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ist import günstiger?

Themenstarteram 26. Dezember 2011 um 18:18

hi,da ich mir in naher zukunft ein ami aus den 60s kaufen möchte wollte ich mal wissen ob es wirklich günstiger ist wenn man sich einen importiert,mit den ganzen kosten für zoll und verschiffung kann ich mir das kaum vorstellen

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18 Antworten

kommt drauf an wie hoch der kaufpreis ist und ob du jemanden drüben hast, der sich den wagen wirklich ins detail ansehen kann.

shipping musst du mit ca. 800$ rechnen.. be,endladung,zollabfertigung etc kommen noch dazu und eben zoll/märchensteuer

Zitat:

Original geschrieben von NICO-G

hi,da ich mir in naher zukunft ein ami aus den 60s kaufen möchte wollte ich mal wissen ob es wirklich günstiger ist wenn man sich einen importiert,mit den ganzen kosten für zoll und verschiffung kann ich mir das kaum vorstellen

Das kann man bei klassischen Autos pauschal nicht sagen. Bei einem Mustang der 1ten Generation bietet es sich an, da man gute Exemplare in den USA so ab 10.000 US$ finden kann, die in D. erst ab 16.000 € angeboten werden.

Trotzdem kann natürlich auch ein in den USA für 10.000 US$ angebotener Wagen 'Kernschrott' sein.

Einen gut erhaltenen Dodge Charger findet man aber auch in den USA nicht für billig Geld.

 

Bei Neuwagen oder jungen gebrauchten kann man je nach Fahrzeug schon eher beurteilen, ob man selber importieren soll oder lieber in D. kauft.

am 27. Dezember 2011 um 7:35

Es kommt ganz drauf an, welches Fahrzeug du genau suchst.

Manche Fahrzeuge findet man auch in den USA nur noch mit viel Geduld und einem bisschen Glück für einem dem Zustand entsprechenden Betrag.

Ansonsten weite deine Suche mal in Europa (Niederlande usw) aus. Wenn du dort ein Fahrzeug findest, welches dir gefällt ist es nicht so problematisch es zu besichtigen, da die Entfernung teilweise nicht so hoch ist. Ebenso ist das drumherum natürlich nicht so kompliziert, wenn es schon länger in der EU läuft und man spart sich schon mal den Import aus den USA usw

Manche Modelle findest du aber auch problemlos in Deutschland wenn du dir ein wenig Zeit lässt. Andere aber eben nur wenn du sehr viel Zeit hast oder aber sehr viel Geld.

Das wichtigste ist, lasse dir Zeit bei der Suche. Wenn du anfängst manche Kandidaten von dir zu besichtigen wirst du sehen, dass dir auch sehr viel Schrott für viel Geld angeboten wird. Du musst halt erstmal wissen, was man dafür zahlen darf und was du bereit bist auszugeben.

Wirklich günstiger ist es nur unter Umständen. Du musst halt auch immer den Dollarkurs im Auge behalten. Momentan ist er bei ca 1.30 also für den ein oder anderen noch rentabel aber es macht schon was aus, ob du ein Fahrzeug bei 1.45 oder 1.30 kaufst, sofern es auch einen gewissen Wert hat.

Du brauchst jemanden, der das Fahrzeug besichtigt. Dann muss es zum Hafen gebracht werden. Zollabfertigung USA, die Verschiffung selber, die Entladung und die Zollabfertigung in Deutschland (oder wo du halt hinschiffen lässt), Zoll und MWST kommt auch noch dazu. Dann muss das Fahrzeug auch noch zu dir nach Hause. Jetzt hast du den Wagen dastehen, ohne H-Kennzeichen oder ähnlichem. Das kostet dann auch nochmal. Wenn du noch eingies umrüsten musst und es nicht selber machen kannst bist schnell mal wieder einen Haufen Geld los.

Wenn du Angebote von deutschen Händlern findest, welche dir ein Fahrzeug welches in den USA steht verkaufen wollen schau mal nach dem Fahrzeug im Internet in den USA. Du wirst sehen dass teilweise hier die Fahrzeuge für zB 30.000 Euro angeboten werden (zulassungsbereit), aber in den USA noch bei einem Händler für zB $20.000 stehen.

