Kann eine AGM-Batterie nach 3 Jahren kaputt sein ?
Hallo allerseits.
Nachdem es jetzt kalt geworden ist und meine Standheizung einmal mehr ab und zu einen Flammenabbruch oder Flammenfehler hat, habe ich einmal mehr meine Kompfortbatterie in Verdacht.
Anmerkung: Wie in anderen Threads geschrieben, hat die VW-Werkstatt im letzten Winter auf Kulanz die halbe Standheizung ausgetauscht.
Nachdem wohl beim Vorbesitzer vorher schon die komplette Standheizung neu gekommen ist.
Wenn es wärmer ist oder der Motor läuft, funktioniert die Standheizung problemlos und läuft auch länger durch.
Nun zu meinen Problem:
Letztens nach 400 km Autobahn und viellicht 5 Minuten Restwärmenutzung nur 11,8 Volt und Abschaltung der Restwärem wegen Unterspannung (Anzeige im Display).
Heute Nacht mit CETEK-Ladegerät geladen und heute morgen nur 12,1 Volt (die Spannung über die OBD-Schnittstelle mit der OBDeleven App ausgelesen) bzw. 12,6 Volt(direkt an den Polen).
Ladespannung 14,1 Volt wenn der Motor läuft.
Die Batterie ist eine Varta, AH kann ich nicht erkennen. Auf dem Minuspol steht 30 13. Sollte die Produktionswochen sein.
Kann das Teil so schwach auf der Brust sein? Wenn die Produktionswoche Mitte 2013 ist, dann ist das Teil noch nicht einmal 3 Jahre in der Nutzung. Die sollten doch länger halten wenn ich nicht irre.
Ich habe die Batterie auch schon mal reaktiviert (oder wie das heißt).
Viele Grüße
Thorsten
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@sw0atmotortalk schrieb am 20. November 2016 um 18:45:05 Uhr:
Ich würde statt einer standard Batterie mal eine große Optima kaufen.Vorteile: http://de.optimabatteries.com/de-de
Gruß
Ws
Dann wird das Ladeproblem noch grösser, da die Reinbleibatterien noch mehr Spannung brauchen.
Ich habe in meinem Touareg V10 eine Odyssey Hawker AGM PC1350 - 12 V / 95 Ah Reinblei Batterie verbaut und lade diese mit einem festverbauten CTEK DS250- guckst du hier-
http://ctek.com/de/de/chargers/D250S%20DUAL
während der Fahrt. Den originalen Ladestromkreis habe ich dazu aufgetrennt und das Ladegerät im Fussraum verbaut. Zusätzlich habe ich noch mein Solardach zum Laden umgerüstet. Spannungsprobleme sind nun von gestern...
Vorher habe ich alle 2 Jahre einen neuen Batteriesatz gebraucht und das Auto hatte ständig Unterspannungsprobleme
Gruss
Mark
18 Antworten
Beim Problem "Nachlademenge" könnte auch ein verrotteter Masseanschluss zwischen Motor und Karosserie eine Fehlerursache sein. Kann man einfach messen: Bei laufendem Motor, mittlerer Drehzahl und möglichst vielen Verbrauchern eingeschaltet die Spannung messen zwischen einem leitfähigen Punkt am Motor und einem an der Karosserie- z.B. der Minuspol des Notstartpunktes: da sollten um die 100 Millivolt zu messen sein. Ist es deutlich darüber (200++) hast Du ein Masseproblem
Gruss
Mark
Hallo.
So. Für die o.g. Probleme glaube ich nicht an ein Batterieproblem.
Habe die Batterie mehrmals mit dem CETEC vollständig geladen und die Probleme mit der Standheizung sind die selben.
Was mir aber aufgefallen ist. Beim ersten Start (egal wie) der SH fährt sie hoch (kann man gut erkennen), das Display in der Konsole bleibt aber aus!
Dann fährt die SH wieder herunter und geht aus.
Bei einem Neustart (egal ob mit FB oder programmiert) fährt die SH wieder hoch und das Display ist sofort an. Dann läuft sie auch problemlos lange durch.
Hat jemand eine Idee?
Viele Grüße Thorsten
Neben Wurmchens Erklärung gibt es noch den Aspekt der 1000 gammelnden Masseanschlüsse. Sind ja nicht wenige.
Durch ständig unterschiedliche Potentiale fließt ständig Strom und dies führt auch zu tiefentladungen. Erst seitdem meine Massenanschlüsse "gemacht" wurden, hatte der Batteriespuk ein Ende.
Hallo Andreas, das WE hatte sich gelohnt.😉 Was macht der Sicherungskasten. Hast du eine Lösung gefunden um den Ablagerungen den Gar aus zu machen?
Zitat:
@dickschiffuser schrieb am 1. Dezember 2016 um 10:51:26 Uhr:
Neben Wurmchens Erklärung gibt es noch den Aspekt der 1000 gammelnden Masseanschlüsse. Sind ja nicht wenige.
Durch ständig unterschiedliche Potentiale fließt ständig Strom und dies führt auch zu tiefentladungen. Erst seitdem meine Massenanschlüsse "gemacht" wurden, hatte der Batteriespuk ein Ende.