Jahreswartung S/V/XC 60
Eins verstehe ich nicht, wenn das
Auto nur 10 Tkm im Jahr läuft, soll das Öl genauso gewechselt werden wie bei 30 Tkm,
ist das nicht Unsinn ?
An die Spezialisten - wann muss das Kältemittel in der Klima gewechselt werden?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Südschwede
Richtig. Es gibt so viele individuelle Nutzungsprofile, dass der Hersteller die mit seinem Wartungsplan irgendwie unter einen Hut kriegen muß. Bei meinem Nutzungsprofil, 2013 waren es 16.800 km überwiegend Langstrecke mit gemäßigtem Tempo, war das Öl sicher noch nicht am Ende. Bei einem 2-Jahres-Intervall könnte ich zumindest die 30.000 km ausnutzen.
Richtig! Und dafür gibt es (nicht nur bei BMW - da funktioniert das nämlich) einen Bordcomputer. Dieser sollte aus dem individuellen Fahrprofil einen Serviceintervall errechnen. Das ist sicher bei Volvo auch möglich aber aufgrund der Gewinnmaximierung nicht erwünscht. Und so fahren Kunden mit 11.000km Jahresfahrleistung brav zum 🙂 und lassen alle Jahre wieder Ihr Öl und die gesamten Filter. Was für ein wirtschaftlich und ökologischer Wahnsinn!
38 Antworten
insgesamt sind wir also noch nicht schlauer - ausser, dass es Volvo so will. das öl würde also
auch noch die nächsten 10 Tkm "ölen" . ist das nicht auch ökologischer wahnsinn ?
Zitat:
Original geschrieben von Südschwede
Mein 🙂 berechnet nichts für die Entsorgung. Wenn er es machen würde, auch nicht schlimm. Mein voriger Opel-🙂 hat pauschal 5 Euro berechnet. In Ordnung.Zitat:
Original geschrieben von allo78
also bei mir war es jedenfalls so und dass die Altölentsorgung verrechnet wird ist auch bei anderen Marken üblich wenn selbst Öl mitgebracht wird - ein Kumpel arbeitet bei Audi - die machen es auch so.
bei mir waren es aber damals 20 € die für die Altölentsorgung verrechnet wurden
Zitat:
Original geschrieben von paulv70
insgesamt sind wir also noch nicht schlauer - ausser, dass es Volvo so will.
So sieht´s aus. Würde mich mal interessieren nach welchen Gesichtspunkten die Hersteller ihre Wartungsintervalle auswürfeln. Außer begrenzten Öllaufleistungen macht es meiner Ansicht nach keinen Sinn, dass Auto grundsätzlich jährlich in die Werkstatt zu rufen.
Zitat:
das öl würde also
auch noch die nächsten 10 Tkm "ölen" . ist das nicht auch ökologischer wahnsinn ?
Schon, ja... Da landen oftmals knapp 6 Liter noch brauchbares Öl in der Entsorgung/Aufbereitung. Jeder olle Lada könnte damit nochmal 30.000 km fahren.
Zitat:
Original geschrieben von allo78
bei mir waren es aber damals 20 € die für die Altölentsorgung verrechnet wurden
Das ist satt. Ca. 3,40 Euro/L. Entsorgung ist ja wohl etwas dreist. Damit wollen die halt die Kunden strafen, die es wagen, Öl mitzubringen.
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Zitat:
Original geschrieben von paulv70
insgesamt sind wir also noch nicht schlauer - ausser, dass es Volvo so will. das öl würde also
auch noch die nächsten 10 Tkm "ölen" . ist das nicht auch ökologischer wahnsinn ?
Das kann man sehen/drehen wie man will wenn Volvo das vorschreibt bleibt einem wohl nichts
anderes übrig, als die Intervalle ein zu halten.
Auserdem zeigt glaube ich der >BC< das sowieso an wann der Elch in die"Elchgarage" muß.
Die gehen halt auf Nr. sicher?
Ein Ökotrainer fuhr ein Passat Diesel er hatte im Januar 2013 die 450.000 fast erreicht,
er wechselte den Oelfilter und kippte das Motoroel nur nach.
Kein kompleter wechsel des Oels; hielt er nicht für erforderlich.
Der Motor war trocken und nicht verölt keine anzeichen undichter stellen.
