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Kabeldurchmesser für Scheinwerfer...

Themenstarteram 1. November 2012 um 16:05

Hi!

Ich möchte, da die Front meines Oldtimers abnehmbar ist,

die Lichter, Blinker etc. auf einen zehnpoligen Stecker legen, damit ich das

ganze schnell trennen kann um die Front abzunehmen.

Ich habe da jetzt einen Stecker im Auge, der für bis zu 1qmm Kabel

gedacht ist.

Nun bin ehrlich gesagt etwas überfragt wie dick die Kabel des Scheinwerfers

sind, denn dies ist ja wohl der größte Abnehmer da vorn.

Hat da wer Erfahrung, bzw. fundiertes Wissen was üblich ist?

Besten Gruß,

Jo

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15 Antworten

Hallo!

bei dem Strom, den die Beleuchtung in Summe "zieht", solltest Du 1,5 qmm

verwenden, mehr auch hier:

Klicken!

Gruß,

Dirk

Moin,

 

ich denke mal, Du mußt für jeden Glühfaden einen eigenen Draht verlegen. Da reicht jeweils eine 1²mm-Leitung. Da der Minus aber vermutlich zusammengefasst ist, sollte der deutlich dicker sein (es sei denn, dieser geht über die Karosserie und Du verlegst am Stecker gar keinen Minus).

Rein theoretisch kannst Du für 10A ->1²mm rechnen, also für 20A -> 2²mm usw. Der Glühfaden einer Halogenlampe mit 55W zieht bei 12V 4,8A. Nun weiß ich aber nicht, welche Kabelstärke bei Deinem Oldie ab Werk verlegt wurde, möglicherweise liegen da 1,5²mm-Kabel (so ist es z. B. bei meinem alten FIAT). Da mußt Du dann halt schauen, ob Du die in die Kontakte von Deinem 10pol. Stecker reinkriegst.

 

Gruß, Erik.

 

Moin Moin !

Ergänzend noch 2 Hinweise :

Die Querschnitte gelten für 12V ! Bei 6V sind sie zu verdoppeln !

 

Hervorragend geeignete Steckverbindungen findest du bei DB !

Wenn du jemanden kennst ,der gerade eine Flosse oder /8 schlachtet : In diesen Fzgen wurde der Kabelstrang nach hinten über einen Stecker angeschlossen ,der ausreichend Anschlüsse hat. Du findest diesen und und das passende Gegenstück bei diesen Fzgen an der vorderen Seitenwand links im Fussraum ziemlich weit oben ,also unterhalb des Armaturenbrettes in der Nähe der A-Säule. Das hervorragende an den Steckverbindungen (sämtliche !! ) von DB aus dieser Zeit sind die versilberten Kontakte ,also gibt es niemals Kontaktprobleme.Ab 123 sind die Kontakte aller Stecker aus ähnlich vergänglichem Materieal wie bei anderen Fzgen .

MfG Volker

Themenstarteram 2. November 2012 um 13:04

Hi!

Danke derweil, das hilft schon mal weiter.

Die Masse läuft über Kabel, da Karosserie aus Kunststoff.

Ich könnte aber natürlich die kompletten Massekabel über

einen zweiten Stecker laufen lassen.

Wichtig bei den Steckern ist, dass die wasserdicht sind,

da die vorne ziemlich offen in der Gischt hängen...

Ich dachte da an den hier:

http://kfzstecker.eshop.t-online.de/...er-Steckverbinder-10pol-Stecker

Gruß,

Jo

am 2. November 2012 um 19:03

Schon mal ne 13 polige Anhängersteckdose in Betracht gezogen?

Zitat:

Original geschrieben von MannHey

...

Ich dachte da an den hier:

http://kfzstecker.eshop.t-online.de/...er-Steckverbinder-10pol-Stecker

Gruß,

Jo

Ich halte den für sehr gut geeignet. Entspricht dem 'aktuellen Stand der Technik' - und taugt damit wirklich mehr als das alte Zeug. Gerade da muss man die Fortschritte anerkennen.

Bei GfK-Karosse gehe ich mal von 12 Volt aus.

Wird ja nicht gerade ein 6 V - Typ-1 - Buggy sein.

Je Seite stehen bei dem 10-poligen Stecker 5 Adern zur Verfügung:

60 W Abblendlicht, im 'schlimmsten anzunehmenden Fall' gemeinsam mit:

55 W Fernlicht

5 W Standlicht

21 W Blinker

gesamt 141 W, die über 1 Masseleitung laufen müssen. Macht ca. 12 A für diese Leitung. Das ist daher auch der kritische Punkt, die Masseleitung.

Hast du außerdem noch Fern-oder Nebelscheinwerfer?

Dann reicht der 10-polige Stecker sowieso nicht.

