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Jimny kaufen?!

Themenstarteram 11. Juni 2008 um 11:43

Schönen guten Tag allerseits.

Ich überlege ob ich mir nicht vielleicht einen Suzuki Jimny Cabrio zulegen sollte, bin mir aber ob der Vor- und Nachteile nicht ganz sicher. Vorteil wäre für mich ganz klar das den Kleinen nichts festhält und ich hier immer und bei jedem Wetter weg komme. (Können viele unserer Nachbarn nicht von sich behaupten. *g*)

Nachteile wie man so hört soll der für 80PS furchtbar schwache Motor sein, der viele Rost an allen Ecken und Kanten und das Fahrwerk soll wohl nicht das Beste sein. Aber das würde ich sowieso "Kurventauglich" modifizieren.

Dann hat man bei dem kleinen schon oft gehört das der Motor nahezu grundlos verreckt. Steht also auch nicht grade klasse in der Pannenstatistik da.

Was mich noch interessieren würde wäre der Verbrauch bei (soweit mit der Kiste möglich) flotter Fahrweise. Und die tatsächlich erreichbare Höchstgeschwindigkeit. Bin zwar kein Fan von stumpfem geradeaus Metern aber interessieren würde mich mal was der Wagen wirklich so schafft.

Gibt es weitere Vor- und Nachteile? Denn im Grunde gefällt mir die Karre da sie im Unterhalt recht günstig ist und draußen auf dem Hof den perfekten kleinen Bruder zum Subaru Forester meines Vaters abgeben würde. *g*

Ich danke schon mal im Voraus für die Antworten.

mfg

Christoph

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15 Antworten

Moin Christoph,

nunja, Du wirst Dich hier ja schon etwas eingelesen haben - daher wirst Du mit den folgenden Antworten vermutlich schon rechnen... ;)

Man kann dem Motor an sich keine generelle Schwäche unterstellen - im Gegenteil, er hängt sehr direkt am Gas und dreht zügig hoch. Er ist halt nur nicht das Drehmoment-Monster, dass man vielleicht in einem Geländewagen erwartet, sondern die typisch japanische Drehorgel. Entsprechend merkt man von den versprochenen 80 PS im Alltag auch eher wenig, da man dort aus Komfortgründen lieber unterhalb von 4000 Touren verweilt. Zum Mitschwimmen im Verkehr ist das ausreichend, wirklich schnell ist man aber eben nicht.

Das Mobilisieren der gesamten Leistung weiß der Jimny einem auch geschickt und nachhaltig zu verleiden. Dämmung ist nicht viel da, entsprechend wird der Motor recht schnell aufdringlich laut ("kernig", für diejenigen die es positiv betrachten wollen ;)). Die Schaltung wehrt sich standhaft gegen allzu schnelle Gangwechselversuche, die Seitenneigung ist hoch, die Lenkung liefert (wie es sich für einen Geländewagen gehört) so gut wie gar keine Rückmeldung, und die Bremsen sind nach heutigen Maßstäben mau. Um es auf den Punkt zu bringen: "Sportlich" ist an dem Fahrverhalten wirklich gar nichts.

Bei flotter Fahrweise (die meiner bescheidenen Meinung nach ziemlich sinnlos ist, weil sich gerade diese paar gewonnenen Zehntelsekunden dramatisch auf den Verbrauch auswirken) solltest Du mit einem Verbrauch von 10 Litern rechnen, die Höchstgeschwindigkeit kann an guten Tagen jenseits von 140 liegen. Dies ist die eingetragene Höchstgeschwindigkeit, und die erreicht er je nach Windrichtung und Steigung/Gefälle auch.

Die Zuverlässigkeitsquote des Jimny ist ziemlich hoch - der Motor verreckt nicht grundlos, und laut allen mir bekannten Statistiken auch nicht so häufig, wie das in Foren manchmal 'rüberkommt ;)

Die am häufigsten gelesenen Gründe wären wahlweise der Kurbelwellensensor (mal die Suche bemühen), oder der fast schon berühmte Kolbenkipper, der den G13-Motoren immer noch anzuhaften scheint - daran braucht man aber vor sechsstelliger Kilometerleistung wenig Gedanken verschwenden, vor allem aber resultiert daraus kein sofortiger Motorschaden. Dem M13-Motor im Van und den jüngeren Cabrios scheint der Kolbenhemdbruch hingegen relativ fremd zu sein...

