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Kaufberatung BMW

Themenstarteram 17. April 2012 um 12:18

Hallo zusammen,

ich bin mir nicht sicher, ob ich hier im richtigen Subforum bin. Aber ich brauche eure Meinung, besonders von Unterhaltskosten der beiden Fahrzeuge. Zuerst möchte ich mich entschuldigen, dass ich für dieses Thread eine neue User erstellt habe, weil ich in diesem Thread etwas näheres über meine Einkommenssituation schildere und ich möchte nicht dass einige, die mich hier in MT kennen, mich zuordnen können ;)

also, ich bin 31 Jahre alt, verdiene um die ~3000 netto. Monatsrate für das Haus 800 Euro. Ansonsten habe ich keine weitere Verpflichtungen. Ich kaufe nur bei ALDI/Lidl ein, Rauchen und Trinken tu ich nicht, und Kinder habe ich (noch) keine.

Ich würde mir gern ein BMW-Cabrio (gebraucht) kaufen, ich schwanke noch zwischen 3er Cabrio (E93) und 6er (E64). Bei 3er Cabrio ab Bj. 2007, E64 ab Bj. 2004, beide um die ~25.000 Euro.

Ich habe leider weder Carport noch Garage auf meinem Grundstück. In Büro haben wir jedoch Tiefgarage.

 

E93:

+ Stahldach (wegen fehlendem Carport zu Hause)

+ Jüngeres Baujahr (ab 2007)

+ soll weniger Verbrauch haben

- sieht nicht so hochwertig aus (meine subjektive Meinung)

E64:

+ Beim ersten Blick erkennt man sofort, dass das ein teures Auto ist :D

- Stoffdach

- Älteres Baujahr (ab 2004)

- Höherer Verbrauch

Wie man sieht, die Gründe sprechen für E93, aber wer denkt schon rational beim Autokauf :D

Warum ich sehr große Interesse an E64 habe, eben nur aus diesem und einem Grund: das Auto sieht einfach edel (und teuer) aus. Und das ist mir sehr wichtig.

Was würdet ihr mir raten? Kann ich überhaupt den E64 unterhalten? Sieht der E64 wirklich viel toller aus, dass den Mehrpreis und die recht höheren Unterhaltskosten rechtfertigt? Ich habe zwar bei autokostencheck.de gesehen, Unterhaltskosten für E64 liegt ungefähr bei 479€, und E93 bei 307€ (beide inklusive Wertverlust, aber ich glaube in meinem Fall ist es weniger relevant da beide Gebrauchtwagen sind (oder doch?)).

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von siapgan

Unterhaltskosten für E64 liegt ungefähr bei 479€, und E93 bei 307€ (beide inklusive Wertverlust, aber ich glaube in meinem Fall ist es weniger relevant da beide Gebrauchtwagen sind (oder doch?)).

Wie ist der Wertverlust kalkuliert? Wagen mit 25 Jahren und 50tkm zum Verwerter? Dann kommt das in etwa hin. Allerdings kann Dir niemand sagen, ob Du den Wagen so weit ohne Reperaturen fahren kannst.

Kalkulieren wir mal mit 15tkm p.a.

E64 (als 630i oder 635) sind 'ehrliche' Verbräuche bei spritmonitor 13-15 ltr. Super p-100km. Ich nehme mal den Mittelwert von 14 ltr. 100 km zu einem Spritpreis von 1,709 € p.ltr. E95 Super (das kommt im Sommer sehr wahrscheinlich auf uns zu). ==> ca. 300€ Spritkosten mtl.

Versicherung (HP + TK mit 300€ SB zu 45%) ==> ca. 80€ mtl.

Rücklagen für Reperaturen/Wartung/Verschleiss/Tüv und KfZ Steuer ==> ca. 100€ mtl.

Das sind schon mal 480€ mtl, was Dir der Wagen an Unterhaltskosten an die Backe zaubern wird, und zwar ohne Wertverlust. Bei einem 7-8 Jahre altem KfZ, würde ich keinesfalls länger als drei Jahre finanzieren. Ich nehme mal an, es stehen keine Barreserven zur Verfügung, da diese w'lich zum Hausbau verwendet wurden.

