schlimme probleme... man darf nie vergessen das es kein jahreswagen ist! na manche jahreswagen möchte ich nicht haben:)

am 22. Juli 2009 um 21:15

Was hier wieder lesen muss.... wuaahh. :rolleyes:

 

Also, wenn es der 1990er ist, dann sollte der ja eigentlich noch den 4.5l haben?! Auch der Motor ist fast unzerstörbar, das einzige Problem wurde ja schon angesprochen. (Und lass dir nicht einreden das der Motor schlecht wäre, der Northstar crap ist auch nicht das tollste was GM jemals entworfen hat)

Ok, ich fahr den 4.9l, und das ist wirklich ein toller Motor, untenrum extrem stark im Anzug, das merkt man dann, wenn man plötzlich wieder was neumodisches fahren muss, obenrum geht ihm dann die Puste aus, aber wer fährt den Caddy schon schneller als 85mph........

Vom Vebrauch her kann ich dir nur von meinem (4.9l) berichten. Stadtverkehr 18l, Highway (also nicht schneller als 75mph) ca. 9.5-10l. Durchschnittlich komm ich auf 13l. Was ich nicht schlecht finde.

Das Getriebe gilt eigentlich als Haltbar, wenn man nicht das letzte fordert. Leider weiß man das eben bei gebrauchten nie.

Natürlich würde ich, bevor ich mir einen gebrauchten Cadillac zulege, das Fahrzeug sehr genau anschauen, alle Funktionen prüfen (vor allem die Niveauregulierung der Hinterachse) und eine ausgiebige Probefahrt machen.

 

Also ich würde dir definitiv einen Cadillac aus diesen Jahren empfehlen (wenn du schon einen älteren willst), denn die Verarbeitung ist relativ gut, die Materialien wirken nicht so billig wie bei den neuen (ok nicht den 2009er Modellen), und er fährt sich noch wie ein richtiger Cadillac......

 

am 23. Juli 2009 um 0:26

endlich mal einer der weiß was n cadillac ist:)

nur ich muss sagen das der STS von 98-04 innen einiges hochwertiger ist als der aktuelle.

der super ist ist der neue CTS.

aber auch mein 92iger STS war innen toll :)

Zitat:

denn die Verarbeitung ist relativ gut

Nun gut, bei amerikanischen Autos über die Verarbeitung zu reden ist so eine Sache, aber die obige Aussage kann ich nicht uneingeschränkt teilen. Sie trifft sicher zu auf die Karosserie, die wirklich ordentlich gemacht ist. Auch ist der HT-Motor in der 4,5 und besonders in der 4,9 l-Ausführung in den normalen Fahrzyklen ein kräftiges Kerlchen und bei korrekter Pflege durchaus langlebig. Ebenfalls kann ich die Verbrauchswerte bestätigen.

Aber:

Die Qualität der Innenausstattung ist mit Sicherheit das schlechteste, das Cadillac je gebaut hat (die jetzigen Cadillacs interessieren mich nicht besonders, da sie mit einem Cadillac nichts mehr zu tun haben und völlig andere Käufer ansprechen).

Und da weiß ich auch gar nicht, wo ich anfangen soll: der Himmel ist nicht mehr eingehängt, sondern auf nicht sehr dauerhaftes Substrat geklebt so daß er irgendwann durchhängt, die Sitze sind aus dem billigsten Leder (wird schnell rissig und unansehnlich), die Teppiche sind von miesester Qualität, das Armaturenbrett eine Wellenlandschaft, der Handschuhfachdeckel krumm und schief, die Türverkleidungen und Armlehnen bleichen ungleichmäßig aus, die Armlehnen an der Tür sind so weich, daß sie Abdrücke bekommen wenn man den Arm darauf legt, die Verkleidungen der A-Säulen wellen sich, die Luftdüsen verspröden derart, daß beim Verstellversuch die Lamellen ausbrechen, Das Leder des Lenkrades ist von ebenso mieser Qualität wie die Sitze, der Bezug der Hutablage hinterm Rücksitz bleicht noch schneller aus als der Rest, und, und, und...

Der Innenraum eines AMC Pacer ist Wertarbeit dagegen!

Wohl gemerkt, wir reden hier von meinem penibel gepflegten Garagenfahrzeug und keiner Kiste, die 15 Jahre in der Wüste Arizonas draußen stand.

