Kauf Phaeton V8 oder V10 TDI
Letzte Woche durfte ich das erste Mal in einen Phaeton Platz nehmen.
Und siehe da, ich habe mich wohl verliebt 😉
Nach Audi A6 Avant und VW Touareg war ich vom Phaeton mehr als nur überrascht.
Jetzt steht fest, das wird mein Neuer; Zwar als Gebrauchter, aber trotzdem.
Die Frage stellt sich jetzt nach der Motorisierung;
In die engere Wahl kommen eigentlich nur der V8 oder als Diesel der V10 TDI;
Der V8 wurde mir als sehr zuverlässig und etwas billiger in den Servicekosten beschrieben.
Natürlich ist der Vebrauch höher als beim Diesel (14-15 Liter?)
Der V10 TDI ist halt eine richtige Wucht, dafür aber teuer im Unterhalt und (kann) mehr Probleme
bereiten als der V8;
(2 Turbolader, 750NM - zu Hoch für's Getriebe ....)
Das starke Drehmoment wird man ja auch an den Reifen, Bremsen, ... kennen 😉
Das würde eigentlich wieder für den V8 sprechen.
Da ich im Jahr zwischen.. 30.000 und 40.000km fahre, ist die Wahl wohl noch schwerer.
Gibt es große Unterschiede von der Ausstattung?
Da mein 🙂 nicht so viele Phaeton verkauft hat, dachte ich wende mich an die richtigen Experten!
Danke für eure Antworten und ich hoffe ich nerve euch nicht zu sehr damit!
57 Antworten
Ohne, das ich mir jetzt die alte Version mit 420 ps schönreden will, aber ganz so wie du es beschreibst ist es ja nun auch nicht.
Dazu muss man die Hintergruende kennen, warum der W12 schon nach so kurzer Zeit modifiziert wurde:
Da damalig die Eu 2 /3 und 4 Richtlinien erst kurz nach der W 12 Präsentation an Bedeutung gewann , und weil sich die Kundschaft von tReg und phaeton über der astronomischen Spritverbrauch an der 420ps Version erboste, hat VW ausnahmsweise es geschafft , einigermaßen schnell zu reagieren. Die Modifizierung war aber ein echtes Problem, da ein geaendeter Motor sehr hohe Kosten verursacht hätte . Und da auch kein anderes Getriebe für das Drehmoment zur Verfuegung stand als das vorhandene ZF 5hP 24 griff man zu einer Notlösung: Man verpasste der 420ps Version einfach ein länger uebersetztes Differenzial, was das gesamte Drehzahlband um ca 350 u/min nach unten zog. Damit hatte man die gewollte Spriteinsparung realisiert. Nur leider stellte man auf der Negativseite fest, das damit auch das Auto langsamer wurde. Als Ausgleich wurden dann ( im Prinzip per ) Chiptuning 30 Ps draufgepackt, damit er dem alten Model nicht hinterher fährt . Thats it. Nicht mehr und nicht weniger. Die Fahrleistungen 0 - 100kmh werden bei allen Tests und Vergleichen gleich angegeben. Der kuerzer übersetzte 420er dürfte im Durchzug sogar dem 450 ein klitzkleinwenig überlegen sein. Beim Spritverbauch unterscheidet mindestens 1 l / 100km oder sogar noch mehr die beiden ( zugunsten des 450er )
Fakt ist: da ist weder eine andere Getriebeabstufung am 450er verbaut noch sonstige andere Komponenten. Es ist nur ein anderes Diff und ein Chip .
So hat man es mir von VW kompetenter Stelle berichtet.
Gruesse
Dsu
Zitat:
Original geschrieben von dickschiffuser
Ohne, das ich mir jetzt die alte Version mit 420 ps schönreden will, aber ganz so wie du es beschreibst ist es ja nun auch nicht.
...
Fakt ist: da ist weder eine andere Getriebeabstufung am 450er verbaut noch sonstige andere Komponenten. Es ist nur ein anderes Diff und ein Chip .
Das widerspricht meiner Aussage ja nicht. Die längere Achsübersetzung und die geänderte Software führt aber genau zu dem von mir geschilderten Verhaltensunterschied bzgl. Gangwahl. Davon ab habe ich aus anderer Quelle gelesen, daß nicht nur die SW der Motorsteuerung geändert wurde, sondern das eine Reihe "klassischer" Tuningmaßnahmen durchgeführt wurden (Ventile, Nockenwelle etc.) Insbesondere wurde wohl Gewicht an diesen Teilen eingespart, was der Drehfreude zugute kommt. Fakt ist, daß der gefühlte Unterschied weit größer ist, als es das Datenblatt erkennen läßt. Mein ehemaliger W12 war ja ein 420er - und mein aktueller 450er ist da ein ganz anderes Kaliber. Besonders extrem ist der Unterschied im Bereich 50-100 km/h. Dort war das beharrliche halten des (5.) Ganges beim Überholen eines LKW mitunter schon nervig. Der neue schaltet frühzeitig runter und erledigt das mit souveräner Leichtigkeit.
