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Kapitaler Motorschaden!:TDI Steuerkette Ölpumpe gerissen-Erfahrungen?

Themenstarteram 19. Februar 2009 um 21:40

Hallo!

Ich schreibe hier im Forum wegen einer Geschichte, die am/im Passat meiner Schwester passiert ist:

Also: Passat 2.0 TDI, Baujahr 2005, 122.000 km gelaufen, scheckheftgepflegt beim VW-Partner, hat heute einen kapitalen Motorschaden erlitten. Diagnose der Werkstatt: Steuerkette der Ölpumpe gerissen, warum auch immer. Reparatur insgesamt über 5.000 Euro (neuer Rumpfmotor usw.). Kulanz wird von VW in Höhe von 40 % gewährt.

Meine Frage: Wer hat sowas auch schon erlebt? Ich denke, so ein Defekt darf einfach nicht vorkommen, Alter und Laufleistung sind auch gering. Und die Fahrweise meiner Schwester verwöhnt jeden Motor(;

Google hat mir leider keine identischen Geschichten zu Tage gebracht.

Immerhin sind 40 % Kulanz angeboten, aber es ist immer noch ein richtiger Klotz an Kosten:confused:

 

Bin dankbar für eure Antworten/Infos/Beileidsbeiträge.............

 

Gruß

monte79

 

 

 

Beste Antwort im Thema

Ich sags mal so.VW hat einen sehr eigenen Umgang mit ihren Zulieferern was dazu führt das viele Zulieferer,wie zb auch mein Boss,gar nicht erst mit VW zusammenarbeiten wollen.

 

Die kürzlich vorkommenden Probleme mit der Syncronisation 1./2. Gang fiel seltsamerweise genau in den Zeitraum als bei einem  Zulieferer  der Vertrag zum schleifen eines der da verbauten Teile ausgelaufen war und er diese nicht mehr schliff.Seltsamerweise mußte er dann als die Probleme auftauchten diese Teile quasi über Nacht wieder schleifen.Hat wohl der Neue etwas geschlampt.:D

 

Prinzipiell unterscheiden sich aber die Hersteller nicht großartig,nur zählt beim Einen der Einkaufspreis mehr und beim Anderen wird noch etwas mehr auf die Qualität geachtet.

Aber wenn selbst noch bei Teilen für unter 10Cent/Stück wo eh schon der größte Teil Material-undWerkzeugkosten sind versucht wird den Preis über den billigen Osten zu drücken kann das nur noch auf die Qualität gehen.

Übrigens hat mein Boss vor längerem ein Teil nach Amerika verlagert um den Vertrag zu halten.Die Teile wurden zwar dadurch teurer aber der Kunde war zufrieden,wichtig war nur das nicht mehr in Deutschland produziert wird.

Wer in der Zuliefererindustrie arbeitet wundert sich nur noch über eines,wie solche Deppen wie sie teilweise im Einkauf sitzen Karierre machen konnten.

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Hi,

zuerst einmal mein Beileid zu der Geschichte an deine Schwester :)

Natürlich, da gebe ich dir recht, darf soetwas nicht vorkommen. Erst recht nicht wenn der Wagen Scheckheft gepflegt ist.

Aber auf der anderen Seite muss deine Schwester froh sein, dass sie noch 40% Kulanz bekommt. Wie man hier überall lesen kann ist Kulanz eine Sache was VW nicht machen muss. Meist ist bei 100tkm sowieso schluss mit der Kulanz. Und der Passat deiner Schwester hat schon mehr gelaufen und trotzdem bekommt die Kulanz.

Und wenn Sie dann 3000Euro investiert, dann ist die Sache erledigt und er läuft wieder. Ich kenne den Wagen äußerlich nicht, aber ein Diesel läuft nicht seltend auch über 500tkm und wenn die Fahrweise deiner Schwester dem entsprechend vorsichtig ist, wie du sagst, dann könnte ich persönlich keinen Grund vorlegen warum ich die Reparatur nicht machen würde.

 

Viel Glück damit.

 

Gruß

Julian

Hallo,

so ärgerlich das ist, aber ich würde nicht sagen, dass sowas nicht vorkommen darf. Denn dann bräuchte man keine Anschlußgarantien abschließen, die einen vor genau solchen Dingen und den anfallenden Kosten bewahrt.

Es ist nun einfach mal so, dass es immer mal Motoren gibt, die schon weit vor der zu erwartenden Laufleistung schlapp machen. Genauso wie es Motoren gibt, die ohne einmal die Werkstatt gesehen zu haben, mehrere 100.000 km laufen. Trifft einen selber so ein Defekt, dann ist das zwar ärgerlich aber nicht zu verhindern. Dass VW jetzt trotzdem nach fast 4 Jahren eine Kulanz in Höhe von 40% übernimmt, finde ich lobenswert. Den Seitenhieb mit der Anschlußgarantie muss sich Deine Schwester aber trotzdem gefallen lassen. Diese hätte jetzt nur ca. 350,- gekostet und keine 3000,-

Gruß Axel

Zitat:

Original geschrieben von trikeflieger

...