Lediglich bemerkte er bei extremen Temperaturen lässt er den Motor ein wenig warm laufen
und Schalten würde er ihn unter 1500/ Umdrehungen.
Das Ding läuft jetzt noch und hat die 500.000 erreicht soviel zum Oelwechsel !
Ganz ehrlich, ich fühle mich eigentlich auch wohler, wenn da wenigstens 1x im Jahr jemand kundig über den Wagen schaut. Alle zwei Jahre oder 50k km wäre mir da etwas zu weit gefasst, ich möchte mir ja nicht vor jeder längeren Fahrt einen Kopf darüber machen, ob denn wohl alles am Fahrzeug noch ok ist.
Und bei einem Fahrzeug, welches i.d.R. >50k€ kostet, sind, glaube ich, die Wartungskosten der kleinste Posten auf der Rechnung. Das man diese als "Privatmann" möglichst niedrig halten möchte, kann ich verstehen - aber auch dafür bietet Volvo ja Lösungen an. Und viele Geschäftsfahrzeuge sind heute ja im Vollleasing - da sind die Inspektions- und Wartungskosten i.d.R. inkludiert.
Zum Thema Ölwechsel, wenn ich den Wagen nicht beanspruche, dann sollte die im Vorposting genannte Vorgehensweise ok sein - aber wenn man die vorhandene Leistung auch regelmäßig abruft, werden die Schmierstoffe ja auch höher belastet, da ist dann ein regelmäßiger Wechsel wohl angebracht.
Grüße
braucki
Zitat:
Original geschrieben von braucki
Ganz ehrlich, ich fühle mich eigentlich auch wohler, wenn da wenigstens 1x im Jahr jemand kundig über den Wagen schaut. Alle zwei Jahre oder 50k km wäre mir da etwas zu weit gefasst, ich möchte mir ja nicht vor jeder längeren Fahrt einen Kopf darüber machen, ob denn wohl alles am Fahrzeug noch ok ist.Und bei einem Fahrzeug, welches i.d.R. >50k€ kostet, sind, glaube ich, die Wartungskosten der kleinste Posten auf der Rechnung. Das man diese als "Privatmann" möglichst niedrig halten möchte, kann ich verstehen - aber auch dafür bietet Volvo ja Lösungen an. Und viele Geschäftsfahrzeuge sind heute ja im Vollleasing - da sind die Inspektions- und Wartungskosten i.d.R. inkludiert.
Grüße
braucki
du hast es richtig formuliert - da schaut jemand drüber .... aber das war auch nicht das Thema, es geht um die ganzen Sachen, die technisch unnötig, viell. sogar völlig überflüssig .....
Zitat:
Original geschrieben von braucki
Ganz ehrlich, ich fühle mich eigentlich auch wohler, wenn da wenigstens 1x im Jahr jemand kundig über den Wagen schaut. Alle zwei Jahre oder 50k km wäre mir da etwas zu weit gefasst, ich möchte mir ja nicht vor jeder längeren Fahrt einen Kopf darüber machen, ob denn wohl alles am Fahrzeug noch ok ist.
Hey, Du fährst Volvo... 😁 😉 Die heutigen Autos haben einen so geringen Wartungsbedarf, dass meiner Ansicht nach eine jährliche Inspektion übertrieben ist. Selbst unser 14 Jahre alter Golf IV hat einen Intervall von 2 Jahren/30.000 km. Und wesentliche Dinge wie Reifenluftdruck, Licht und Ölstand sollte man sowieso selbst vor jeder längeren Tour prüfen. Die Inspektion bezieht sich auf wenige Sichtprüfungen und den eher kilometerabhängigen Tausch div. Filter. Tritt irgendein Defekt auf, kommt das eher spontan oder es kündigt sich unabhängig von Inspektionen durch Geräusche an, wie z.B. Radlager oder Fahrwerksklappern.
Mich stört am kurzen Wartungsintervall eher, dass bei vielen Autos schon nach 10.000-20.000 km das Longlife-Öl raus soll.
Zitat:
Original geschrieben von braucki
Zum Thema Ölwechsel, wenn ich den Wagen nicht beanspruche, dann sollte die im Vorposting genannte Vorgehensweise ok sein - aber wenn man die vorhandene Leistung auch regelmäßig abruft, werden die Schmierstoffe ja auch höher belastet, da ist dann ein regelmäßiger Wechsel wohl angebracht.
