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Kaltstart-Probleme DTI: Undichtigkeit durch Haarriss?

Themenstarteram 4. Januar 2009 um 15:26

Hallo Spezialisten (dieselcombi, Kitekater, ecotec usw),

ich habe die starke Vermutung, dass mein 2,2DTI im Diesel-Vorlauf irgendwo undicht ist. Symptom:

Er springt bei Kälte nach längerem Stehen nur mit viel Orgeln an und auch diverse Reparaturen (s. Historie am Ende des Threads) konnten das Problem nicht beheben.

Das Problem tritt nur beim ersten Starten auf, danach schnurrt er wie'n Kätzchen und springt auch gut wieder an. Jetzt im Winter bei bis zu rd. 12h (je nach Außentemperatur) Standzeit. Das Intervall der problemlosen Starts hat sich vom Sommer (ab ca. 6°C aufwärts) bis jetzt (teilweise -10°C) von mehreren Tagen auf ca. 12h verkürzt. Die beiden letzten Winter waren ja nicht wirklich kalt (hier im Flachland) und daher ging er auch nach einem Tag Standzeit noch mit wenig orgeln (3-5sek) an.

Vermutung des FOH-Meisters: Kolbenfresser, fehlende Kompression. Macht aber keinen Sinn da das nicht dermaßen stark temperaturabhängig sein dürfte.

Vermutung des Bosch-Meisters: Luft im Ansaugsystem; er hat vor, die Schläuche vor der ESP mit durchsichtigen zu ersetzen und dann nach einer kalten Nacht beim ersten Start auf Luftblasen zu achten. Das glaube ich eher. Erklärt zwar noch nicht direkt die Temperaturabhängigkeit aber dazu jetzt meine Frage.

Ich habe in einem anderen Thread das Stickwort Unterdruck gelesen. Daher scheint mein Problem folgendes zu sein:

irgendeine (noch nicht gewechselte) Leitung des Dieselvorlaufs hat meiner Meinung nach eine Art Haarriss, der bei tiefen Temperaturen schneller aufgeht und das System zieht Luft. Im Sommer kühlen die Leitungen nicht so aus, der (nicht ausgegaste) Rest Weichmacher wirkt bei tiefen Temperaturen entsprechend nicht mehr.

Würdet Ihr diese Vermutung unterstützen?

Ich werde wohl ein Angebot von FOH, Bosch und ATU einholen, wie teuer der Austausch sämtlicher Leitungen im Diesel-Vorlauf ist.

Vorab schon mal Danke für Eure Antworten!

torsion

 

Historie:

Vecci (BJ 2001) in 1/2003 gekauft, stand danach 1 Jahr draußen, sprang immer an wie'n Länderspiel, auch bei nachts -10°C

seit Ende 2004 steht er in einer Garage

ab Ende 2005 vermehrt Kaltstartprobleme

1/2006 bei 110tkm Traversendichtung und LÖL gewechselt, danach war's besser aber nicht gut.

2/2007 bei 136tkm neue ESP (er nahm lt. FOH gar kein Diesel mehr an und es waren Aluspiltter im Dieselfilter), danach besser aber nicht gut

1/2008 bei 158tkm neuer Kurbelwellensensor, neue Batterie, Softwareupdate, Traversensdichtungen geprüft i.O., danach wie zuvor besser aber nicht gut.

Seit 2 Jahren beobachte ich, dass er schlechter anspringt je länger er steht. Im Sommer kann er problemlos mehrere Tage stehen. Aber nach ner Woche muss ich auch orgeln (5-8sek).

1/2009 bei 180tkm Glühkerzen und Glühverhalten bei Bosch gecheckt, alles i.O. Springt trotzdem (draußen kalt!) nach längerer Standzeit sehr schlecht an (mind. 15sek orgeln)

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32 Antworten
Themenstarteram 6. Januar 2009 um 19:30

Ich habs nie gestoppt aber nach Gefühl würde ich sagen 10s wenn er max 12h gestanden hat. Sonst 15s, aber das hatte ich schon ein paar Tage nicht mehr da ich ihn abends immer noch mal starte und ne Runde drehe um ihn morgens wieder sicher anzukriegen.

Gestern hatte ich ihn um 22h zuletzt kurz an und heute um 6h30 (Nachts -13°C, Blechgarage) hat er ca. 10s geglüht. Morgen stoppe ich mit.

10s finde ich ziemlich lange weil er vor dem Software-Update nie länger als 3s geglüht hat.

Hast du mit 180.000 km noch die ersten Glühkerzen drin?

 

Wenn ja, raus damit auch wenn sie laut Bosch noch glühen sollten. 

weisst du wie die glühkerzen geprüft wurden ?

Themenstarteram 6. Januar 2009 um 19:47

@ Kater:

2 Kerzen sind noch Original, 2 sind vor 3 Jahren ersetzt worden

@ omidoc:

Nö, hatte leider keine Zeit dabei zu bleiben

@ beide:

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der Bosch-Service die Kerzen nicht getauscht hätte, wenn sie nicht nachvollziehbar absolut i.O. waren. Da hätte er sich doch finanziell selbst ins Knie geschossen...

es kommt immer drauf an wie man die teile prüft

kitekater hat da schon recht ... je nach dem wie man sie prüft können sie defekt sein, obwohl die prüfung sagt i.o

Themenstarteram 6. Januar 2009 um 19:55

Och... man lernt hier ja nie aus :)

Wie muss man sie denn prüfen, um tatsächlich eine Defekt festzustellen?

