Junges gebrauchtes Pendlerauto
Hallo,
ich suche ein Auto, da ich in absehbarer Zukunft pendeln werde.
Die Eckdaten:
30.000 km/a, überwiegend Autobahn
in der Regel nur eine Person (1.90 groß)
keine Kinder
Fahrweise ist gemäßigt, aber es soll schon mal zügig überholt werden können
Budget: 8.000-12.000 Euro
grüne Plakette
Meine Wünsche:
zuverlässiges, haltbares Auto
sparsam im Verbrauch und kein kleiner Tank (möchte nicht so oft zum Tanken fahren)
günstig im Unterhalt (Versicherung und Steuer)
viel Platz und Komfort für den Fahrer, die hinteren Plätze werden wenn überhaupt nur sehr selten belegt
Meine bisherigen Ideen:
Ich habe eigentlich ein Fabel für ältere, kantige Autos (alter Mercedes, alter Bulli), aber die sind leider sehr unpraktisch denke ich. Daher die Autos, die mir gefallen und vielleicht den Vorstellungen entsprechen:
Seat Leon: der ist recht günstig zu haben und soll zuverlässig sein. Optisch ist er OK, sparsam ist er auch.
BMW 1er (hier gibt es wohl große Unterschiede - welcher würde meinen Anforderungen entsprechen?): Der spricht mich optisch sehr an. Wertverlust ist gering, Komfort für den Fahrer ist hoch.
Mazda 3: optisch auch nett, soll einen sehr robusten Motor haben und generell zuverlässig sein (höchstens etwas Rost). Aber den findet man auch sehr selten günstig.
Ich habe auch schon gutes über andere gehört (Kia, Nissan,...). Also wenn ihr andere Vorschläge habt, immer her damit.
Für Erfahrungen, Meinungen, Tipps, ... bin ich sehr dankbar.
29 Antworten
Verbrauchsweltrekord auf der eigenen Teststrecke, sorry, ist ja schön und gut, aber aus meiner Sicht eher Markenprestige und Werbemaßnahme.
Sorry, aber ich mag dieses Euro 6d vorbei an der Realität nachgeplappere nicht. 😛
Jetzt malen alle schon an die Wand, dass Euro 6 Benziner plötzlich fahrverbote bekommen könnten wo noch Euro 1 Benziner in jede Stadt dürfen... (eingeschlossen mein E55 AMG mit 5,4Litern und 354PS 😁 😁 😁 ) Ich finde unsere Politik und manches nachgerede davon einfach lachhaft. Sorry geht jetzt nicht gegen meinen Vorposter, ist eher so allgemeines Luft rauslassen...
Der 208 ist ein gutes Auto, meinetwegen ein sehr sparsamer Diesel, aber ist dies wirklich der Wunsch des TE?
Ich hatte vermutet nach dem er schlechte Erfahrungen mit einem 206+ gemacht hatte (qualitativ sicherlich deutlich schlechter als der 208) und eine Klasse größer sucht, dies nicht dem Ziel entspräche. Aber das ist ja ihm überlassen.
Gany22 hat sicherlich recht, dass ich eigentlich die Finger von Peugeot lassen wollte aufgrund der schlechten Erfahrungen.
Und eigentlich habe ich mir auch etwas größeres vorgestellt (Kompaktklasse oder auch Limousine).
Aber allen voran geht es mir darum, die oben genannten Kriterien zu erfüllen. Vor allem also:
ein langlebiges, zuverlässiges Auto, mit dem ich günstig meine 30.000 km pa fahren kann.
Und zumindest in puncto Sparsamkeit scheint der 208 oder auch der C4 zu überzeugen. Optisch sind sie nicht so ganz meins und in puncto Zuverlässigkeit kann ich dazu nichts sagen.
Ich stimme dem zu, dass Euro 6 für die Zukunft höchstwahrscheinlich noch reichen wird, aber ich habe natürlich schon ein bißchen Angst, das Geld für ein Auto auszugeben, welches irgendwann nicht mehr den Zweck erfüllt. Und das ist doch fraglich, wenn auch unwahrscheinlich oder?!