Ich gebe zu, daß viele der gennanten Dinge mit Sicherheit auch auf Alterseinflüsse zurückzuführen sind, schließlich haben wir hier keinen Neuwagen vor Augen sondern mit einem 20 Jahre alten Gebrauchtwagen. Aber diese billige Schlampigkeit war mir immer ein ständiges Ärgernis. Bei einem 37.000-Dollar-Auto. Mehr als bei allen anderen Amerikanern, die ich hatte. Hauptsächlich sind sie für mich ein Zeichen dafür, wie wenig zu dieser Zeit Cadillac seine eigenen Produkte wertschätzte und diese Botschaft kommt auch genau so rüber, wenn man sich in den Wagen setzt.

Daher nochmal meine Empfehlung:

Kaufe Cadillacs von vor 1980. Willst Du ein gutes Auto von nach 1980, kaufe keinen Cadillac, sondern lieber Lincoln. Da gibt es allerdings keinen Frontantrieb.;)

na in unserem Fleetwood is davon nicht s zu sehen. und das is nicht unser erster.

das einzige was bei uns zu trifft is der himmel an der a säule.

das leder sieht noch super aus - es is nicht so dick wie in nem BMW aber es hat weder risse noch ist es unansehnlich.

auch brechen bei uns keine lamellen ab oder sonst was.

hab auch in den usa viele gesehen die immer noch super aussehen auch ohne pflege.

gibt immer montags autos.

am 23. Juli 2009 um 18:54

Zitat:

Original geschrieben von spechti

Zitat:

denn die Verarbeitung ist relativ gut

Nun gut, bei amerikanischen Autos über die Verarbeitung zu reden ist so eine Sache, aber die obige Aussage kann ich nicht uneingeschränkt teilen. Sie trifft sicher zu auf die Karosserie, die wirklich ordentlich gemacht ist. Auch ist der HT-Motor in der 4,5 und besonders in der 4,9 l-Ausführung in den normalen Fahrzyklen ein kräftiges Kerlchen und bei korrekter Pflege durchaus langlebig. Ebenfalls kann ich die Verbrauchswerte bestätigen.

Aber:

Die Qualität der Innenausstattung ist mit Sicherheit das schlechteste, das Cadillac je gebaut hat (die jetzigen Cadillacs interessieren mich nicht besonders, da sie mit einem Cadillac nichts mehr zu tun haben und völlig andere Käufer ansprechen).

Und da weiß ich auch gar nicht, wo ich anfangen soll: der Himmel ist nicht mehr eingehängt, sondern auf nicht sehr dauerhaftes Substrat geklebt so daß er irgendwann durchhängt, die Sitze sind aus dem billigsten Leder (wird schnell rissig und unansehnlich), die Teppiche sind von miesester Qualität, das Armaturenbrett eine Wellenlandschaft, der Handschuhfachdeckel krumm und schief, die Türverkleidungen und Armlehnen bleichen ungleichmäßig aus, die Armlehnen an der Tür sind so weich, daß sie Abdrücke bekommen wenn man den Arm darauf legt, die Verkleidungen der A-Säulen wellen sich, die Luftdüsen verspröden derart, daß beim Verstellversuch die Lamellen ausbrechen, Das Leder des Lenkrades ist von ebenso mieser Qualität wie die Sitze, der Bezug der Hutablage hinterm Rücksitz bleicht noch schneller aus als der Rest, und, und, und...

Sorry, aber auch da muss ich widersprechen, ok, die Armlehnen sind wirklich nicht besonders. Das Leder sieht, bis auf den Fahrersitz der kleine (wirklich kleine) Risse hat, noch gut aus, also kann die Qualität nicht zu schlecht sein. An Türverkleidungen, Dachhimmel etc. hab ich auch nichts zu meckern. Viell. hab ich wohl nur Glück und ein wirklich gutes Fahrzeug erwischt.... ;)

Natürlich bekommst du nicht die Qualität wie bei einem BMW, aber deswegen kauf ich auch keinen Cadillac, denn das Fahrgefühl ist für mich entscheidend, und da kommt leider kein Deutscher Premiumhersteller ran.

 

Btw. der 4.9l wurde nie als HT Motor bezeichnet....

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