Ich würde daher in jedem Fall die 16-kontaktige Variante des Steckers wählen und möglichst so beschalten:

60 W Abblendlicht - Masse

55 W Fernlicht - Masse

(bei Zweifadenbirne dennoch 2 Masseleitungen, wei beide Fäden ja bei Fernlicht im Regelfall auch gemeinsam leuchten)

21 W Blinker - Masse

5 W Standlicht - Masse

- Falls mehr Lampen da sind, könnten die sich ggf. eine Masseleitung teilen, vorzugsweise natürlich z.B. Blinker und Standlicht einer Seite / beider Seiten zusammen - je nach Verlegungsmöglickeit der Kabel etc. -

Auf keinen Fall zusammenlegen würde ich aber Abblend- und Fernlichtmasse, wenn sich das irgendwie vermeiden lässt.

 

 

am 4. November 2012 um 9:31

Je Seite stehen bei dem 10-poligen Stecker 5 Adern zur Verfügung:

Warum 5 proSteckerseite ,nach dem Bild sind es 10 pro Steckerseite.

Die 14 A sind natürlichnicht pro Ader sondern für den gesamten Stecker.

Zum Anschlagen der Stecker wird eine speziell Zange benötigt die je nach Ausführung so zwischen 30 und 150 Euro kostet.

Bei einer Bilux-Lampe kann mann Masse nicht einzeln legen.

Die Masseverbindung für Fern und Fahrlicht erfolgt intern in der Glühlampe.

@Bopp19

Schön, dass du helfen willst.

Manchmal gilt aber: Si tacuisses, philosophus mansisses

Bitte nicht für Verwirrung sorgen, wo das nicht nötig ist.

Bei Steckverbindungen ist die Nennbelastbarkeit immer pro Kontakt angegeben.

Mit 'pro Seite' habe ich die Fahrzeugseiten, also 'Beleuchtungseinrichtungen rechts und links' gemeint.

Bei Zweifadenlampen würde ich die Kabel aufdoppeln, um die Kontaktbelastung gering zu halten (habe ich oben auch genau so geschrieben).

Möglicherweise ist das Fahrzeug aber auch mit Doppelscheinwerfern ausgerüstet - wir wissen es nicht.

Dass so eine Steckverbindung sauber - d.h. mit dem passenden Werkzeug - verarbeitet werden muss, versteht sich von selbst.

Man erreicht mit den vorgeschlagenen Steckverbindern so sicher eine ausreichend belastbare und dauerhaft zuverlässige Verbindung - und das war ja die Ausgangsfrage des TE.

Bei Verwendung des 10-poligen Steckers ist dies nicht ausreichend gegeben. Die Belastung auf den Masseleitungen ist grenzwertig und daher zu hoch. Deshalb die 16-polige Variante wählen. Auf die paar Euro kommt es nicht an.

am 4. November 2012 um 14:21

Heisst dies im Umkehrschluss ,das ein 16 poliger Stecker gesamt mit 160 A belastet werden kann?

Ist die Din 72 585 nicht mehr bindend?

Die Erfahrung hat doch gezeigt das diese Stecker wenn sie mit dem Zulässigem Strom belastet werden immer zu Ausfällen geführt hat.

Bei geringsten Übergangswiderständen mutiert der Stecker zum Toaster?

Habe so den einen oder anderen 10 und 16 poligen ers.

Diese Steckergehäuse sahen aus ob man einen Brandanschlag verübt hat.

Das VW mit den 2,5ern Rundstecker jahrelang nicht unerhebliche Probleme hatte spricht für sich.

Eventuell können sie das ja sachkompotent beantworten:wie oft darf diese Verbindung gelöst werden ohne ,dass es zu Ausfällen kommt?

Komme ja nicht aus der Branche, eventuell haben sie ja recht.

Hallo,

die vom TE vorgeschlagenen Stecker sind nach DIN 40050, keine Rundstecker.

Ändert aber auch nichts.

Steckverbindungen sind natürlich prinzipiell immer anfälliger als ein durchgehend geführtes Kabel (weshalb ich auch jede Art von Adapteritis immer zu vermeiden suche). Da hast du recht. Verschmorte Steckverbinder hat wohl jeder Praktiker schon mal in der Hand gehabt.

Es ist schon erstaunlich, was manche Leute heute alles über einen Mehrfachadapter an den Zigarettenanzünder anschließen wollen: Laptops, heizbare Sitzauflagen, Kaffeekocher und sogar Zusatzheizungen. Da werden dann stärkere Sicherungen eingesetzt - und das schwächste Element gibt dann eben nach, z.B. der Steckverbinder.

Aber darum geht es hier nicht: Die Stromaufnahme der Verbraucher, um die es hier geht ist ja nicht variabel (Selbst wenn der TE die illegalen 100/80 W Zweifadenlampen einbauen würde, wäre alles noch im Grünen Bereich, wenn wie von mir vorgeschlagen verkabelt).

