Kalsbeek - Verkauf einer HD mit falscher Kilometerangabe

Harley-Davidson FLH Electra Glide Road King

Hallo Leute,
habe letztes Jahr bei der Fa. Kalsbeek eine gebrauchte HD Road King Police gekauft gehabt.
Nach einem Tipp bzgl. der Vorgeschichte des Bikes habe ich mir die Carefax-Unterlagen leider jetzt erst besorgt. Wie sich dabei herausstellte, waren die im Kaufvertrag angegebene Kilometerlaufleistung falsch und der vormalige Unfallschaden wurde mir auch nicht mitgeteilt.
Ich hatte bei der Fa. Kalsbeek diesen Sachverhalt Herrn [Inhalt von MOTOR-TALK entfernt] mitgeteilt und hatte bzgl. Rückabwicklung des Kaufvertrages versucht eine einvernehmliche Lösung zu finden. Anstelle, wie man es bei einem seriösen Händler erwartet, eine entsprechende Regelung zu erzielen, musste ich mich auch noch dumm anmachen lassen.
Nachdem bei der Fa. Kalsbeek viele umlackierte gebrauchte Bikes verkauft werden, würde es mich interessieren, ob es evtl. auch andere Kunden der Fa. Kalsbeek gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Gerne erwarte ich eure Mitteilung, um evtl. gemeinsam gegen diese unseriöse Geschäftspraktiken vorzugehen.

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Beste Antwort im Thema

Es kommt ja wohl auch nicht von ungefähr, dass die ganzen Teleskope,
die nach intelligentem Leben suchen, von der Erde weggerichtet sind.

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@ driver191

Danke, da du das fehlende "L" gefunden hast, werde ich dank Deiner Hilfe in Zukunft verwenden.
Sachlich befindest Du Dich leider auf dem Holzweg.

Eine Frage hätte ich dazu mal - gibt es denn mit dem Motorrad irgendwelche Probleme? Funktioniert etwas nicht? Fährt Sie komisch? Gbit es weitere Probleme?

Du schreibst auch du hast am Windschild Serviceangaben gefunden. Weißt du genau das Sie von diesem Motorrad stammen?

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von passat35ifan


Eine Frage hätte ich dazu mal - gibt es denn mit dem Motorrad irgendwelche Probleme? Funktioniert etwas nicht? Fährt Sie komisch? Gbit es weitere Probleme?

Du schreibst auch du hast am Windschild Serviceangaben gefunden. Weißt du genau das Sie von diesem Motorrad stammen?

Grüße

Hallo püassat35ifan,

ich kann leider nicht genau beurteilen, ob sich die Police komisch fährt, da mir hier der Vergleich fehlt. Wie schon vormals beschrieben wurde der defekte ABS-Sensor von Kalsbeek ohne Probleme reguliert.

Ich finde es nur unseriös, ein Bike mit einer falschen Historie, die man sich, wie ich leider erst jetzt mitbekommen habe, sehr leicht besorgen kann, zu verkaufen und damit einen überhöhten Preis zu erzielen. Sofern das Bike als Unfallfahrzeug deklariert worden wäre, hätte ich keine 16.000 Euro dafür bezahlt, egal ob alles neu lackiert wurde!

Bzgl. des Windschild ist dieses nicht von meinem Bike, das war bei einem anderen Kollegen, müsstest Du selbst bitte nachschauen, bei wem das aufgetreten war.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von hdpolice


Sofern das Bike als Unfallfahrzeug deklariert worden wäre, hätte ich keine 16.000 Euro dafür bezahlt, egal ob alles neu lackiert wurde!

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..... davon und von der Tachodreherei lebt halt ne ganze Branche😠......

Die Teile werden doch in Übersee gezielt billig eingekauft, rübergekarrt, aufgehübscht und hier so teuer wie möglich weiterverscherbelt.

Ich bleibe dabei, wer dieses Spiel als Kunde mitmacht, ist in meinen Augen selbst Schuld.😎

Diesen miesen Tachobetrügern gehören natürlich trotzdem beide Hände abgehackt😁......

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Hai,

ich habe mal gehört, dass in den Staaten nach dem Kauf gezielt Tachos mit einer höheren Laufleistung eingebaut werden. Dazu wird neben dem originalen Kaufvertrag ein zweiter Kaufvertrag mit einem geringeren Kaufpreis ausgefüllt. Welchen Zweck das haben soll, kann jetzt jeder für sich selber ableiten.
Deshalb muss nicht jeder Import unbedingt eine mega Laufleistung haben.
Ok, jetzt weis man als Käufer wirklich nicht, wieviel der Bock gelaufen hat. "RESTRISIKO"

Ich oute mich mal als Fahrer eines US-Importes! Aber bei mir hat der Dealer mit offenen Karten gespielt. Ich wußte wieviel Meilen meine Dicke schon gelaufen hatte. Ein VIN-Check hat den Meilenstand ebenfalls bestätigt. Es war damals natürlich ein super Preis! Und was soll ich sagen, ich bin mit meiner Dicken voll zufrieden. Wenn man ein US-Import ohne Nachweise kaufen will, empfehle ich einen VIN-Check vorher zu machen. Den dann weis ich worauf ich mich einlasse.

