Kaufberatung benötigt: Kleinwagen, E-Auto
Servus zusammen,
ich habe mir die FAQ zu diesem Unterforum durchgelesen und hoffe nichts überlesen zu haben.
Unser Seat Mii hat bald 200K Km drauf, daher machen wir uns schon mal bereit für einen Ersatz.
Aufgrund der aktuellen Spritpreise schwebt uns ein E-Auto vor.
Eig. hatten wir vor wenn der Mii den Geist aufgibt, einen anderen günstigen Kleinwagen mit Benzin-Motor gebraucht zu kaufen aber aufgrund der aktuellen Spritpreise, die sicherlich nicht günstiger werden, würden wir gerne auf Elektro umsteigen. E-Zapfsäulen sind bei uns gut auf unseren Wegen verteilt. Ein Urlaubsfahrzeug sollte es nicht werden, dafür haben wir den Touran.
Aktuelles Fahrprofil vom Mii die der neue E-Kleinwagen ebenso erfüllen sollte:
- 20-30K Km. pro Jahr.
- Mind. Reichweite: 300 Km. sollte der E-Kleinwagen haben.
- Kleinwagen, Marke vollkommen egal jedoch kein Smart
- Laufzeit ca. 7-8 oder vielleicht sogar 10 Jahre wenn möglich.
- Die Kosten sollten die 30K € nicht übersteigen. +- ein paar Euro Luft gibt es schon.
- Pendelstrecke in die Arbeit: 110 Km (total hin und zurück)
Falls ich irgendwelche Faktoren vergessen haben sollte, sieht es mir bitte nach, dann reiche ich diese nach.
Ich bin offen für alles. Für jede Marke, jede Antriebsart, usw. Hauptsache ich fahre etwas günstiger als aktuell mit Benzin. Ich hatte auch CNG im Auge aber das wird mit großer Sicherheit auch sehr schnell teurer werden nach dem Russland-Krieg. Ich denke nur dass ein E-Auto den Mii gut ersetzen wird und die Kosten hier etwas niedriger sein werden als aktuell mit Benzin.
Ich freue mich auf eure sehr geschätzten Informationen! Danke vorab.
VG. Stef
98 Antworten
Zitat:
@Martyn136 schrieb am 12. März 2022 um 12:28:04 Uhr:
Einerseits ist CNG günstiger und umweltfreundlicher, vorallem aber finde ich die Autos mit CNG intressanter, wein ein Audi A3 e-tron, Seat Leon TGI und VW Golf TGI sind dann doch ein anderer Level als Dacia.Zitat:
@remarque4711 schrieb am 12. März 2022 um 06:44:48 Uhr:
@Martyn136 warum würdest Du zu CNG tendieren?
Der TE sucht einen Kleinwagen und keine überteuerten VAG-Produkte, obwohl das bei den jungen gebrauchten evtl. wegen des nächst folgenden Satzes umgedreht werden könnte.
Bei der momentanen weltpolitischen Lage käme für mich CNG sicher nicht in Frage.
Deweiteren gibt es Deutschlandweit lt. gas-tankstellen.de momentan 835 funktionierende CNG-Tankstellen, da muss man schon sehr genau schauen, ob ich regelmäßig die Möglichkeit zum tanken habe......und alle defekten Tanksäulen werden da auch nicht erfasst sein.
Zudem würde ich mir in der unten stehenden Statistik mal die Durchschnitts- und Höchstpreise anschauen. Der niedrige Durschnittspreis bei CNG resultiert wohl aus der Preisgarantie von 0,999€ eines Anbieters in Norddeutschland bis Ende des Jahres. Das nützt mir im Süden, Osten oder Westen aber nichts. Einfach mal schauen, was der Stoff im eigenen Ort kostet.
Mein Fazit:
CNG: aus o.g. Gründen nein
Elektro: nur, wenn ich zu Hause oder am Arbeitsplatz laden kann
Diesel und Benzin: momentan zu teuer
LPG: wäre meine Alternative
Hier mal die aktuellen Preise bei mir umme Ecke, immer die nächste Tankstelle
Super E10 2,249€
Diesel 2,359€
CNG 1,839€
LPG 0,969€
Dabei fällt mir auf, dass ich in über 16 Jahren mit LPG noch nie einen Preisunteschied von über 1,30€ pro Liter hatte 😎 😁. Schade, dass ich nicht mehr viel fahren muss 😁.
