Käufer tritt zurück trotz Anzahlung

Hallo,
nun muss ich euch mal fragen wie so eine lage aussieht.
Ich habe meine Auto verkauft und nun will der Käufer einfach vom kauf zurück treten.
Er hat am Samstag eine Anzahlung in Höhe von 200.-EURO geleistet was ich auch schriftlich bestätigt habe. Der PKW sollte 1000,-EURO kosten, also ist die Anzahlung 20% vom Kaufpreis.
Die anfrage von Interessenten war so groß, daß ich alle abgesagt haben weil der PKW schon angezahlt wurde und er wollte den PLW am Samstag abholen und dann den Restbetrag von 800.-EURO mitbringen.
Einen Kaufvertrag haben wir schon gemacht aber noch nicht unterschrieben, daß wollten wir machen wenn der PKW abgeholt wird mit dem Restbetrag.
Nun möchte der Käufer morgen die Anzahlung zurück haben.
Meine Frage:
Muss ich den Käufer der nun den PKW doch nicht nimmt die volle Anzahlung zurück geben ?
Was meint ihr dazu ?

Ich als Laie würde ich sagen das es so reicht
Hätte vielleicht geschrieben das der Verkäufer dem Rücktritt aus Kulanzgründen zustimmt,aber 100.- € der Anzahlung in Höhe von 200.- € als Entschädigung beansprucht
Vielleicht sollte auch drin stehen warum der Käufer zurücktritt.z.B. aus persönlichen Gründen
Auf jeden Fall das es nichts mit dem Wagen oder falschen Angaben des Verkäufers zu tun hat.

Wie hat denn der Käufer sich bei dir mit dem Rücktritt gemeldet? Wie schon geschrieben: Keinesfalls den Wagen weiter verkaufen, ohne vom ersten Käufer was brauchbares in der Hand zu haben! Weil du dann eventuell auf Schadensersatz verklagt wird, weil du den Wagen ein zweites mal verkauft hast. Da steht eventuell eine Quittung gegen einen Telefonanruf. Wenn sich der Käufer da nicht total dumm anstellt, geht er als Sieger aus der Sache hervor.

Habe den Rücktrittsvertrag editiert
....erhält eine Summe von 100.-EURO aus Kulanzgründen, dies entspricht 10% vom Kaufpreis.
Hiermit ist jeglicher Rechtsanspruch vom Käufer und Verkäufer auf dem
o.a. PKW und Vertrag erloschen!

Zitat:

@Aqua71 schrieb am 23. Dezember 2014 um 18:28:20 Uhr:

Habe den Rücktrittsvertrag editiert
....erhält eine Summe von 100.-EURO aus Kulanzgründen, dies entspricht 10% vom Kaufpreis.
Hiermit ist jeglicher Rechtsanspruch vom Käufer und Verkäufer auf dem
o.a. PKW und Vertrag erloschen!

Und wieso sollte der Käufer das "aus Kulanzgründen" unterschreiben? Du legst Dir mit Deinem Schreiben mE selbst ein Ei. Und wieso möchtest Du ihm trotz seiner Frechheit 100€ schenken?

Ich finde das vom TE fair.

Zitat:

@Pepperduster schrieb am 23. Dezember 2014 um 19:30:26 Uhr:

Ich finde das vom TE fair.

Fair wäre es, würde der Käufer das Auto wie vereinbart kaufen. Der TE wird sehen, wie so ein Käufer selbst auf sein Entgegenkommen reagieren wird und kann dann seine Schlüsse ziehen.

Ich würde das "aus Kulanzgründen" durch "als Schadenersatz für den Rücktritt vom Kaufvertrag" ersetzen.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 23. Dezember 2014 um 19:35:02 Uhr:

Ich würde das "aus Kulanzgründen" durch "als Schadenersatz für den Rücktritt vom Kaufvertrag" ersetzen.

mein reden

Wir haben uns geeinigt und denke das es jetzt über der Bühne ist.
Dank für die Teilnahme.
Gruß Aqua

Zitat:

@Aqua71 schrieb am 23. Dezember 2014 um 21:47:12 Uhr:

Wir haben uns geeinigt...

Auf die 100 € Schadenersatz für dich?

Haben uns auf 50,-EURO geeinigt.

Du bist ja zu Weihnachten sehr großzügig bzw. kulant. Ich hoffe für dich, dass du dein Auto schnell anderweitig zu einem guten Preis verkauft bekommst

Zitat:

@Aqua71 schrieb am 23. Dezember 2014 um 22:24:55 Uhr:

Haben uns auf 50,-EURO geeinigt.

Du hast ihm die 50€ als Zinsen wahrscheinlich noch draufgelegt?

Nun lasst ihn doch zuzfrieden ;-)

Am Ende muss der TE damit leben können, wenn er das kann ist alles okay.
Hast du den mal gefragt warum er überhaupt was zurück will?