Bei Benzinern sehe ich auch einen klaren Vorteil bei Japanern - solchen ohne Turbo und Direkteinspritzung. Die gelten nicht zu Unrecht als unzerstörbar. Beispiele: Honda Civic, Toyota Avensis.
Bei Dieseln halte ich die von Renault, PSA und Mercedes und evtl. Hyundai für die robustesten.
Der Prius nimmt eine Sonderstellung ein. Wer Automatik sucht und hauptsächlich Stop-and-Go-Verkehr fährt, fürden ist er perfekt.
Beachten sollte man ja auch das Preisniveau. Der C4 ist quasi neu - was für einen Mazda 3 oder Toyota bekomme ich für 10000 Euro? Mit Euro 6?
Natürlich sind die 1,9 Liter auf 100km des Peugeot 208 reines Marketing - aber das darf doch jeder andere Hersteller einfach unterbieten. Schafft aber wohl keiner. Bei den Benzinern hält Peugeot übrigens auch den Rekord...
Bei "Exoten" wie einem Mazda oder Subaru Diesel braucht man auch eine gute Werkstatt in der Nähe. Mit denen würde ich nicht zu ATU und Co.
Schon mal über den FORD "MONDEO" Diesel nachgedacht.
Würde gut zum Anspruch passen.
Wichtig ist bei allen Fahrzeugen, das diese keinen Wartungsstau haben.
Sprich Top gepflegt wurden.
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Zitat:
@gumpi91 schrieb am 26. Februar 2018 um 17:32:42 Uhr:
Gany22 hat sicherlich recht, dass ich eigentlich die Finger von Peugeot lassen wollte aufgrund der schlechten Erfahrungen.
Und eigentlich habe ich mir auch etwas größeres vorgestellt (Kompaktklasse oder auch Limousine).
Aber allen voran geht es mir darum, die oben genannten Kriterien zu erfüllen. Vor allem also:
ein langlebiges, zuverlässiges Auto, mit dem ich günstig meine 30.000 km pa fahren kann.
Und zumindest in puncto Sparsamkeit scheint der 208 oder auch der C4 zu überzeugen. Optisch sind sie nicht so ganz meins und in puncto Zuverlässigkeit kann ich dazu nichts sagen.
Heutzutage sind alle Autobauer mehr oder minder gleich, jeder hat irgendwo eine *****-Karre im Angebot und jeder seine soliden Modelle. Hier heißt es die Spreu vom Weizen zu trennen.
Als zuverlässig gelten allgemein Saugbenziner ohne Direkteinspritzung, bevorzugt Japaner wie Toyota, Honda oder Mazda. VW baut im Golf seit fast einem Jahrzehnt nur noch Direkteinspritzer. Ein Exot mit als Saugbenziner ist die Alfa Romeo Giulietta mit dem 1.4 Liter Turbomotor (105-170PS). Diese hat aber zum Teil nur Euro5 und Euro6. Euro 6d ist einfach noch verdammt neu und noch nicht großflächig bezahlbar.
Hier eine Liste für alle Eurod Fahrzeuge:
https://www.adac.de/.../default.aspx
Bei den kompakten ist das wohl aktuell nur der Peugeot 308 II, wobei mich das wundert, die Werte müssten rein theoretisch schon einige mehr erreichen...
Zitat:
Ich stimme dem zu, dass Euro 6 für die Zukunft höchstwahrscheinlich noch reichen wird, aber ich habe natürlich schon ein bißchen Angst, das Geld für ein Auto auszugeben, welches irgendwann nicht mehr den Zweck erfüllt. Und das ist doch fraglich, wenn auch unwahrscheinlich oder?!
Bei einem Euro6 Diesel wird sie "nur" höchstwahrscheinlich reichen, bei einem Euro6 Benziner, der wird bestimmt auch noch in 10 Jahren den Zwek erfüllen und überall in DE hin dürfen. Wenn der den Zweck nicht mehr erfüllt, dann wird es nur noch Elektroautos, allerhöchstens Hybride geben (oder Wasserstoffautos). Wenn Euro1 Benziner heute noch fahren dürfen...
