Junger Stern - nachlackierte Stoßstange wurde verschwiegen
Hallo,
Es handelt sich um einen schwarzen 250d 4matic BJ 2015 1 Vorbesitzer.
Ich habe das Fahrzeug seit ca. 2 Wochen.
Das Auto habe ich auf der Mercedes-Benz Website gesehen und vorab , ohne ihn gesehen zu haben gekauft.
Heute habe ich bei der ersten intensiven Handwäsche bemerkt das die linke Seite der Stoßstange, unten an der lippe nachlackiert ist, kann man deutlich am Übergang sehen und auch beim Vergleich mit der anderen Seite der Stoßstange (noch original) sind deutlich mehr Steinschläge drin, so viel dazu.
Der Verkäufer sagte mir das Auto ist wie neu, nicht Mal Steinschläge seien vorhanden.. soviel dazu!
Bei der Abholung hat alles einen seriösen Eindruck gemacht und das Auto stand gut da, zusätzlich hat es geregnet daß ich jetzt nicht jede kleinste Stelle begutachten konnte.
Der Wagen wurde natürlich unfallfrei verkauft.
Meine Frage muss da Mercedes nachbessern, bzw würde dieser kleine nachlackierte Teil dann schon dazu führen daß ich ein Unfallfahrzeug habe ?
Falls nein, hätte der Verkäufer mich doch zumindest auf den nachlackierten Teil hinweisen müssen oder wie seht ihr das?
Grüße
Beste Antwort im Thema
Darüber würde ich jetzt persönlich nicht den Kopf schütteln. Ich habe meinen auch „blind“ gekauft, obwohl er nur 100 km entfernt stand. Es war ein guter Preis und was soll bei einem 12 Monate alten Auto schon sein. Natürlich nur direkt bei Mercedes gekauft als junger Stern.
Bei einem Wimpelhändler würde ich das natürlich nicht machen.
Dem Kopf schüttele ich darüber das gleich als Unfallfahrzeug zu bezeichnen. Wenn das Auto dort durch den normalen Gebrauch eine Schramme hätte würde ihn wohl keiner kaufen. Also wird das Fahrzeug aufbereitet. Poliert, gereinigt und wenn es nötig ist auch nachlackiert.
33 Antworten
Was hat das mit Tamtam zu tun?
Er hätte mir ja sagen können bei der Aufbereitung wird noch was ausgebessert und es sind ein paar Steinschläge vorhanden kein Problem, ich hätte den Wagen trotzdem gekauft.
Und Steinschläge sind normale Gebrauchsspuren klar sehe ich auch so aber zu behaupten es gäbe keine und an dem Auto gibt oder gab es keine Mängel weckt in dem Kunden falsche Vorstellungen wenn den nun doch etwas da ist, da muss man sich nicht wundern wenn dieser dann nachträglich reklamiert !
Oder ist es bei dir jo-black so üblich wenn du etwas verkaufst dem Käufer Dinge zu beschönigen die nicht der Wahrheit entsprechen ?
Schade das du Kommentare nicht liest. Ich finden den bzw. Deine Meinung absolut in Ordnung. Passt und ist nicht nur deine Meinung, hier meldet sich Nr. 2.
Was hat der Verkäufer denn falsch beschrieben? Reparierte / lackierte Steinschläge sind dich weg, also hat er keine. Was bei einem 4 Jahre alten Koffer schon zum nachdenken anregt.
Im Rahmen der Aufbereitung werden solche Dinge immer gemacht. Nochmal der Hinweis: schau in der Vertrag, da steht ganz sicher drin das der Wagen nachlackiert sein kann. Und den hast du unterschrieben vor oder bei Abholung.
Und wer einen Gebrauchtwagen kauft muss sich darüber bewusst sein das hier und da der pinsel geschwungen wurde.
Ich pers. Finde deine Ansprüche zu hoch angesetzt. Und wer 400 km entfernt kauft ohne selbst anzusehen... geht immer ein gewisses Risiko ein. Ich hab schon 800 km entfernt gekauft, wäre aber notfalls wieder mit dem Zug zurückgefahren.