Gruß Manni

Sorry maxe,
aber wenn schon ein "professioneller" Dealer (so er denn nicht "professionell betrügt"😉 nicht über Carfax u. ähnliche Organisationen Bescheid weiß (o., aus fadenscheinigen Gründen -m. Meinung- nicht wissen will, was ich einem Profi als wissentlich geübte Ignoranz -zum Behufe des professionellen Betruges!- vorwerfen würde), wie sollte das dann ein Amateur, sogar Neuling auf dem Gebiet amerikanischer Fzg.e wissen?
Dazu kommt doch noch die, seit Jhrzhnten um sich greifende "Geiz ist geil"-Mentalität (von Eltern/Erziehungsberechtigten vorgelebt, in allen Medien gepredigt, o. wenigstens per Annoncen der zahlenden Werbekunden vermittelt ....)
Woher soll jemand, der des englischen nicht mächtig ist, etwas von Carfax u. ähnlichen Organisationen wissen?

Carfax kostet den Profi m.W.s ca. 8€/Monat, ein unerheblicher Betrag, wenn ich seriöse Arbeit gewährleisten will (o. 8€/Anfrage? Selbst dann vernachlässigbar). Differenzen der Infos zu denen anderer Organisationen?
Die kosten nicht mehr und liefern die gleichen Infos!
Tun sie das nicht, würde ich sie sofort verwerfen. Die jeweiligen Datenbanken leben vom Input der Zulassungstellen, Werkstätten und Versicherungen, und "bessere" Aussagen zu einem, anderweitig als "TotalLoss"/Totalschaden, mit "Structural Damage"/schwerer Rahmenschaden beim Motorrad, bezeichneten Fzg. beruhen einfach auf fehlenden Informationen.
Die Differenz in den Infos ist ganz sicher keine Entschuldigung für einen Betrieb , der "professionell" Gebrauchtfzg.e importiert!, diese Infos zu verwerten (überhaupt erst einzuholen. Wenn ich das für 8€/Orga tun kann, treiben mich die 32€ zweifelsfrei sofort in den Ruin 😉).

Grüße
Uli

Zitat:

Original geschrieben von Uli G.


Sorry maxe,
aber wenn schon ein "professioneller" Dealer (so er denn nicht "professionell betrügt"😉 nicht über Carfax u. ähnliche Organisationen Bescheid weiß......

Die (unseriösen) Importeure hier wissen

alle

um die VIN check Möglichkeiten bescheid....ausnahmslos. Salvage titles sind deren Geschäftsgrundlagen, dazu oft (in D) fast risikolos geschönte (abgelesene 😁) Tachostände. Anders liesse sich bei einem Dollarstand um 1,3??? nur schwer ein nennenswerter Profit einfahren. Soll aber jetzt nicht heissen das alle Händler krumme Geschäfte machen nur ist eben immer besondere Vorsicht angeraten. Und die Möglichkeit über die Fahrgestellnummer weitergehende Infos zu bekommen ist ein Pluspunkt den der Käufer bei "D-Modellen" hier eher nicht hat.

Ich habe beides, ein in Deutschland bei einem Händler neu gekauftes, und ein gebrauchtes aus US importiertes Bike. Was soll ich sagen, die gebrauchte aus US läuft besser, keine Ahnung warum. Soll heißen, bin auch mit dem gebrauchten US Import mehr als zufrieden und es ist nicht der erste US Import den ich gekauft habe, war nie eine Enttäuschung dabei.

Gerade weil der durchschnittliche Ottonormalverbraucher-HD-Interessent keine Ahnung von Salvage title und Carfax hat, soll er die Finger von US-Importen lassen, der (unseriöse) Händler/Verkäufer wird einen Shice tun und ihn darüber aufklären (und vielleicht noch den Kontakt mit dem Vorbesitzer in US herstellen), warum auch, damit torpediert er ja seine Machenschaften (dafür spricht ja schon allein, dass im KV die "am Tacho abgelesene Laufleistung" erwähnt wird, nicht die tatsächliche).......

Und richtig ist, für eine in DE erstausgelieferte Harley gibt es natürlich kein Carfax, dafür aber Scheckheft, TÜV-Berichte, Inspektionsnachweise, Rechnungen, ..... , wo regelmäßig die Laufleistung schriftlich festgehalten wird. Wer dies als Käufer beim Kauf nicht prüft, ist in meinen Augen ebenfalls wieder selbst Schuld, wenn er über den Tisch gezogen wird.