Aber was solls. Mir hat auch der alte 420er gefallen. Der neue trifft meinen persönlichen Geschmack jedoch besser.
MfG
P.S.: Es war auch nicht nur neue SW bei der Motorsteuerung. Die ganze Steuerung ist eine andere. Das bekommt man zu spüren, wenn dort ein Problem vermutet wird, wie ich aus leidvoller Erfahrung berichten kann (wars dann aber zum Glück schlußendlich nicht).
Zitat:
Original geschrieben von DW-Technik
- Fahrzeug leichter bauen
Hallo Dieter,
Deine Liste finde ich gut, diesen Punkt würde ich aber doch streichen.
Gerade das hohe Gewicht empfand ich immer als großen Plus-Punkt!
Gruß
Markus
Ist zwar unmodern, aber auch ich plädiere dafür , den Phaeton nicht leichter zu machen. Das ist A) eine gelungene Einladung fuer die Erbsenzähler in Wob alles noch einen Tick billiger und trivialer zu machen ( Beispiel Mercedes (( ganz besonders die E Klasse )), und B) sieht man anhand des Beispiels Audi wohin einen eine solche Denke führen kann.
Wer's leichter will, kann ja nen Audi ordern. Mir war der phaeton V8 schon entschieden zu leicht, bin viel glücklicher mit den Dickschiffen V10 und W12.
Dsu
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nur ein paar Gedanken bzgl. Gewicht:
- hab ich Gewicht, brauch ich mehr Drehmoment
- hab ich Gewicht, brauch ich mehr Sprit
- hab ich Gewicht, beschleunige ich langsamer
- hab ich gewicht, ist der Verschleiss und die Belastungen Fahrwerk/Bremsen höher
+ hab ich Gewicht, muss ich nicht soviel ins Fahrwerk entwickeln, denn Masse macht träge
Für mich erschließen sich kaum Vorteile durch Gewicht ... aber die Punkte lassen sich bestimmt erweitern 😉
Gruß
Dieter
Ich kann nur meine Eindrücke von meinem Ex-Phaeton wiedergeben.
Hatte zuletzt den V6 TDI mit Chip.
- Drehmoment genug
- Sprit, im Vergleich zu Wertverlust und anderen Unterhaltskosten marginal
- Beschleunigung, ausreichend - wenn ich mehr will: W12
- Verschleiß, logisch
- Fahrwerk, für mich kein Problem
Vorteil: Noch nie so schön entspannt auf der Autobahn unterwegs gewesen, egal bei welchem Wetter. Das viel gesagte ICE-Gefühl. Unbezahlbar!
Die Vorteile liegen natürlich klar auf der Hand und haben für mich Ihre volle Berechtigung, aber nicht bei einem Phaeton, o.ä.!
Dafür hat man Sportwagen.
Hallo
Ich fahre einen V8 mit großer Begeisterung. D auch noch weiter,MTV. Den gleichen noch einmal. Habe erst 130 Tkm, gerade Zahnriemenwechsel, außer normalem Service alle 30 tkm etwa, ein kofferrumkabel und Ölen der Wischergestänge, habe ich keine Vorkommnisse. Fähre leidenschaftlich mit Wohnwagen und Motorrad. Normalverbraucher 12-13, mir 1400 kg Hänger 2 Liter mehr. Fahre nur auf landstrassen, nicht in der Stadt, und oft Autobahn.
Wenn ich die viele Turbo-Diesel-schäden höre von ADAC oder anderen, bin ich sehr froh mit meinem V8 und bleibe dabei. Es ist mein dritter V8 in Deutschland hatte vorher noch drein in USA.
Gerne wieder.
Also, ich klink mich mal in die Unterhaltung, leicht Off-topic, ein.
Ich bin vor kurzen ein Pheaton v6 TDI hefahren und war recht angetan. Ich komm zufällig aus der Stadt wo er endgefertigt wird, daher ist es ja eigentlich eine Frage der Ehre sich sowas mal zu gönnen, gebraucht in meinem Falle. 😉
Derzeit fahre ich einen 235 Ps 530d, werde ihn aber veräussern, denn mein Arbeitsweg hat sich von ca 60 km pro Strecke auf 10 min mit dem Fahrrad reduziert. Ich sehe also im Diesel keinen Sinn mehr. Das heißt ein V6 TDI als auch ein V10 TDI, den ich mal im Touareg gefahren bin, kommen icht infrage.
Nun habe ich wohl die Möglichkeit einen V8 mit einer Gasanlage zu bekommen. Bei dem wurde ziemlich viel neu gemacht, Bremsen, Zahnriehmen und alle Zündspulen. Die Anlage ist ein Jahr alt und hat auch noch Garantie. Der Bock hat fast 160k km weg. Nun frag ich euch Veteranen mal, was ihr davon haltet? Ich muss dazu sagen, das ich wohl zukünftig von ehemals 26k km im Jahr auf 5k km Laufleistung im Jahr kommen werde. Somit seh ich eigentlich kein Problem bei dem Auto. Zumindest theorethisch. Ich hab ihn auch noch nicht live gesehen aber bin ganz optimistisch.
