Kaufberatung 4 oder 6 Zylinder Benziner oder doch Diesel???

Audi A6 C6/4F

Hallo zusammen.
Momentan bin ich noch im 8PA Bereich unterwegs, plane aber den Wechsel zu Euch.^^
Im Moment bin ich mir aber noch nicht sicher, was es denn genau werden soll.
Jetzt die Frage an Euch, was würdet Ihr mir empfehlen? Zur Auswahl steht definitiv ein A6 Avant, nur die Motorisierung da bin ich mir nicht sicher.
Ich möchte das Auto auf jeden Fall, nachträglich mit einer Autogasanlage aufrüsten lassen, somit würde ein Diesel an sich schon mal wegfallen. Oder doch wieder ein Diesel??? Der Nachteil ist, das mir der 2.0l TDI mit 140PS zu wenig Leistung für das Fahrzeuggewicht hat, ich hatte die Limousine und mir fehlte was. Die 170PS Variante ist mir zu teuer, da ja noch neu, also bin ich beim 2.7l, kost halt mehr Steuer!?!?
Beim Benziner reizt mich der 2.0TFSI, wäre glaub nen passender Motor, auch beim Kostenvergleich.

Hat jemand vielleicht ein paar Tipps??? Jahresfahrleistung hab ich ca. 25000km im Jahr. (spricht ja eigentlich für einen Diesel)

Beste Antwort im Thema

A6 und 4-Zylinder!? Das ist doch ein absolutes No-Go!!! Also wenn man sich schon für einen A6 entscheidet, dann sollte man auch die paar Euronen für einen V6 übrig haben.
Was den Treibstoff angeht, dass ist so eine Sache. Ich habe mich bei meinem für einen Benziner entschieden. Ich fahre zurzeit nur noch um 25.000 km und da lohnt sich der Diesel auf keinen Fall mehr. Ich habe mal alles durchgerechnet (also auch einschließlich Werkstattmehrkosten, Steuer und Versicherungen etc.) und bin auf den Nenner gekommen, dass unter 35.000 km ein Diesel sich nicht mehr lohnt. Moderne Benziner sind den Verbrauchswerten der Diesel bereits dicht auf den Fersen und die Preisdifferenz zwischen Diesel und Benzin schmilzt immer mehr dahin. Dafür mußt du bei jeder Inspektion für den Diesel deutlich tiefer in die Tasche greifen und bei Versicherungen sowie der Steuer wird beim Diesel mächtig zugeschlagen.
Also wenn du keinen so großen Wert auf den beliebten TDI-Punch legst und deine Jahreslaufleistung nicht deutlich über die 30.000'er Marke geht, würde ich dir ganz klar zu einem gepflegten V6-Benziner raten.

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Ich fahre den 2.7TDI. Zu den Benzinern vermag ich nicht´s zu sagen. Was ich hier mitgeben kann und will ist der Bauchschmerz, den ich seit geraumer Zeit habe. Nach dem ich bei 140tkm die Glühkerzen und den Differenzdrucksensor tauschen musste, und dabei trotz Garantie "etwas" dazuzahlen musste, habe ich der SuFu weitere Probleme aus dem Kreuz geleiert. Den Bauschmerz habe ich durch die Problematiken:
- AGR Drosselklappen Dreck,
- Rost am Schweller und KR-Klappe,
- Wasserschlauch zerstört HiFi Rack (im Avant) und insbesondere durch
- die Injektoren Problematik
bekommen. Wenn keine Garantie vorhanden ist oder Kulanz ins Leere geht, dann kommen da Kosten auf einem zu, da stellt sich m.E. nicht mehr die Frage nach Cents beim Tanken, oder Steuern, oder Versicherung oder oder...

