Kamera fürs Auto - Dashcam. Nur Technik, keine Rechtsdiskussion

Hallo,

Ich bin seit ein paar Tagen auf der Suche nach einer Kamera für das Auto.

Bei eBay wird man ja mit solchen DVR-Auto-Kamers überhäuft. Die sind zwar meistens von den Angaben her gleich, aber wenn man sich mal Vergleichvideos auf YouTube, Dealextreme.com ansieht, sieht man schon Unterschiede (wenn auch nur geringe).

Ich weiß, für mehr Geld gibt es auch mehr Qualität, aber für meine Ansprüche würde so eine Kamera eigentlich genügen. Geräte wie Carcam One, etc. sind im Vergleich zu den "China-Kamers" bedeutend teurer und dafür auch nicht sonderlich besser (Die sehr guten Kameras fangen bei 200€ an- mein Limit sind 40€)

Es gibt Versionen ohne LEDs, mit 4 LEDs und mit 6 LEDs. Diese sind wohl nur für Nacht-/Dunkel-Aufnahmen von Bedeutung.Nachtaufnahmen wären zwar schön, aber nicht unbedingt megawichtig (zumal da die Quali ja sehr abnimmt).

- Ohne LEDs: http://www.ebay.de/.../290602748574?...
- Mit 4 LEDs: http://www.ebay.de/.../eBayISAPI.dll?...
- Mit 6 LEDs: http://www.ebay.de/.../320774357396?...

Bei den o.g. Kameras liest man immer wieder, dass die Auflösung interpoliert wird.

Nun bin ich auf folgendes Angebot gestoßen, wo angeblich keine Interpolation der Auflösung stattfindet:
http://www.ebay.de/.../170727081236?...

Oder diese hier:
http://www.ebay.de/.../320795821792?...

Hat sich jemand von euch schon einmal so eine Kamera geholt?

Ich möchte nicht irgendwelche Stuntvideos oder so drehen, sondern einfach nur ein Beweismittel, bzw. "Zeugen" haben (hatte in der Vergangenheit z.B. mal den Fall das ich auf der Autobahn komplett bis zum Stillstand ausgebremst wurde. Da in dem anderen Auto 2 Leute saßen und und ich alleine war, hätte eine Anzeige eh nichts gebracht - Hätte ich da eine Kamera gehabt, säh es schon anders aus).
Diese Videos werden auch nicht von mir auf Youtube, o.ä. hochgeladen, sondern nach erfolgreicher Ankunft am Zielort gelöscht.

Ich bitte darum, Diskussionen über Sinn&Unsinn, bzw. die Legalität des aufnehmens des Straßenverkehrs zu unterlassen. Auch bin ich mir dessen bewusst, dass die Aufnahme vor Gericht evtl. nicht zugelassen wird, aber ich möchte trotzdem die Möglichkeit haben.
Ich möchte hier nur ein paar Erfahrungsberichte oder Meinungen zu den Kameras ansich.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

..Kamera in's Auto um andere zu filmen 🙄. Sonst keine Probleme, Sorgen, Nöte? 😕

Du vielleicht? Was zu verbergen? Fährste immer wie die wilde Sau durch die Gegend?

Ich hab früher Reisebus gefahren, hatte mal die Situation, das ein Rentner im PKW mich dauernd überholt hat, und auf 70 runtergebremst hat...
Zum Glück hatte ich ne Schulklasse dabei, und der Lehrer hatte ne Videokamera. Dann haben wir die Aktion gefilmt, und die Polizei gerufen.

Der Richter sagte, die Aufnahmen haben die Anzeige wegen Nötigung wesentlich vereinfacht...

3097 weitere Antworten
3097 Antworten

Meine Autokamera MDV-2250.HD habe ich gestern erhalten, Funktioniert jetzt gut. Hatte anfangs falsch eingestellt, ist ein bisschen schwierig, aber wenn man sich damit befasst und nicht die Bedienungsanleitung braucht geht's. Gut ist das das Teil eine SD Karte hat, die Polizei hat in ihren Notebooks keine Möglichkeit die mini SD abzuspielen.

