Kaufberatung Audi A4

Audi

Hallo zusammen,
ich will mir einen Audi A4 Limo/avant kaufen. Ich kann nicht mehr als 8-9 t € ausgeben.
Dazu hätte ich ein paar Fragen:
Was meint ihr ist jetzt gerade ein guter Zeitpunkt? Wie findet ihr gerade die Preise?
So wie ich das gesehen hab kriege ich für das Geld nur einen von Baujahr 2001/02 sind die zu empfehlen?

Motor wollte ich den 2.0 Benziner, hat der noch weitere Probleme außer dem er ein wenig viel Öl verbraucht?
Ausstattung ist mir nicht sooo wichtig außer Parktronic und Sitzheizung vielleicht.
Was meint kann man einen kaufen mit nur 70 tkm bj 2002 oder ist so ein Kurzstreckenfahrzeug nicht zu empfehlen? Was meint ihr lohnt es sich 8-9t für einen 9 Jahre alten Audi auszugeben? Ich würde nur mit Serviceheft und vom Händler kaufen.

Ich danke schon mal für alle Tipps und Antworten

Lukyy81

50 Antworten

Hallo, das Thema würde mich auch interessieren, da ich mich auch in dem gleichen Preisrahmen bewegen würde, wenn die Entscheidung jetzt doch auf den A4 fällt.

@Lukyy

Nur weil der 70TKM hat, heißt das nicht, dass es sich zwingend um ein Kurzstreckenfahrzeug handelt. Vllt. wird der Wagen nur einmal die Woche bewegt..?
Aber 70TKM scheinen mir im Verhältnis zu den anderen Wagen in dem Preissegment sehr wenig zu sein.

Was ich im Moment so rauslese ist, dass Du bei den Premiumherstellern generell zu Wagen mit deutlich höherer Laufleistung greifen kannst.
Ich schrecke persönlich auch nicht mehr davor zurück, zwischen 100TKM und 150TKM zu suchen.
Solange Checkheft und seriöser Verkäufer vorhande, bitteschön.
Bin bis jetzt nur Ford und VW gefahren(wobei Corrado VR6 wohl kein typischer VW ist😎), deshalb habe ich erstmal eine natürliche Abwehrhaltung gg. höhe Laufleistungen entwickelt.
Nochmal, bei den Premiumherstellern sollte eine höhere Laufleistung gepaart auch mit einem älteren Baujahr 01/02 kein Problem sein, gute Pflege vorrausgesetzt.

Vllt. können die Audi Fahrer selber nochwas zu dem Thema Laufleistung sagen😕

Danke und Grüße,

Gonzberg

Naja ok ich kann zwar nicht viel schreiben, da ich meinen noch nicht sooo lange habe, aber kann wenigstens das mitgeben was ich bisher erfahren habe 🙂

Allgemein
Also ich habe mich auch letztes Jahr im Sommer einen 2001er B6 mit 2.0l geholt. Getriebeart: Multitronic
Ich habe bisher keinen einzeigen Tag bereuht das Auto gekauft zu haben. Ist sehr schon und vorallem macht das MT sehr viel spaß und ist angenehm zu fahren. Da meiner gerade mal 67.000 km runter hatte und komplett bei Auto gewartet wurde, mit Scheckheft und einer von mir privaten überprüfung ob auch alles stimmt ;-) hatte ich auch keine Bedenken beim Automatik.

Getriebe
Im nachhinein habe ich Erfahren das das MT sehr Fehleranfällig ist beim B6. Beim zweiten kauf würde ich vielleicht in erwägung ziehen ein normales Schlatgetriebe zu kaufen....naja egal beim MT scheiden sich die Geister. Wenn ihr daran Interesse habt könnt ihr ja mal danach suchen, gibt genug Threads 😁

Motor:
Die 2.0l Machine war für mich die erste Wahl, da der Turbo beim 1.8t sehr viel Probleme bereitet. Die Größeren Motoren machen vielleicht mehr Spaß aber verbrauchen mehr. Meines wissens nach sind keine größeren Probleme bei diesem Motor bekannt.

Thema Kurzstrecken
Wenn der Wagen ein Kurzstreckenwagen ist dann prüft die Reifen. Viele Fahrer wechseln die nicht, weil die alten ja noch "gut" sind vom verschleiß. Dabei sollte man schon so nach 6 Jahren mal die Reifen wechseln. Desweiteren auf die Batterie achten. Wenn überwiegend kurze Strecken zurückgelegt wurden sind und diese noch etwas älter ist, kann es passieren das sie schnell den Geist aufgibt. Desweiteren kommt der Auspuff dazu. An ihm erkennt man meist sehr gut kurzstrecken 🙂
Obwohl der Wagen älter ist und auch wenig KM hat sollte schon in betracht gezogen werden ggf. den Zahnriemen zu wechseln. Immerhin ist er schon etwas älter. Normalerweise heißt es laut Audi 180.000km, soweit ich das noch in erinnerung habe. Wenn er schon 9 oder 10 Jahre alt ist, ist das ein wenig Riskant.