Durch die Grundlast des 2.7er Topfes und ggf. die CR Technik sind die Verbrauchswerte Stadtfahrt gegenüber dem 2.5TDI des Passat 3BG um längen größer. Ich bekomme bei der gleichen Strecke keine Fahrt unter 8 Liter hin, trotz unveränderter Fahrweise und ähnlicher (techn) Ausstattung (Front, 2WD, 150PS anstelle der jetztigen 180 etc.). Der Passat gönnte sich 6 Literchen. Auf der Autobahn ist die Differenz nicht ganz so groß, ich will mal sagen um die 0,4 L/100km Mehrverbrauch für den 4F.

Die Werkstattkosten kann ich noch nicht beurteilen, da ich noch keine reguläre Wartung hatte. 300 Euronen allein für die Glühkerzen zeigen schon an, wo es hingeht. Gut, dafür fällt der Steuerriemen Wechsel weg. Der hatte mich alle 120Tkm um die 800 Scheine gekostet. Übrigens hatte mein 3BG am Ende 240tkm und ohne Zwischenstopps auf der Uhr...dann ging wahrscheinlich nach Osten...Gott segne ihn.

Natürlich ist der A6 ein Lifestyle Kombi und macht mich ein Stückweit größer als ich bin. Aber naja, so sollte es sein. Für mich ist und bleibt es ein AUTO, das aus meiner Sicht für den Reifgrad - und den Bauschmerz - dem Neupreis von ca. 54TE nicht wirklich gerecht wird. Mit dem FL sieht die Rechnung ggf. anders aus. Ich würde eher dieses Modell nehmen. Wie da der Reifegrad im Moment aussieht- da musst Du wohl jetzt die SuFu nutzen...

In Deinen Worten steckt viel Wahrheit - viel mehr als die meisten hier wahrhaben wollen.
Wenn es dick kommt, wird einigen Gebrauchtwagekäufern schnell die Luft dünn werden.

Nix für ungut, aber der reine Kaufpreis ist nicht alles bei diesen Autos.

haispeedo

Zitat:

Original geschrieben von ka184


einen v6 tdi fährt man durchschnittlich (spritmonitor) mit 9l/100km.
einen gleichstarken benziner mit ca. 11l/100km.

2 liter auf 25.000km / 35.000km bedeuten 500l bzw. 700l weniger verbrauch. rechnet das mal in € um. dieser betrag wird niemals von der steuer, versicherung oder der werkstatt verschlungen.

Na dann rechne doch mal! Bei 500 Litern weniger Verbrauch macht das sicherlich stolze runde 660,- EUR im Jahr aus. Eine Menge Geld für den Kurzsichtigen.

Auf den Mehrpreis von 3550,- EUR bei der Neuanschaffung hochgerechnet, bedeutet dies aber, dass ich

über 5 Jahre Benziner fahren kann

und am Ende (allein Verbrauch gegen Anschaffungspreis) immer noch günstiger Fahre bei einer Jahreslaufleistung von 25.000 km...!!! Tja, manchmal ist halt Mathe doch nicht so schlecht... was!?

Zitat:

Original geschrieben von ka184


hinzu kommt zum minderverbrauch auch der günstigere dieselpreis. UND JA, der diesel war auch in 2008 günstiger. zwar hatten wir ein paar wochen, als beide sorten gleich kosteten. im jahresschnitt lag die differenz aber minimum 10 cent. dieses jar sogar über 20 cent je liter

Man sollte bei aller Euphorie für die derzeitigen Dieselpreise mal nicht vergessen, dass dieser Treibstoff in Deutschland als eines wenigen Länder noch der günstigere ist.

In vielen anderen Ländern kostet er bereits so viel wie Super (siehe GB) und in einigen ist der Diesel bereits teurer als Super (wie etwa Grichenland). Das ist allein dem gestiegenden Einkaufspreis infolge der weiter steigenden Nachfrage zu verdanken. In Deutschland und einigen anderen Ländern ist der Diesel nur noch dank einer Steuerminderung günstiger. Aber man braucht wohl kein Prophet zu sein um zu erkennen, dass auch dieser Vorsprung nicht mehr lange anhalten wird.

