Kauf: Barzahlung oder Überweisung?

Audi A6 C5/4B

Ich habe mich mit einem Händler in Berlin bezüglich eines A6 geeinigt. Nun muss die Finanztransaktion irgendwie getätigt werden. Ich habe eigentlich wenig Lust, mit dem Packen Bargeld per Zug etc. durch die Landschaft zu gondeln. Spricht etwas dagegen, den Rest der Kaufsumme (1KE musste ich anzahlen) einfach so zu überweisen? Im Gegenzug will man mir den Kfz-Brief zuschicken, damit ich den Wagen schon anmelden kann.
Der Handelspartner ist kein Autohaus, sondern ein reiner Händler (Ehepaar) mit Büro und Halle in einem Industriegelände, der Leasing-Rückläufer vermarktet. Für den Wagen sind noch Zahnriemenwechsel, Lautsprecherreparatur und Motorwäsche sowie 2 Jahre Gebrauchtwagengarantie vereinbart. Manches kann ich natürlich erst bei Abholung prüfen.

11 Antworten

Ware gegen Bargeld!

Etwas anderes würde ich bei der Konstellation nicht machen.

Geh doch in der betreffenden Stadt zur Bank oder lass dich von einem Freund fahren. Übrigens haben Händler bei Barzahlung immer nen Dollarzeichen in den Augen. Da kannst du ruhig mal den Vorschlag machen, dass er doch bitte nochmal 500 Euro runtergehen soll.

Hallo,
ich stand vor der selben Frage und kann ich den andern nur recht geben! Entweder das Geld in die Hosentasche (es weis ja keiner das du ein paar tausend Euro mit dir rumschlepst) oder vor Ort zur Bank fahren- dann hast du gleich deine Probefahrt!!! mit etwas glück kannst du dir dort auch kurzzeitkennzeichen holen (Doppelkarte deiner Versicherung solltest du einstecken haben) das wird dann mit der Versicherung bei dir zu Hause verrechnet. Oder du machst die Probefahrt nach Hause und schickst die Roten Bleche per Post zurück (wenn die welche haben)
Auf gar keinen Fall Überweisen. Wenn Du Geld überweist ist es genau so als wenn du Bargeld einen wild Fremden gibst. Willst du das Geld zurück weil das Auto doch nicht der Hit ist wirds schwierig! Rein Rechtlich ist das überwiesene Geld dann nicht mehr dein eigentum und der Ärger vor Gericht vorprogrammiert...

Hallo,

habe erst vor 2 Monaten einen Gebrauchten für meine Mutter gekauft, da ist die Sache wie folgt abgelaufen:

- Anzahlung "nur" 100 Euro
- der Verkäufer (ebenfalls kein Autohaus) hat dann noch eine Inspektion durchgeführt
- danach wurde meiner Mutter der Brief zugestellt, damit der Wagen zugelassen werden kann
- Wagen wurde zugelassen
- bei Abholung wurde der Rest "bar" gezahlt

Als ich vor 1 1/2 Jahren meinen gekauft habe (beim Audi-Händler) ist es auch genau so gelaufen (auch nur 'nen 100er angezahlt).

Wenn Du schon mal 'nen Tausender angezahlt hast, sollte der Verkäufer ebenfalls gewillt sein, Dir den Brief zwecks Zulassung zu schicken. Alles andere wäre ja eine "sehr bescheidene" Lauferei.

Die Sache mit den Kurzzeitkennzeichen wäre vielleicht nicht schlecht, wenn Du vorher genau weist, wann und wielange die Zulassungsstelle vor Ort geöffnet hat. Du brauchst auf alle Fälle die Papiere.

Rede doch nochmal mit dem Verkäufer, ob es nicht doch möglich ist, daß er Dir die Papiere vorab zuschickt.

@swebjack
Wenn er das Geld bar zahlt, dann ist es doch auch weg, genauso wie bei einer Überweisung, oder nicht? Rein rechtlich ist das Geld doch auch nicht mehr seins, wenn er bar zahlt und dafür den Wagen mitnimmt.

