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Ist Geiz wirklich geil ?????

Themenstarteram 14. September 2005 um 16:09

Was sagt ihr dazu?

http://www.auto-news.de/messe/news/anzeige.jsp?id=15272

mfg

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von VW-Hawky

Es heißt zwar oft: "Bei der Sicherheit macht man keine Kompromisse. Geiz ist geil ist da fehl am Platz"

Letztlich werden aber doch Kompromisse gemacht. Wieviele neue Autos (gerade in der Kleinwagen- und Kompaktklasse) haben immer noch kein ESP? Müßte man sicherheitshalber nicht alte Autos ohne Airbag etc. aus dem Verkehr ziehen?

Es wird ständig auch an der Sicherheit gespart - bei dem China-Vehikel ist es nur besonders auffällig.

Und da wundert man sich noch über die Infantilisierung der Gesellschaft. Schnell zur Mutti. Eigenverantwortung: Gefährlich! :p Aus Fehlern lernt man i. d. R., aber wie lässt sich aus Fehlern lernen, wenn das Zentralkomitee der BRD seine Bürger behandelt wie geistig minderbemittelt. Vorsicht kein Airbag, das könnte wehtun :p

Geiz ist übrigens nicht geil, sondern krankhaft. ESP, ABS, BAS, TCS nützen nichts, wenn der Fahrer das Sicherheitsproblem ist.

Es ist doch wunderbar Sache, wenn Automobilunternehmen ihre Kunden nicht allzu sehr bevormunden und ESP im Packet anbieten. :cool:

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Zitat:

Ich will keinesfalls Röno irgendwie in den Himmel heben oder sie als die Besten darstellen. Was sie können können andere auch. Volvo ist bestimmt dabei.

Würde Volvo ein Fahrzeug in Segment vom Modus anbieten, so wäre dieses höchstwahrscheinlich auch auf sehr hohem Niveau.

Ich will nur zum Ausdruck bringen dass meiner Meinung nach das Argument dass Röno auf Euro NCAP hin optimiert und nur desshalb so gut dabei abschneidet oberfaul und nicht seriös ist.

Röno hat in den letzten Jahren massiv in die Produktequalität inverstiert. Dabei ist auch die Sicherheit nicht zu kurz gekommen.

Das Resultat ist Heute dass Röno Sicherheitstechnisch auf der Höhe ist und das bietet was man vom Premium Segment erwartet (und i.d.R. ja auch geboten bekommt). Die Tatsache, dass Röno aber nicht in diesem Segment angesiedelt und zudem noch ein ausländischer Hersteller ist, kann, wie gesagt, manchen Leuten halt Bauchweh bereiten.

Wieso erreichen dann andere Hersteller, welche ebenfalls Amerikanische Normen nicht erfüllen müssen nicht eben so viele 5* Resultate nach Euro NCAP?

also meiner meinung nach hat renault eine wirklich beeindruckende aufholjagd gestartet und deren leistungen sollten keinesfalls im makabren ubc-sinne verunglimpft werden, imho. dennoch wird erst die zeit zeigen, was diese autos sicherheitstechnisch wirklich taugen! da schliesse ich mich meinen vorrednern an und werde auch noch einmal die folksam-statistik præsentieren. dass sie jedoch so viel geld und zeit in sicherheitsrelevante entwicklung stecken, ist løblich und nur zu untertstuetzen!

Zitat:

The statistics show that for popular, lightly built cars occupants have a 6%-8% chance of death in a two car accident. (e.g. BMW 3 series 6%, Subaru Impreza 8%, Honda Accord 6%). Traditional "safety cars" such as the Volvos halve that chance (Volvo 700 4% incidence of death, Volvo 900 3%).

@cpp, interessante links! volvo ist in uk ein typisches hausfrauenauto, wird daher wohl eventuell nicht von den versiertesten fahrern bewegt... :D nein, solche pauschalen aussagen mache ich nur im scherz. volvo 700 & 900 basieren uebrigens auf einer konstruktion, die 1982 das licht der welt erblickte, um die zahlen mal noch weiter zu relativieren. volvo hat traditionell sehr lange produktionszeiten (240: 1974-1993). das gute abschneiden der suv kann auf deren eigengewicht zurueckgefuehrt werden; wird eben alles plattgemacht, was mit denen kollidiert - und einen 2,5t landwind mit grottigen bremsen møchte ich auch lieber nicht hinter mir haben. hier aber die daten der versicherung folksam: pdf-file - selbsterklærendes tabellensystem (euro ncap vs folksam auf norwegisch fuer alle skandinavischsprachigen)

lieb gruss

oli

Themenstarteram 20. September 2005 um 16:34

Zitat:

dennoch wird erst die zeit zeigen, was diese autos sicherheitstechnisch wirklich taugen!