Zitat:

Original geschrieben von ka184


höhere verschleißerscheinungen, weil mehr drehmoment ist ein subotimales beispiel. vielleicht viel dein passat auseinander. mein 10 jahre alter b5 mit 250.000 hatte noch gar keine reparaturen, die auf mehr drehmoment zurückzuführen wären. diese rechnung würde nur aufgehen, wenn man sein fahrzeug stets mit dem max. drehmomnet bewegen würde.

Nein, mein Auto ist nicht auseinander gefallen, ich habe ihn nach 340.000 km treuen Diensten verkauft. Bei deiner Schilderung stellt sich jedoch die Frage, ob es ein Fronttriebler ist oder ein Quattro. Letzterer hat logischer Weise weniger Probleme mit der Vorderachse im Gegensatz zum erstgenannten.

Zitat:

Original geschrieben von ka184


du darfst aber nicht vergessen nüchtern auszurechnen, dass der heute um ca. 3.000 teurere diesel-gebrauchte auch noch im wiederverkauf teurer sein wird.

Das Argument finde ich schon fast drollig. Wer kauft sich denn bitte schön ein Auto mit dem Gedanken der Veräußerung??? (Geschäftswagen mal ausgenommen) Es ist doch völlig wirr eine Berechnung anzustellen mit dem Wiederverkaufswert.

1. Kann niemand heute vorhersagen, was sein Auto mal in 4 oder 5 Jahren wert sein wird (ich denke bei einem Familienauto wird dies wohl der kürzeste Besitzzeitraum sein)

2. ab einer gewissen Laufleistung gibt es selbst diesen Unterschied nicht mehr. Wenn ein Fzg. spätestens die 200.000'er Marke überschritten hat, sinkt es massiv im Wert, egal ob Diesel oder Benziner.

Für so eine These müßte dann wohl schon eine Kristallkugel bemühen. Aber leider sind die derzeit schlecht bekommen.

Zitat:

Original geschrieben von ka184


1. verbraucht ein diesel mindestens 2 liter weniger -> herstellerangaben sind überigens für die tonne. wenn du mit nem 2.7 tdi und nem 2.8 tfsi sportlich fährst, bekommst du den diesel mit sehr, sehr viel mühe auf 10 liter. der 2.8 tfsi wird dir ganze 14. fressen

Auch hier muß ich dir widersprechen. Ich hatte selbst das Vergnügen einen 2,7 TDI sowie einen 3.0 TDI fahren zu dürfen = natürlich beide nicht meine ;-)... Wenn man diese Motoren rannimmt, liegt bei beiden der Verbrauch nicht mehr im einstelligen Bereich... das gehört dann eher in den Bereich der Mythologie.

Letzteres Fzg. kann ich nicht beurteilen, ich selbst fahre einen 2.4 Quattro mit Handschaltung. Bei sehr zügiger Autobahnfahrt bekomme ich ihn etwa auf 13,7 Liter. Im Schnitt liegt er jedoch zwischen 10 und 11 Litern im Alltags-Autobahn-Tempo und auf der Landstraße hatte ich ihn auch schon bei 8,6 Litern (und dabei war ich mit Sicherheit keine Verkehrsbremse).

Ich will hier den Diesel nicht schlecht reden, schließlich hatte ich selbst mal einen. Aber solche flachen Kommentare wie: "Diesel sind immer die günstigeren" bringen mich auf die Palme. Jedes Antriebskonzept hat seine Vor- und Nachteile und wer objektiv urteilen will, sollte damit nicht erst an der Zapfsäule anfangen sondern das Gesamtkonzept in Augenschein nehmen.

Zitat:

Ich will hier den Diesel nicht schlecht reden, schließlich hatte ich selbst mal einen. Aber solche flachen Kommentare wie: "Diesel sind immer die günstigeren" bringen mich auf die Palme. Jedes Antriebskonzept hat seine Vor- und Nachteile und wer objektiv urteilen will, sollte damit nicht erst an der Zapfsäule anfangen sondern das Gesamtkonzept in Augenschein nehmen.