Die kurventaugliche Modifikation... Ja, das bringt uns zu der Frage, in wie weit du leidensfähig bist. Meiner Ansicht nach gibt's da nur eine sinnvolle Variante: Straffere Stoßdämpfer und stärkere Stabis. Mit jeder dieser Maßnahmen verringerst Du den ohnehin nur in Spurenelementen vorhandenen Restkomfort gen Null-Linie.

Versteh' mich nicht falsch, der Jimny hat schon seine Vorteile - die bei mir ja auch zum Kauf gereicht haben, aber genau die beiden Punkte "Sportliche Fahrweise" und "Hohe Endgeschwindigkeit" haben im Lastenheft offensichtlich die letzten Plätze belegt. Nach diesen Gesichtspunkten sortiert wäre ein RAV der ersten Generation oder ein Pajero Pinin vielleicht nahe liegender, ersteren gab es auch als Cabrio. Beide können nur halt nicht im Kapitel Unterhaltskosten mithalten...

Gruß,

Derk

am 11. Juni 2008 um 13:03

Das Cabriodach des Jimny is auch nicht so der Hit. Das macht kaum jemand 2mal auf!

Zitat:

Original geschrieben von der-hacky

Das Cabriodach des Jimny is auch nicht so der Hit. Das macht kaum jemand 2mal auf!

Wozu auch?

Ende April kommt´s runter und Ende Oktober wieder rauf.

Zumindest bei mir ist es so. (gg)

Michi

Ui, so eloquent wie der Derk mach ich es jetzt nicht, also:

1.) Der 80 PS-Motor wurde im Cabrio (leider) noch bis etwa 2002 verbaut. Dann kamen 82 PS, die bis jetzt noch bei dem einen oder anderen Grau-Import drin sind. Aktuell in GER seit 2005 die 86 PS-Maschine, und hier bekannt sind Lambdasonden. Daher die Frage - neu oder gebraucht? Kolbenkipper gab es bei den beiden erstgenannten Motoren, auch Kopfdichtungen immer wieder gern gesehen. Keine Sorge - der 86 PS-Motor ist auch nicht perfekt, wenn auch um einiges besser.

2.) Gebraucht oft viel Rost, aber behebbar, man checke im Kofferaum unter dem teppich/Seitenverkleidung.

3.) Fahrwerk Finger weg. Entweder leicht hochgebockt fürs Gelände (wer muss), ansonsten - Finger weg. Der hoppelt so schon zur Genüge, und härter hieße auch Spurplatten drau weil sonst unfahrbar, und die Achse wird mit Zusatzkosten von 500 Euro jährlich es danken. Bitte auch bei Gebrauchten schauen, wieweit Radlager und Achsschenkel im Eimer.

4.) Verbrauch zwischen 8 und 10 Litern praxiskompatibel. Mehr ist man selber schuld, ein Jimny sollte bei 120 abgeriegelt sein, alles darüber ist oft wenig spaßig für nässende Hände.

5.) Erkenntnsi: der Jimny ist ein Wald, Wiesen und Bergfloh-Geländewagen !!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wer den nur als Funmobil will, muss einiges hinnehmen, was bei 3er Cabrio irgendwie beser ist. Der Jimny ist aus Ausphalt min. genauso toll wie ne S-Klasse im Gelände. Aber da unschlagbar und für langsame City-Hopper auch noch gut zu nutzen.

War ja jetzt doch länger....:rolleyes:

Die Unterhaltskosten sind relativ moderat, wenn man ihn tritt wird es aber teuer,

der schlechte Cw-Wert und das für die geringe Größe relativ hohe Gewicht fordern

ihren Tribut.

 

Die erreichbare Höchstgeschwindigkeit (Werksangabe 140 / lt. Navi über 160 km/h) ist

nur von theoretischer Bedeutung, da es dann neben dem erhöhten Spritverbrauch

auch unangenehm laut wird. Zum rasen ist er nach meinem Empfinden eher ungeeignet,

für mich ist er ein Fun-Car, der in der Stadt, auf der Landstrasse und im Gelände besser

aufgehoben ist.

