Kalter Motor und "hohe" Drehzahl

VW Passat 35i/3A

Hallo,

nun ist es so: Wir haben einen alten VW Passat CL Combi, Baujahr 1995, Benziner. Es dürfte der 35i sein, bin mir aber bei der genauen Bezeichnung nicht sicher. Ist ja auch nicht meiner.
Dass hohe Drehzahlen für kalte Motoren Gift sind, ist mir bekannt. Es ist so, dass wir im Gebirge wohnen und von unserer Wohnung aus der Garage heraus erstmal etwa 100m eben die Straße vor fahren, egal wo wir hin wollen, müssen wir da lang, danach geht es etwa auf einer Distanz von etwa 160m ganze 25m runter. Ist eine sehr steile Straße. Um die Bremsen zu schonen hat mir jemand den Rat gegeben, einfach im 1. Gang dort runter zu fahren. Wenn ich im 2. Gang runter fahre, bremst der Motor nur ganz leicht und ich muss oft auf die Bremse stehen, weil ich sonst für die schmale Straße einfach zu schnell werde und unten an der übergeordneten Straße sowieso immer (wegen unübersichtlichen Verhältnissen) halten muss.
Wenn ich aber im 1. Gang dort runter fahre, dann dreht der Motor im kalten Zustand meistens auf 3000 U/min, da ich im 1. Gang auch nicht mit Schrittgeschwindigkeit dort runtertuckern will. Das sind dann etwa 20km/h plus minus.

Nun meine Frage: Schadet dieses im kalten Zustand "hohe" Drehen des Motors auf die circa 3000 U/min.?
Denn ich gabe ja überhaupt kein Gas und lasse den Motor selber hochdrehen...oder spielt das keine Rolle?
Oder sollte ich lieber im 2. Gang runterfahren und lieber den höheren Bremsenverschleiß in Kauf nehmen und somit den kalten Motor schonen?

Würde mich über eine dieses Thema endlich klärende Antwort freuen.

Mit freundlichen Grüßen,
Mr._Driver

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123


..........Ein 10 oder 15W40 würde ich gar nicht mehr fahren . Fährt man auch generell nicht mehr sind veraltete Öle .

Gruß Hunter

Ohne deine Kompetenzen in Frage zu Stellen aber ich glaube du hast einmal zu oft im Ölthread gelesen/geschrieben. warum sollte ein 10W Öl auf einmal zu schlecht für den Motor sein? Wenn du einen Neuwagen hast, dann würde ich dem vielleicht noch zustimmen aber bei einem 20Jahre alten Auto zu sagen, dass das Öl, was es seit 20Jahren bekommen hat, auf einmal schlecht für den Motor ist, halte ich für ziemlich übertrieben. Mag sein, dass du für deinen Motor entschieden hast, dass er kein 10W mehr bekommt aber anderen Leuten das Öl madig zu machen, sollte nicht sein. Das Auto bzw der Motor wird auch noch in 10Jahren mit dem 10W laufen. Und wenn nicht, dann hätte es auch ein 0W nicht verhindern können.

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Zitat:

Original geschrieben von Nuddel88


andere Faktoren noch mit eine Rolle.

Ich denke auch UURRUS hat genug Erfahrung um mitreden zu können.

Hi Nuddel

Da habe und würde ich nie das Gegnteil behaupten . Ich schätze und respektiere sein Kompetenen Beiträge sehr und lese ihn auch sehr gerne .

Für mich ist es nur ein absolutes no Go ein 15W40 oder ein 10w40 zu fahren da ich da beim gleichen Preis keinen Vorteil sehe .

Es ging ja nur darum das der TE tun kann um seinen Motor beim Kaltstart zu schonen bzw nicht so zu belasten . Da kann eben ein gutes Öl helfen den ich teile die Meinung mit gtimarkus in keinem Fall das ein 15W40 kalt schmierfähig genug ist ! Schmierfähig vielleicht sonst würde es ja klump geben aber das mit dem genug stelle ich doch sehr in fage da ich selber auch schon genug tiefkühltruhen Tests gemacht habe .

Übrigens Nuddel einsehr schöner Nasenbär den du da hast gefällt mir ! Schön dezend und gut was drann gemacht !