Rechnen auf diesen niveau kann wohl jeder mit grundschule. Es ist mehr eine frage mit was man rechnet (modell, parameter, voraussetzungen).

Ich würde es so sehen :

Das auto hält 10 jahre (quasi egal mit welcher laufleistung, aber sag mal hier 25000km/jahr). Danach ist es null wert. Wenn, dann ist es eine reine bonus.
Ein diesel (bei gleiche fahrweise und gleiche motorgrösse) ist wohl so um die 25-30% effektiver als ein benziner. Das ist durch die höhere wirkungsgrad gegeben und nicht irgendwelche persönliche meinung. Mit 11 l/100km für ein benziner gehe ich dann von 8.5 l/100 für ein diesel aus (habe also mit 23% bessere wirkungsgrad gerechnet).

Kosten benzin:
Treibstoff: 250x1.33x11=3658 EUR/jahr

Kosten diesel:
Treibstoff: 250x1.13x8.5=2401 EUR/jahr
Extra kosten für steuer: 134EUR/jahr
Extra kosten für versicherung: 70 EUR/jahr
Total: 2605 EUR/jahr

Differenz (benzin vs. diesel): 3658-2605=1053 EUR/jahr

Über 10 jahren ist der diesel 10530-3350=7180 EUR billiger als der benziner.
Mit 15000km/jahr ist der vorteil nur 2150 EUR (gesamt über 10 jahren). Mit 30000km/jahr ist es auf stolze 13000 EUR gewachsen.

Dann kann man sich streiten über die wartungskosten. Ich kann persöhnlich nicht verstehen warum ein diesel eine höhere verschleiss an die vorderachse haben soll, gleiche fahrweise vorausgesetzt. Bin auch 10 jahre das gleiche diesel auto gefahren ohne das vorderachse verschleiss ein tema war.
Kann aber gut sein dass wartung von einem diesel ist teuerer als ein benziner. Dass weiss ich so nicht genau. Aber auch mit 100EUR extra pro jahr wird sich nicht viel ändern.
Wenn du sagst es muss sich innerhalb von 3 jahren rentieren dann sieht es natürlich anders aus. Aber ein auto hat meistens eher ein lebensdauer von 10 jahren.
Jeder muss für sich selbst rechnen was sich lohnt, aber ich bin der meinung man soll das ganze lebensdauer betrachten. Wenn mann es verkauft dann kriegt man meistens ein teil von den mehrkosten zurück.

Gruss !

(rechnen kann ich gut, mit der rechtschreibung sieht es leider schlechter aus... bin auch kein deutscher)

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Zitat:

Original geschrieben von ILIr183


Also ich kann dier den 2.0Tfsi sehr empfehlen da ich ihn auch selber fahre, fahre seit 2002 die kombination aus Turbo+Benziner.

Mein verbrauch liegt bei ca 8.8Liter Durchschnittlich(FIS) hauptsächlich Stadtverkehr. Bei gemütlichen Ferienfahrten kommt man mit ca 7.6Liter und rasanteren 10.0L (+-180km/h) und einige vollgas Etappen dank des sehr lang Überstezten 6.Ganges, bei 240Km/h (tacho) ist er bei 5100-200U/pm.

Zur Beschleunigung

Die Beschleunigung ist sehr gut für die Grösse und Gewicht ein 2.7Tdi fährt dir auch nicht davon,
ab 180 braucht man etwas zeit 😉

Und noch ein Vorteil die volle Power hat er bei 4300U/pm und 280nm bei 1850U/pm, man kann sparsam und nicht verkehrsbehindernd fahren was bei einem Sauger nicht so einfach wäre.

Zum Sound

Hinten klingt er logischerweise wie fast jeder Polo, eben 4Zylinder, im Innenraum hört man den Motor kaum bis 3000U/pm.

100% auch meine Meinung !

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