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Käfer-Kauf-Was ist der wohl noch wert?!

VW

Hallo liebe Käfer-Freunde,

ein Bekannter von mir hat 2 Käfer stehen, die er mir nun zum Kauf angeboten hat...

1. Vermutlich Mexico-Käfer, Fahrgst.nr. A 14 42 43 27 (oder 77, vom Foto abgelesen)

Motor läuft, Auto fährt, Karosserie jedoch im schlechen Zustand, Note höchstens 4-🙁

2. Ausgemusterter Bundeswehr-Käfer, deutsches Typenschild

Motor läuft, fährt, Karosse etwas besser, Note 3- 🙄

Ich denke beide müssen vor allem optisch komplett überarbeitet werden, zudem fehlen die Papiere.

Frage an Euch: Was kann man dafür noch geben??? Oder vielleicht doch lieber ganz stehen lassen???

Welcher Aufwand wäre denn mit der Beschaffung neuer Papiere verbunden???

Danke schonmal, freue mich über jeden Tipp😉

P.S. Bodengruppen und Innenausstattungen sehen noch ganz ok aus.

11 Antworten

Moin!

Habe gerade mal auf die Schnelle "gegoogled". In Sachen neue Papiere habe ich das dazu gefunden: Klick hier! Da steht unten auch was zu den Kosten. Keine Ahnung wie aktuell das ist, eventuell kann dazu einer was sagen der das schon gemacht hat.

Nun zu Deinen beiden Kandidaten. Grundsätzlich ist das auf Bildern natürlich immer schwer. Aber rein von den Bildern ausgehend, liegt da sicher auch einiges an den bekannten Stellen (Rahmenkopf, Warmluftkanäle etc.) im Argen... Sind Dir die "üblichen" Stellen am Käfer alle bekannt und konntest Du sie bei den Kandidaten selbst prüfen?

Beste Grüße
SideWinder80

Erstmal Danke für die schnelle Antwort und den Link...
Also die Schweller sehen käfertypisch nicht mehr gut aus, es ist jedoch nirgends Feuchtigkeit zu vernehmen, kein Kondenswasser etc. im Kofferraum oder unter den Fußmatten.
Ich hatte leider noch keine Möglichkeit mir die Autos von unten anzuschauen, weshalb ich auch nicht weiß wie sie dort aussehen.

Kann mir vielleicht jemand zu mindestens 90%iger Sicherheit sagen, was bzgl. der Papiere auf mich zukommt?
Von den Kosten dafür hängt es nämlich ab, ob ich einen der beiden Käfer kaufe und was ich ggf. dafür zu bezahlen bereit wäre...

Inwiefern könnte denn die Tatsache, dass es sich bei dem 2. um ein Bundeswehrfahrzeug handelt, dessen Wert beeinträchtigen??? Gibts da überhaupt noch so viele von, dass er nicht mehr wert ist als ein normaler Käfer???

Gruß Max

Also der Wert oder besser gesagt das was man dafür noch geben sollte, wird sehr stark davon abhängen, wie die beiden Krabbler denn tatsächlich an allen bekannten Stellen so aussehen. Pauschal nach den Bilder zu urteilen, ohne Papiere, ohne TÜV, ohne genaue Untersuchung irgendwo zwischen 900 ~ 1.500 maximal (wenn alle Teile vorhanden sind und die Motoren laufen...) - Das Ganze wieder TÜV-tauglich zu bekommen kann schnell ganz teuer werden, da wäre mir das Risiko sonst zu hoch. Das der BW-Käfer mehr Wert hätte wüsste ich jetzt nicht - was aber nichts heißen muss.

Insgesamt kommt kaufen oder nicht aber auch immer noch auf Deine Kenntnisse und Ausstattung (finanziell, Werkzeug, Unterstellmöglichkeit sprich Schrauber-Schuppen etc.) an.

Ich hab' das gerade alles durch bzw. bin noch voll dabei. Meiner hat Basis 4.500 gekostet und da waren dann im Endeffekt doch die untersten 5-10 cm Blech ringsherum + Technik (Stoßdämpfer, Achskörper etc.) fällig und der sah optisch eigentlich echt top aus...🙁 Details dazu kannst Du in meinem Blog (siehe Signatur) nachlesen, über die Kohle die da bis jetzt schon drin steckt rede ich besser gar nicht erst. 😉

