It's not always about being fast - or is it?

Hier mal ein kleines Video von mir, wo es mal mehr um die Landschaft in der wir fahren geht und nicht nur um das fahren selbst 🙂

http://www.youtube.com/watch?v=o7wrTAyVWPo

Mich würde interessieren ob euch sowas auch gefällt oder ob es langweilig wirkt 🙂 Hab auf meinem Channel noch ein paar andere Videos wo dann das fahren an sich doch im Vordergrund steht.

Hoffe euch gefällts.

Grüße vom Don

Beste Antwort im Thema

Hallo Christina!

Zitat:

Original geschrieben von NyahNorman


Die Theorie ist einem meist bekannt nur die Umsetzung ist das Problem.
Vorallem sieht man seine eigene Linie ja nicht und so kann man schwer beurteilen, ob die Linie nun gerade gut war oder nicht.

Die ideale Linie ist diejenige, mit der man eine Kurve mit der schnellsten Geschwindigkeit fahren kann.

Auf den Sicherheitsgedanken bezogen ist es die Linie, bei der man mit der geringste Schräglage die Kurve durchfahren kann.

Das klingt einfach, ist aber keineswegs trivial - nicht einmal mit Zeichenzeug auf der Landkarte! 🙂

Bei einer unbekannten Kurve gehört schon eine Portion Erfahrung, sie ideal zu fahren. Um ein Gefühl für zunächst eine bestimmte Kurve zu bekommen, fährt man sie am besten regelmäßig, bis es "Klick!" macht.

Zum sicheren Durchfahren einer Kurve gehört m.E. auch, daß man sie harmonisch durchfährt, ohne also in ihr bremsen zu müssen oder daß man in ihr groß korrigieren muß. Das muß man als Anfänger auch üben, also kein Grund zur Resignation, wenn das nicht (immer) klappt.

Übrigens ist die Ideallinie nicht für jedes Fahrzeug die gleiche. Ganz langsame Fahrzeuge kommen am schnellsten durch eine Kurve, indem sie die engsten Radien und somit den kürzesten Weg nehmen.
Bei Motorradrennen fahren Maschinen mit kleinem Hubraum eine andere Linie als die großvolumigen. Bei Letzteren nimmt es weniger Zeit ein, wenn sie im richtigen Moment bremsen und dann entsprechend beschleunigen.

Ich betrachte als den besten Weg zur Routine das stetige Üben, wobei man seine Fahrerei stets kritisch analysiert.
Mir ist es z.B. wichtiger, daß ich einigermaßen harmonisch fahre, anstatt daß ich der schnellste bin. Mit der Harmonie kommt das Tempo automatisch.

Alles Gute!

Ramses297.

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@Ramses
Mein Fahrverhalten weist änliche Probleme auf. Ich habe und hatte schon immer große Probleme im Bereich: Masse, Entfernung und Geschwindigkeit die Gegebenheiten richtig einzuschätzen.
Somit fahre ich bei Linkskurven meist nicht weit genug nach rechts, weil ich nicht weiß, wann ist die Fahrbahn zu Ende.
Dazu kommt einen Gegenverkehr-Angst. Aufgrund meines mangelnden Einschätzungsvermögen, bleibe ich immer auf meiner Fahrbahn, weil ich nie weiß, wie weit ist der Gegenverkehr noch von mir entfernt. Diese Angst spiegelt sich auch beim Anfahren von Rechtskurven wieder. Ich fahre nicht weit genug an die Mittellinie heran.
Ist die Straße frei, habe ich keine Probleme.

Meine Linie ist aber auch noch nicht perfekt, daran arbeite ich aber noch. Zuoft fahr ich durch eine Kurve oder fauche schon beim Anfahren ein "Fu**" vor mich her ^^"

Das ich die Mittellienie eigentlich selten überfahre, liegt an einem Spruch meines damaligen Fahrlehrers während meiner Autofahrschulzeit. Er meinte immer bei einer durchgezogenen Mittellinie: "Stell dir einfach vor, die Mittellienie wäre eine Mauer und wenn du doch überholen willst, krachst du dagegen".
Den Spruch habe ich bis heute noch in Erinnerung und es funktioniert. Wobei ich bei manchen Mittelinien auch mal durch die Mauer fahre 😁

Das ich mich selber noch nicht umgebracht habe (z.B. herausfahren aus einer Nebenstraße), liegt an meiner geduldigen Persönlichkeit.