LG Hunter

Zitat:

Original geschrieben von Passatkappo



Zitat:

Kannst du das mal genauer erläutern.....inwiefern können niedrige Drehzahlen für Motor und Kupplung schädlich sein? Oder anderst gefragt, was genau wird da stärker belastet? 🙂

Also im kalten Zustand muss der Motor bis 3000 Umdrehungen gut aushalten können. Man will und muss ja auch vom Fleck kommen. Und wenn man da bei 3000 schaltet, ist man gut d

ganz  einfach  durch  stärkere Gegenkräfte  die  über die  Räder über Getriebe  über die  >Kw  eingeleitet   wird

kurze  beschreibun   " edit extrem lange Beschreibung😁  wenn der Kolben  in der Mitte  zwischen Ot und Ut  steht , steht  das pleuel  in einem  stärkeren  winkel  zu bewegungsachse  somit  werden  nicht  nur  kräfte eingeleitet  die parralel  zur  bewegungsrichtung  des Kolbens  gerichtet  sind,  sondern auch Querkräfte  Richtung  Wandung . Nehmen  wir  jetz mal niedrige
Drehzahlen  an :  somit ist  die Kolbengeschwindigkeit  geringer und  somit    ist  auch  die  Stabilität  des  Kolbens   geringer   . Das liegt  am Trägheitsgesetz .  Ist  der kolben  langsamer  und  muss er   gegen  mehr  Gegendrehmoment  bedingt durch   die niedrigere Übersetzung   des  Getriebes ,  gegen  mehr  Kraft  arbeiten   . Der Gegendruck   des  Kolbens  von  der  Zylinder seite  ist auch geringer   im Abwärtzhub .  Das tut  sein übriges
Ist  die  Geschwindikeit des Kolbens viel geringer  , treten dann starke Seitenkräfte auf. Dadurch entsteht mehr Reibung an der Seitenwand  weil  der Kolben  stärker  kippt , ergo  mehr  Verschleis dadurch mehr Verschleiss.   Bei  wenig hinterschnittenen Kolben hemden ist  das    sogar richtig fies , weil im kalten  Zustand    der  Kolben  mehr  Spiel zum kippen hat . die  kolben Ringe  stellen  sich  somit    ein ganz kleinbissel  mehr  schief   und  schaben richtig schön  die  Hohnung der  Zylinderwände  weg   auf  die  Jahre . nicht viel  aber  stetiger  Tropfen  höhlt  auch den  Stein 😁

das  Ding  wird ein Ölsäufer

weiter  nicht  erwünschte  effekte  stärkere  Belastungen  auf lager  Zahnflanken im getriebe  und  auf den belag  der kupplung etc

und  auch   sei  erwähnt  der öldruck  und  somit  die  Fördermenge  ist geringer  und  nicht  adäqat .

mach mal einen Versuch   nimm ein Fahradreifen   packe  ihn  an den Achsen   und  drehe  das  rad  langsam   dann kannst  du  das rad  noch leicht in alle  richtungen kippen 

drehst  du es  schneller  versuche  es  dann mal  aus  seiner  lage  zu  kippen .  das  ist dann richtig schwer.  ebenso  verhält sich  das  auch bei einer  auf ab bewegung   . an  den endpunkten  ist  dann auch  die  stabilät    am geringsten

wohl gemerkt  wir  reden hier  von richtig untertourigen beschleunigen  mit round  about 1000 upm   nicht  von fahren mit 2000 upm , ohne  zu beschleunigen  . Das ist kein Problem   da muss  du  ja  nur  reibungsverluste  und  fahrtwind   ausgleichen um das  fahrzeug  auf geschwindigkeit zu halten   deshalb   beim beschleunigen  immer  den richtigen Gang nutzen  und  entsprechend  runterschalten . Hat man seine Reisegeschwindigkeit  ereicht kann mann entsprechend  hochschalten  und  vor  sich hincruisen 

niedertouriges  fahren ist  ebenso   materialbelastend   wie  zu hochtouriges fahren   das  sollte  auch nicht verschwiegen werden

eigentlich  dagt einem das auch der  menschenverstand   wenn es  ruckelt ist es  schon mal ganz mies   sollte  klar  sein   und

Faustformel   beschleunigen  sollte  mann im Bereich  nahe  des maximalen drehmoments  da  wo  der  motor  entsprechend  der belastung   genügend  Kraft hat

du  startest  ja  auch nicht in an der Ampel im Standgas   im fünften Gang ,  richtig?  😁

Edit  sorry  guys n´ mammas   ist  ja  ätzend  lange  langeweile  geworden  . mea  culpa  bin selber  mal  wieder  erschrocken

habe  diese  Nacht bis 8  gearbeitet  und  da hat  sich soviel  GEHIRNGÜLLE  angesagt , also  laber ich euch  ein Kotlett ans  Ohr 😁😁

wenn passat kappo  es  gelesen hat  lösche ich es  wieder
kappo  gib laut  wenn du  fertig bist

Jip, habe es gelesen, und fand es sehr interessant! Ist gut erklärt, und man kann es nachvollziehen. 🙂
Ich würde es nicht löschen, es gibt bestimmt mehrere die das interessiert. Und manche schreiben auch gerne mal 2 mal mehr in einen Thread, von daher bist du ja noch im Schnitt...hehe😁
Um etwas gut zu erklären braucht es halt einige Zeilen, ist doch nicht schlimm.🙂
Also danke für die gute Erklärung!🙂

Zitat:

Faustformel beschleunigen sollte mann im Bereich nahe des maximalen drehmoments da wo der motor entsprechend der belastung genügend Kraft hat

Das würde ja bedeuten, dass wir bei um die 4200umdrehungen erst hochschalten und das immer??? Damit komm ich nicht klar.

