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Kann ich einen Hurst shifter verwenden?

Themenstarteram 27. April 2004 um 20:12

Hallo,

ich habe einen 67er Camaro mit einem 3-Gang Automatik Getriebe. Ich hatte schon mal nachgefragt weil ich ein 4-Gang Schaltgetriebe einbauen wollte. Da hat mir jemand desagt, ich könne doch auch ein Shifter kit einbauen. Jetzt habe ich leider keine Ahnung was so ein Kit bewirkt, ob ich das benutzen kann und wie ich es einbauen kann... Kann mir da jemand helfen??

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26 Antworten
am 28. April 2004 um 6:33

Bist du sicher, dass er ein Shifter Kit meint? Das sagt mir nämlich gar nix.

Ich kenne Shift Kits bei Automatikgetrieben. Die führen dazu, dass das Getriebe härter schaltet, und dadurch weniger verschleiss hat.

Gruss Jürgen

am 28. April 2004 um 7:19

Moinsen.

@ Jürgen: Ich glaube BB Hund meinte schon ein Shift Kit für sein Automatik.

@BB Hund: Jürgen hat Deine Frage ja nun schon beantwortet. Das Getriebe schaltet meist auch schneller. Schau mal hier nach: www.bmracing.com

Und wenn Du schon ne Automatik hast, bleib dabei. Dann kommste auch vom Fleck, wenns mal feucht ist auf der Straße ;)

 

Gruß

Dennis

Themenstarteram 28. April 2004 um 8:17

Danke,

ich hatte halt überlegt ein manuelles einzubauen, da der Motor ja eigentlich genug leistung hat, aber beim anfahren isser wegen der automatik halt doch schon etwas lahm. Und es eürde halt ein bissl mehr spaß machen bei meinem chevy selber zu schalten.

Was braucht mann denn alles wenn ich so ein shifter kit einbauen würde, und welches ist denn da zu empfehlen?? Ach ja,, und gibt das Probleme beim TÜV, der Wagen ist nämlich als Oldie zugelassen..

Robert

am 28. April 2004 um 8:49

Wenn Dir Deine Automatik bei Anfahren zu lahm ist, liegt das weniger an den Schaltzeiten, als wohl eher am Drehmomentwandler (Torque Converter).

Der Wandler hat eine Schließdrehzahl (stall speed). Diese besagt, wann der Kraftschluss stattfindet. Beispiel: Der Wandler hat ein Schließdrehzahl von 2500. Das wäre dann so, als wenn Du bei einer Handschaltung bei 2500U/min die Kupplung kommen läßt. Wenn die Schließdrehzahl nun bei 1500 liegt, Deine Nockenwelle ihre Kraft erst bei 2200U/min entfaltet, geht Dir natürlich viel Kraft verloren. Das Problem hast Du bei manueller Schaltung natürlich nicht. Ist aber billiger einen neuen Wandler zu kaufen. Dann wäre ja noch interessant, was Du für eine Hinterachsübersetzung hast. Ab ca. 3,5:1 machts Spaß. Ab ca. 4:1 hinaus macht es nur noch in der Stadt Spaß, aber nicht mehr auf der Autobahn.Mit so einem Automatik Shift Kit kommst Du auf jeden Fall durch die H-Zulassung. Das sieht ja keiner und das wird auch keiner merken. Und wenn Du es einbauen willst, brauchst Du nur das Shift Kit, eine neue Dichtung für die Ölwanne und einen Schraubenzieher. Empfehlung: Das mußt Du selbst wissen, Knüppelhart oder eher smart.

Dennis

am 28. April 2004 um 8:54

Achja, und es gibt noch diese Transpak Shift Kit. Damit machst du aus einem Automatik Getriebe ein "Manuelles". Du hast zwar keine Kupplung, jedoch wählst du die Gänge dann direkt. Also kein Automatikbetrieb mehr.

Wenn dir dein Wagen zu lahm ist, dann kauf dir wir oben schon gesagt nen anderen Wandler mit nem Höheren Stallspeed.

Auch mit der Hinterachsübersetzung kann man gut spielen. Bei einem 3 Gang Automat sind für deutsche verhältnisse bis zu 3.23:1 eigentlich noch zu empfehlen. Wenns höher wird, gehts zu sehr auf die Spritkosten.

Gruss Jürgen

am 28. April 2004 um 9:07

@Jürgen

Zitat:

Du hast zwar keine Kupplung, jedoch wählst du die Gänge dann direkt. Also kein Automatikbetrieb mehr.

Ist das dann praktisch so wie bei ner Tip Tronic-Schaltung? Kommt da ein neuer Wählhebel bzw. Kippschalter rein?

Hab geduld mit den Ahnungslosen;)

am 28. April 2004 um 9:10

Ne. Optisch bleibt alles wie beim alten, nur wenn du auf D stehst, ist das Getriebe im 3. Gang. Auf 2 im 2. und auf 1 im 1.

Ist witzig für die Rennstrecke, aber auf der Strasse nicht schön zu fahren.

Gruss Jürgen

am 28. April 2004 um 9:37

oh mann....ich glaube das sollte man zuerst da üben, wo einen die Leute nicht sehen können:D

TO Jürgen2:

Das ist doch bei jedem Automatik so, oder schaltet er dann auf D nicht mehr automatisch in den 2ten oder 1ten runter beim runterbremsen? Könnt ich praktisch im 3ten (D) anfahren (per automatischem Wandler) und 1 und 2 übergehen?