Budget des TE ist übrigens 30.000€.
Ein E-Auto macht nur dann Sinn, wenn man überwiegend zu Hause laden kann. Wenn man auf der AB laden muss, wo das 3-4 fache des normalen Preises pro kWh aufgerufen wird, lohnt es sich nicht.
Den niedrigsten Stromverbrauch unter den E-Autos hat der Hyundai Ioniq Elektro. Abzüglich der E-Auto-Prämie sollte er als Neuwagen ab ca. 26 TEUR zu bekommen sein. Bei der hohen jährlichen Fahrleistung des TE wäre das meine 1. Wahl (vorausgesetzt die Fahrten wären so, dass ich überwiegend zu Hause laden könnte).
Zitat:
@remarque4711 schrieb am 13. März 2022 um 13:11:31 Uhr:
Zitat:
@Martyn136 schrieb am 12. März 2022 um 12:28:04 Uhr:
Einerseits ist CNG günstiger und umweltfreundlicher, vorallem aber finde ich die Autos mit CNG intressanter, wein ein Audi A3 e-tron, Seat Leon TGI und VW Golf TGI sind dann doch ein anderer Level als Dacia.Der TE sucht einen Kleinwagen und keine überteuerten VAG-Produkte, obwohl das bei den jungen gebrauchten evtl. wegen des nächst folgenden Satzes umgedreht werden könnte.
Bei der geplante 20.000km bis 30.000km Jahresfahrleistung und 110km Pendelstrecke fände ich aber ein vernünftiges Auto in der Kompaktklasse schon angemessen, und bei 30.000km Budget wäre es als Gebrauchter auch locker drin.
Es gibt zwar auch den Polo und Ibiza als 1.0 TGI, von der Grösse her wären sie natürlich auch ausreichend, aber eben leider nur als Handschalter.
Der TE hat die Strecke bis jetzt mit einem Mii bewältigt und er möchte wieder einen Kleinwagen.
Die momentanen Nachteile bei CNG bleiben bei Deinen Vorschlägen.
Einen neuen LPG-Captur gibt es für knapp über 20k €.
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Zitat:
@pk79 schrieb am 13. März 2022 um 20:15:41 Uhr:
Ein E-Auto macht nur dann Sinn, wenn man überwiegend zu Hause laden kann. Wenn man auf der AB laden muss, wo das 3-4 fache des normalen Preises pro kWh aufgerufen wird, lohnt es sich nicht ...
🙄
Niemand, der regelmäßig an der AB lädt zahlt auch nur ansatzweise so viel ...
Urban legend ...
Verbreitet von Menschen, die von dem Thema schlicht keine Ahnung haben ...
@superlolle
Danke für die freundlichen Worte, aber auch wenn ich davon (wie Du schreibst) überhaupt keine Ahnung habe, bin ich trotzdem der Meinung, dass das Aufladen von E-Autos an öffentlichen Säulen extrem mühsam ist. Zu dem sind die Kosten schlecht kalkulierbar, wie auch der folgende Artikel aus der "Auto Zeitung" bestätigt
(KLICK)
Ich bleibe also bei meiner Meinung - ein Elektroauto ist vor allem dann sinnvoll und wirtschaftlich, wenn man zu Hause laden kann und überwiegend Distanzen bewältigt, wo kein Zwischenladen auf der AB erforderlich ist.
Öffentliches Laden ist doch im Moment kein Problem. Erst wenn viele E fahren, könnte es knapp werden mit den Ladesäulen. Für die Kosten gibt es Flatrates und glaube mir..... elektrisch fährst du für heutige Verhältnisse sehr günstig 😉
Für die normalen täglichen Fahrten ist es wünschenswert nicht Zwischenladen zu müssen, denn Ladesäulen könnten bald knapp werden. (neben den Anschaffungskosten der zweite Grund, der mich noch abhält)
Da kann ich pk79 nur zustimmen! Wenn du zuhause laden kannst, dann definitiv JA!