Gruß
puuh

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Hör auf deinen Bauch!
Ich habe bei einem großen Toyota-Autohaus meinen Dicken erworben und habe vor Ort auch eine Probefahrt gemacht. Zwischen Probefahrt und kauf lagen eine Woche und 300 km.

Wir haben einen Kaufvertrag aufgesetzt, in dem stand, dass

a) ich überweise
b) er mir den Brief schickt
c) ich den Wagen zulasse und
d) ich den Wagen dann abhole.

War also problemlos. Aber wenn du von der Hinterhofhalle nicht überzeugt bist, dann fahre hin. Steigert ja auch die Vorfreude...

Frank

Hallo,

als ich unseren vor 2 Jahren gekauft habe, musste ich nichtmal eine Anzahlung machen, sondern nach Handelseinigung lediglich den Kaufvertrag unterschreiben. Da der Wagen noch TÜV bekommen sollte mussten die Papiere noch da bleiben.

Drei Tage später hat mir das Audizentrum den Brief geschickt und ich konnte den Wagen anmelden. Am nächsten Tag hab ich ihn dann erst komplett bar bezahlt und mitgenommen.

Der Verkäufer wollte nichtmal mit auf die Probefahrt, was für uns in einer fremden Großstadt nicht einfach war.

Gruß

Zur Not einen Verrechnungsscheck mitnehmen und dort mit dem Verkäufer bei der Bank einlösen.
Ich nehme bei Fahrzeugverkäufen auch nur Bargeld bei der Bank an, die es prüfen und sofort aufs Konto buchen.
Fahrzeugübergabe mit Bezahlung nur noch wären der Banköffnungszeit!!!
Sind immer mehr schwarze Schafe unterwegs!!!

gruß
maku

Zitat:

Original geschrieben von puuhbare


.

@swebjack
Wenn er das Geld bar zahlt, dann ist es doch auch weg, genauso wie bei einer Überweisung, oder nicht? Rein rechtlich ist das Geld doch auch nicht mehr seins, wenn er bar zahlt und dafür den Wagen mitnimmt.

Naklar ist das Geld dann auch nicht mehr seins aber dafür hat er dann den Schlüssel und alle Papiere in der Hand!!! Das ist doch wesentlich besser als eine Überwisungsbestätigung seiner Bank, oder?

Zitat:

Original geschrieben von swebjack


Zitat:

Original geschrieben von puuhbare


.
Naklar ist das Geld dann auch nicht mehr seins aber dafür hat er dann den Schlüssel und alle Papiere in der Hand!!! Das ist doch wesentlich besser als eine Überwisungsbestätigung seiner Bank, oder?
Es läuft mehr oder weniger daraufhinaus, dass man halt bei kompletter Überweisung kein wirksames "Druckmittel" mehr hat, wenn sich halt bei der Übergabe doch noch etwas herausstellen sollte. Und der Verkäufer ist sicher motivierter, wenn das Geld nicht schon vorher ikomplett n Sack und Tüten ist. Ich werde wahrscheinlich einen Teilbetrag überweisen und den Rest (ca. 5KE) in Bar mitnehmen.
Danke für die Hinweise allerseits. Hoffentlich habe ich dann nächste Woche das Wägelchen hier...

Zitat:

Übrigens haben Händler bei Barzahlung immer nen Dollarzeichen in den Augen. Da kannst du ruhig mal den Vorschlag machen, dass er doch bitte nochmal 500 Euro runtergehen soll.

Na das stimmt schon lange nicht mehr. Dem Händler ist es völlig Wurst wie er sein Geld bekommt. Gabs vor einiger Zeit auch noch einen Thread drüber.

Das stimmt schon noch.

Allein der Gedanke, was alles möglich ist, wenn das Geld bar vereinnahmt wird. Man könnte dann z. B. in die Buchführung deutlich weniger "einfliessen" lassen 😉.

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