Ich werde jetzt größtenteils Stadt fahren aber eben mit Gas, was das ganze dann fast schon billiger als ein Diesel machen sollte, oder was meint ihr?
Vielen dank
Mfg
Zitat:
Original geschrieben von maballa
...auf 5k km Laufleistung im Jahr kommen werde.
...
Ich werde jetzt größtenteils Stadt fahren aber eben mit Gas, was das ganze dann fast schon billiger als ein Diesel machen sollte, oder was meint ihr?
Also bei nur 5tkm pro Jahr sollte man sich um den Verbrauch wirklich keine Sorgen machen müssen. Der alte V8 kann wohl als in mehrdeutiger Hinsicht als ausgereifte, standfeste Maschine angesehen werden :-> Manche verwenden das gegen, andere für ihn. Bei der Jahreskilometerleistung würde ich das als Positivargument sehen. Bei der Gasanlage wäre ich irgendwie skeptisch. Wer baut denn eine Gasanlage ein und verscheuert die Karre dann nach einem Jahr wieder?
MfG
P.S.: Links auf das Fahrzeug wären irgendwie praktisch...
P.P.S.: Bei der Jahreslaufleistung würde ich mir einen ohne Gas suchen - eine Fehlerquelle weniger.
Danke für die schnelle Antwort. 🙂
Ich denk auch das der alte V8 eigentlich ganz in Ordnung ist. Ja, die Technik mag alt sein aber sicher solide. Ich bin einfach auch Fan des Sounds.
Hab natürlich auch gefragt warum der Vorbesitzer ihn jetzt verkauft. Der Grund ist wohl, das er sich beruflich verändert hat und einen großen SUV braucht. Er fährt wohl jetzt einen ML zwecks Anhängerlast.
Ausstattung kann man nur auf den Bildern sehen, im Text steht nicht viel aber für mich reicht es. Z.B. Keyless go, Sitzheizung vorn und hinten und auch 4 Zonenklima. Ich glaub aber belüftet sind die Sitze nicht.
Hier mal ein Link
Ist ja fast schon mehr ein Spassauto, wenn man meine zukünftige KM Anzahl sieht. Daher hab ich nicht unbedingt das Problem mit relativ viel gelaufenen Autos. Wenn sie gepflegt sind, lt Text und der Aussagen des Verkäufers scheint das auch zu sein. Garantie wird es auch geben.
Ich muss aber zugeben das ich auch ein bisschen nach nem A8 schaue. Bin mir nicht ganz sicher was mir mehr gefällt.
MfG
Bei der Jahresfahrleistung sollten auch die 160Tkm kein Problem sein, zu mal das auch nicht sooo viel ist.
Aber schau dir mal in der Anzeige die Spaltmaße der Rückleuchten an, sieht man besonders auf Bild 5, nicht das der mal einen Unfall hatte.
Und einen gepflegten Eindruck macht das Fahrzeug für mich auch nicht, schau mal wie dreckig der im Fond ist und wenn der Händler es nicht mal schafft das Fahrzeug für die Fotos zu waschen🙄
Zitat:
Original geschrieben von L200XX
Bei der Jahresfahrleistung sollten auch die 160Tkm kein Problem sein, zu mal das auch nicht sooo viel ist.
Aber schau dir mal in der Anzeige die Spaltmaße der Rückleuchten an, sieht man besonders auf Bild 5, nicht das der mal einen Unfall hatte.
Und einen gepflegten Eindruck macht das Fahrzeug für mich auch nicht, schau mal wie dreckig der im Fond ist und wenn der Händler es nicht mal schafft das Fahrzeug für die Fotos zu waschen🙄
Ja, mit den Spaltmaßen hast du recht. Da frag ich nach, zumal nichts von unfallfrei in der Anzeige steht. Den Schmutz im Fond hab ich auch gesehen, will ich jetzt nicht unbedingt überbewerten, den ich hab auch nen 3 jährigen Sohn und weiß wie schnell die Stellen dreckig werden.. 😉
Ich check das auf jedenfalls nochmal aus.
Danke
irgendwie passt da was nicht:
14k€ für einen 2003er V8, wo es doch erheblich jüngere gibt die nur eine Kleinigkeit mehr kosten ?
dass man die Kilometer so sehr am Vordersitz sieht wundert mich auch, hab ich doch einge P angeschaut die auch mehr KM runter hatten, aber nie eine Spur von Verschleiß aufwiesen ...
mein 2008er V8 hat nur 9k€ mehr gekostet (NP 105.000€) , bei 50tKM weniger Laufleistung im "Sahnezustand" .... und ich würde mir überlegen, ob ein Gasantrieb wirklich sein muss (der bekanntlich höhere thermische Belastungen mit sich bringt)
Der Verbrauch ist relativ, das geht von 10l auf 100km bis zu 17,5 im Kurzstrecke, im Mix sind es dann 13,7l und das für über 2 to schönsten Innenraum und herrlicher Motorisierung, und ich komme vom Phaeton 3.0L/TDi, ich kenne den Unterschied im Spritverbrauch 😉
Gruß
Dieter