Hatte heute morgen auch, wie eigentlich immer den ersten Vorfall. Ein Hyundai i10 vor mir fährt rechts in eine Parklücke. Der wollte angeblich nicht halten sondern hinter den Fahrzeugen die dort Parkten warten wegen Gegenverkehr ( den es nicht gab ). Als ich kam gab er Gas und ist mir fast in die rechte Seite gefahren.
Hätte ihn angeblich abgedrängt. Und einige an der Straße hätten es gesehen.
Polizist, SD Karte gegeben, ( nach Aufnahme der Aussagen ), ins Notebook, kein Gegenverkehr, kein Blinker vom i10 nach links, i10 stand in Parkposition, Zeugen waren sich nicht mehr Sicher was sie gesehen haben und i10 Fahrer mit einem Blutdruck von 280 zu 140 ins Krankenhaus. Mal sehen ob noch was kommt.
Bernd, mein Anwalt, würde ich freuen.

Die Aufnahme kommt in meinem Sammelordner.

Ich bin mal gespannt ob der Richter, wenn es zum Prozess kommt die Aufnahme in Augenschein nimmt oder es sogar als Beweis zulässt. Wenn ich sehe mit welcher Rasanz die Verbreitung der Überwachungskameras zunimmt wird da schnell ein höchstrichterliches Urteil notwendig und im Sinne des Gemeinwohls kann es nur zu einem Verbot von privaten, nicht kenntlich gemachten Überwachungsvideos als Beweis kommen.
Zum privaten Spaß sind die Kameras sicher lustig, aber wenn ich hier im Thread sehe wie oft gegen das Recht auf informelle Selbstbestimmung verstoßen wird, wie im Post vor mir die Bilder genutzt werden um einen anderen Verkehrsteilnehmer anzuzeigen obwohl nichts passiert ist hab ich doch einige Bauchschmerzen.

Es gab schon mal nen Thread zum Thema Recht und Autokameras... wurde geschlossen, weil jeder mit seiner persönlichen Meinung argumentiert hat -.-
Das filmen an sich ist nicht verboten, nur das Veröffentlichen ist problematisch. Richter werden je nach Fall entscheiden.
So weit, so gut! Weiter sollten wir rechtliche Sachen hier nicht diskutieren!

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Mabumsen


Ich bin mal gespannt ob der Richter, wenn es zum Prozess kommt die Aufnahme in Augenschein nimmt oder es sogar als Beweis zulässt. Wenn ich sehe mit welcher Rasanz die Verbreitung der Überwachungskameras zunimmt wird da schnell ein höchstrichterliches Urteil notwendig und im Sinne des Gemeinwohls kann es nur zu einem Verbot von privaten, nicht kenntlich gemachten Überwachungsvideos als Beweis kommen.
Zum privaten Spaß sind die Kameras sicher lustig, aber wenn ich hier im Thread sehe wie oft gegen das Recht auf informelle Selbstbestimmung verstoßen wird, wie im Post vor mir die Bilder genutzt werden um einen anderen Verkehrsteilnehmer anzuzeigen obwohl nichts passiert ist hab ich doch einige Bauchschmerzen.

Da kann man Dir bei dieser Einstellung nur wünschen, daß Du unschuldig in nen Unfall verwickelt wirst, der/die Richter/in die Urlaubsvideos von Dir als Beweis ablehnt und Du, auf Grund von 3 "Zeugen" der Gegenseite zur Zahlung von zig tausend Euro "Schmerzensgeld" verurteilt wirst. Zusätzlich gibts dann noch 3 Jahre Fahrverbot.

Mal sehen, ob Du dann noch immer dafür bist, solche Videos nicht als Beweis zuzulassen.