Hoche Laufleistung
Hier ist eigneltich eins zu sagen. Den Motoren macht es nicht viel aus mal 150.000km zu fahren. Nur meist ist das Problem bei so Autos, dass größere Reperaturen anstehen. Sei es Bremsen, Zahnriemen oder sonst was. Aus dem Grund verkaufen die meisten dann das Auto. Wenn man sich so ein Auto kauft spart man ggf. beim Kaufpreis aber die anschließend dazukommende Reperaturkosten treiben den Preis in die Höhe. So kann man dann besser mehr ausgeben und sich gleich ein besseres Model holen. Also mein Vater hatte damals einen Audi 100 gehabt mit 2.3l. Der hatte über 280.000km drauf gehabt und hatte keine probleme. Der Verkaufsgrund war die anstehenden Verschleißreperaturen. Der Motor lief aber wie am ersten Tag.

So das war alles was ich mitgeben kann.

Hallo an Alle,

ich kann dazu sagen das ich seit mittlerweile 10 Jahren Audi fahre. Mein erster Audi war ein Audi 80 B4 Avant mit 2.0 l Motor und 115 PS.
Als ich ihn abgegeben hatte, hatte er 282 000 km auf der Uhr. Der Motor und allgemein die Technik waren sehr robust. Ich hatte nie eine Panne damit. Allerdings hatte ich häufig zu kämpfen mit ausgeschlagenen Spurköpfen.
Aber dies nur zur Veranschaulichung das Motoren sehr lange halten können.

Oh-Yeah, was meinst du damit das die 1,8 T Maschinen anfällig sind ? Ich fahre selbst (noch, weil er zum Verkauf steht hier im Marktplatz) einen A4 Avant 1.8 T in der 190 PS Version. Wurde nur gebaut zwischen 2003 und 2004 und habe überhaupt keine Probleme damit. Es ist nun mal ein Turbo Motor bei dem man eine wichtige Regel beachten muss - Stets richtig warm fahren bevor man den Turbo fordert.

Gruß
Patrick

Zitat:

Original geschrieben von oh-yeah



(...) da der Turbo beim 1.8t sehr viel Probleme bereitet (...)

Absoluter Schmarrn! Wie kommst Du zu dieser Aussage? Langsam kann ichs echt nicht mehr hören und bin es auch irgendwie leid, mich dauernd zu wiederholen... 🙄

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Es ist eben das allseit bekannte Ölsieb Problem.

Und der Turbo, der eben Misshandlungen weniger gut verkraftet, als ein solider Sauger.

Das alles macht natürlich noch keinen Motor mit "vielen Problemen" aus.

Nur liegen diese zwei Dinge eben bei vielen in der vordersten Gehirnschublade, wenn es darum geht, einen zuverlässigen Wagen zu kaufen.

Wobei man das Ölsieb-Problem anhand der Ablagerungen einschätzen kann. Wenns metallisch oder (durch vermutlich Korrosionsschutzadditive bedingt) orange aussieht ist gut, schwarz schlecht.

Siehe http://www.a3quattro.de/index.php?... bzw. für einen langsamen(!) Abbau des Schwarzschlamms http://www.a3quattro.de/index.php?...

Dummerweise je scheckheft-gepflegter desto wahrscheinlicher war lange Zeit die Longlife I und II Plörre drin. Der VR6 scheint trotz eines eigentlich robusten Saugers besonders empfindlich auf schlechtes Öl zu reagieren...

Ich will hier keinen angreifen und keine falschen tatsachen auf den Tisch legen. Wenn ich falsch lieg gut, so ist es und ich entschuldige mich. Deswegen habe ich auch am Anfang gesagt das ich nur das sagen kann was ich bisher so mitbekommen habe bzw. selbst gelesen als ich mir einen gesucht habe.

Meine Meinung ist eh das man bei so sachen Glück haben muss. Es gibt leute die kaufen sich ein neuwagen und der ist öfter in der Werkstatt als auf der Straße. Dann gibt es gebrauchte die sind robust und haben nie Probleme. Das alles sind subjektive Meinungen bzw. eigene Erfahrungen die gemacht wurden.

Das beste Beispiel ist das MT-Getriebe. Viele verteufeln es während andere es toll finden und keine Probleme damit haben.

Also könnte man sagen, dass gegen einen Gebrauchten B6 mit 150TKM nichts spricht,
solange Reperaturen wie z.B. Zahnriemen und Bremsen gemacht wurden?

