iX3 - Erfahrungen zum Verbrauch

BMW iX3

Seit Dienstag habe ich ihn nun. Die fehlenden Fahrten zur Arbeit gleiche ich abends mit kleineren Spaßfahrten aus. Heute zweimal etwas weiter mit Autobahnanteil.
Insgesamt 426 km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 65,4 km/h und einem Verbrauch von 19,4 kWh. Das ist nicht so viel mehr als unser e-Golf.
Gerade eine Fahrt über die Autobahn über 116,4 km gemacht, bei Durchschnitt 109,3 km/h und Verbrauch 21,5.
Die Bedingungen sind aber auch ziemlich perfekt gewesen.
Das handling des Autos ist perfekt. Über die Autobahn gleiten mit 150 ist herrlich. Das hat sich mit dem i3s anderes angefühlt :-)
Auch mit Inspiring bin ich vollkommen zufrieden. Die 19“ Räder sind komfortabel, die Sensatec-Sitze völlig in Ordnung und selbst die Lautsprecher in der Grundausstattung sind akzeptabel. Am ehesten vermisse ich noch den Komfortzugang.
Bin sehr happy mit dem Wagen.

2103 Antworten

@hydrou

BMW gibt Netto-Kapazität mit 37,9 kWh an.

Zitat:

Batterietyp / Netto Batterieinhalt in kWh
Li-Ion / 37,9

Ich weiß, aber bisher ging ich davon aus, dass die prozentualen Werte sich immer auf die Gesamtkapazität beziehen. Und zumindest in meiner Auswertung über die App nach Export der Ladevorgänge beziehen sich die Werte immer auf die volle Kapazität. Z.B. habe ich Ladevorgänge an DC von 30 auf 80% und 50 auf 100% mit 21 kWh sowie 20 auf 40%, 30 auf 50% und 50 auf 70% mit jeweils 9 kWh, wo die Bereitschafsverluste vernachlässigbar sein dürften.

Das ganze wird insgesamt schwierig zu beziffern sein, wenn man nicht jeden Ladevorgang mit ODB überwacht und geeichtem Zähler abliest - egal ob bei i3 oder iX3.

PS: Ich für meinen Teil komme auch so auf um die 10% Verlust.

Ich habe bisher alle Ladevorgänge mit der heimischen Wallbox am MID-Zähler im Hausanschlusskasten und außerhäuslich an DC tabelliert und mit den Werten aus der myBMW-App verglichen. Abgesehen von der Aufrundung der Nachkommastelle habe ich bei allen Vorgängen exakt die gleichen Werte in der myBMW-App wie am Zähler. Einzig bei den Ladevorgängen vor Installation der Wallbox über Schuko hatte ich größere Abweichungen, da ich dort wohl Verluste über die Verkabelung im Haus hatte. Jetzt mit 8mm² und 11 kW dürfte ich wohl so gut wie fast keine Verluste mehr über die Verkabelung erzeugen.

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Zitat:

@hydrou schrieb am 13. Januar 2022 um 11:34:24 Uhr:


Ich habe bisher alle Ladevorgänge mit der heimischen Wallbox am MID-Zähler im Hausanschlusskasten und außerhäuslich an DC tabelliert und mit den Werten aus der myBMW-App verglichen. Abgesehen von der Aufrundung der Nachkommastelle habe ich bei allen Vorgängen exakt die gleichen Werte in der myBMW-App wie am Zähler. Einzig bei den Ladevorgängen vor Installation der Wallbox über Schuko hatte ich größere Abweichungen, da ich dort wohl Verluste über die Verkabelung im Haus hatte. Jetzt mit 8mm² und 11 kW dürfte ich wohl so gut wie fast keine Verluste mehr über die Verkabelung erzeugen.

Von kurzem habe ich über die Kabel und ihren Abmessungen einen Bericht gelesen. Es geht in erster Linie bei der Wahl um die Sicherheit (Hitzeentwicklung). Der Effekt bezüglich Minimierung der Ladeverluste waren im Bericht sehr ja sehr klein….. finde den Bericht leider nicht mehr 🙁

Das ist ja das Gleiche, je mehr Ladeverluste über das Kabel, desto wärmer das Kabel... Bei zu dünner Verkabelung kann man problemlos 10% zusätzlich zu den Bereitschafts- und den Wandlerverlusten im AC/DC-Lader erzeugen.

Das kann hier vielen "ein alter Hut" sein, aber vielleicht hilft es einigen doch.