Zitat:

Original geschrieben von NyahNorman


@Ramses
Mein Fahrverhalten weist änliche Probleme auf. Ich habe und hatte schon immer große Probleme im Bereich: Masse, Entfernung und Geschwindigkeit die Gegebenheiten richtig einzuschätzen.
Somit fahre ich bei Linkskurven meist nicht weit genug nach rechts, weil ich nicht weiß, wann ist die Fahrbahn zu Ende.
Dazu kommt einen Gegenverkehr-Angst. Aufgrund meines mangelnden Einschätzungsvermögen, bleibe ich immer auf meiner Fahrbahn, weil ich nie weiß, wie weit ist der Gegenverkehr noch von mir entfernt. Diese Angst spiegelt sich auch beim Anfahren von Rechtskurven wieder. Ich fahre nicht weit genug an die Mittellinie heran.
Ist die Straße frei, habe ich keine Probleme.

Bei Gegenverkehr auch in Rechtskurven etwas mehr Abstand zur Mittellinie zu lassen ist nicht so verkehrt. Zum einen machste den anderen auch nicht so viel Angst, wenn du gut Platz lässt, statt dich zum Einlenken an die Mittellinie zu kuscheln, zum andern hat's ja Ramses schon beschrieben: Wenn der andere schneidet ohne zu schauen, dann haste auf die Art noch nen Puffer. Sind ja nicht nur Heizer die das machen, sondern grade auch LKW neigen ja oft dazu, ihre Linkskurven zu schneiden.

Das einzige was mir einfällt als "Übungstipp" zur Sache mit der Breiteneinschätzung und dem Straßenrand: Ne Linkskurve suchen, in der du in deiner Richtung zwo Spuren hast, davon dann ausschließlich die linke benutzen, aber mit dem Reifen ganz nahe an deren rechtem Rand fahren.
Und dann bedienste dich der gleichen Vorstellung wie dein Fahrlehrer, denk dir statt der Leitlinie ne Wand bzw. halt den Straßenrand.

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


Ich finde nicht, dass man jemanden dafür verantwortlich machen kann, wenn ein anderer etwas nachmacht was er auf seinen Videos gesehen hat. Jeder Fahranfänger hat nen Führerschein gemacht und kennt die Gefahren, da kann man doch nicht sagen: "Aber der im Video macht's doch auch!" Jeder ist selbst dafür verantwortlich wie er fährt.

Ich will den @Don auch nicht verantwortlich dafür machen! Da habe ich mich unglücklich ausgedrückt.

Beispiel
Nehmen wir mal einen jungen Menschen, der sich für Motorräder begeistert, aber noch keinen Schein hat. Der guckt sich solche Videos an und denkt "Wow, krass, will ich auch machen". Dieser junge Mensch macht seinen Führerschein und hat natürlich in der Fahrschule das nötige Wissen vermittelt bekommen.
Seine Einstellung hat er aber nicht geändert und will die Tricks aus dem Video nachahmen. Videos mit gemütlichen Ausfahrten, wie Lewellyns, würde er als sau langweilig (=> habs mal nett umschrieben) bezeichnen.

Ich kenne das selber aus meiner Fahrschulzeit. Damals ging es um das Thema Schulterblick. Sofort murmelten die ersten einige Kommentare vor sich her wie "Machste doch später eh nicht mehr" oder "Ist doch sinnlos". Und viele, die auf der BAB nicht schneller als 150km/h fahren durften, waren komplett eingeschnapt. "Wenn ich den Schein hab, kann ich endlich mit Papas Auto/Bike 200+ fahren".
Beispiel Ende

Die Videos vom @Don sind bis auf die Kurvenschneiderrei und 1-2 Überholmanöver auch harmlos, ein krasses Beispiel habe ich ja auch angegeben. Und gegen typische Motorradfahrer-Videos mit ein paar km/h mehr als erlaubt, vordrängeln und überholen bei Verboten habe ich auch nicht allzuviel. Solange es keine gefährlichen Situationen sind.
Es gibt halt einige Fahrer (egal ob jung oder alt) die sich meist die negativen Sachen abschauen und selbst wenn in den Kommentaren darauf hingewiesen wird. Ein paar mehr vernünftigere Videos wären einfach mal schön. Damit meine ich keine "100% nach StVO gefahrene Sachen", es kann sportlich sein, aber bitte alles mit Verstand.
Wobei es meist die jungen Fahrer sind, die aus "coolness" und Experimentierfreudigkeit sinnloses Fahrmanöver abschauen.