Ein gewisses Risiko hast du beim Import immer. Wenn du ihn dort nicht besichtigen lässt so oder so. Aber auch wenn du ihn besichtigen lässt gehen oft die Meinungen auseinander. Dazu muss das Fahrzeug den Weg auch noch unbeschadet zu dir nach Hause finden.

Solltest du ein Fahrzeug für zB nur $5.000 suchen, dann machs einfach. Wenn die Kohle weg ist bekommst du auch für eine absolute Krücke in Deutschland mindestens einen Großteil deines Geldes wieder. Viel verlieren kannst du dann ja nicht. Sollte das Fahrzeug aber einen Wert von schon $ 30.000 haben sieht die Sache wieder ganz anders aus.

Grüsse

am 27. Dezember 2011 um 7:38

Aus eigener Erfahrung muss ich sagen:

ja es lohnt (fast) immer, das Fz. aus USA zu importieren.

Habe ich privat vielfach hinter mir.

"fast" deshalb: es gibt tatsaechlich auch "Kernschrott" zu kaufen.

und was Aenschie anbetrifft: nehmt euch den Bundespraesidenten zum Vorbild.

spart ne Menge Teuronen.

Gruss Udo

Transport für 800$? Wer macht den das?

Wenn sich der Import nicht lohnen würde, wie können Händler sich dann dumm und dusselig verdienen? Die bekommen weder die Autos geschenkt noch den Transport oder Zoll

Vorteil eines Autos in D: Kann ohne grossen Stress angeschaut werden und diekt mitgeniommen werden, sollte (theoretisch) Garantie haben. Das kostet.

Vorteil USA:Grössere Auswahl, kleinere Preise

Zitat:

Original geschrieben von dagehtshin

Transport für 800$? Wer macht den das?

steht sogar auf meiner rechnung.. ab miami über afl

Zitat:

Transport für 800$? Wer macht den das?

... man(n) muss nur richtig lesen: die reine Schiffsfracht ist nicht hoeher.

nur das drum herum in USA und DE fehlen Zahlen.

dann sind wir ganz schnell mind. beim doppelten Preis.

Gruss Udo

Themenstarteram 27. Dezember 2011 um 18:52

vielen dank für eure beiträge hat sehr geholfen

mfg

Falls Du Dich in Europa umschauen willst, dann ist Schweden eine sehr gute Adresse. Dort gibt es eine große US-Car Szene und dank EU Mitgliedschaft entfallen beim Import Zoll und EUSt.

blocket.se und annonsborsen.se sind die brauchbaren Portale, Autos heißen in Schweden „bilar“, die SEK steht ungefähr bei 10:1

Grüsse

Norske

ich würde immer autos importieren, wenn sie aus kalifornien oder texas stammen und ihr leben dort verbracht haben (z.b. blue oder blackplate cars aus kalifornien - da weiss man dass sie tatsächlich ihr leben in kailfornien verbracht haben). die wagen sind häufig absolut rostfrei und in absolutem originalzustand - teilweise unglaublich und häufig zu absolut fairen preisen. sowas bekommt man in europa fast garnicht oder zum 10fachen preis. mit etwas geduld und suche findet man immer ein preiswertes vehikel dort. am besten aus altem familienbesitz. verschiffung kostet so um die 2500 euro inklusive lieferung zur haustür hier plus zoll für auto und fracht. für die oldtimerzulassung kann man je nach zustand ca. 1000 euro rechnen inklusive teile. wichtig ist dass der wagen original ist nicht irgendwelche neumodischen teile verbaut sind. aber dann hat man im allgemeinen einen wagen mit schöner historie und originalkaufvertrag von 1970 odre so :-) ich habe sogar mal einen ford edsel bj 1959 gesehen der noch die original folie vom werk auf der hinteren sitzbank hatte!!!!! und auch ansonsten in top zustand war mit funktionierender klimaanlage - den wagen hätte ich für 7000 dollar haben können (hatte aber grad ne anderen wagen gekauft und beim abgeben beim spediteur in san francisco den edsel gesehen - gehörte dem spediteur der ne ganze halle voller autos hatte - alle preiswert und in ordentlichem zustand. ich würde einen urlaub in den usa machen mit fahrzeugsuche, den wagen dort fahren und noch mal durchsehen und reparieren lassen und anschließend verschiffen - das abenteuer allein ist schon sein geld wert ;-)