Mal so als Veranschaulichung:
Zwischen der Einführung der Umweltzone (Ankündigung irgendwann 2005-2007), Einführung dieser mit Einschränkung auf, rote, gelbe, grüne Plakette noch möglich 2008, gelbe, grüne dann erst in 2013 und nur noch grüne erst seit 2014...
Also es hat fast 10 Jahre gedauert bis die Umweltzonen umgesetzt wurden. Kontrolliert wird das aber auch bis heute (bei mir in München) kaum.
Vielen Dank für die Antworten. Leider pendel ich nach Osnabrück, wo recht große Diskussionen zum Dieselfahrverbot bestehen. Geht man davon aus, dass dieses bundesweit durchgesetzt werden muss, könnte es natürlich etwas länger dauern. Dann könnte es ja sogar sinnvoll sein, einen etwas älteren günstigen Diesel mit grüner Plakette zu kaufen, oder? Oder frisst mich der mit der Versicherung dann auf?
Die Versicherung sicher nicht.
Du kannst bei www.auto-ampel.de gezielt nach Dieseln mit günstiger Versicherungseinstufung suchen.
Sehr günstig ist zum Beispiel ein Nissan Pulsar oder ein Citroen DS3 oder ein Volvo V40.
Ein Peugeot 208 kostet 152 Euro Steuern, das geht nach co2 und Hubraum, nicht nach Euronorm. Ich glaube nicht, dass sich da so schnell was daran ändert.
Tut mir Leid, was erzählst du denn da wieder? Natürlich spielt die Euronorm da mit rein, sogar recht kräftig, zwischen Euro1 und Euro2 liegt da teilweise fast 100%.
Bei alten Autos ja, nicht bei solchen ab 1.7.2009 :
https://www.adac.de/.../default.aspx?...
Die Steuer kann in Zukunft eher steigen bei Neuwagen, da diese ja anderen Verbrauchsmessungsverfahren unterliegen werden.
Richtig, aber deswegen sage ich ja nicht pauschal es stimmt nicht.
Aber gut, hier will ich mal nicht päpstlicher als der Papst sein. 🙂
Also ich vermute bis akutelle Diesel mit grüner Plakette Euro5 oder vor allem Euro6, die schon bezahlbar sind, verboten sind, werden noch 5-10 Jahre vergehen. Aber verlassen kann man sich darauf sicherlich nicht.
Willst du sichergehen und bist nicht so anspruchsvoll kauf dir ruhig den aktuellen Peugeot 308 mit Euro6d wenn du ihn im Budget bekommst und er dir gefällt, wirklich Punkte die gegen den 308 sprechen gibt es nicht. Ich würde es nicht tun, weil mir andere Autos für das Geld deutlich mehr zusagen würden. Aber hier muss man auch mal selbst entscheiden können.
Vielen Dank für die ganzen Meinungen - das bringt mich schon ordentlich weiter. Häzttest du denn auch einen einzelnen Favoriten, Gany22?
Zitat:
@Gany22 schrieb am 28. Februar 2018 um 10:44:05 Uhr:
Also ich vermute bis akutelle Diesel mit grüner Plakette Euro5 oder vor allem Euro6, die schon bezahlbar sind, verboten sind, werden noch 5-10 Jahre vergehen.
Urteil gestern gelesen? Euro 5 hat Schonfrist bis 2019, Fahrverbote für Euro 6 aktuell nicht möglich. Diese Sachlage dürfte die nächsten Jahre Bestand haben und darauf würde ich mich einstellen.
Konkret: Euro 5 dürfte nochmal deutlich im Preis fallen die nächsten Wochen und Monate. Man sollte davon ausgehen, dass man damit ab Herbst 2019 nicht mehr in die betroffenen Innenstädte (das wären dann praktisch alle deutschen Großstädte) fahren darf.
Um Euro 6 würde ich mir bei dem Nutzungsprofil keine Sorgen machen. Hier könnten Nachfrage und Preise allerdings etwas anziehen.