25t€ in 36 Monaten ==> 700€ mtl. Rate.

Gesammtbelastung in den nächsten drei Jahren: 1.180€ mtl.

Setzt allerdings voraus, daß Du auch nur 15tkm p.a. fährst, eine SFK von 45% hast, nicht hochgestuft wirst, keine außerordentliche Defekte 'einfährst' und der Spritpreis nicht überproportional steigt.

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7 Antworten
am 17. April 2012 um 12:31

Wir hatten uns hier mal vor einiger Zeit unverbindlich auf 20 % des monatlichen Nettos als Durschnittswert geeinigt welches ein Auto kosten kann ohne das es zu teuer wird.

 

 

 

P.S. Ich würde vorher aber noch 3000 € für ein Carport investieren, es schon nicht nur den Lack vor UV Strahlung, du wirst auch spätestens im Winter bei 20cm Neuschnee froh über diese Investition sein.

Wenn du der Meinung bist, dass du es dir leisten kannst, dann mach es :)

Das Leben bringt so viel Schlechte Dinge mit sich, gönn es dir wenn es Preislich passt...

Meine Meinung...

P.s. Geiz ist eben nicht immer Geil...

Sind die 3000€ Netto nur dein Einkommen, d.h. verdient deine Frau auch etwas?

Wieso ich frage? Weil du schreibst, dass ggf. noch Kinder kommen werden und dann zählt das Haushaltseinkommen. Für 2 Personen sind 3000€ Netto ganz gut, für 3 wird es enger und ab 4 würde ich mich zumindest vom E64 verabschieden.

Und wir wird das Fahrzeug finanziert? Wenn du es Bar kaufst, dann ist weniger problematisch als eine Finanzierung. Beim Barkauf bist du flexibel und wenn die Kinder kommen, kannst du einfach das Auto tauschen.

Da du schon das Haus finanzierst, solltest du das Auto nicht finanzieren, vor allem weil das bei einem Gebrauchtwagen generell keine gute Idee ist.

Mein Tipp:

Min. 3 Monate penibel ein Haushaltsbuch führen und dann weißt du genau, wie viel Geld du im Monat brauchst/übrig hast und dein aktuelles Auto abziehen. Wenn es dann für Unterhalt, Benzin, Steuern und Versicherung vom E64 reicht, wieso nicht?

Zitat:

Original geschrieben von siapgan

Unterhaltskosten für E64 liegt ungefähr bei 479€, und E93 bei 307€ (beide inklusive Wertverlust, aber ich glaube in meinem Fall ist es weniger relevant da beide Gebrauchtwagen sind (oder doch?)).

Wie ist der Wertverlust kalkuliert? Wagen mit 25 Jahren und 50tkm zum Verwerter? Dann kommt das in etwa hin. Allerdings kann Dir niemand sagen, ob Du den Wagen so weit ohne Reperaturen fahren kannst.

Kalkulieren wir mal mit 15tkm p.a.

E64 (als 630i oder 635) sind 'ehrliche' Verbräuche bei spritmonitor 13-15 ltr. Super p-100km. Ich nehme mal den Mittelwert von 14 ltr. 100 km zu einem Spritpreis von 1,709 € p.ltr. E95 Super (das kommt im Sommer sehr wahrscheinlich auf uns zu). ==> ca. 300€ Spritkosten mtl.

Versicherung (HP + TK mit 300€ SB zu 45%) ==> ca. 80€ mtl.

Rücklagen für Reperaturen/Wartung/Verschleiss/Tüv und KfZ Steuer ==> ca. 100€ mtl.

Das sind schon mal 480€ mtl, was Dir der Wagen an Unterhaltskosten an die Backe zaubern wird, und zwar ohne Wertverlust. Bei einem 7-8 Jahre altem KfZ, würde ich keinesfalls länger als drei Jahre finanzieren. Ich nehme mal an, es stehen keine Barreserven zur Verfügung, da diese w'lich zum Hausbau verwendet wurden.

25t€ in 36 Monaten ==> 700€ mtl. Rate.