Ruf an, rede mit dem Verkäufer. Alles andere ist doch Glaskugelleserei.
Ich wollte mir eure Meinung dazu anhören bevor ich etwas reklamiere.
Daher ja auch die Frage ob sowas als Unfallschaden gelten könnte oder nicht, was sich ja geklärt hat.
Ich werde in den Vertrag schauen ob ich da etwas zu nachlackiert finde.
Danke für die zahlreichen antworten.
Grüße
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Kaufen eine 4 Jahre alte Karre und denken es würde keine Steinschläge geben. Junge Junge
Zitat:
@Bisey schrieb am 22. April 2019 um 22:51:21 Uhr:
Ruf an, rede mit dem Verkäufer. Alles andere ist doch Glaskugelleserei.
Wozu anrufen? Ich sehe den Sinn nicht, wenn es mich stört las ich das vor Ort für 250 tacken nachlackieren fertig.
Dafür 400 km und wieder zurück plus Übernachtung kommt teurer.
Zitat:
@x3black schrieb am 22. April 2019 um 22:58:31 Uhr:
Zitat:
@Bisey schrieb am 22. April 2019 um 22:51:21 Uhr:
Ruf an, rede mit dem Verkäufer. Alles andere ist doch Glaskugelleserei.Wozu anrufen? Ich sehe den Sinn nicht, wenn es mich stört las ich das vor Ort für 250 tacken nachlackieren fertig.
Dafür 400 km und wieder zurück plus Übernachtung kommt teurer.
Ich kaufe auch kein Auto, dass ich nicht gesehen habe!😉 Somit sind für mich so Threads überflüssig.
Dann musst du mit den Konsequenzen leben!😉 Und die anderen 5% auch, die das tun.
Steht das in dem Kaufvertrag drin oder nicht?
Einzelne Stellen können im Rahmen der Aufbereitung nachlackiert sein
Wenn ja, weiss ich nicht was dieser Thread soll?
Ist mir schon klar, du hast doch jetzt soviel Tipps bekommen. Die Aussage des Verkäufers ist egal, es zählt was du unterschrieben hast.
Ich habe mir selbst mal einen Jahreswagen gekauft, den ich 12 Monate später weiter verkauft habe und wurde verklagt. Das Urteil (2 Instanzen, Urteil in 2015) sagt folgendes:
Die offizielle Rechtssprechung unterscheidet zwei Zustände:
1. Unfallfrei
2. Unfallwagen
Zudem muss eine Nachlackierung generell und immer angegeben werden (bei mir um den Tankdeckel).
Urteil :
1. Nachlackierung bedeutet NICHT MEHR UNFALLFREI.
2. Das Fahrzeug ist kein Unfallwagen
Fazit: Man achte auf die Feinheiten zwischen unfallfrei und Unfallwagen
Bemerkung: Ich habe vor Gericht gewonnen, weil ich verkauft habe mit der Formulierung
Mit ist kein Schaden bekannt (nachweisbar durch Kaufvertrag) und ich garantiere Schadenfreiheit für die Zeit während meines Besitzes. Der Kläger hätte gegen das Autohaus (vorgeladen als Zeuge) gewinnen können. Das zeigt auch die Schwäche des gegnerischen Anwalt.
Hoffe, dass hilft dem einen oder anderen bezüglich der Begriffe Unfallfrei und/oder Unfallwagen.
PS: Daher wohl auch die Standard Formulierungen in vielen Kaufverträgen, das Nachlackierung vorhanden sein kann...
Ich lese in der einschlägigen Literatur aber nur
"Durch den Begriff “Unfallfrei” verspricht der Verkäufer verbindlich, dass das Fahrzeug keinen Unfall hatte, bei dem mehr als einen Bagatellschaden entstanden ist."
Ich kann hier auch nur mit dem Kopf schütteln, ein Auto online kaufen ohne Besichtigung , das ist nicht geschickt...