So lange die Autofahrer diese Videos nur für sich aufnehmen und nicht veröffendlichen, stört es mich nicht, wenn ich gefilmt werde. Schließlich mache ich das auch.

Ähnliche Themen

@Harra: Auf diesem Niveau diskutiere ich nicht. Denk mal drüber nach was du hier anderen an den Hals wünschst!

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Mabumsen


Denk mal drüber nach was du hier anderen an den Hals wünschst!

Und was ist mit dir? Du bist dafür private Aufnahmen zu verbieten oder zumindest vor Gericht nicht zuzulassen. Was glaubst du passiert in dem oben geschilderten Fall mit dem wahren Opfer, wenn die Aufnahme nicht zugelassen wird?

Im Endeffekt wünschst du ihm das gleiche an den Hals🙄

Ich hab den Thread überwiegend mitverfolgt, aber den Fall in dem solche Aufnahme offensiv gebraucht werden sollte, muss ich wohl überlesen haben. Oder hat hier schon mal jemand geschrieben, der hat mich geschnitten, den zeig ich an, denn ich habs auf Video?

Nein, ich wünsche allen, auch meinen persönlichen Feinden, immer und allzeit unfallfreie Fahrt. Hier ist noch ein Link dazu, wie offensiv die Kameras eingesetzt werden!

Aber darum geht es nicht, sonder wenn man den Thread durchgeht sieht man eine Vielzahl von Verstößen, egal mit welche Kamera und darüber bin ich entsetzt.

Ich filme ab und an beim MTB-Fahren mit der GoPro und da hab ich auch öfter mal Verstöße drauf, na und, jeder macht Fehler. Nur würde mir niemals in den Sinn kommen diese Videos öffentlich zu machen oder sie zu nutzen um andere anzuzeigen. Ich bin auch froh, wenn man mich nicht anzeigt bei jedem kleinen Fehler die auch mache. Wenn nichts passiert kann man darüber auch mal hinwegsehen!

Tatsächlich, hoffentlich bleibt das die Ausnahme. Wobei die Quelle nicht unbedingt überzeugend kling. Wer weiß ob am Ende wirklich auch Kleinigkeiten damit angezeigt und verfolgt werden.

Ich hab auch ein paar Aufnahmen, in denen ich geschnitten, abgedrängt, mir die Vorfahrt genommen wurde usw. Aber solange es nicht zu Kollision kommt sicher ich die Aufnahmen meist noch nicht einmal.

Ich hab auf Video, wie einer über den Seitenstreifen an nem Stau vorbei wollte und ein LKW dann den Seitenstreifen absichtlich blockiert hat... der Autofahrer ist dann wütend ausgestiegen, zum LKW-Fahrer hin... aber dann hat sich der Stau auch wieder aufgelöst. War lustig anzusehen XD

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Mabumsen


Ich bin mal gespannt ob der Richter, wenn es zum Prozess kommt die Aufnahme in Augenschein nimmt oder es sogar als Beweis zulässt. Wenn ich sehe mit welcher Rasanz die Verbreitung der Überwachungskameras zunimmt wird da schnell ein höchstrichterliches Urteil notwendig und im Sinne des Gemeinwohls kann es nur zu einem Verbot von privaten, nicht kenntlich gemachten Überwachungsvideos als Beweis kommen.
Zum privaten Spaß sind die Kameras sicher lustig, aber wenn ich hier im Thread sehe wie oft gegen das Recht auf informelle Selbstbestimmung verstoßen wird, wie im Post vor mir die Bilder genutzt werden um einen anderen Verkehrsteilnehmer anzuzeigen obwohl nichts passiert ist hab ich doch einige Bauchschmerzen.

Und wie ist das bei Aufnahmen, die im TV auftauchen, bei Bränden, Autounfällen etc, wo 50-100 "Zeugen" zu sehen sind, glaubst du, die holen sich da von jedem einzelnen die Erlaubnis das auszustrahlen?