Am Anfang habe ich als alter iDrive Nutzer die Split-View Ansicht mit Ausfahrten vermisst. Habe dann die ganze Karte auf Perspektivisch umgestellt und mich damit abgefunden. Nutze eh meistens Waze.

Aber nun kam die Entdeckung: die Routenvorschau Ansicht, die im Stand beim experimentieren ziemlich unsinnig war, ist eigentlich sehr clever! Sie ist dynamisch, zeigt die nächsten Schritte, an Kreuzungen eine Karte, an Abfahren eine 3D-Visualisierung mit Schilder – genau das, was ich vermisst habe!

Nun habe ich im Tacho die Routenvorschau und in der Karte die Split-View mit Routenvorschau. Der Wagen erkennt es und macht es dann so, dass sie sich ergänzen – in der Split-View Vorschau zeigt er z.B. die rangezoomte Karte, und im Tacho in dem Moment die nächsten und übernächsten Manöver, so dass man sich gleich vorbereiten kann.

Finde es so am sinnvollsten, die Assisted View im Tacho, mit der ich sonst gefahren bin, bringt mir keinen Mehrwert. Oder gibt es dort irgendwas, was ich verpasst habe?

Übrigens, ich finde, dass das Navi im iX3 etwas verzögert reagiert. Das kannte ich bereits von BMW Business Navis, aber nie von einer Navi Pro. Hab schon ein paar mal die falsche Ausfahrt genommen, weil das Navi mich mit 1-2 Sekunden Verzögerung auf der Karte abbildet.

Auch das war eines der Gründe, warum ich vermehrt mit Waze unterwegs bin.

Die Integration von Waze oder Google Maps mit Android Auto ist echt super! Man kann die Karte mit dem Finger bewegen, einfach drauf tippen und dorthin navigieren lassen. Oder das Ziel mit der Tastatur oder per Sprache eingeben. Sehr, sehr gut! Leider bei weitem nicht so gut mit Apple CarPlay 🙁 Aber auch mit CarPlay gut brauchbar und ohne Verzögerungen.

Zitat:

@M20 schrieb am 14. Januar 2022 um 12:54:31 Uhr:


Das kann hier vielen "ein alter Hut" sein, aber vielleicht hilft es einigen doch.

Am Anfang habe ich als alter iDrive Nutzer die Split-View Ansicht mit Ausfahrten vermisst. Habe dann die ganze Karte auf Perspektivisch umgestellt und mich damit abgefunden. Nutze eh meistens Waze.

Aber nun kam die Entdeckung: die Routenvorschau Ansicht, die im Stand beim experimentieren ziemlich unsinnig war, ist eigentlich sehr clever! Sie ist dynamisch, zeigt die nächsten Schritte, an Kreuzungen eine Karte, an Abfahren eine 3D-Visualisierung mit Schilder – genau das, was ich vermisst habe!

Nun habe ich im Tacho die Routenvorschau und in der Karte die Split-View mit Routenvorschau. Der Wagen erkennt es und macht es dann so, dass sie sich ergänzen – in der Split-View Vorschau zeigt er z.B. die rangezoomte Karte, und im Tacho in dem Moment die nächsten und übernächsten Manöver, so dass man sich gleich vorbereiten kann.

Finde es so am sinnvollsten, die Assisted View im Tacho, mit der ich sonst gefahren bin, bringt mir keinen Mehrwert. Oder gibt es dort irgendwas, was ich verpasst habe?

Werde ich gleich mal testen. Finde die Standardeinstellung irgendwie etwas unübersichtlich...
Danke für den Tip!

Nochmals zur Vorkonditionierung.

Bin in Schladming Skifahren und wollte gestern Abend an einer 50kW laden. Alles war kalt (Luft -1,5°C) und er hat bei 28% lediglich mit 18kW geladen. Erst nach ca. 10min ist er hochgefahren auf 48kW.

Heute ähnlich: 80km Freiland gefahren, mit 41% bei 0°C zu einer 150kW Säule und er hat mit 18kW gestartet. Hat (gefühlt ewig) gedauert bis endlich die Ladeleistung hoch gefahren ist.

Das sollte mit Vorkonditionierung doch wesentlich besser laufen.
Bin neugierig ob die Pre-LCI sie auch bekommen.

Gruß, peter

Zitat:

Nochmals zur Vorkonditionierung.

Dann komm'wa mal zu den Forderungen.