Bis vor ein paar Jahren war die BW-Farbe eindeutig eine Wertminderung, weil man solche Käfer zwingend umlackieren musste, damit sie überhaupt einer kauft. Heute sind originale Behördenfahrzeuge so selten, dass sich das mit dem Wert etwa die Waage halten dürfte. Viele wollen lieber rote Käfer mit Chrom, aber ein paar Leute suchen auch schon ganz gezielt BW- oder Postkäfer und müssen dann jeden nehmen, den sie bekommen. So viele gibts ja nicht mehr.
Der beige Mexicaner ist entweder schon mal gut geschweißt und nachlackiert oder noch recht rostarm. Normal hatten die nach spätestens 8 Jahren Löcher in den hinteren Seitenteilen und aufgeblühte Fälze an den A- und C-Säulen. Bis auf den Kotflügel sehe ich da kaum Rost. Der wirklich ernsthafte Rost sitzt beim Käfer zwar an anderen Stellen, aber die typischen Stellen außen haben eigentlich fast alle, auch die mittelmäßigen, die noch im Wesentlichen eine gute Substanz haben.
Hoffentlich hat die Bodengruppe und die Hinterradaufhängung unter der Breitreifenorgie nicht zu sehr gelitten.
Zum Wert: Zunächst mal Blanko-Briefe besorgen, Autos mit Papieren lassen sich besser verkaufen. Dann mit 999 Euro pro Stück VHB ansetzen. Das ist nicht so unverschämt, dass die Leute wegbleiben, aber wenn einer Ahnung von Käfern hat und Löcher findet, die Du noch nicht kennst, kannst Du immer noch mit dem Preis runtergehen. Wo die Untergrenze ist, hängt vom Verfallsgrad ab. Vollständige Käfer mit laufendem Motor sollte man eigentlich nicht unter 500 Euro verkaufen. Das ist dann schon fast Teilespender-Preis. Zumindestens den Mexicaner halte ich von der Karosserie her für aufbaufähig, von dem BW-Käfer kann man zu wenig erkennen.

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Der TE will kaufen, nicht verkaufen!
Die grundsätzliche Aussage stimmt natürlich trotzdem ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Maxi287


Gibts da überhaupt noch so viele von, dass er nicht mehr wert ist als ein normaler Käfer???

Sobald Du ihn "optisch aufarbeitest", dürfte es wohl mit der Besonderheit vorbei sein.

Wenn ich bei meinem nochmal von vorn anfangen dürfte, würde ich viel mehr Wert darauf legen, die originale Optik zu erhalten.... in den auf Deinem Bild könnte ich mich spontan verlieben, hehehe....

Grüße,
Michael

Ohne Dir und Deinem Kumpel zu nahe treten zu wollen: den Bildern nach sind beide Autos echte fuenfer. Die Karossen sind verbeult, Roststellen sind nicht oder schlecht repariert und die Lagerung war auch nicht allzu werterhaltend. Ich wuerde einem Freund 500 € fuer beide geben und einem Fremden einen Hunderter pro Wagen.

Unabhängig vom technischen Zustand, bei dem beide vermutlich echte Überraschungseier sind - vor allem wenn der beige, wonach es ja aussieht mal als Spaßmobil auf'm Acker bewegt wurde - wäre interessant zu wissen, was genau der TE unter "...optisch aufbereiten..." versteht. Und was er mit dem Wagen dann mittelfristig vor hat. Die Frage nach den Kenntnissen und sonstigen Voraussetzungen hatte ich ja nicht ohne Grund schon gestellt.

Was aus meiner Sicht auch nicht zu vernachlässigen ist, zumindest im Bereich von etwaigen Großstädten, ist ja die H-Fähigkeit, um mit dem Käfer auch mal in ne Umweltzone fahren zu können. Für die H-Einstufung werden ja mittlerweile auch schon etwas strengere Maßstäbe an den Zustand des Fahrzeugs gestellt.

Sind wir mal ehrlich, in der Regel sehen Autos auf'm Foto immer etwas besser aus, als sie es dann in natura sind. Ausgehend davon muss man an beiden Kandidaten mächtig Hand anlegen, um sie dauerhaft zu retten - bis hin zur Lackierung. Mit einer professionellen Lackierung + Rep-Bleche, Kotflügel ohne Arbeitsaufwand für die Blechinstandsetzung sind da ganz schnell 3.000 € + X versenkt, das sollte einem schon bewusst sein. Von Technik (Motorüberholung, Fahrwerk, Bremsen etc. pp.) haben wir da noch gar nicht gesprochen.