Es ist nun einfach mal so, dass es immer mal Motoren gibt, die schon weit vor der zu erwartenden Laufleistung schlapp machen. Genauso wie es Motoren gibt, die ohne einmal die Werkstatt gesehen zu haben, mehrere 100.000 km laufen. Trifft einen selber so ein Defekt, dann ist das zwar ärgerlich aber nicht zu verhindern. Dass VW jetzt trotzdem nach fast 4 Jahren eine Kulanz in Höhe von 40% übernimmt, finde ich lobenswert. Den Seitenhieb mit der Anschlußgarantie muss sich Deine Schwester aber trotzdem gefallen lassen. Diese hätte jetzt nur ca. 350,- gekostet und keine 3000,-

 

Gruß Axel

Naja, soweit ich mich erinnern kann ersetzt

1. die Anschlussgarantie nicht alle Defekte, die von Verschleißteilen hervorgerufen werden und

2. ist die sie %tual gestaffelt nach Laufleistung, wodurch bei 100.000 km und mehr immer ein Anteil an einem hängen bleibt!

 

Genauers wurde in anderen Threads bereits durchdiskutiert!

 

Insofern sind die 40 % Kulanz von VW schon o.k. Ich wette, jemand mit Anschlussgarantie hätte auch nicht mehr bekommen.

Gruß geomensor

 

Zitat:

Original geschrieben von trikeflieger

Hallo,

so ärgerlich das ist, aber ich würde nicht sagen, dass sowas nicht vorkommen darf. Denn dann bräuchte man keine Anschlußgarantien abschließen, die einen vor genau solchen Dingen und den anfallenden Kosten bewahrt.

.... Den Seitenhieb mit der Anschlußgarantie muss sich Deine Schwester aber trotzdem gefallen lassen. Diese hätte jetzt nur ca. 350,- gekostet und keine 3000,-

Gruß Axel

Ich schließe mich trikeflieger fast voll an.

Außer das mit der Anschlussgarantie, die übernimmt meines Wissens nach 100tkm auch nur noch 40% - zumindest ist das bei meinem Firmenpassi so.

Und dann hätte es sicherlich keine weitere Kulanz von VW gegeben.

Hallo,

mein Tip: Ich würde mal prüfen lassen warum die Kette gerissen ist.

Bei mir und den meisten hier geschriebenen Motorschäden ist das Antriebsritzel der Ölpumpe von schlechter Qualität (Produktion in Rumänien). Mein Antriebsritzel war nicht gehärtet --> Motorschaden bei 42000 km (bloß gut innerhalb der Garantie.)

Ich würde da bei VW weiter hartnäckig bleiben und auf Materialfehler plädieren ---> die Probleme mit dem Antrieb der Ölpumpe sind bekannt. Und VW soll auch spüren, dass das Verlagern der Produktion in den osteueropäischen Raum auf Dauer Probleme machen wird.

Zitat:

Original geschrieben von Owendler

..... Und VW soll auch spüren, dass das Verlagern der Produktion in den osteueropäischen Raum auf Dauer Probleme machen wird.

Was für Aussagen. Das ist sicherlich kein Problem der Rumänen, sondern der Organisation des Fertigungsprozesses und der Qualitätskontrolle. (Ironie an:) In Deutschland wäre sowas natürlich NIE geschehen :(! (:Ironie aus) MannOMann, immer diese intoleranten Aussagen.

gruß geomensor

Zitat:

Original geschrieben von Owendler

Hallo,

mein Tip: Ich würde mal prüfen lassen warum die Kette gerissen ist.

Bei mir und den meisten hier geschriebenen Motorschäden ist das Antriebsritzel der Ölpumpe von schlechter Qualität (Produktion in Rumänien). Mein Antriebsritzel war nicht gehärtet --> Motorschaden bei 42000 km (bloß gut innerhalb der Garantie.)

Ich würde da bei VW weiter hartnäckig bleiben und auf Materialfehler plädieren ---> die Probleme mit dem Antrieb der Ölpumpe sind bekannt. Und VW soll auch spüren, dass das Verlagern der Produktion in den osteueropäischen Raum auf Dauer Probleme machen wird.

Bedeutet das, dass sich alle 2.0 l TDI mit 140PS aus dem BJ 2005 (Altea) vorsorglich ein neues Ritzelchen leisten sollten (unserer hat jetzt knapp 90TKM drauf - da wird bald auch der Zahnriemen fällig...).

Was kostet in etwa der Tausch? Erfahrungen irgendwer?

Unsere Familie hat ungute Erfahrungen mit Alfa-Zahnriemen:

Der eine ist mit 33Tkm und der andere mit 75Tkm gerissen...