Favouriten: Prius III, Auris Hybrid, Opel Corsa E, Astra K oder J, Ford Fiesta/Focus ähnlicher Jahre,
Honda Civic 9te/10te Generation, aktuellen Mazda 2 oder 3.
Also, reines Nutzfahrzeug: Toyota Prius III oder Auris Hybrid, in dem Budget zu haben. Wenn die Autobahn nicht täglich ohne Begrenzung geholzt wird, sondern eher im Verkehr mitgeschwommen wird bei 100-130Km/h mit regelmäßigen Beschleunigungs und Ausrollphasen. Zügig überholen geht, muss man aber mögen.
Ansonsten, alternativ einen sparsamen leichten Benziner wie den Ford Fiesta / Focus Ecoboost oder Opel Corsa/Astra mit ähnlicher Leistung 125-180PS. Gute Motoren haben beide Marken, keine unsicherheit bzgl. den Umweltzonen. Damit geht auch mal heizen bei 180- 220km/h und die 6-7 Liter sind jetzt nicht erheblich mehr wie beim Diesel. Nachteil: Direkteinspritzer mit Risiko für Fahrverbote in der "ferneren, düster prophezeiten Autozukunft.
Alternativ einen Japaner von Toyota, Mazda oder Honda, die sind ebenfalls sehr solide und bekannt für die langlebige Technik. Im Grunde spricht aber auch nichts gegen einen Franzosen oder Koreaner, wäre bei mir aber Beides doch tendentiell eher die 2. Wahl nach den oben gelisteten.
Willst du heizen ohne dir Gedanken zu machen, oder deine Strecke macht täglich 180km/h und mehr entspannt möglich, kauf dir einen Diesel. Je nach Beschleunigungswunsch halt eher 150PS und mehr. Selbst für knapp 200km/h Vmax reichen aber meist 100-130PS bei geringen Verbräuchen. Auf Euro6 achten und bei deinen Kilometern lohnt sich der Diesel auch. Dann aber behalten bis es nicht mehr geht. Bei dir dürfte das bei 30t km im Jahr nach 5-7 Jahren durchaus schon am Ende der Lebenszeit des Fahrzeugs sein. Je nach Angebot bist du dann bei 180-300t km auf dem Tacho. Was wohl 90% aller Autos schaffen dürften (Montagsmodelle gibts ja immer). In der Zeit erwarte ich nicht, dass ein Diesel Euro6 schon von Fahrverboten betroffen sein wird (zur Not bist du halt schon nach 4 Jahren gelackmeiert).
Zitat:
@lemonshark schrieb am 28. Februar 2018 um 14:49:26 Uhr:
Urteil gestern gelesen? Euro 5 hat Schonfrist bis 2019, Fahrverbote für Euro 6 aktuell nicht möglich. Diese Sachlage dürfte die nächsten Jahre Bestand haben und darauf würde ich mich einstellen.Konkret: Euro 5 dürfte nochmal deutlich im Preis fallen die nächsten Wochen und Monate. Man sollte davon ausgehen, dass man damit ab Herbst 2019 nicht mehr in die betroffenen Innenstädte (das wären dann praktisch alle deutschen Großstädte) fahren darf.
Um Euro 6 würde ich mir bei dem Nutzungsprofil keine Sorgen machen. Hier könnten Nachfrage und Preise allerdings etwas anziehen.
Schonfrist bis 2019, okay, aber bisher ist es ja auch noch nicht sicher, dass das alle! Städte gleich so schnell machen werden. Ich arbeite selbst im öffentlichen Dienst, bis da alles durch ist und genehmigt vergehen gerne mal ein paar Jahre.
Gibt es noch viele die nachzurüsten sind.
Habe ich "oder zumindestens Euro6" geschrieben, weil ich nicht alle Städte über einen Kamm scheren wollte. (und solche Kommentare mir dadurch erhoffte zu vermeiden).
Auch habe ich ja gesagt, wer genau und sicher sein will, soll doch ruhig zu Peugeot rennen. 😉
Jeder der mich kennt weiß, dass ich markenneutral bin.