Richtig. Es gibt so viele individuelle Nutzungsprofile, dass der Hersteller die mit seinem Wartungsplan irgendwie unter einen Hut kriegen muß. Bei meinem Nutzungsprofil, 2013 waren es 16.800 km überwiegend Langstrecke mit gemäßigtem Tempo, war das Öl sicher noch nicht am Ende. Bei einem 2-Jahres-Intervall könnte ich zumindest die 30.000 km ausnutzen.
Zitat:
Original geschrieben von Südschwede
Richtig. Es gibt so viele individuelle Nutzungsprofile, dass der Hersteller die mit seinem Wartungsplan irgendwie unter einen Hut kriegen muß. Bei meinem Nutzungsprofil, 2013 waren es 16.800 km überwiegend Langstrecke mit gemäßigtem Tempo, war das Öl sicher noch nicht am Ende. Bei einem 2-Jahres-Intervall könnte ich zumindest die 30.000 km ausnutzen.
Richtig! Und dafür gibt es (nicht nur bei BMW - da funktioniert das nämlich) einen Bordcomputer. Dieser sollte aus dem individuellen Fahrprofil einen Serviceintervall errechnen. Das ist sicher bei Volvo auch möglich aber aufgrund der Gewinnmaximierung nicht erwünscht. Und so fahren Kunden mit 11.000km Jahresfahrleistung brav zum 🙂 und lassen alle Jahre wieder Ihr Öl und die gesamten Filter. Was für ein wirtschaftlich und ökologischer Wahnsinn!
Zitat:
Original geschrieben von Gigamax
Und dafür gibt es (nicht nur bei BMW - da funktioniert das nämlich) einen Bordcomputer. Dieser sollte aus dem individuellen Fahrprofil einen Serviceintervall errechnen.
Das funktioniert so gut, dass ich mit meinem X1 am 13. Februar 2013, bei 52.179km, zum Ölservice musste, inkl. Tausch von Mikrofilter und Luftfilter (457,95€).
Der nächste Termin war dann am 27.05.2013 (59.390km), dieses mal für die normale Inspektion (ohne Ölwechsel), inkl. Bremsbelägen hinten und Wischerblättern für 453,97€.
Der nächste Ölwechsel steht jetzt an, bei rund 75tkm, also 23tkm nach dem letzten Ölwechsel.
Ich freue mich richtig auf die festen Termine 😁
😰 Dann doch lieber 1x im Jahr den Flex+ Service für ~59€ Arbeitslohn und noch mal ca. 85€ für 6L Motorenöl, Öl-, Luft- und Pollenfilter. Da sind dann die Mobilitätsgarantie, die Softwareupdates, ein vernünftiger Eintrag im Serviceheft und ein frisch gewaschenes und ausgesaugtes Auto enthalten. Da gebe ich den Wagen auch gerne 1x im Jahr zum Service (die 30k KM p.a. fahre ich sowieso nicht - i.d.R. nur so 12k KM p.a.).
Weitere Reparaturen und Wartungsarbeiten übernimmt bei mir ein befreundeter KFZ-Meister im Ruhestand - einfach nur, weil er gerne "schraubt". Da habe ich natürlich Glück und muss solche zeit- und dadurch kostenintensiven Arbeiten (Stundenverrechnungssatz beim 🙂 >120€), wie das Entrosten und Neuversiegeln des Hilfsrahmens und der vorderen Achskörper und das aufwändige Entfernen von "kaputtgeschraubten" Felgenschlössern (vom 🙂 fabriziert) nicht beim 🙂 erledigen lassen.
Grüße
braucki
Zitat:
Original geschrieben von Gigamax
Richtig! Und dafür gibt es (nicht nur bei BMW - da funktioniert das nämlich) einen Bordcomputer. Dieser sollte aus dem individuellen Fahrprofil einen Serviceintervall errechnen. Das ist sicher bei Volvo auch möglich aber aufgrund der Gewinnmaximierung nicht erwünscht. Und so fahren Kunden mit 11.000km Jahresfahrleistung brav zum 🙂 und lassen alle Jahre wieder Ihr Öl und die gesamten Filter. Was für ein wirtschaftlich und ökologischer Wahnsinn!Zitat:
Original geschrieben von Südschwede
Richtig. Es gibt so viele individuelle Nutzungsprofile, dass der Hersteller die mit seinem Wartungsplan irgendwie unter einen Hut kriegen muß. Bei meinem Nutzungsprofil, 2013 waren es 16.800 km überwiegend Langstrecke mit gemäßigtem Tempo, war das Öl sicher noch nicht am Ende. Bei einem 2-Jahres-Intervall könnte ich zumindest die 30.000 km ausnutzen.
ganz genau so ist es Gigamax! DH!