Mal abgesehen von der vielen „Zeit“ welche superlolle da wohl zur Verfügung hat, frage ich mich auch welche Ladekarten er alles hat um nicht das dreifache vom Preis für das Schnellladen zu bezahlen!.
Selbst wenn es einen günstigen Tarif gibt, geht es dir einfach nur auf den Senkel!
Zuhause laden ist meiner Meinung nach Pflicht für ein E-Auto!
Habe wenigstens 200 Karten ... nicht!
Neuerdings wird ja das Bezahlen per App/Karte an fossilen Tanken als "heißer Scheixx" gefeiert. Bei E-Autos doof, bei Verbrennern geil ...
Bin gerade aus Schweden zurück. Mit dem Ioniq 5 meiner Eltern. Gestern 800 Kilometer gefahren, 50 Minuten geladen. Eine Karte hat gereicht. 29 Cent pro KWh ... Diesel am Sonntag bei 30 SEK ... 3 Euro ...
Selbst 79 Cent (was wohl kaum jemand zahlt) bei Ionity wären ein Schnäppchen gewesen.
@superlolle Jetzt reicht es aber! Du kannst doch hier nicht mit echten Fakten einfach so die Stammtischparolen widerlegen!
Wir wissen auch noch nicht, ob der TE jetzt nur öffntl. laden kann?!
i.d.R. liegen die Ladeanbieter bei 55-60Ct. die kWh am Schnellader , wenn man EWE Go nimmt, zahlt man nichtmal bei ionity mehr 😉
Ansonsten ist man mit ENBW via ADAC Top bedient!
Das ist gerade mal das doppelte des Haushaltstromes!!! 😁
AC sind es dann eigentlich immer 10-15Ct. weniger!!
Manchmal gibt es je nach Region auch besondere Angebote deren Stadtwerke/Energieversorger (teils nur für direkte Stromkunden), da muss man sich erstmal durchwühlen..
Flatanbieter sind leider erst einmal Geschichte, bis sich die Marktpreise stabilisieren...
Bliebe nur noch (wer weiß wie lange noch) der Juice Pass, des italienischen Anbieters Enel X mit der "LargeFlat" - 145kWh für 45€ = 31Ct./kWh!!! klick
Grüßle Mopedcruiser
Zitat:
@Mopedcruiser schrieb am 15. März 2022 um 10:35:54 Uhr:
Wir wissen auch noch nicht, ob der TE jetzt nur öffntl. laden kann?!
Eine klare Aussage gab es bisher nicht, nur den Hinweis ...
Zitat:
@OPC-Munich schrieb am 11. März 2022 um 15:52:33 Uhr:
E-Zapfsäulen sind bei uns gut auf unseren Wegen verteilt.
... wo ich denke das man es nicht erwähnen würde, wenn man zuhause laden könnte.
Zitat:
@Mopedcruiser schrieb am 15. März 2022 um 10:35:54 Uhr:
Das ist gerade mal das doppelte des Haushaltstromes!!! 😁
Wenn du aktuell versuchst einen Neuvertrag abzuschließen könnten 60 Cent noch günstig sein.
Zitat:
@draine schrieb am 15. März 2022 um 11:03:34 Uhr:
Zitat:
Zitat:
@draine schrieb am 15. März 2022 um 11:03:34 Uhr:
Zitat:
@Mopedcruiser schrieb am 15. März 2022 um 10:35:54 Uhr:
Das ist gerade mal das doppelte des Haushaltstromes!!! 😁Wenn du aktuell versuchst einen Neuvertrag abzuschließen könnten 60 Cent noch günstig sein.
Ich habe den Vergleich zwischen e-Kleinwagen und Hybrid-Kleinwagen. Ab 49ct/Kwh liegt der Hybrid in den Verbrauchskosten vorne. Und zwar bei 2,15€/l für E10. Da reden wir noch nicht von Anschaffung und Nutzwert.
Zitat:
@superlolle schrieb am 14. März 2022 um 20:35:36 Uhr:
50 Minuten geladen. Eine Karte hat gereicht. 29 Cent pro KWh ...
Welche Kartenanbieter ist das? Ist dann ja Schnarchladen, wenn es so lange dauert, oder?