 

Gruß, Norbert

Themenstarteram 28. April 2004 um 10:43

Mann danke für die Antorten,

, und schon kommen wir zum nächsten Problem... Ich hab den Wagen so vom Vorgänger übernommen, und der hat mir schon oft einfach Mist erzählt. Also stellt sich mir jetzt die nächste Frage, wie finde ich heraus was für eine Hinterachsübersetzung ich habe, und was für ein Wandler drin ist??? Gibt es da irgendwo eingestanzte Nummern an denen ich das rausfinden kann, oder muß ich die achse und den Wandler dafür zerlegen?

Der wagen war irgendwann mal auf nem Prüfstand, da haben die mir geagt, dass er die größter Leistung bei 4500U/min hat. Sagt das was aus was für ein wandler da sinnvoll wäre um schnell vom Fleck zu kommen??

Danke schon mal

Robert

Ach so und noch was, im Moment fährt er, wenn der Motor warm ist, mit ca 500U/min an. Sagt das irgendwas aus?? Und wenn ich, sagen wir mal, normal anfahre schaltet die Automatik schon bei ca. 1200-1500 U/min. Und der vorbesitzer hat irgenwann mal erwähnt, dass er wohl einen langen 3. Gang eingbaut hat, ob das aber wirklich stimm??? keine Ahnung...

am 28. April 2004 um 12:08

Als erstes möchte ich Dir empfehlen, ein paar Fachbücher zu kaufen. Das kann nie schaden ;)

Wichtig für die Wahl eines neuen Wandlers ist der Zeitpunkt, an dem Deine Nockenwelle ihre maximale Leistung entwickelt. Da muß der Wandler zu passen. Bzw. die Nocke muß zum Wandler passen. Die Daten der Nockenwelle findest du im Nockenwellenpass, oder im Werkstatthandbuch. Wenn Du beides nicht hast, erkundige Dich bei anderen Camarofahrern.

Hinterachsübersetzung: Wagen hinten aufbocken. Roten Farbpunkt an die Kardanwelle malen. Einen Reifen drehen und schauen, wie oft sich dabei die Kardanwelle dreht. Einmal rum mit dem Reifen und 3 mal rum bei der Welle macht eine Übersetzung von 3:1. (Oder Werkstatthandbuch)

Das der Wagen im Standgas bei 500U/min läuft zeigt, das Du auf jeden Fall keine besonders aggressive Nocke fährst. Passend dazu wirst Du den Wandler haben, der bei 1500 zu macht. Also: Neue Nocke und neuen Wandler kaufen.

Wie man bei Chevys den Wandlertyp rausfindet? Werkstatthandbuch. Darin ist auch beschrieben, wie alles ein und ausgebaut wird. Die Dinger heißen Shop Manual. Werden oft bei eBay.com angeboten.

Gruß

Dennis

Themenstarteram 28. April 2004 um 12:19

Danke,, ich werde mich gleich mal erkundigen..

Weißt du zufällig eine Firma, bei der man an die Teile rankommt? Hier bei mir in der Umgebung bin ich nocht nicht so richtig fündig geworden..

Das Problem ist eben, dass ich mir nicht sicher bin, ob in dem Motor halt auch die originalen Teile drin sind. Denn der Vorbesitzer hat wohl auch ein bissl gebastelt.

Aber ich werde mein möglichstest tun

Danke

am 28. April 2004 um 14:34

Zitat:

Original geschrieben von 3rd-gen-bird

TO Jürgen2:

Das ist doch bei jedem Automatik so, oder schaltet er dann auf D nicht mehr automatisch in den 2ten oder 1ten runter beim runterbremsen? Könnt ich praktisch im 3ten (D) anfahren (per automatischem Wandler) und 1 und 2 übergehen?

 

Gruß, Norbert

Bei dem Transpak kit ist das wirklich so, dass du die Gänge fest wählst. Also wenn du dauf D bist bist du im 3. Gang. Er schaltet nicht mehr automatisch zurück!

-------------------

@Fotzi, deine Erklärung über den Test der Hinterachsübersetzung ist Theoretisch zwar in Ordnung, jedoch in der Praxis schwer durchzusetzen.

Du vergisst nämlich das Differenzial!

Es gibt 2 Arten von Differenzialen. Gesperrte und Offene.

Wenn du Beide Antriebsräder aufbockst, kannst du ganz leicht feststellen, welche art von Differenzial du drin hast. Drehe ein Hinterrad. Wenn sich das andere in die entgegengesetzte Richtung dreht, hast du ein offenes differenzial. Wenn bei Schaltstufe P sich gar nichts drehen lässt, hast du ein gesperrtes.

Hinterachsübersetzung beim Gesperrten Diff:

Schalte auf N und Bocke beide Hinterräder auf. Drehe die Hinterräder um 360° und zähle dabei die Kardanwellenumdrehungen.

Übersetzung beim Offenen Diff:

Bocke nur 1 Hinterrad auf. Schalthebel auf N. Drehe das aufgebockte Hinterrad 720° (2 volle Umdrehungen) und zähle dabei die Kardanwellenumdrehungen.

Die anzahl Kardanwellenumdrehungen ist dann jeweils dein Übersetzungsverhältnis der Hinterachse.

Gruss Jürgen

am 28. April 2004 um 20:01

@ Jürgen: Stimmt, dass hatte ich jetzt nicht bedacht!

Aber wofür habe ich denn Dich ;)

Gruß

Dennis

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