Zitat:

Übrigens Nuddel einsehr schöner Nasenbär den du da hast gefällt mir ! Schön dezend und gut was drann gemacht !

*freu*🙂🙂

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Zitat:

Original geschrieben von Nuddel88



Zitat:

Faustformel beschleunigen sollte mann im Bereich nahe des maximalen drehmoments da wo der motor entsprechend der belastung genügend Kraft hat

Das würde ja bedeuten, dass wir bei um die 4200umdrehungen erst hochschalten und das immer??? Damit komm ich nicht klar.

das würde bei meinem Motor exakt zutreffen. 2500upm sind da ein guter kompromiss. da hat er das maximale drehmoment 😁

Zitat:

Original geschrieben von Nuddel88



Zitat:

Faustformel beschleunigen sollte mann im Bereich nahe des maximalen drehmoments da wo der motor entsprechend der belastung genügend Kraft hat

Das würde ja bedeuten, dass wir bei um die 4200umdrehungen erst hochschalten und das immer??? Damit komm ich nicht klar.

nein  naddel im bereich um das maximale  drehmoment  nicht genau  drauf

beim vr6  liegt bei 2000 upm round about 210 nm  an  also  geht  das bei  diesem  schon gut um die 2500 upm  

der macht das auch schon drunter  ohne zu murren

Jo eben, ich schalt bei meinem bei 1500 ohne zu Murren. Und das fühlt sich dann net untertourig an🙂

für mich  fühlt  sich  das aber beim beschleunigen  aus 1500 touren  extremst  lahmarschig  an da  merkt mann deutlich  wie  sich der antriebstrang  quält 😁

wieviel  öl  hatte  sich ölfriede genommen  3 liter auf 1000km oder  waren es 100 km 😁

es kommt auch immer auf die Umgebung an wo man beschleunigt ...

auf der Autobahn auffahrt wird schön hochgedreht damit der 90psler auch mal vorwärtskommt

in der Heidelberger oder Mannheimer Innenstadt ... naja da beschleunigt man ja fast mit Standgas schneller als die meisten 😉

Zitat:

Original geschrieben von aixcessive


für mich  fühlt  sich  das aber beim beschleunigen  aus 1500 touren  extremst  lahmarschig  an da  merkt mann deutlich  wie  sich der antriebstrang  quält 😁

wieviel  öl  hatte  sich ölfriede genommen  3 liter auf 1000km oder  waren es 100 km 😁

Ich glaub das waren 1l auf 300km. 😉

"Handbremse leicht anreißen ... 😁" (oder nicht 😕) - so "Schleifi-schleifi" 😉

nuddel  wie  gesagt  es  geht  hier  ja  im besonderen  auch um schub betrieb  da  fehlt  durch  die  schubabschaltung  zusätzlich  noch der Gegendruck auf die kolbenoberseite

und  es geht hier  nicht um rollen  bei 1500  upm  das  macht  speziell der VR  mit Bravour   er  muss  ja  nur  die reibung der  reifen   des  antriebsstrangs  des motors und  halt  den fahrtwind  ausgleichen .    aber  das  muss  auch nicht  sein  um sprit zu sparen

da  sind  2000 bis  2500  auch okay

es  ging bei meiner  schilderung um untertouriges  beschleunigen aus dem tiefen keller = nix  gut

warum  sollten  sonst  heutige  inteligente gesteuerte moderne   Automatik getriebe  überhaupt  runterschalten   wenn  das  so gut ist auch ohne  Kickdown mit maximalen  runterschalten  weil die  Inschnöre  rechnen können  und  das dem Getriebe  und  dem motor  beigebracht haben

du  fährst  doch  auch nicht  beim anfahren  im standgas  los  sondern  drehst den motor  an

anderer  Beweis  ist  zb das  wenn eine Kupplung  verschlissen ist  rutscht  sie  insbesondere in hohen Gängen schneller warum wohl  weil die drehmmoment belastung  höher  ist  bei  gleicher  Drehzahl .

so  das thema ist  durch

Jo ich meinte auch nicht beschleunigen😉 sondern durch die Stadt rollen...

Hey,

danke für Eure vielen Antworten!
Frage Beantwortet! ;-)
Danke!

Liebe Grüße
Mr._Driver

Mit dem Öl bin ich der Meinung man sollte 5W30 nur bis einer bestimmten Kilometerlaufleistung verwenden, da man ja sonst nur am nachfüllen ist und dann ist 10W40 viel viel billiger😉
Der Passat war ja eh nicht für Longlife Service vorgesehen und dann kann ich auch 10W40 einfüllen. Und der 1.8 ist kein neuer 1.4 16V der für 2 Jahre oder 30000Km Ölservice vorgesehen ist^^

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