Kaufberatung 225xe Eilt :)
Hallo zusammen,
Ich zerbreche mir seit Tagen den Kopf und hoffe auf Unterstützung.
Zugleich bitte ich um Nachsicht, viele Themen im Auto Bereich sind für mich absolutes Neuland.
Aktuell fahren wir einen Audi A4 1.4 s tronic 150 PS mit knapp 70500 km.
Diesen möchten wir gerne verkaufen, Angebote bis 18.000 Euro liegen vor.
Wir haben einen 225 xe von 2.2019 mit 7.000! Km Luxus Line für 25.900 Euro inkl Winterräder mit original Felgen und sommerräder in Aussicht.
Den Preis finden wir genial, müssen aber auch 3 h fahrt auf uns nehmen.
Das Fahrzeug hatte einen Hagelschaden dieser wurde repariert und gilt daher bei BMW als Unfallwagen.
Was uns unsicher macht ost die Situation dass wir keine PV Anlage haben und die Strompreise ja recht hoch sind , der BMW wohl eine sehr geringe Reichweite Elektrisch hat und einen relativ hohen Verbrauch aufgrund Gewicht.
( wobei der Audi jetzt auch nicht super sparsam war )
Gefahren wird der BMW ca je 15 km zu Arbeit und zurück, soll aber natürlich auch ein paar Mal im Jahr längere Strecken für Besuche fahren.
Laden können wir ihn in unserer Garage.
Ich habe im Internet einfach kein vergleichbares Auto für den Preis und den wenigen KM gefunden, auch nicht als reiner Benziner.
Ich lese mich seit Tagen durch Berechnungen und bin trotzdem.so schlau wie vorher.
Daher meine Frage: würdet ihr bei unserer Gesamtsituation ( keine PV Anlage, bei den aktuellen strompreisen) das auto überhaupt noch empfehlen? Lese überall von knapp 7-8 l Verbrauch ohne Batterie, das wäre doch ähnlich mit dem Audi.
Hinweis: Wir finden den Kofferraum mit gerader Rücksitzbank ideal für unsere Familie.
VW Modelle wie troc oder tcross sind da doch zu klein.
Viele Grüße und vorab danke für eure Unterstützung
38 Antworten
Zitat:
@KaldunskiChris schrieb am 11. Februar 2023 um 22:35:15 Uhr:
Zitat:
@motor_talking schrieb am 7. Februar 2023 um 23:11:31 Uhr:
Und im Vergleich zum 218i hat ein 225xe Allradantrieb, auch das erhöht den Verbrauch.Sport =4X4
Max e drive =achterwielen
Save= Benzine voorwielenAuto e drive en gps = stad e drive .....autowegen meestal benzine ( hangt af van lading batterij en de af te leggen weg )
Sport = 4X4
Max. E-Antrieb = Hinterräder
Sparen = Benzin-Vorderräder
Auto e drive und gps = city e drive .....autobahnen meist benzin (abhängig von akkuladung und zu befahrender straße)
600km autobann=> auto-e-drive +GPS min 5,4l/100km <-> max 6,4l/100km .....120 à130km/u
225xe .....4/2021 .
Danke, das liest sich einfacher. Auch wenn der Übersetzer mal übers Ziel hinausschießt und neben den niederländischen Wörtern auch noch gleich englische übersetzt, die er nicht anpacken sollte.
Zitat:
@motor_talking schrieb am 12. Februar 2023 um 00:08:19 Uhr:
So einfach ist es nicht (wenn ich den Beitrag richtig verstanden habe...)Sport + max edrive = bleibt Heckantrieb
Save = elektrisch mit Heckantrieb anfahren, dann sofort Zuschaltung Frontantrieb, bei hoher Leistungsanforderung immer Zuschaltung elektrischer Heckantrieb = AllradAuto edrive mit GPS = funktioniert nur in der Theorie, dass die Akkuladung sinnvoll eingesetzt wird, in der Praxis wird durchaus auf der Autobahn der Akku geleert und danach in der Stadt mit Benzin gefahren
Die erhöhte Reibung durch den Allradantrieb bleibt auch dann bestehen, wenn er nicht antreibt. Das konnte ich beim 225xe leicht in Kauf nehmen, weil ich sowieso ein Allradfahrzeug wollte, also hat der 225xe in diesem Fall keinen Nachteil.
Welche erhöhte Reibung? Der e-Motor kann als Antrieb oder als Generator arbeiten. Da er mechanisch keine Verbindung zum Benzinantrieb hat (keine Kardanwelle) sind die Verluste ziemlich minimalistisch, es ist hauptsächlich das Mehrgewicht von e-Motor und Zusatzbatterie welches sich in Form mehr Verbrauch bemerkbar macht.
Auch im Benzinbetrieb gibt es Reibung an den hinteren Antriebswellen, dem hinteren Differential und der Kupplung des Elektromotors (falls ausgekuppelt), bzw. im Elektromotor selbst falls eingekuppelt. Diese Elemente laufen ständig mit und werden letztlich im Benzinbetrieb auch vom Benzinmotor angetrieben, über den Umweg der Straße. Das ist wegen weiterer Reibungsverluste an Vorder- und Hinterreifen wohl kaum effizienter als über eine Kardanwelle beim konventionellen Allrad.