Grüße

Michael

Zitat:

Original geschrieben von kaburs

Zitat:

Original geschrieben von trikeflieger

Hallo,

so ärgerlich das ist, aber ich würde nicht sagen, dass sowas nicht vorkommen darf. Denn dann bräuchte man keine Anschlußgarantien abschließen, die einen vor genau solchen Dingen und den anfallenden Kosten bewahrt.

.... Den Seitenhieb mit der Anschlußgarantie muss sich Deine Schwester aber trotzdem gefallen lassen. Diese hätte jetzt nur ca. 350,- gekostet und keine 3000,-

Gruß Axel

Ich schließe mich trikeflieger fast voll an.

Außer das mit der Anschlussgarantie, die übernimmt meines Wissens nach 100tkm auch nur noch 40% - zumindest ist das bei meinem Firmenpassi so.

Und dann hätte es sicherlich keine weitere Kulanz von VW gegeben.

Nicht ganz richtig.

Die Anschlußgarantie übernimmt zwischen 100Tkm und 200Tkm 40% DER MATERIALKOSTEN !! - soweit korrekt.

Die Lohnkosten werden aber zu 100% übernommen. - soweit nicht korrekt

Das ist schon ein kleiner Unterschied.

VW wird im o.g. Fall nur 40% Kulanz auf die Materialkosten bezahlen, die Lohnkosten von geschätzt 1000€ kommen dann noch hinzu.

Und da zahlt VW 0%.

Die Anschlußgarantie ist also auf jeden Fall empfehlenswert.

 

 

Viele Grüße Ralph

Zudem hat VW auch schon des öfteren die Kulanz zusätzlich zu den Leistungen der Garantieverlängerung (ist ja eine Versicherung und betrifft somit nicht VW direkt) gewährt.

Zitat:

Original geschrieben von ralfs1969

Zudem hat VW auch schon des öfteren die Kulanz zusätzlich zu den Leistungen der Garantieverlängerung (ist ja eine Versicherung und betrifft somit nicht VW direkt) gewährt.

bei mir nicht :-)

Gabs wegen der Pumpe bzw. deren Stirnrädern nicht kürzlich eine Rückrufaktion - oder bringe ich da was durcheinander?

Themenstarteram 20. Februar 2009 um 19:20

Danke euch erst´mal!

Werden da mal genauer nach der Ursache fragen. Wie ich das sehe, ist dieser Defekt kein Zufall, sondern ist die Ursache anfänglicher Qualitätsprobleme im Detail des Motors. Nur die Folge ist eine Drama,,,,, Man könnte auch meinen, dass so ein Kontruktionsfehler ein Grund für eine Rückrufaktion sein müsste. Einerseits auch toll, dass die Kulanz sofort relativ hoch angeboten wird, anderseits fraglich, warum man seitens VW gleich so "kulant" handelt:rolleyes:

Schönes Wochenende, danke!!!, und ich würde mich freuen, wenn jemand noch mehr Hintergrundinfos geben könnte!

monte79

...andererseits ist der Wagen 4 Jahre und 122000km gelaufen ohne dass das Teil ausgefallen ist. Trotzdem ärgerlich, da die Folgekosten des Ausfalls hoch sind. Bzgl. der Anschlussgarantie wurde ja schon etliches gesagt. :) Als Inhaber einer solchen habe ich andererseits für all zu große Kulanzregelungen seitens des Herstellers eigentlich wenig Verständnis, da mich die Garantie schliesslich auch signifikant Geld gekostet hat. Ist natürlich was anderes, wenn hier ein echter Mangel versteckt war, der eigentlich zum Rückruf hätte führen müssen...

Zitat:

Original geschrieben von geomensor

Was für Aussagen. Das ist sicherlich kein Problem der Rumänen, sondern der Organisation des Fertigungsprozesses und der Qualitätskontrolle.

Wenn Zulieferer aus dem östlichen Ausland am Zug sind wird eine Qualität akzeptiert für die du als deutscher Zulieferer kommentarlos aus dem Vertrag geflogen wärst.

 

Bei unserer östlichen Schwesterfirma werden Teile produziert die früher wir fertigten.Da diese teilweise noch über uns an den Kunden geliefert werden kann man sich ein deutliches Bild über die Qualität machen.Um es kurz zu machen,sie ist deutlich schlechter aber nicht mal offensichtliche Fehler werden reklamiert so lange sie nicht sofort zu Funktionsstörungen führen und unsere Schwesterfirma ist noch in einem Land das gegenüber Rumänien ein Hochlohnland ist.

 

Bei den Autobauern wird knallhart kalkuliert.Liegt die Ersparnis durch Produktion in Billiglohnländern höher als die Gewährleistungskosten wird im Billiglohnland produziert.

Nur wenn die dann mal zuviel Schrott produzieren kann noch ein westeuropäischer Zweitzulieferer mit im Spiel sein der die Aufgabe hat die Produktion aufrecht zu erhalten,was dann zu den teilweise gravierenden Differenzen der Lebensdauer einiger Teile führt.

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