Und du hast recht mit dem "Jeder ist für sich selbst verantwortlich". Aber sag das mal einem anderen Verkehrsteilnehmer, der einen Motorradfahrer erwischt hat, der ihm auf seiner Spur entgegen gekommen ist. Dieser jemand wird sich sein Leben lang Vorwürfe machen und da hilft ein "Da war der Zweiradfahrer doch selber Schuld" nichts.

@Wraithrider
Den Tipp mit der zweispurigen Linkskurve werde ich nächstes Jahr ausprobieren.
Danke dafür 🙂

Hallo Christina!

Zitat:

Original geschrieben von NyahNorman


Somit fahre ich bei Linkskurven meist nicht weit genug nach rechts, weil ich nicht weiß, wann ist die Fahrbahn zu Ende.
Dazu kommt einen Gegenverkehr-Angst. Aufgrund meines mangelnden Einschätzungsvermögen, bleibe ich immer auf meiner Fahrbahn, weil ich nie weiß, wie weit ist der Gegenverkehr noch von mir entfernt. Diese Angst spiegelt sich auch beim Anfahren von Rechtskurven wieder. Ich fahre nicht weit genug an die Mittellinie heran.
Ist die Straße frei, habe ich keine Probleme.

Das ist mir als Anfänger nicht fremd!

Bei mir zumindest liegt/lag (es wird mit der größeren Praxis halt immer besser) das daran, daß man als Anfänger das Motorrad noch nicht richtig einschätzen kann.

Das beste Mittel dagegen ist fahren, fahren, fahren. Kurze Strecken, lange Strecken, Berge, Landstraße.

Wobei ich alledings sagen muß, daß ich mich nach einer längeren Tour durch die Berge (bei mir Mittelgebirge) auf dem Motorrad dann richtig wohl fühle und auch beherzter fahre - es besser beherrsche, weil es dann so reagiert, wie ich es beabsichtige.

Ich denke, daß bis auf "Ausnahmen" hier alle der Meinung sind, daß die Gegenspur Tabu bleiben sollte.
Es herrscht nach der StVO Rechtsfahrgebot! Seine Fahrspur hat man ohne zwingende Gründe nicht zu verlassen - ein zwingender ist definitiv NICHT das Einhalten einer hohen Geschwindigkeit.

Dieses Video wurde hier sicher schon etliche Male präsentiert. Ich finde, man kann es gar nicht oft genug zeigen:
http://download.bikecam.ch/vid_div/Web_Falschfahrer_PalM.wmv

Allerdings fürchte ich, daß ich sogar schon Schlimmeres sehen mußte.

Alles Gute!

Ramses297.

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Da war ja jetzt wirklich nicht viel schlimmes dabei. Auch das Kameramotorrad ist da teilweise nicht optimal gefahren.

Mein Klassiker ist ja der hier. Klick mich! Den hatte ich auch schon mal verlinkt. Da stimmt wirklich nix und beim Gespräch in den Pausen hieß es dann, die Gruppe wäre viel zu schnell unterwegs. Sein Fahrstil wäre völlig i.O.
Deswegen auch der häufige Abstand. Da wurds mir öfters mal Angst und Bange, dass mir die K plötzlich in Teilen entgegengeflogen kommt. Aber der Verkehr dort war quasi nicht vorhanden.

Könnte man als Lehrvideo hernehmen, wie man´s nicht machen soll 😁

Hier gibts was Schlimmeres.
http://www.youtube.com/watch?v=Sl7TI5nx_Do

Uff, bei den ersten beiden Videos dachte ich ja schon "Au Backe", aber das letzte Video ... ohne Worte.
Wobei ich ehrlich bin, so kleine Straßen ohne Mittellinie mag ich gar nicht. Dann habe ich keinen Orientierungspunkt und nutze meist auch 2/3 der Straße.

Was ich auch meist nicht verstehe ist, warum man bei leichten, langezogenen Kurven einfach mittig hindurchfährt 😕 Man kann doch da wunderbar mit 70-80km/h schön am jeweiligen Lenkerende drücken, mir macht das totall Spaß. Ist wie Fahrschulslalom nur mit höherer Geschwindigkeit.

Ich hab aus meinen Favoriten mal ein halbwegs gutes Video herausgesucht. Ich finde nur die Kameraperspektive des Fahrer unpassend, so sieht man gar nicht wann er einlenkt ect.

Hallo Forum!

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Hier gibts was Schlimmeres.
http://www.youtube.com/watch?v=Sl7TI5nx_Do

Ich weiß nicht, wie es den anderen hier damit geht; als Fahrer eines Motorrades geht mir dieser Film schon unter die Haut. 😰

Das ist ein Ereignis, welches man um jeden Preis verhindern möchte.