Gesammtbelastung in den nächsten drei Jahren: 1.180€ mtl.

Setzt allerdings voraus, daß Du auch nur 15tkm p.a. fährst, eine SFK von 45% hast, nicht hochgestuft wirst, keine außerordentliche Defekte 'einfährst' und der Spritpreis nicht überproportional steigt.

Themenstarteram 18. April 2012 um 12:24

Hallo,

erst mal danke für die Antworten :) Ich habe leider eine Eckdaten vergessen: Barreserven habe ich genau als Kaufpreis, würde aber nur ungern alle auf einmal fürs Auto investieren, ich würde also nur 15.000€ als Anzahlung und 10.000 finanzieren.

@bigLBA: stimmt hast du recht, die Zahl war ohne Wertverlust. Ich könnte aber schwören dass die Zahl bei autokostencheck.de immer mit Wertverlust war, jetzt ist aber anscheinend nicht mehr der Fall, da habe ich übersehen.

 

@pepperduster: ich habe auch gehofft dass du als erster meldet :D Mit 20% von netto meinst du vor dem Mietabzug bzw. Ratenabzug oder danach? Wenn es nach der Rate würde bei meinem Fall etwas eng, oder?

@Golf5GTI/DSG: Ich versuche ja nicht geiz zu sein, aber ich habe eigentlich (halb) gehofft dass hier mich einige zur Vernunft (E93) einreden würden ;)

@Jlagreen: Das Auto, wie oben beschrieben, würde dann zu 40% finanziert werden (10.000 Euro). Die Einkommensangaben beziehen sich nur auf mein Einkommen, da ich Single bin und habe momentan noch kein Interesse, meinen Status länger als 1 bzw. 2 Nächte zu ändern, wenn du verstehst was ich meine ;) Daher ja die Auswahl an Cabrio :D

 

 

am 18. April 2012 um 12:33

Zitat:

Original geschrieben von siapgan

Hallo,

 

erst mal danke für die Antworten :) Ich habe leider eine Eckdaten vergessen: Barreserven habe ich genau als Kaufpreis, würde aber nur ungern alle auf einmal fürs Auto investieren, ich würde also nur 15.000€ als Anzahlung und 10.000 finanzieren.

 

@bigLBA: stimmt hast du recht, die Zahl war ohne Wertverlust. Ich könnte aber schwören dass die Zahl bei autokostencheck.de immer mit Wertverlust war, jetzt ist aber anscheinend nicht mehr der Fall, da habe ich übersehen.

 

 

@pepperduster: ich habe auch gehofft dass du als erster meldet :D Mit 20% von netto meinst du vor dem Mietabzug bzw. Ratenabzug oder danach? Wenn es nach der Rate würde bei meinem Fall etwas eng, oder?

Nein vom Netto ausgehend 20 % für den Unterhalt des Autos sollte angemessen sein, das passt aber nicht wenn man zb an eine EX Frau noch Unterhalt zahlt und viel zu teuer wohnt. Im Intenet gibts dazu auch viele Meinungen, ich denke mal so bis 40 % vom Nettolohn fürs Wohnen ( incl. NK sind wohl heute zu zahlen)

 

Bleiben also noch 40 % zum Leben überig. Das sind aber nur pauschale Werte

 

Viel Freude an deinen BMW;)

Zitat:

Original geschrieben von siapgan

Barreserven habe ich genau als Kaufpreis, würde aber nur ungern alle auf einmal fürs Auto investieren, ich würde also nur 15.000€ als Anzahlung und 10.000 finanzieren.

Würde ich in Deinem Fall wohl auch so tun. Es ist immer ratsam, ein paar Reserven schon auf einem 'Reperaturkonto' liegen zu haben, denn meistens treten teurere Defekte immer gleich nach Kauf auf. So war's bei mir jedenfalls immer und damit kalkuliere ich auch bei einem Kauf ;)

Viele Besitzer setzen die Wagen nicht mehr instant, wenn der in einem Jahr eh weg geht ;)

Ich schließe mich daher Pepper an: Viel Freude an Deinem BMW (egal welcher es wird) :D

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