Hallo!
Ich bin auch ein "Wenigfahrer", resultierend daraus, dass wir den C70 in den Sommermonaten mehr benutzen. Dadurch kommen auf beiden Fahrzeugen natürlich weniger km zusammen.
Bei den bereits zuvor genannten "12.000-km-Leistungen" gehe ich aber davon aus, dass viel Kurzstrecke dabei ist. Die wenigsten werden bei einer Laufleistung von 12.000 km/anno diese mit 12 Fahrten zu je 1000 km zusammenbringen 🙂
Kurzstrecke bedeutet aber auch größere Beanspruchung, wenn ich hier im Forum gut aufgepasst habe, auch beim Öl durch z.B. mehr Kondenswasser bzw. weniger Abbau desselben (die berühmten gelben Schlamm-Öl-Deckel? 🙂).
Von daher gesehen ist ein jährlicher Ölwechsel auch bei weniger km vielleicht nicht so schlecht.
Auch die oben von allo78 gepostete und sicher richtige Überlegung mit einer Berechnung des richtigen Zeitpunktes durch den Bordcomputer würde bei meinem Fahrprofil vielleicht wieder einen jährlichen Ölwechsel-Termin ergeben.
Ich erhebe auch keinen Anspruch darauf, dass meine Überlegungen in diese Richtung wirklich richtig sind, aber mich beruhigt der jährliche Wechsel sogar.
Und zu den bereits ebenfalls zitierten 30000 km oder 2-Jahres-Intervallen darf ich sagen, dass bei unserem Golf niemals weder das eine noch das andere erreicht wurde. Er schrie immer bei ca. 21000 km oder 13 - 14 Monaten nach dem Service, womit wir wieder wo sind? 🙂 Auf dem Papier liest sich das aber schon schön...
MfG charles164
Zitat:
Original geschrieben von charles164
Hallo!
Ich bin auch ein "Wenigfahrer", resultierend daraus, dass wir den C70 in den Sommermonaten mehr benutzen. Dadurch kommen auf beiden Fahrzeugen natürlich weniger km zusammen.Bei den bereits zuvor genannten "12.000-km-Leistungen" gehe ich aber davon aus, dass viel Kurzstrecke dabei ist. Die wenigsten werden bei einer Laufleistung von 12.000 km/anno diese mit 12 Fahrten zu je 1000 km zusammenbringen 🙂
Kurzstrecke bedeutet aber auch größere Beanspruchung, wenn ich hier im Forum gut aufgepasst habe, auch beim Öl durch z.B. mehr Kondenswasser bzw. weniger Abbau desselben (die berühmten gelben Schlamm-Öl-Deckel? 🙂).
Von daher gesehen ist ein jährlicher Ölwechsel auch bei weniger km vielleicht nicht so schlecht.
Auch die oben von allo78 gepostete und sicher richtige Überlegung mit einer Berechnung des richtigen Zeitpunktes durch den Bordcomputer würde bei meinem Fahrprofil vielleicht wieder einen jährlichen Ölwechsel-Termin ergeben.
Ich erhebe auch keinen Anspruch darauf, dass meine Überlegungen in diese Richtung wirklich richtig sind, aber mich beruhigt der jährliche Wechsel sogar.
Und zu den bereits ebenfalls zitierten 30000 km oder 2-Jahres-Intervallen darf ich sagen, dass bei unserem Golf niemals weder das eine noch das andere erreicht wurde. Er schrie immer bei ca. 21000 km oder 13 - 14 Monaten nach dem Service, womit wir wieder wo sind? 🙂 Auf dem Papier liest sich das aber schon schön...
MfG charles164
Also bei meinem BMW bin ich nach genau 24 Monaten zum ersten Service aufgefordert worden.