Umgekehrt gilt auch im Elektrobetrieb, dass der E-Motor über den Umweg der Straße die vorderen Antriebswellen, das vordere Differential und das Automatikgetriebe bis zur ersten (von der Abtriebsseite gesehen) Trennkupplung mitdrehen muss.
Auch wenn das Konzept keine Vorteile gegenüber mechanischem Allrad bei der Reibung bietet, finde ich es gut und fahre deswegen schon das zweite solche Auto.
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Ich bin genau so zu einem 225xe gekommen. Über den günstigsten Preis als Gebrauchter in dem Segement und mit der Ausstattung, die mir wichtig war (Adaptive LED, Abstandstempomat).
Und mit der Nutzung als Zweitwagen zu 95% in der Stadt täglich ca. 2 mal 11 km. Aber der Option, mit Benzin ohne Ladestopp unbegrenzt weit fahren zu können.
Der Vergleich zu einem reinem Benziner oder Diesel hängt von der Nutzung, den Lademöglichkeiten und dem Verhältnis Stromkosten zu Benzinkosten ab. Ohne Lademöglichkeit zu Hause (Steckdose mit normaler Absicherung reicht grundsätzlich, kostet aber Ladeverluste) macht das Konzept keinen Sinn.
Bei 15 cent für eine kw/h und 2 Euro für einen Liter Super war ich mit meine Fahrprofil im Vorteil. Bei aktuell 45 cent zu 1,5 Euro lohnt sich das Laden finanziell kaum, es bleibt aber das gute Gefühl, lokal emissionsfrei zu fahren.
Der Verbrauch elektrisch real mit Ladeverlusten ist im Sommer ca. 25 kwh/100km und im Winter ca. 35. Hängt auch davon ab, ob man heizt oder kühlt (auf die Idee, die Heizung oder die Klima auszulassen, bin ich in 30 Jahren davor nie gekommen, aber als E-Fahrer kommt das dann ganz von selbst) und ob man zwischendurch abstellt und der Akku wieder temperieren muss.
Also auch elektrisch sind Kurzstrecken im Verbrauch extrem hoch (bis zu 80kwh), aber wenigstens ist es hoffentlich weniger verschleißintensiv...
Bestenfalls also komme ich ca. 30 km weit mit Strom alleine und im Winter bei Minusgraden und Heizung an ist auch schon bei 15 mal Schluss.
Allrad ist, wie erwähnt, relativ. Wenn ich bei Eis und Schnee rein elektrisch losfahre, geht der Benziner (und der Vorderradantrieb) nicht an, nur weil das Heck ein bisschen rumkommt. Also das sollte aus meiner Sicht kein Kaufkkriterum sein, obwohl man bei Benzinbetrieb vermutlich mit dem E-Antrieb hinten sicher bessere Traktion hat als nur mit dem Vorderrad (bergauf zumindest).
Also wenn die geringe E-Reichweite zum Profil passt und man günstig laden kann: Kauf. Sonst eher nicht.
Wir haben ihn Samstag gekauft
Der Preis war einfach unschlagbar, nahezu vollausstattung Ledersitze, head up und abstandstempomat und M Felgen, digitales Tacho etc
Bisher gefällt er uns super gut und wir werden dem Ganzen auch mal 1 Jahr Zeit geben und uns an das Prinzip hybrid herantasten.
Wenn es doch nichts für uns ist verkaufen wir eventuell aber alleine Sie Ausstattung ist so toll dass ich denke der etwas höhere Verbrauch ist ggf zu verkraften 😉
Rede mir auch ein dass der Motor ja geschont wird weil ich tatsächlich rein elektrisch meinen Arbeitweg zurücklegen kann
Auf genaue Berechnungen was mich der Strom Im Vergleich zu Benzin kostet habe ich aufgrund meines nicht vorhandenen mathematischen Verständnisses verzichtet 😁
Was zählt : Einen reinen Benziner mit der Ausstattung den geringen KM und dem nötigen Kofferraum gab es nicht für den Preis🙂
Danke euch allen
Ggf werde ich aber mit technischen Anfragen mal wieder reinschauen
Zitat:
@fluxwildly76 schrieb am 12. Februar 2023 um 11:09:58 Uhr:
Welche erhöhte Reibung? Der e-Motor kann als Antrieb oder als Generator arbeiten. Da er mechanisch keine Verbindung zum Benzinantrieb hat (keine Kardanwelle) sind die Verluste ziemlich minimalistisch, es ist hauptsächlich das Mehrgewicht von e-Motor und Zusatzbatterie welches sich in Form mehr Verbrauch bemerkbar macht.
Vergleiche mal fie Road Load Werte von beiden Varianten. Der eMotor treibt bei 225xe die Hinterachse an, damit verursachen selbstverständlich diese Komponenten Reibung. In einem geringen Maß wirkt sich selbst das Massenträgheitsmoment aus.