Zitat:

Original geschrieben von NyahNorman


Ich hab aus meinen Favoriten mal ein halbwegs gutes Video herausgesucht. Ich finde nur die Kameraperspektive des Fahrer unpassend, so sieht man gar nicht wann er einlenkt ect.

Es müßte sich um eine Helmkamera handeln.

Was einlenken angeht, man lenkt so spät als möglich ein, ohne natürlich von der Straße abzukommen oder auf die Gegenfahrbahn zu geraten.
In der Theorie ist das ganz eindeutig, in der Praxis ist es vor allem eine Sache der Übung; es hilft allerdings, wenn man weiß, worauf es ankommt.
Lenkt man zu früh ein, dann verschenkt man womöglich Kurvenradius und gerät in Linkskurven eben auf die Gegenfahrbahn.
Deshalb schrieb ich ja, daß dies ein Zeichen von manglendem Fahrkönnen ist.

Alles Gute!

Ramses297.

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Hier gibts was Schlimmeres.
http://www.youtube.com/watch?v=Sl7TI5nx_Do

Tja, so kleine Straßen fahr ich des öfteren in Südtirol, oder im Trentino, das macht viel Spaß und ist meist landschaftlich sehr reizvoll.

Wenn man sich an Regeln hält.

Die Helden hier im Viedeo sind ja recht flott unterwegs und die Strecke ist nicht sehr übersichtlich, da hast du die Wahl, entweder du fährst die Kurve eng und killst einen Radfahrer, der in deine Richtung fährt, oder du nimmst den PKW, der dir entgegenkommt 😰

Also, Geschwindigkeit an die Strecke anpassen und der Spaß ist wieder dein 😎

susireiter

*die Zeit auf April 2012 vorspulen will*

Das macht Laune aufs nächste Jahr!!! Sehr schönes Video! Wo wahrt ihr denn da so unterwegs?

gruß, Basti

Wen meinst Du denn?

Das Crashvideo, nun ja, zu schnell auf zu schmaler Straße. Dazu ist die Straße nicht kurvig, auch der Gegenverkehr neigt zu hohem Tempo. Da sollten schon die internen Warnleuchten angehen und die eigene Linie maximal mittig der eigenen Fahrspur liegen.

Zitat:

Original geschrieben von Ramses297



Was einlenken angeht, man lenkt so spät als möglich ein, ohne natürlich von der Straße abzukommen oder auf die Gegenfahrbahn zu geraten.
In der Theorie ist das ganz eindeutig, in der Praxis ist es vor allem eine Sache der Übung; es hilft allerdings, wenn man weiß, worauf es ankommt.
Lenkt man zu früh ein, dann verschenkt man womöglich Kurvenradius und gerät in Linkskurven eben auf die Gegenfahrbahn.
Deshalb schrieb ich ja, daß dies ein Zeichen von manglendem Fahrkönnen ist.

Alles Gute!

Ramses297.

Du sagst es Ramses. Die Theorie ist einem meist bekannt nur die Umsetzung ist das Problem.

Vorallem sieht man seine eigene Linie ja nicht und so kann man schwer beurteilen, ob die Linie nun gerade gut war oder nicht.

Ideall wäre ein Kurventraining mit Ausfahrt bestehend immer aus zwei Mann Gruppen (also der "Schüler" und der Instruktor). Dann kann man sich die Linie des Profis anschauen und versuchen nachzuahmen. Nach einer Weile tauscht man die Positionen und der Trainer guckt sich den Stil des "Schülers" an. Hinterher redet man drüber was war gut und wie gehst besser.

Das beurteilen der eigenen Linie ist so schwer nicht.
Versuch einfach, immer mittig Deiner Fahrspur zu bleiben. Natürlich nicht beim Einlenken. Und dann eine flüssige Kurve zu fahren.

Das A und O ist IMMER die Blickführung. Wenn Du eingelenkt hast, sind Deine Augen am Kurvenausgang mittig Deiner Fahrspur. Der Rest geht quasi von alleine. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Das beurteilen der eigenen Linie ist so schwer nicht.
Versuch einfach, immer mittig Deiner Fahrspur zu bleiben. Natürlich nicht beim Einlenken. Und dann eine flüssige Kurve zu fahren.

Das A und O ist IMMER die Blickführung. Wenn Du eingelenkt hast, sind Deine Augen am Kurvenausgang mittig Deiner Fahrspur. Der Rest geht quasi von alleine. 😉

Nachdem ich mir das angewöhnt hatte, waren auch ganz andere Kurvengeschwindigkeiten möglich.

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