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Kaltstartprobleme 2,5 td

Themenstarteram 19. Dezember 2009 um 11:51

Moin,

musste heute morgen (-12 Grad) mit erheblichen Kaltstartproblemen bei meinem Omega 2,5 td (Bj 99, 223000 km) kämpfen.

Zum einen sprang der Anlasser bei jedem Startversuch immer nur für 3-4 Sekunden rein um dann ohne den Motor zu bewegen weiter zudrehen.

Frage 1: Ist das normal oder kann ich davon ausgehen dass der Magnetschalter kaputt ist??

Der Motor springt bei Temperaturen über Null Grad problemlos an.

Frage 2: Kann ich Kompressionsmangel ausschließen und den Fehler eher in defekten Glühkerzen oder Wasser im Dieselfilter eingrenzen??

Nebenbei bemerkt: Der Luftmassenmesser ist defekt

Danke für eure Antworten

Rexi

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29 Antworten
Themenstarteram 19. Dezember 2009 um 20:32

Auf Grund der dargestellten Probleme

-Motor springt bei Tempraturen über null grad super an.

-Motor springt bei Temperaturen unter null Grad schlecht, mit zunehmender Kälte immer schlechter, aber schlussendlich doch noch an lassen sich eventuell bestimmte Fehler ausschliessen (z.b. muss die Einspritzpumpe wohl funktionieren).

Meine ursprüngliche Frage war ja ob ich es lediglich mit Wasser im Dieselfilter zu tun haben könnte, oder defekten Glühkerzen oder Einspritzdüsen, oder ob es sich hier um Kompressionsmangel handeln könnte, der meiner Meinung nach unabhängig von der Kaltstarttemperatur zu Startproblemen führen müsste und somit als Ursache ausfallen sollte????????!!!!!

Danke

Rexi

hast du mal geprüft ob ALLE glühstifte korrekt funktionieren ... ?

wie sieht es mit dem kraftstofffilter aus ... ?

ist das kraftstoffsystem dicht ... ?

kompressionsmangel kann man erst durch eine prüfung feststellen ...

dreht der starter schnell, oder langsam und spurt dann wieder aus .... ?

die einspritzpumpe muss nicht zwangsläufig i.o sein, bei diesem motor kommt es oft vor dass die startmenge (die einspritzmenge bei anlasserdrehzahl) zu gering ist ... dann hat der motor kalt und warmstartprobleme

Themenstarteram 19. Dezember 2009 um 21:25

Danke

Der neue Kraftstofffilter liegt bereits im Auto, wird demnächst eingebaut.

Die Glühstifte werde ich kontrollieren.

Der Starter dreht schnell und spurt dann wieder aus.

Warmstartprobleme gibt es keine.

Dieselverbrauch: 9 Liter gemischt

Ölverbrauch: 1 Liter auf 3000 km

 

Danke

Rexi

Andere Frage:

1. Wie Alt ist die Batterie

2. Wieviel Ah hat die Batterie( 12V / 90Ah oder 12V / 84Ah oder oder oder ?

3. Woher willst du wissen, das der Anlasser voll durchzieht um den Motor zu starten. Der Motor braucht eine gewisse Drehzahl um zu Starten?

Gründe meiner Frage:

1. Wenn eine Batterie mehre jahre alt ist ,verliert sie bei extreme Kälte die volle Kraft.

2. Um so Kälter die aussen Temperatur um so Schwerer Dreht der Motor.

Wenn die Batterie über 2jahre alt ist, würde ich als erstens eine neue Batterie mit 12V 90Ah kaufen/ einbauen.

Durch eine 12V 90Ah Batterie bekommt der Anlasser die Richtige Kraft den Eiskalter Motor / schwerlaufenden Motor zu starten.

Wenn der Motor über null Grad anspringt, liegt es nicht an den Glühkerzen, auch nicht am Dieselfilter usw.

Meine Vermutung ist Batterie / Anlasser.

Gruß Norbert

Themenstarteram 20. Dezember 2009 um 14:42

Vielen Dank.

Ich werde wohl erstmal einen Batteriefehler ausschließen.

Eine Frage noch.

Falls ich Glühkerzen wechseln muss stellt sich die Frage welche ich kaufen soll. Die Preise gehen von 30 über 16 bis 7 Euro pro Stück. Offensichtlicher Unterschiede ist die Stromstärke. Das billigste Modell bringt es auf 5,5 A, das mittlere auf 14 und das teuerste auf 17. Aus m Bauch heraus würde ich die mittlere nehmen, denn, soweit ich mich erinnere, ist die Wärme eine Funktion der Stromstärke, aber wer weiss.

Ach ja und wie siehts aus mit der Nachglühfähigkeit. Wird die gebraucht oder nicht???

Kennt sich da jemand aus

Danke

Rexi

 

Zitat:

Original geschrieben von Rexi76

Ich werde wohl erstmal einen Batteriefehler ausschließen.