Unbestritten. Nur muss man eben so fair sein und abwarten bis auch wirklich Rönos 5* Autos in diesen Statistiken auftauchen. Und es braucht eben sehr viele Resultate um einen representativen Schluss daraus zu ziehen.

Was Röno Volvo voraus hat ist dass sie diese Sicherheit auch in "bezahlbaren" Autos anbietet. Also Kleinwagen und untere Mittelklasse. Wobei Volvo überhaupt erst in der Mittelklasse mit der Modellpalette beginnt.

Und noch ein Argument zu Rönos "mogelei":

Nehmen wir den Twingo: eine 12 Jährige Konstuktion mit 3 Euro NCAP Sternen. Wenn es folglich so leicht wäre auf 5* zu optimieren so müsste Röno ein müdes Lächeln kosten, ihn auf 5* hoch zu rüsten. Er wird immerhin noch bis Ende 07 im Programm bleiben, es würde sich also durchaus lohnen.

Jetzt sag mir mal einer wieso es nicht gemacht wird? ;)

Beim Twingo liegt es - denk ich mir - an der weniger stabilen Struktur dass er nicht besser abschneidet.

Nein, gibt es irgendwo Seiten im Web die auf eine Crashtest Optimierung von Renault hinweisen? Also, dass die Fahrzeuge nicht auf reale Unfälle vorbereitet werden sondern nur auf den genormten Crashtest?

Wie schaut es aus wenn ein 5* Renault mit mehr als 64 km/h crasht? Ist die Struktur dann auch noch stabil?

Oder, wenn der Winkel anders ist?

Da könnten nur originale Unfallfotos Aufschluss darüber geben...

Zitat:

Original geschrieben von aurian

Es gibt eine Reihe anderer Hersteller, welche ebenfalls nicht in den Amerikanischen Raum exportieren, also nicht deren Crashnormen erfüllen müssen, was ja allgemein als Rechtfertigung benutzt wird, wenn z.B. Deutsche Hersteller beim Euro NCAP schlechter abschneiden.

Diese anderen Hersteller sind aber auch nicht in der Lage, soviele gute Euro NCAP Resultate zu erreichen.

Wenn ein Hersteller nicht in den USA verkauft, dann muss er ja trotzdem nicht den fragwürdigen Renault-Weg beschreiten, die Autos ausschließlich für den NCAP-Crash zu optimieren.

Man muss Renault zugute halten, dass diese Methode ein recht geschickter PR-Trick war, der ja dann auch in der Werbung weidlich ausgenutzt wurde --- mit tatsächlicher Unfallsicherheit hat das aber nur wenig zu tun.

Zitat:

Bei Kleinigkeiten ja, da kann man vielleicht optimieren, wie etwa den Gurtpiepsern. Aber sicherlich wird aus einer schlechten Konstruktion keine Top Konstruktion.

Es geht ja auch nicht um schlechte Konstrutkionen. Aber man kann aus einer allenfalls durchschnittlichen Konstruktion durchaus ein "5-Sterne-Auto" machen, wenn man es einigermaßen geschickt anstellt. (Und auch umgekehrt --- so bekam der BMW E60 beim NCAP ja zunächst nur 3 Sterne, obwohl er bei anderen Tests hervorragend abschnitt.)

Will sagen: Der NCAP ist EIN Crashtest von vielen --- und deshalb nicht zu überschätzen.

Zitat:

Der Dacia ist KEIN Röno, sondern ein Dacia. Er wurde ganz klar mir anderer Zielsetzung konzipiert. Es wurde nun schon sooo oft geschrieben, dass er nicht für den Westeuropäischen Markt und seine Anforderungen konzipiert wurde.

Falsch. Der Dacia wird von Renault in Westeuropa angeboten --- und muss sich somit auch an den hiesigen Anforderungen (zB im Crashverhalten) messen lassen. Punkt.

Zitat:

Röno hat IMHO schlicht seine Hausaufgaben gemacht.

Ja, und zwar in diesem Sinne: Wie konstruiere ich ein Auto, dass beim NCAP möglichst gut abschneidet, und vermarkte dies dann entsprechend?