 

Am Besten überzeugt eine Probefahrt, ob dir seine Qualitäten und das Raumangebot zusagen.

 

Beim Verbrauch hilft Spritmonitor.de , meiner ist da auch gelistet:

http://www.spritmonitor.de/.../423-Jimny.html?fueltype=2

 

Nachteile, hauptsächlich Rost, wurden hier bereits genannt, ein weiterer ist das teilweise

unverschämt hohe Preisniveau für gute Gebrauchte und das bei einigen Jimnys auftretende

Problem des Lenkradzittern etwa bei Tempo 80, bei der Probefahrt drauf achten.

Die Dachkonstruktion wurde vor einigen Jahren geändert, die neue ist komfortabler,

die alte hatte was von Zeltstangenbau.

 

Ich persönlich würde meinen -nach fast einem Jahr und 10tkm- immer wieder kaufen.

 

@ tha Rock.

Bezüglich Fahrwerk muss ich dir widersprechen.

Es gibt durchaus auch Höherlegungsfahrwerke, die den Comfort auch erhöhen. Ich denke da an das OME.

Und dann noch Schwingsitzkonsolen verbaut. Das bringt noch einmal eine sehr deutliche Verbesserung.

Michi:)

Zitat:

Original geschrieben von michi m.

@ tha Rock.

Bezüglich Fahrwerk muss ich dir widersprechen.

Es gibt durchaus auch Höherlegungsfahrwerke, die den Comfort auch erhöhen. Ich denke da an das OME.

Und dann noch Schwingsitzkonsolen verbaut. Das bringt noch einmal eine sehr deutliche Verbesserung.

Michi:)

Jo, und wenn ich Dir jetzt noch sage, wieviele von diesen Höhergelegten in irgendner Kurve und mit zittriger Lenkung den Abflug gemacht haben auf der Landstrasse....:mad:

Merke: Höherlegen fürs Gelände. Sonst never. Meine Meinung und nicht nur meine. Und beim Jimny ohne Platten so oder so nicht...

Hi,

ich klinke mich hier mal ein, da ich ja auch gerade auf der Suche nach einem Jimny Benziner bin. Da mir der Rock am Ring mit seinem Verdeck zu unprachtisch war (ich hasse mich dafür denn es ist ein geile Kiste. Allerdings hatte ich auch das Gefühl, das vorne weniger Platz war als in der Limo), bin ich jetzt bei einem Black&White angelangt.

Mich Quält aber noch die Frage ob vielleicht ein Comfort besser wäre, da es diesem mit Automatik gibt was evtl beim Anhängerbetrieb (Siehe anderen Beitrag von mit) von Vorteil wäre. Gibt es hier jemanden, der auch einen Jimny Automatik fährt? Ist der Verbrauch beim Automatik- viel höher als beim Schaltgetriebe? Schaltet die Automatik ruckfrei?

Nun ja, die Automatik hat im Gelände Vorteile und im Anhängerbetrieb.

Ansonsten den Motor - eh schon nicht stark - mit nem A/T-Getriebe, weiß nicht.....er braucht seine 10 Liter sicher, schaltet recht nervös dank schwachem Motor an Steigungen, und das böseste ist die Steuerung der Automatik.

Da der Wagen mit Automatik irgendwie im Kaltstart auf die Euro 4 "gehievt" wurde, wurde dem Steuergerät Getriebe befohlen, nach Kaltstart die ersten sagen wir 2-3 Kilometer nur in die dritte, nicht aber die höchste Schaltstufe zu gehen. Wie beim Ignis 1.3, Wagon R 1.3 etc. mit A/T. Daher gibt es auch den Swift 1.3 nur mit Automatsichem Schaltgetriebe. Beim 1.5er ist das anders gelöst, und beim NGV 2.0 tritt der Käse nur selten am Anfang auf, bis sich die Werte "eingeflutscht".

Das ist blöd, wenn´s von der haustür auf Land-, Bundes- oder BAB-Asphalt geht, denn dann heisst es erstmal warmfahren mit 80 bei heulendem Motor......:rolleyes:

PS: Dein B+W ist ein Comfort, sogar mehr als das, nur dass es das Sondermodell halt nicht mit optionalem A/T-Getriebe gab....