Ferner sollte man sich natürlich die Unfall-/Umfallerfreiheit im KV schriftlich zusichern lassen und nach Möglichkeit vom Erstbesitzer kaufen, dann gibt es hinterher keine Herumlamentiererei "davon hab ich nix gewusst".........

Zitat:

Original geschrieben von Bikermaxx


.....
Ferner sollte man sich natürlich die Unfall-/Umfallerfreiheit im KV schriftlich zusichern lassen und nach Möglichkeit vom Erstbesitzer kaufen, dann gibt es hinterher keine Herumlamentiererei "davon hab ich nix gewusst".........

Ja, kann man alles machen, aber man kann sich nicht gegen alles absichern. Ein Risiko besteht immer.

Wenn ich alles wasserdicht haben will, dann muss ich eine neue kaufen.

Man sollte zum Kauf einen erfahrenen Freund mitnehmen, oder einem erfahrenen Schrauber die Zeit bezahlen, wenn er mitgeht...

Zitat:

Original geschrieben von Bikermaxx


Gerade weil der durchschnittliche Ottonormalverbraucher-HD-Interessent keine Ahnung von Salvage title und Carfax hat, soll er die Finger von US-Importen lassen,

Wie Skipper schon schrieb....erfahrenen Freund oder Schrauber beim Kauf in D mitnehmen, ob D oder US Modell ist irrelevant.

Und von woher weiß ich nun, das ein deutsches Fahrzeug keinen Unfall hatte, wenn es der Verkäufer nicht erwähnt?

Nur mal so eine Frage.
Kann man für ein deutsches Fahrzeug auch von irgendwo solche Auskunft bekommen?

Ich weiß das nun wirklich nicht, ist nicht als Spaß gemeint.

So oder so musst Du drauf bestehen, dass die Unfallfreiheit und die tatsächliche (nicht: abgelesene) Laufleistung als zugesicherte Eigenschaften mit in den KV kommen.

Stellt sich dann später evtl. heraus, dass der Hobel einen Unfall hatte oder 4x soviel gelaufen hat, kannst Du den KV anfechten, er ist dann rückwirkend unwirksam und wird rückabgewickelt.

Nichtdestotrotz sollte man wachen Auges ein Gebrauchtfahrzeug kaufen, auf Zeichen achten, Fahrzeug und Verkäufer checken......

Dass Carfax Unfälle mit aufführt, ist um Gottes Willen KEIN Pro für US-Importe, dort werden mit Sicherheit nicht alle Unfälle erfasst.

Ich würde auf jeden Fall IMMER eine scheckheftgepflegte deutsche Erstauslieferung eines seriösen (privaten) Erstbesitzers mit komplett nachvollziehbarer Vita (o.g. Papiere !!!) einer US-Importmöhre vom Fähnchenhändler vorziehen, Carfax hin oder her......

Zitat:

Original geschrieben von Bikermaxx


Ich würde auf jeden Fall IMMER eine scheckheftgepflegte deutsche Erstauslieferung eines seriösen (privaten) Erstbesitzers mit komplett nachvollziehbarer Vita (o.g. Papiere !!!) einer US-Importmöhre vom Fähnchenhändler vorziehen

Das sollst Du ja auch können dürfen, hat keiner was dagegen. Trotzdem obs Dir passt oder nicht fahren hier tausende US Importe herum deren Käufer weder beschissen noch sonst wie gelinkt wurden.

Du hast scheinbar ein Problem mit US Importen oder was sollen die andauernd abwertenden Ausdrücke wie "US-Importmöhren" oä ???

Ich selbst und viele meiner Bekannten fahren seit Jahren US Importe aus dem einfachen Grund weil diese durchweg günstiger zu kaufen sind, sei es selbst gekauft in USA oder hier in Deutschland. Einfach jemand mit Sachkunde zum Kauf mitnehmen wenn man selber wenig Ahnung hat und dann gibts keine Probleme.

Zitat:

Original geschrieben von Hammer_1963


Und von woher weiß ich nun, das ein deutsches Fahrzeug keinen Unfall hatte, wenn es der Verkäufer nicht erwähnt?

Nur mal so eine Frage.
Kann man für ein deutsches Fahrzeug auch von irgendwo solche Auskunft bekommen?

Ich weiß das nun wirklich nicht, ist nicht als Spaß gemeint.

Kann man nicht!!

Man Muss sich auf das verlassen, was man sieht und an Unterlagen vorgelegt bekommt. Dem km Stand den Unterlagen und dem Verkäufer vertrauen ( Bauchgefühl). Laufen auch genug korrekte Verkäuf rum.

Nochmal, habe selbst noch keine Pleiten erlebt.

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