Ich habe bisher noch nichts für die Prüfung bezahlt, wollte morgen zum Zahlen hin. Dann kann ich den Meister ja mal fragen, was er genau gemacht.

wenn man z.b. nur den widerstand des glühstiftes misst, heisst das nicht das er funktioniert.

wenn der glühstift einen korrekten widerstandswert hat, kann er durch einen defekt in der spule auch nur am schaft glühen und nicht an der spitze ... wenn das der fall ist wird der zylinder nicht korrekt beheizt.

wenn man die stromaufnahme des glühstiftes misst, sieht man genau wieviel strom durchfliesst und die das ptc-element regelt .... oder man baut den stift aus und bestromt ihn ... aber dabei sieht man den regelvorgang nicht.

Themenstarteram 6. Januar 2009 um 20:06

Mit so einer korrekten Vorgehensweise hatte ich eigentlich beim Bosch-Service gerechnet. Sonst hätte ich auch zur freien Werkstatt gehen können...

Aber ich werde dem Meister mal auf den Zahn fühlen, wie er geprüft hat.

Ein Glühstift kostet 10 Euro und lässt sich einfach tauschen. Man braucht allerdings eine 10mm Tiefbettnuss. Da würde ich alle 4 wechseln, bevor ich da lange teste.

Dann hat man wieder 100000km Ruhe.

Ich habs beim FOH machen lassen. 160 Ocken wurden da fällig. Waren halt die mit der  :oOpelgoldkante:(

Bei 180.000 würde ich die Dinger auch raus schmeißen. Nur um diesen Fehler ausschließen zu können.

 

Gruß

Kaiser

Themenstarteram 7. Januar 2009 um 15:43

So, komme gerade vom Bosch-Dienst.

Der Meister sagt, die Kerzen wurden ausgebaut und am Prüfstand hinsichtlich Stromaufnahme getestet. Alle 4 haben volle 25A gezogen. Er hätte mir auch lieber welche verkauft, aber er sei sich zu 1000% (Zitat) sicher, dass das nichts gebracht hätte.

Heute morgen hat der Wagen übrigens nach 9h Standzeit (Temperatur in der Garage dürfte so bei -10°C gelegen haben) 6sek geglüht und ist dann beim vierten oder fünften Durchziehen angegangen.

Hi,

auch meiner macht ziemlich Ärger was den Kaltstart angeht. Wenn ich all die Beiträge der letzten Wochen zu diesem Diesel-Problem lese, komme ich zum Schluss, dass es nichts und alles sein kann. Glühkerzen, Haarrisse, LMM etc.

Wichtig ist wohl eine gute Batterie, denn nur eines hilft sicher: orgeln bis der Doktor kommt. Früher oder später springt er immer an. Problem: bei diesen Temperaturen machen die meisten Batterien schlapp. Hatte meine heute Nacht auch ausgebaut. Und die ist erst zwei Jahre alt, aber halt eine billige. Wenn es nur nicht so mühsam wäre, das Teil immer aus- und einzubauen. Werde mir doch eine gute gönnen. Hat jemand Tipps? Originale von Opel?

Grüße

Themenstarteram 9. Januar 2009 um 16:48

In nem anderen Thread (ging irgendwie um Kaltstart-Probleme beim TDI oder so...;)) habe ich mal gelesen, dass die Banner Power Bull sehr gut sein soll, da sie einen höheren Kaltstart-Strom liefert als die meisten anderen.

Die wollte ich mir letzten Winter eigentlich auch kaufen, aber der FOH hatte bei der jährlichen "Wir-versuchen-heute-zum-Xten-mal-das-Kaltstart-Problem-zu-beheben" Aktion bereits seinerseits ne originale von Opel eingebaut. Da ich die Rechnung zu dem Zeitpunkt noch nicht hatte, war mir das gar nicht bewusst. Die alte war beim Orgeln leergeworden.

@Torsion:

zitat:

So, komme gerade vom Bosch-Dienst.

Der Meister sagt, die Kerzen wurden ausgebaut und am Prüfstand hinsichtlich Stromaufnahme getestet. Alle 4 haben volle 25A gezogen. Er hätte mir auch lieber welche verkauft, aber er sei sich zu 1000% (Zitat) sicher, dass das nichts gebracht hätte.

 

Ist das wirklich so gelaufen? Der Meister prüft für den Stundenlohn von 70Euro die Glühstifte für 10 Euro und dreht die alten wieder rein??????

Möchte wissen, ob der dir dabei noch in die Augen geschaut hat.

Nicht zu fassen.

Die FOHs tauschen sogar Steuergeräte, die nicht einmal defekt sind.

Wo sind wir eigentlich?

 

Mit zynischem Gruss

Harald

 

Zitat:

Original geschrieben von bauer-power

Hi,

Wichtig ist wohl eine gute Batterie, denn nur eines hilft sicher: orgeln bis der Doktor kommt. Früher oder später springt er immer an. Problem: bei diesen Temperaturen machen die meisten Batterien schlapp. Hatte meine heute Nacht auch ausgebaut. Und die ist erst zwei Jahre alt, aber halt eine billige. Wenn es nur nicht so mühsam wäre, das Teil immer aus- und einzubauen. Werde mir doch eine gute gönnen. Hat jemand Tipps? Originale von Opel?

Grüße

hallo

habe in den letzten jahren sehr gute erfahrungen mit den schwarzen!!! arktis batterien von atu gemacht,hatte mir damals auch einige testberichte rangeholt und bin mit denen sehr zufrieden, 3jahre garantie,habe welche mit 73AH und 70AH,koatenpunkt war so zwischen 75-85,-€

MFG

 

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