PPS: das einzig fummelige am Cabrio-verdeck - übrigens auch Grund für 80% aller Reklamationen, vor allem dann, wenn Spanien keinen Ersatz vom Verdeck liefern konnte - sind die Knöpfe. Wer schlau ist, fragt im Musikerhandel mal nach E-Gitarren-Safety-Locks, im Bootshandel nach Alternativen in gleichem Muster oder im allgemeinen Fitting-(Schrauben etc.) Handel nach, und sucht sich was besseres. Oder kauft sich Samurai-Knöppe....:D

(und an dieser Stelle muss ich grüßen....;))

Zitat:

Original geschrieben von tha´rock

Zitat:

Original geschrieben von michi m.

@ tha Rock.

Bezüglich Fahrwerk muss ich dir widersprechen.

Es gibt durchaus auch Höherlegungsfahrwerke, die den Comfort auch erhöhen. Ich denke da an das OME.

Und dann noch Schwingsitzkonsolen verbaut. Das bringt noch einmal eine sehr deutliche Verbesserung.

Michi:)

Jo, und wenn ich Dir jetzt noch sage, wieviele von diesen Höhergelegten in irgendner Kurve und mit zittriger Lenkung den Abflug gemacht haben auf der Landstrasse....:mad:

Merke: Höherlegen fürs Gelände. Sonst never. Meine Meinung und nicht nur meine. Und beim Jimny ohne Platten so oder so nicht...

Ich lade dich gerne ein, mit meinem Samurai mitzufahren.

Ich fahre mit diesem Wagen ohne weiteres im Drift.

Ich persönlich kenne sehr viele Suzukifahrer. Ich kenne aber keinen einzigen persönlich, der wegen eines höheren Fahrwerks von der Strasse abgerauscht wäre.

Sogar ganz im Gegenteil.

Die Stoßdämpfer, die ja den Wagen auf der Strasse halten, sind erheblich aufwendiger, als die Originaldämpfer.

Michi

Bezüglich der Verdecke:

Es ist absolut nicht notendig, ein originales zu kaufen.

Wozu auch? Um das doppelte zu bezahlen?

Nachbau gibt es sie ohne weiteres. Und das ohne irgendwelche Lieferschwierigkeiten.

Michi

Themenstarteram 13. Juni 2008 um 15:08

So dann melde ich mich auch mal wieder zu Wort.

Erstmal herzlichen Dank für die vielen, schnellen und umfangreichen Antworten.

Klingt zwar alles mehr so mittel positiv aber das zeigt mir das diese Antworten ehrlich sind.

Das mit dem Fahrwerk ist aber meines Erachtens durchaus machbar. Da wird dann nicht nur mit neuen Federn oder anderen Dämpfern rumgepfuscht, sondern ein komplett neues Fahrwerk auf die Kiste abgestimmt. Alles nen Tick tiefer und kurventauglich. ;)

Ich will damit ja nicht ins Gelände sondern nur hier auf dem Land auch mal bei tiefstem Schnee wegkommen und auch mal nen Feldweg befahren können.

Nur das mit dem Rost ist so ne Sache....Die braune Pest ist für mich wie ein rotes Tuch. Neigt der denn sehr schnell zur Rostbildung?

Und rundweg 9 Liter ist für so ne kleine Gurke aber auch ganz schön selbstbewusst. ^^

Was mich aber vermutlich am meisten stören würde wäre die hakelige Schaltung. Kann man da evtl. mit einer Schaltwege-Verkürzung Abhilfe schaffen? Dann schaltet man ja meist ein wenig präziser.

Werde mir in jedem Fall mal den nächstbesten Jimny in meiner Umgebung anschauen und bestenfalls auch probefahren.

Nochmals vielen Dank für die Antworten.

 

mfg

Christoph

Mit dem Thema Rost haben selbst renommierte und für die Langlebigkeit ihrer

Produkte bekannte Hersteller wie zb. Mercedes usw. zu kämpfen.

In der Oldtimer-Szene werden sehr häufig zwei bewährte Produkte zur Rostvorsorge empfohlen :

Mike-Sander-Korossionschutzfett und Seilfett, siehe auch hier die Beiträge von michi.m und mir:

http://www.motor-talk.de/.../rostschutz-bitumen-t1622419.html?...