In der Tat, das hat Renault prima hingekriegt --- aber wie gesagt, davon darf man sich nicht blenden lassen.

Zitat:

Dass es nun halt kein deutscher Hersteller ist, der im Moment diese Resultate erreicht mag vielleicht weh tun.

Nein. Es ist eher beruhigend, dass die deutschen Hersteller solche fragwürdigen PR-Tricks nicht nötig haben.

Zitat:

Es ist aber so, und die deutsche Auto Industrie sollte vielleicht mal vor der eigenen Türe wischen, anstatt auszuteilen. Denn wenn sie weiter so vor sich hinträumen und wichtige Entwicklungen wie RPF oder Hybride verschlafen, dann werden sie bald noch viel grössere Probleme haben.

RPF und Hybrid sind ähnlich fragwürdige PR-Tricks wie die 5-Sterne-Autos --- auch hier spricht es für die deutschen Hersteller, dass sie (zumindest anfangs) auf seriösere Methoden gesetzt haben.

Umgekehrt belegt Renault in der Pannenstatistik stets hintere Ränge, hat seine vor Jahren starke Position in Deutschland durch Qualitätsprobleme und Design-Katastrophen (wie den aktuellen Mégane) wieder deutlich geschwächt --- steht also nicht gerade blendend da.

Zitat:

Original geschrieben von quattro-pit

An die desaströse Fahrgaststabilität eines Opel Omega-A und Sintra können sich vielleicht einige noch erinnern. Diese Autos fahren auch noch auf unseren Straßen. Opel und andere Hersteller haben gelernt und deren Neufahrzeuge gehören wieder zu den Sicheren.

Der Omega A war eine Konstruktion aus den 80er Jahren und entsprach dem damaligen Sicherheitsniveau. (Lediglich Mercedes, BMW und Volvo boten damals schon höhere Standards, waren aber auch entsprechend teurer.) Der Nachfolger Omega B bot dann eine deutlich bessere Sicherheit und schnitt in Crashtests gut ab.

Der Sintra war in der Tat ein schwerer Fehler von Opel (besser gesagt von GM), aber er wurde ja auch recht bald wieder vom Markt genommen --- Renault dagegen macht (mit dem Dacia) HEUTE noch schwere Fehler in puncto Sicherheitsstandards.

Zitat:

Original geschrieben von oli

nur ist der euro-ncap ein standard, der nicht vollkommen unueberlegt "aus dem nichts" entstanden ist. und eigenes denken erlaubt auch, das crashtestergebnis der antiken konstruktion landwind im vergleich zu modernen autos zu relativieren; einschliesslich der subjektivitæt des adac, wenn es an die berichterstattung geht.

Natürlich hat der NCAP eine gewisse Aussagekraft --- aber man sollte ihne eben nicht als allein seligmachendes Nonplusultra betrachten.

Umgekehrt kann ich beim Landwind nicht als Entschuldigung gelten lassen, dass er eine antike Konstruktion ist: Er kommt ja jetzt gerade erst auf den Markt, und da darf so etwas nicht sein. (Bei der Ente war das seinerzeit noch etwas anderes.)

Zitat:

du lieferst eine begruendung fuer die hohe geschwindigkeit gleich mit.

Nein. Ich sprach von einem PRAXISNAHEN Test --- und ob 64 km/h noch praxisnah ist, ist in Fachkreisen umstritten. (Frühere Versuche etwa vom ADAC wurden stets mit 50 oder 55 km/h gefahren.)

Man könnte den Test auch mit 150 km/h durchführen, dann würden ALLE Fahrgastzellen kollabieren --- und die Aussagekraft wäre gleich null.

Zitat:

nun mal ehrlich! ein umfallender sack reis oder ein unnøtig getøteter mensch sind ein unterschied! ganz einfach...

Darum geht es nicht.

Es geht darum, welche Autos ich in Deutschland kaufen kann --- und nur die interessieren mich näher.

Zitat:

dass ein gurtwarner anschnallen mit sich fuehrt, ist wohl logisch (oder eben das suchen nach einem entsprechenden kabel mit der kneifzange). dass nun der ncap punkte vergibt, dass eventuell verbaute sicherheit auch angewandt wird, ist in dem sinne sogar in deinem interesse, denn es førdert einen europæischen standard.

Die Anschnallquote ist inzwischen auch in anderen Ländern höher. (ZB in Italien, wo ich kürzlich war: Dort sind die "wilden Sitten" früherer Jahre, auch in puncto Anschnallen, durch massiv verstärkte Polizeikontrollen stark zurückgegangen.)