Das mit den black oder blue plates sollte man schon etwas differenzierter betrachten. Soweit ich weiß, wurden die black plates von 1963 bis 1970 in CA verwendet. Von 1970 bis glaube ich 1982 dann die blue plates. Jedes Auto das in diesem Zeitraum in CA zugelassen wurde bekam diese Kennzeichen. Erst wenn es in einem anderen State zugelassen wurde verlor es dieses. Auch da gibt es Ausnahmen. Es gibt Autos die jahrelang in anderen States gefahren wurden, offiziell aber noch in CA registriert waren.

Und es gibt auch noch einen anderen Aspekt. Sagen wir mal ein schöner 1955er Mercury Montclair hat die ersten 15 Lebensjahre im feuchten New England verbracht. Dann zogen seine Besitzer mit ihm nach CA und er bekam black plates. Nun wird er heute als hochgejubeltes black plate car angeboten und der doofe Europäer kauft das Ding blind, weil es ja sein Leben stets im sonnigen, trockenen CA verbracht hat. Pustekuchen......

Will sagen, black oder blue plates sind allenfalls ein Indiz. Kontrollieren muß man trotzdem. Außerdem wird da auch viel gemauschelt, speziell bei den gefragten Muscle Cars.

ja das ist schon klar - aber es ist zumindest ein ansatzpunkt wenn man einen guten wagen sucht. anschauen sollte man ihn ohnehin. bei einem black plate kann man davon ausgehen, dass er seit 69 in kalifornien war und bei nem blue plate kann man davon ausgehen dass er seit den 70 jahren dort war. man muss ja auch nochmal zwischen küste und hinterland differenzieren. ein wagen direkt von der küste ist mitunter auch sehr verrostet. aber aus sacramento oder so sollte er doch recht ordentlich sein.

... da bin ich soooo alt geworden, aber black and blue plates?? nie gehoert.

und bin seit 20 Jahren jedes Jahr 6 Monate in USA, mit eigenem Wohnsitz, aber das will ja nix heissen.

Ich weiss lediglich dass z.B. in SC alle 10 Jahre die Kennzeichen wechseln.

Mit der Steuerplakette (gueltig bis Monat/Jahr) bekommt man dann kostenlos das neue Kennzeichen zugeschickt.

Hintergrund ist folgender: jedes 4. Auto in SC ist nicht versichert - faehrt also illegal.

So sagen es Werbeplakate.

Deshalb gibt es in der Versicherungspolice u.a. 2 Optionen gegen die man sich versichern kann: underinsured and uninsured (bei Unfallgegner).

um an Kennzeichen zu kommen genuegt ein einfacher Schraubenzieher.

... und mit neuen Kennzeichen verlieren die alten ihre Funktion.

Gruss Udo

Tja.... wenn die Sadtväter von San Fransisco doch die Sache mit dem Rostschutz durch Black Plates gedacht hättn,dann hätten die jeweils ein Paar an Alcatraz und an die Goolden Gate Bridge gebaut. Denn obwohl beide in Californien liegen rostet Alcatraz den Leuten unter den Fingern weg (und da rede ich nicht von1mm Autoblech sondern von zentimeterdicken Stahlarmierungen) und für die GGB müssten nicht jedes Jahr in Rostschutz investiert werden.

Kalifornien liegt am Pazifik. Das ist Salzwasser. Dazu feuchte Nebelluft (Ja auch das gibtes da) und es hat sich was mit Black Plates. Das ist ein Märchen, ein Verkaufsförderer für Leute die sich gerne blenden lassen oder tollen Stories glauben

Autos rosten bei schlechter Pflege in CA genauswo (oder schlimer) wie im rest der USA

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