Zitat:

Original geschrieben von Mues-Lee

Das mit dem Fahrwerk ist aber meines Erachtens durchaus machbar. Da wird dann nicht nur mit neuen Federn oder anderen Dämpfern rumgepfuscht, sondern ein komplett neues Fahrwerk auf die Kiste abgestimmt. Alles nen Tick tiefer und kurventauglich. ;)

Bei dem "Tick tiefer" würde ich zunächst mal einen Blick auf die Einfederwege werfen, die sind zumindest vorne nicht allzu üppig bemessen. Insgesamt halte ich die Tieferlegungsidee zwar für machbar, aber nach wie vor für - Vorsicht, persönliche Meinung - etwas unsinnig. Zum Kurvenräuber wird der Jimny dadurch nicht werden, weil sich die mögliche Absenkung in Relation zur Gesamthöhe in Grenzen hält. In Verbindung mit breiteren Reifen erhöht sich das Kippmoment, vor allem aber wäre da noch der finanzielle Aspekt: Der Handel gibt keine Teile dafür her, also läuft es auf eine relativ teure Einzelanfertigung hinaus. Die typische Jimny-Klientel möchte den Wagen eher höher als niedriger sehen, entsprechend wird der Restwert gegenüber einem Serienmodell höchstwahrscheinlich sinken - vor allem, weil die Geländeeigenschaften drastisch geschmälert werden. Wenn es Dir das alles Wert ist - nunja, nur zu. Für den Anfang würde ich allerdings erstmal versuchen, mit dem Serienfahrwerk zurecht zu kommen. Dieses ist bereits straßenoptimiert... ;)

Ohne Erfahrungswerte zu haben, kann man halt schlecht voraussagen in welche Richtung man das Fahrwerk denn gerne entwickelt haben möchte. Vielen ist der Serienzustand bereits zu hart, ich kenne zumindest niemanden der sich da noch mehr Fahrbahnkontakt gewünscht hätte...

Zitat:

Original geschrieben von Mues-Lee

Nur das mit dem Rost ist so ne Sache....Die braune Pest ist für mich wie ein rotes Tuch. Neigt der denn sehr schnell zur Rostbildung?

Jede andere Antwort als "Ja" wäre gelogen... ;)

Nun ist die Schwere des Rostbefalls teileabhängig - der Unterboden setzt z.B. sehr schnell Flugrost an, das ist aber mehr ein kosmetisches Problem. Sämtliche Bauteile unten herum sind derart dimensioniert, dass sich der Rostfraß erst nach mindestens einem Jahrzehnt kritisch auswirken könnte. Sieht halt nicht schön aus, da sollte also schon halbwegs regelmäßig Vorsorge getroffen werden, will man denn lange was davon haben.

Die Karosserie selber hat ein paar Schwachpunkte, ist aber grundsätzlich nicht so schrecklich anfällig. Hier sind die Bodenbleche zu beachten (besonders die bereits erwähnte Heckwanne), eventuell noch der Hecktürbereich und die Schweißnähte hinter der Tankklappe.

Zitat:

Original geschrieben von Mues-Lee

Und rundweg 9 Liter ist für so ne kleine Gurke aber auch ganz schön selbstbewusst.

Sicherlich... Und mit genügend Entwicklungsaufwand hätte Suzuki das bestimmt schon längst weiter herunter schrauben können. Gegen die Aufwendung dieser Arbeit spricht nur leider der Markt: Man nenne einen einzigen Benziner-Geländewagen, der diesen Verbrauch unterbietet...? ;)

Solange es den nicht gibt, fehlt wohl der Ansporn bei einem doch recht preissensitivem Produkt wie dem Jimny den Verbrauchswert zu senken.

Zitat:

Original geschrieben von Mues-Lee

Was mich aber vermutlich am meisten stören würde wäre die hakelige Schaltung. Kann man da evtl. mit einer Schaltwege-Verkürzung Abhilfe schaffen?

Halte ich für unwahrscheinlich. Durch die Verkürzung des Weges reduziert sich der erforderliche Betätigungsaufwand ja nicht, eher tritt das Gegenteil ein. Die Facelift-Modelle (ab Bj. 2005) lassen sich allerdings meiner Erfahrung nach etwas besser schalten.

Ich glaube auch, die Probefahrt wäre als erstmal die beste Idee... :)

Gruß,

Derk

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