Ich will da keine Schwarzmalerei betreiben, aber die Fälle bei den sich unter dem rostigen Häuschen ne gute Technik-Substanz offenbart sind ja doch eher selten. 🙄

Und wenn man mit dem "Aufbereiten" einmal anfängt, dann kommt zwangsläufig eins zum anderen. 😁 Irgendwann beim Instandsetzen kommt der Punkt da macht's dann doch Sinn das Häuschen abzunehmen. Dabei entdeckt man dann Dinge, an die man vorher gar nicht gedacht hat und bei jedem gammeligen Teil denkt man sich: "Och mal gucken was das neu kostet...is ja gar nicht so teuer" und schon geht's ab - der ein oder andere wird's kennen. 😉

Ich muss da ganz ehrlich eingestehen, dass ich mich da auch gewaltig verspekuliert habe, bei meinem Projekt - allerdings war mir vorab bewusst das es so kommen kann....

Wäre schön wenn der TE sich bezüglich seiner Pläne, Kenntnisse, Fähigkeiten und Möglichkeiten (Werkzeugausstattung, Schrauber-Höhle usw.) nochmal äußern würde. Dann kann man vielleicht auch bewerten, ob die Kandidaten da ne geeignete Basis bilden können.

Vielen Dank für die bisherigen Beiträge.

Also bzgl. meiner Pläne ist folgendes zu sagen: Ich habe vor mir einen alten VW zu kaufen, an dem ich je nachdem wie ich Zeit habe rumschrauben kann. Dabei habe ich es überhaupt nicht eilig, es geht mir mehr um den Spaß am schrauben als darum, so schnell wie möglich mit der Kiste umher fahren zu können usw.. Ursprünglich wollte ich einen VW T2b haben, aber aufgrund der höheren Anschaffungspreise geht ein Käfer auch klar😉.

Zu den Kenntnissen: Ich selbst bin eher Hobbyschrauber und kein gelernter Mechaniker. Da mein Vater jedoch Autohändler und ebenfalls Hobbyschrauber ist bin ich quasi zwischen Autos aufgewachsen, weshalb ich mir im Laufe der Zeit einiges abgeguckt habe und zudem auch selbst schon Unfallautos repariert und lackiert habe.

Zu den Möglichkeiten: Viele Bekannte sind Mechaniker, u.a. ein Karosserieschlosser, der fürs Schweißen 10€ stündlich nimmt. Werkzeug ist ohnehin vorhanden, zudem haben wir hier mehrere Hallen und Garagen, genügend Platz ist also auch gegeben.

Sollte das Projekt dann doch irgendwann mal beendet sein, würde ich das fertige Auto wohl wieder verkaufen und das nächste beginnen. Es geht mir also nicht darum, es auf ewig für mich zu behalten.

Um es vielleicht etwas einfacher zu gestalten, nenne ich jetzt mal die konkreten Preise für die Autos:

Der grüne soll 800€ kosten, da geht auch nichts mehr, weil ihm schon jemand 800€ dafür geboten hat.
Für den gelben will er 600€ haben, was ich persönlich für etwas teuer halte, gerade weil gar keine Papiere dabei sind. Und wenn ich das mit anderen Angeboten vergleiche...🙄

Sollte ich ihn dennoch kaufen sollte er notfalls vor Projektbeginn (würde erst im frühjahr anfangen)
für das gleiche Geld auch wieder verkaufbar sein (für den Fall, dass mir bis dahin doch noch ein kaufbarer T2 übern Weg läuft😉)
P.S. Ich weiß, dass man das niemals voraussagen kann🙄

Also die Preise scheinen in Bezug auf die Fotos nicht ganz unrealistisch zu sein, aber wie bereits gesagt, immer abhängig vom Zustand in natura.

Deine Möglichkeiten scheinen auch zu passen, von daher sollten die Kandidaten schon in Frage kommen können. Ich persönlich wäre am ehesten bei dem grünen, wobei da 800 dann auch das Limit wären.

Also ganz ehrlich: mehr wie 300 euronen würd ich je Fahrzeug nicht ausgeben, das is aber schon Schmerzobergrenze. Schau dir mal den Gelben genau an: rost an der türe rechts unten im übergang zum Kotflügel, d.h. warscheinlich sind die Radläufe innen hin. Die 4 Kotflügel sind Schrott so wies aussieht, und den Warmluftkanälen.... jaaaaa find mal gute in dem alter...von daher stuf ich beide als Vollrestaurierungsobjekte ein, in die mehrere tausend Euro gehn. Und wenn du die restauriert wieder verkaufen willst wirst heulen, das zahlt dir nämlich keiner. In meinem Mex sind alleine schon fast 1000 Euro Reparaturbleche verschwunden, da is aber noch kein kleinteilmist wie Züge, Dichtungen, Arbeitslohn ( bisher alles selber gemacht, jetzt komm ich aber an die Grenzen ).... das summiert sich richtig...

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