Ja, das klingt jetzt ehr nach Anlasser und evtl. anderen Problemen als nach Batterie.

Zitat:

Falls ich Glühkerzen wechseln muss stellt sich die Frage welche ich kaufen soll. Die Preise gehen von 30 über 16 bis 7 Euro pro Stück. Offensichtlicher Unterschiede ist die Stromstärke. Das billigste Modell bringt es auf 5,5 A, das mittlere auf 14 und das teuerste auf 17. Aus m Bauch heraus würde ich die mittlere nehmen, denn, soweit ich mich erinnere, ist die Wärme eine Funktion der Stromstärke, aber wer weiss.

Nimm die Glühkerzen, die den originalen Kerzen entsprechen. Vereinfacht gesagt: Die Vorglühsteuerung wird auf die Glühkerzen abgestimmt sein, und wenn Du jetzt stärkere Glühkerzen einbaust, brennen die u. U. sofort durch, weil sie zu lange betrieben werden --- mal abgesehen von Sicherungen und Relais, die auf die höhere Stromstärke nicht ausgelegt sind und evtl. durchbrennen. 5.5A vs. 17A macht bei 6 Kerzen mal eben ca. 70A Unterschied!

Nimmst Du zu schwache, dann werden die ggf. nicht heiß genug. Auf Verdacht und Raten bzw. nach Preis die Glühkerzen zu kaufen bringt Dir gar nix.

Hast Du mal eine ausgebaut? Vielleicht steht da 'ne Nummer drauf --- aber das heißt natürlich nicht, daß da die richtigen Glühkerzen jetzt eingebaut sind: Boschdienst oder Händler fragen, was da reingehört.

am 22. Dezember 2009 um 8:19

Hallo,

kauf Dir bei den Glühkerzen bitte nur gutes Zeugs.

Mit sagenhaft günstigem Schrott aus dem Internet habe ich so meine Erfahrungen gemacht.

Viele Grüße

Michael

http://www.motor-talk.de/.../...taet-von-billigzeugs-t1983800.html?...

Oh ja die Billig-Dinger von Ebay hatte der Vorbesitzer von meinem Motor auch drin. Erst ist eine ausgefallen und ein paar Tage später alle sechs auf einmal :eek: Da kannste dann bei 0°C Aussentemp. Orgeln wie ein wahnsinniger bis er anspringt :mad: Und rausgehen tun die dann auch nicht besonders gut!

Die neuen die ich jetzt drin habe kosteten knapp 17,00 Euro pro Stück und sind von Bosch (oder waren es Beru :confused:).

Hi Rexi,

Nachglühfähigkeit sollte sein. Und je mehr Ampere, umso besser und haltbarer die Kerzen, so sie von einem B* Hersteller sind ....

Nachglühen: Je nach Aussentemperatur lasse ich gerne mal ein bis drei Sekunden verstreichen, nachdem die Vorglüh-LED aus ist. Umso runder springt der Motor bei mir an. Ist für mich auch nichts Neues, die Erfahrung habe ich bei meinen anderen Vorkammerdieseln auch gemacht. Kommt aber letztendlich darauf an, ob das Nachglühen mit voller oder verminderter Leistun lauft.

So, wieder nicht Deine Frage nach Kompression beantwortet. Das hat aber auch nichts damit zu tun, daß der Anlasser ausspurt.

Bei der Kompression kann die Zündwilligkeit an sich bei niedrigen Temperaturen eine Rolle spielen, aber da habe ich noch nie gehört, daß der 2.5 TD im Opel oder BMW dafür bekannt wäre. Auch schwer vorzustellen, angesichts der Laufleistungen, die der Motor schaffen kann, siehe die entsprechenden Foren.

 

Viele Grüße

Michael

Themenstarteram 22. Dezember 2009 um 20:27

N schönen Abend.

Mein erster Omega-Schraub-Tag liegt hinter mir. Und ich konnt speien.

Aber das positive zuerst:

Die Batterie ist randvoll gewesen, 12,7 Volt Ruhespannung.

Die zweite Glühkerze ist wohl defekt. Die Messung nach Etzold brachte keinen Hinweis (Spannungsprüfer zwischen Pluspol und Anschluss an Glühkerze. Wenn Spannung da ist die i.O.). Hab dann nochmal einen anderen Fahrplan aus m I-Netz probiert (Widerstandsmessung an jeder Kerze. Keine Kerze sollte über 1 Ohm haben.) Und siehe da, alle hatten 0,7 Ohm bis auf eine, die hatte 64 Ohm.

Zum Typ. Leider kann ich nicht mehr die Originalen verbauen, da ich bereits beim Ausbau feststellen durfte, das vier Kerzen von Beru waren und zwei von Bosch.

Als ich Nachglühfähige bei meinem Höcker bestellen wollte, stellte der seinen ganzen Rechner auf n Kopf, rief sogar Beru an weil die laut Programm von Beru passende Kerze keine GN/GE-Spezifikation hatten. Nichts. Hab jetzt erstmal welche von Bosch genommen und gleichmal alle gewechselt. Mal sehen.