Und es stimmt natürlich: Der 16-polige Anschluss ist mit 16x14 A = 224 A belastbar.

(Das halbiert sich aber bereits dadurch, dass ja für die Masse der gleiche Querschnitt bereitgestellt werden muss.)

Jeder Kontakt hat also eine Nennanschlussleistung von 168 Watt.

Das reicht 'dicke' für die genannten Verbraucher, solange sie getrennt angeschlossen werden.

Kritisch ist dagegen die Masseseite - die muss eben die gleiche Leistung verkraften.

Deshalb - um auch auf der Masseseite genügend Reserve zu haben - mein Vorschlag, nicht mit einer 10-poligen Verbindung an der Leistungsgrenze zu operieren, sondern mit einer 16-poligen.

 

 

Themenstarteram 4. November 2012 um 17:13

Hi!

Danke schon mal.

Bei dem Wagen handelt es sich um einen TVR 1600M

und dieser hat weder Nebel-, noch Zusatzscheinwerfer.

Also vorne auf jeder Seite:

1 Abblendlicht

1 Fernlicht

2 Blinker

1 Standlicht

Sind dann 5 Plus-Kabel pro Seite,

sowie die dazugehörigen Massekabel.

Somit sollten zwei Stück der 10poligen ideal sein.

Und wenn ich da so sehe was sich in

meiner sehr englischen Elektrik sonst so findet,

dann ist das eher so die Königsvariante.

Gründe zum Abbrennen gibt's jedenfalls auch so noch reichlich...

So long!

Jo

Ach so... 2x 10-polige Verbinder - das in natürlich eine vernünftige Lösung.

Falls nur 1 Kabelbaum nach vorne geführt ist, würde ich meine Variante favorisieren. Ist dann eben nur eine Verbindung zu trennen und die Dimensionierung ist ja auch mehr als ausreichend.

am 5. November 2012 um 16:50

Mir wären die Kontakte der o.a. Steckverbindung zu filigran, langfristig muß man bei Einsatz im KFZ auch an Korrosion denken.

Warum nicht auf (im KFZ) bewährtes setzten, ich würde 6,3mm Flachstecker verwenden, entspr. Stecker nebst mehrpoligen Gehäusen findet man im Netz, z.B. hier...

Zitat:

Original geschrieben von Zwiebelfarmer

Mir wären die Kontakte der o.a. Steckverbindung zu filigran, langfristig muß man bei Einsatz im KFZ auch an Korrosion denken.

Warum nicht auf (im KFZ) bewährtes setzten, ich würde 6,3mm Flachstecker verwenden, entspr. Stecker nebst mehrpoligen Gehäusen findet man im Netz, z.B. hier...

6,3 mm Stecker im Kfz "bewährt"?

Früher viel verbaut, ja unbedingt.

Auch heute noch in vielen technischen Geräten, aber immer weniger in Kfz - aus gutem Grund.

Ich weiß gar nicht, wie viele hundert dieser Stecker ich nachgebogen, ausgetauscht, aus (mit)verschmorten Gehäusen rausgeprokelt habe. Wie oft musste ich deshalb Kabelstücke anflicken...was hinfummeln...Kabel direkt anlöten, weil Anschlüsse weggebrannt waren.

Die Verbindung ist weder hochlasttauglich noch feuchte- noch wärmeresistent.

Kauf einen neuen Thermoschaltersatz für einen elektrischen Wäschetrockner, und du bekommst gleich neue Kontakte mit dazu. Bestimmt nicht, weil die besser aussehen, sondern weil diese Verbindung im ganz normalen Betrieb dauerhaft trotz Betrieb voll innerhalb des Nennleistungsbereiches so überlastet ist, dass neben dem Stecker auch die Kontaktfahne am Schalter abschmort.

(Ich weiß, das ist kein Auto - aber da fehlt noch die Feuchtigkeit, die den Kontakten am Auto noch zusätzlich zusetzt.)

Richtig gute Mehrfach-Steckverbinder gab es z.B. bei Mercedes beim /8, versilberte Rundstecker mit ebensolchen Buchsen (Hersteller: Hirschmann). Aber sowas gibt es heute höchstens noch aus einem Schlachtfahrzeug.

Nee, die Stecker, die der TE verbauen will, sind doch richtig schön: Mit Wassersperren aus Silikon an den Leitern sowie am Gehäuse sowie Öffnungs- und Verschlussmechanismus. Modern eben. Und praktisch.

Klar, auch da treten mal Fehler auf. Wenn ich aber die heutigen Fahrzeuge, in denen diese Stecker verbaut sind ansehe, stelle ich fest, dass dort gefühlt 30mal so viele Kabel verbaut sind wie in unseren Oldtimern. Und dafür machen diese Kontakte doch recht wenig Zicken.

 

 

 

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