Obwohl es schwierig ist, will ich trotzdem versuchen, diese Frage in einem Audi A4 Forum zu formulieren:

Wenn man emotional nicht an eine bestimmte Marke gebunden ist (z.B. an Audi, MB, BMW...), würde es dann Sinn machen,
einen Gebrauchtwagen einer Premiummarke(z.B. Audi, MB, BMW...) von z.B. BJ 01/02 mit 150TKM für 10.000€ zu kaufen,
wenn es für das gleiche Geld einen Wagen einer nicht-Premiummarke (Skoda, Ford, Opel...) BJ 05/06 mit 80TKM gibt?

-Ähnliche Fahrleistungen und Fzg-Größe, vllt. sogar Ausstattung und gepflegter Zustand vorrausgesetzt-

Wie gesagt, es geht nicht um das Gefühl eben eines dieser Premiumautos zu fahren, sondern um Wirtschaftlichkeit, sprich Haltbarkeit.
Wo werden wohl eher Reperaturen auftreten, bei dem älteren, viel gelaufenen Premiumfahrzeug oder dem neueren, weniger gelaufenem nicht-Premiumfahrzeug??

Das Thema würde mich brennend interessieren!

Vllt. habt ihr da eine Meinung zu!

Danke und Grüße,

Gonzber

Ein Bißchen mehr Premium hat man immer, sei es Verarbeitung oder Fahreigenschaften, z.b. Bessere Bremsen/Federung etc.

Als Beispiel mal:

Testauszug des Seat Exeo (Sehr Baugleich mit dem A4 B6/B7 innen und Außenlinie, Technik etc.)

Im Vergleich zu Passat, Superb, A4;

Fazit:
Eigentlich schade: Da stellt sich der jüngste vor seine drei Konzern-Brüder und sieht nicht nur am langweiligsten, sondern unterm Strich auch alt aus. Ein günstiger Preis allein reicht eben nicht.

Preise, ab:
Stand 05.2009
Exeo für 24Tsd, A4 für 30Tsd, Passat für 29Tsd, Superb für 26Tsd Euronen

Wobei der Exeo als EU Import praktisch ab 22k€ akzeptabel ausgestattet zu bekommen ist. Versuch das bei einem Passat, da tut sich was ab etwa 24-25k€. Die Listenpreise find ich wenig aussagekräftig, relevant ist der Straßenpreis.

Ich hatte bisher vier Autos und vier verschiedene Hersteller. Ab 150.000 haben alle angefangen zu zicken. Wenn du also beim Einkauf durch Verzicht auf Premium sparen kannst, so sind die ersten Zickereien locker bezahlt. Den Tipp mit dem Astra find ich nicht schlecht, der Vectra C ist auch weit besser als sein Ruf. Mit dem 147PS 2.2er gut motorisiert. Einzig der Innenraum ist eine optische Katastrophe. Softlack kann garantiert nicht abblättern 😉

Statt 9000EUR für nen 10 Jahre alten A4 auszugeben, würde ich lieber einen guten 2 Jahre alten Opel Astra fahren. Der ist min. so zuverlässig, wie der 10-Jahre-alte Audi.

Wenn ich höre, dass einer BMW fährt (und das auch noch betont) und ich dann irgendwann sehe, dass sein 316i 15 Jahre alt ist, dann hab ich nur ein müdes Lächeln übrig.

Also ich finde das man einen Opel nicht mit einem Audi vergleichen kann. Es ist doch kein wunder das du einen zwei Jahre alten Opel für den Preis bekommst wie für einen 10 Jahre alten Audi . . . .

Kann man nicht?

Ich kanns. 150.000 km vorher Opel Vectra gefahren, nun Audi.

Ungeplante Werkstattaufenthalte beim Opel bis 180.000 km: Keine.
Audi: zwei, aktuell 130.000 km. Ölverbrauch Opel: Nahe Null, Audi 1l auf 3000 km. Sieht dafür besser aus, fühlt sich besser an, weitaus leiser, die Sitze sind eine Liga drüber.

Und nun? Stichprobe zu Klein, der Stammtisch muss recht haben?

Der Preisunterschied ist deutlich geringer:
* Vectra C Baujahre ab 2002 mit 80.000 km: ca 6000€ beim 1.8/2.2er Motor
* Audi A4 B6 bis 80.000 km: ca 8000-10.000€.

Für den Preisunterschied bekommst du beim Opel einen neuen Motor. Und beide rosten weniger wie die C-Klasse aus 2000-2004 (Vor-MOPF).

Die Zeiten als Premium gleichbedeutend mit Zuverlässigkeit war, sind (wenn sie denn jemals da gewesen sein sollten), längst vorbei. Das entlarvt doch nicht zuletzt jede Pannenstatistik. Mann kauft halt für den Preis vor allem Image und Design, u.U. eine bessere (weil stärkere) Motorisierung.

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