Dann der Anlasser. Hab erstmal den Magnetschalter ausgebaut, weil ich irgendwo gelesen hatten, dass der manchmal verkeimt ist. War aber nicht.

Und jetzt ein neues Problemchen: nachdem ich den Magnetschalter wieder eingebaut hatte, drehte der Anlasser zwar den Motor, wollte damit aber garnicht mehr aufhören. Ich musste immer mit nem Hammer auf den Magnetschalter hauen damit der Anlasser wieder einspurt. Hat jemand ne Idee. Ich trau mich garnicht den Einlasskrümmer aufzusetzen weil ich befürchte der Anlasser fliegt mir beim drehendem Motor dann um die Ohren.

Kleiner Hinweis noch zum Demontagegrad des Magnetschalters: Hatte alle 3 Schrauben gelöst und den MS dann abgezogen. Man sieht dann den Bolzen und eine Feder. Den Bolzen habe ich noch ausgehackt. Dann wollte ich den MS noch weiter zerlegen und habe hinten die beiden Kreuzschlitze rausdreht und versucht, das Hinterteil mit Muskelkraft abzuziehen, was aber nicht ging.

Also, falls jemand ne Idee hat warum der MS jetzt spinnt, Ich bin echt ratlos

LG

Rexi

Springt der Motor denn jetzt an?

Themenstarteram 23. Dezember 2009 um 3:28

Soweit bin ich noch nicht. Wie gesagt, der Einlaßkrümmer ist noch draussen. Wenn ich den jetzt einbaue springt der sicher an, der Anlasser glüht dann jedoch vielleicht durch.

Gruss

Rexi

am 23. Dezember 2009 um 11:34

Also die Idee mit den Gühkerzenwechsel war schon richtig.Selbst bei einer defekten Glühkerze hat man bei Temparaturen um 0 schon erhebliche Anspringprobleme.Bei Fehlzündungen ist es nicht unbedingt unüblich ,dass der Starter auspurt.Zum weiterdrehen des Starters nach dem abschalten mal einige Anregungen.Löse den Minusanschluss an der Batterie und stecke ihn wieder lose auf so kannst du im Fehlerfall den Starter durch abziehen des Minuspol stopen.Dies klappt aber nur wenn der Motor noch nicht angesprungen ist deshalb bei der Starterprüfung die Kerzen stromlos mache.Warum der Starter weiterläuft kann diverse Ursachen habenZb.Ritzel klemmt auf Starterwelle/Umlenkhebel schwergängig/hebel falsch eingebaut(Einbaulage)um 180 Grad verdreht/Magnetschalter um 180 Grad verdreht eingebaut/Kontakte im Magnetschalter brennen fest.Um den Magnetschalter auseiander zu nehmen müssen aber die beiden dünnen Kabelanschlüsse entlötet werden.Du kannst den Starter im ausbebautem Zustand prüfen dazu plus und minus mit einem Startkabel verbinden jetzt passiert noch nichts.Wenn du den kleinen Anschluss mit Plus verbindest tartet der Anlasser.

Themenstarteram 24. Dezember 2009 um 11:48

Vielen Dank

@Bopp19

Wie soll den der Magnetschalter um 180 Grad verdreht eingebaut sein???

Bei dem Anlasser am Omega 2,5 td ist der Anlasser von Magnetti Matrelli. Da wird, so wie ich mir das erkäre zwische Magnetfeld an und Magnetfeld aus unterschieden. Im Startfall wird Strom auf die Spulen gegeben, das Magnetfeld einsteht und saugt den Spurbolzen nach hinten, der dadurch den Anlasser ausspurt und eine Feder spannt und den Stromfluss von der Batterie zum Anlasser freigibt. Im Fall das man den Zündschlüssel loslässt, bricht das Magnetfeld zusammen und die gespannte Feder im Magnetschalter spurt den Anlasser wieder ein.

Liegt da ein Denkfehler vor.

Ausserdem wird der MS von 3 Schrauben gehalten. Selbst wenn ich ihn drehen würde ginge das nur in 120/240 Grad abständen (um seine Rotationsachse).

Gruss

Rexi

Meine Kaltstarprobleme werden auch immer schlimmer je länger der Dicke nach dem Abstellen steht (12 Stunden aufwärts). Wenn ich den den Motor starte geht die Drehzahl auf 300 U/min und er rappelt sich dann auf rund 700 - 800 U/min hoch und nimmt dann beim ausparken auch nicht so gut Gas an. Gebe ich etwas Gas beim starten springt er besser an und rappelt auch nicht. Warm springt er tadellos und ohne Probleme an.

Diese Jahr wurden im Januar der Dieselfilter und Glühkerzen gewechselt und im Dezember die Batterie und eine Einspritzdüse (war undicht).

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