Die Vorkonditionierung muß per Handy-App und/oder im Innenraum aktivierbar sein.

Grund: Akkuheizung für 500kg Metall kostet viele kWh und der Nutzer weiß, was er will.

Brötchen-Holen und Akku-Heizung, nein danke.

Selbstmurmelnd, sowieso, mit Option, also nicht automatisch, per Langstrecke.

Und wenn das Navi die Ladesäule gar nicht kennt, ist eine manuelle Aktivierung unumgänglich.
Ich schreib's auf den Brief ans Christkind ;-)

Sieht bei mir ähnlich aus. 18 kW nach 7 min sind irgendwie nicht der Brüller. Bis auf 90% stand ich dann eine Stunde.
Die Ladeweile erweist sich allerdings als bei weitem nicht so schlimm, wie ich sie mir vorgestellt hatte.
Bei einem zweiten Ladestopp entspricht die Ladeleistung dann eher den Erwartungen.

Grüße!

Img-20220115-195220

Wie lange warst du zum ersten Ladestopp unterwegs? Bis der Akku warm wird, dauert das schon einige Zeit.

Man kann die Zeit verkürzen, wenn man ineffizient fährt, um absichtlich viel Verlustwärme zu erzeugen. Wenn du auf der Autobahn fährst, kannst du einfach möglichst schnell fahren, wenn es der Verkehr zulässt. Alternativ kannst du immer wieder stark beschleunigen und dann wieder rekuperieren und dann wieder voll aufs Gas. Der hinter dir wird zwar verrückt, aber der Akku wird warm. 😉

Ach, wie schade, dass ihr nicht die Temperatur unter Sportanzeigen angeschaut habt! 😉

Meine Beobachtungen der letzten Tage: beim Start steht die Anzeige irgendwo im ersten Viertel zwischen 0 und 50º, was ungefähr auch der Realität entspricht (der Wagen parkt in einer Garage). Dann geht die Temperatur ziemlich schnell, innerhalb weniger Minuten, auf ca. die Mitte, also ~25º.

Wenn der Wagen mehr "zu tun" hat – Stop & Go Verkehr, oder Bergauffahrt – dann geht die Temperatur fast an die 50º. Ganz voll habe ich sie noch nicht gekriegt, aber schon sehr, sehr nah – bis auf einen halben Millimeter, also wahrscheinlich den letzten Streifen nur noch (nicht auf dem angehängten Bild, ich hatte sie schon einen Ticken weiter). Flachland Fahrten oder Bergabfahrten mit 25kWh/100km und darunter bringen die Temperatur nicht über die Hälfte hinaus.

Mangels besserem Wissen, welche Temperatur dabei gemeint und gemessen wird (ich nehme an, die Kühlkreistemperatur, für alles andere geht sie mir zu schnell nach oben, es vergehen keine 5 Minuten, da klettert sie schon von 10º auf 25º), möchte ich es einfach weiter im Auge behalten. Speziell bei längeren Fahrten irgendwie 10-15 Minuten vor dem Lader könnte man versuchen, schneller zu fahren, oder etwas "sportlicher" beschleunigen und rekuperieren, und schauen, dass man die tº irgendwo nahe 50º bringt. Vielleicht muss man nicht mal soweit sein – als ich dann bergab fuhr, war die Anzeige wieder in der Mitte (~25º), aber an einem 50kW Lader hat er gleich vernünftig mit ~40kW geladen (dem Ladestand entsprechend).

Ein weiterer Gedanke: im ECO PRO ist der Wagen besonders effizient und versucht wahrscheinlich jegliche Wärme aus der Batterie für die Innenraum-Heizung zu gewinnen. Möglicherweise tut er das auch in anderen Modis, aber vielleicht nicht so extrem? An dieser Temperatur-Anzeige konnte ich allerdings keine gravierenden Unterschiede erkennen, lediglich der Verbrauch lässt sie steigen. 30kWh/100km und mehr und die tº geht schnell nach oben.

VORSICHT!: Entladung eines kalten Akkus mit hoher Stromstärke tut diesem nicht gut! Also gleich nach dem Einsteigen bei -20ºC Vollgas geben, um in 10 Minuten schnell laden zu können, ist wahrscheinlich nicht die beste Idee 😉 Vorheizen zur Abfahrt sollte in solchen Situationen helfen.

Schauen wir mal, vielleicht bringt es weitere Erkenntnisse, wenn wir es alle gemeinsam beobachten?

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