Wenn ich nix zu verbergen habe, ist es mir furzegal, ob mich irgendjemand/alle filmt/filmen. Muss ich halt aufpassen mich nicht daneben zu benehmen.

Aber da haben einige anscheinend ein Problem mit.

Wenn die wüssten von wievielen Überwachungskameras die täglich in der Stadt/beim shoppen etc gefilmt werden, wo keiner weiß ob die nicht langzeitgespeichert werden, die könnten ja nie wieder pennen.

P.s... Übrigens ist die einzige Person auf meinen Screenshots, die einigermaßen erkennbar ist ich selbst.

Danke, du hast nochmal untermauert warum ich so extrem Bauchweh bei diesen ganzen Überwachungskameras in privater Hand habe!

Unabhängig vom Niwo hier, nicht ich hatte die Polizei gerufen, sondern derjenige im i10 weil ich noch kurz vor dem Beinahezusammenstoß gehupt habe. Ruft eine Fremdperson die Polizei, und sind auch irgendwelche Leute auf der Straße die meinen das sie das Thema ausdiskutieren müssen, so ist es nicht mein Problem. Ich hätte mir aus der Sache nichts gemacht, die Kamera hätte in kürze das eh alles gelöscht. Das die Polizei die Leute und den i10 Fahrer zu Rede gestellt hatte, weil diejenigen auch die Polizei nachweislich belogen hatten ist nicht mein Problem. Ich kann nicht der Polizei verbieten zu Diskutieren. Das derjenige im Beisein der Polizei auf einmal schmerzen im linken Arm hatte kann ich auch nicht beeinflussen.
Gesagt dazu habe ich nichts, den ich hatte nichts zu sagen.

Für mich haben Leute, die sich gegenüber den Kameras unwohl fühlen eh was zu verbergen.
Ist wie mit der Diskussion über das Böse Finanzamt, das sich so Böse in die Angelegenheiten der Bürger einmischt. Bei mir können die es gern, habe dort nichts zu verbergen.

Was die Autokameras angeht, diese nehmen im Verkehr zu. Fällt derzeit sehr auf. Bei mir in der Gegend ist es eben extremer als auf dem Land.

Das man die öffentliche Verbreitung seitens der Gesetze verbieten könnte ist kein Problem, und ist ein anderes Thema. Es geht ja um eine Verwertung bei Behörden wie Polizei, Justiz etc. Die Polizei etc. setzt ja auch nicht Unfallvideos auf Youtube.
Die Kameras löschen ja eh alles was drauf ist in kürze.

Zitat:

Original geschrieben von Don Potenzo


Für mich haben Leute, die sich gegenüber den Kameras unwohl fühlen eh was zu verbergen.

Jeder Mensch hat irgendwo was zu verbergen, weil er nicht will, dass andere Leute falsche Unterstellungen aus irgendwelchen seiner Handlungen ableiten, mit Hilfe von sehr detailierten Infos gezielt gehen ihn gehetzt wird oder er schlicht nicht gestalkt werden will.

Lies mal "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" von Heinrich Böll. War bei uns in der Schule eine Pflicht-Lektüre.

Mir persönlich sind Leute suspekt, die sagen "Wer nicht überwacht werden will, hat was zu verbergen". Auch in der deutschen Geschichte gibt's doch genug Beispiele, wo sowas hinführt (z. B. siehe Stasi).

notting

Gegen das falsche Argument zu argumentieren ist nutzlos. Man kann nur auf ein entsprechendes, freiheitliches Urteil des BGH hoffen.

Geschnitten, Vorfahrt genommen, zu schnell usw. alles egal. Solange nix passiert ist das alles Humbug. Wenn aber etwas passiert oder jemand einem was vorwirft, dann kann man wenigstens seine Unschuld beweisen (wenn der Richter es zulässt.)
Denke die Vollidioten die jeden Typen anzeigen wollen, sind schon bei der Polizei bekannt und die verdrehen dann nur noch die Augen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen