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ist import günstiger?

Themenstarteram 26. Dezember 2011 um 18:18

hi,da ich mir in naher zukunft ein ami aus den 60s kaufen möchte wollte ich mal wissen ob es wirklich günstiger ist wenn man sich einen importiert,mit den ganzen kosten für zoll und verschiffung kann ich mir das kaum vorstellen

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18 Antworten

Ein schlimmerer Killer als salzige Luft oder ab und an mal ein Regenschauer ist die gnadenlose UV-Strahlung und das damit verbundene Ozon. Innerhalb des Sunbelts der USA ruiniert die Sonne ein draußen stehendes Auto innerhalb weniger Jahre. Ein rostiger Kotflügel ist einfacher zu reparieren als eine komplett zerglühte Innenausstattung, ein gegrilltes Vinyldach und pellender Lack. Die raren Polster- und Kunsstoffteile, die da bei älteren Autos zerkocht sind gibt es teilweise nur schwer zu ersetzen.

Nach meiner Erfahrung gibt es die bestgepflegten US-Autos in den reichen Ostküstenstaaten wie z.B. New York, Rhode Island, oder Vermont. Oder eben in den traditionellen Autogegenden wie Indiana oder Michigan. Man muß allerdings etwas schauen...

am 28. Dezember 2011 um 19:07

irgendwie haben alle etwas Recht.

Was aber etwas wichtiger ist, ist der Fahrzeugtyp, damals hochpreisige Autos sind besser behandelt und gepflegt worden und haben meist ihr Leben in der Garage verbracht bei relativ wenigen Kilometern auf der Uhr. Da halten sich auch Schäden durch UV in sonnigen Bundesstaaten in Grenzen ob nun in Florida oder Kalivornien.

Anders bei Mustang, Corvette o.ä. vergleichbar wie bei uns VW Golf, Audi und Co.

Bei Ford kann man anhand des DSO Codes zumindest sehen wo das Fahrzeug erstmals ausgeliefert wurde, wenn es da oder in der Nähe wieder verkauft wird, kann man davon ausgehen das das Auto auch dort sein Leben verbracht hat.

Mit aussagekräftigen Fotos kann man ein Fahrzeug ganz gut einschätzen und da ist Originallack für mich ein Muss. Alles andere ist Lotterie und das muss jeder wissen.

Schnäppchen kann man in den USA immer machen, der Import ist relativ leicht und günstig. Man muss mal den Markt bei Ebay.com eine Weile beobachten dann wird man verblüffendes gegenüber D feststellen.

Gruß

Stimmt. Ein wichtiger Punkt.

Lincoln und Cadillac hatten wenig "Dorfjugendpotenzial". Daher wurden diese konservativen, hochpreisigen Geräte eher geschont.

Auch waren hochwertige Autos oft besser gebaut als ein 3000-Dollar-Vehikel, da sie in der Regel auf langsam laufenden Bändern hergestellt wurden.

ja sicher haben irgendwie alle etwas recht :-) ich habe mit kalifornischen wagen von privat halt sehr gute erfahrungen gemacht. bisher waren es drei autos mit blue plates aus der gegend modesto/bakersfield wo der rost kein thema war und auch sonst der zustand recht gut und vorallem original war. ich habe einen bekannten der öfters mal drüben autos kauft für film und fernsehen. der meint in new york oder der ostküste fängt er aufrgund schlechter erfahrungen garnicht erst an autos zu suchen - dort finde man die schlimmsten rostruinen. aber wahrscheinlich kann man überall gute wagen finden wenn sie denn in der garage standen, nicht so viel bewegt und öfters mal repariert wurden.

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