Somit ist ein Gutwarner mE überflüssig, verbessert zumindest nicht die Sicherheit.

BTW, der "Sicherheitspionier" Volvo hat früher ja die Philosophie vertreten, dass ein Auto ein reines Fortbewegungsmittel sein müsse, weder durch das Design Emotionen wecken noch zu einer sportlichen Fahrweise verleiten dürfe --- dies alles diene letztendlich der Sicherheit.

Inzwischen sind die Schweden von dieser Linie zum Glück wieder abgekommen :)

Themenstarteram 22. September 2005 um 16:34

@ ubc:

Ich sehe, Du hast recht radikale Ansichten. Nun, mir solls recht sein.

Folgende Aussage von Dir möchte ich aber detailiert belegt haben:

Zitat:

Aber man kann aus einer allenfalls durchschnittlichen Konstruktion durchaus ein "5-Sterne-Auto" machen, wenn man es einigermaßen geschickt anstellt.

Also, wie genau macht man das? Viele sagen immer das es von Röno so gemacht wird. Nur: Wie genau man das macht, das sagt niemand. Und wieso macht Röno, wie ich das schon oben erwähnt habe, in diesem Falle nicht aus dem 3* Twingo einen 5* Twingo?

Zitat:

Will sagen: Der NCAP ist EIN Crashtest von vielen --- und deshalb nicht zu überschätzen.

Absolut einig. NUR: Obwohl er nur ein Test von vielen ist, ist er halt für mich ein seriöser Test und demzufolge auch nicht zu unterschätzen.

 

Zitat:

Falsch. Der Dacia wird von Renault in Westeuropa angeboten --- und muss sich somit auch an den hiesigen Anforderungen (zB im Crashverhalten) messen lassen. Punkt.

So nicht richtig. Er WURDE für Osteuropa entwickelt. Dass er in Westeuropa angeboten wird hat sich erst später ergeben.

Abgesehen davon hat er 3* erreicht, ohne z.B. Gurtsrtaffer. Also bei weiten nicht mit z.B. dem Landwind vergleichbar. Würden Gurtstraffer nachgerüstet, so hätte er wohl gute Chancen, 4* und somit das Niveau des von Dir erwähnten E60 zu erreichen. IMHO ist das Preis Leistungs Verhältnis des Dacia immer noch Top.

Zitat:

RPF und Hybrid sind ähnlich fragwürdige PR-Tricks wie die 5-Sterne-Autos --- auch hier spricht es für die deutschen Hersteller, dass sie (zumindest anfangs) auf seriösere Methoden gesetzt haben.

Deine Meinung in Ehren, aber ich bezeichne das als höchste Arroganz entstanden aus ungerechtfertigtem Selbstvertrauen und Dornröschenschlaf. Aber schlussendlich wird der Markt, und nur dieser, einem von uns zweien Recht geben.

Zitat:

Umgekehrt belegt Renault in der Pannenstatistik stets hintere Ränge, hat seine vor Jahren starke Position in Deutschland durch Qualitätsprobleme und Design-Katastrophen (wie den aktuellen Mégane) wieder deutlich geschwächt --- steht also nicht gerade blendend da.

Nun, diese Statistik mag nicht minder umstritten sein als 5* bei Euro NCAP. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich dies jedenfalls nicht bestätigen. Wir haben aktuell Röno 3 und 4 im Einsatz. Absolut Pannenfrei seid über 5 Jahren.

P.S. Ich wäre im übrigen wohl sehr schnell dabei die Marke zu wechseln, sollten sich Probleme einstellen. Ich bin kein Markenfetischist, sondern will lediglich gute Qualität für mein Geld.

Zitat:

mit tatsächlicher Unfallsicherheit hat das aber nur wenig zu tun.

wie gesagt, das wird man dann ja an folksam & co. ablesen kønnen! immerhin soll ncap die realitæt simulieren... bin also teils einig, teils uneinig mit dir in diesem punkt.

Zitat:

RPF und Hybrid sind ähnlich fragwürdige PR-Tricks wie die 5-Sterne-Autos --- auch hier spricht es für die deutschen Hersteller, dass sie (zumindest anfangs) auf seriösere Methoden gesetzt haben.

wieso fragwuerdig? sicher ist es besser, fahrzeuge zu bauen, die von anfang an weniger und sauberer verbrennen. aber bis dahin ist es absolut notwendig, die bekannten symptome mit zur verfuegung stehender technik zu behandeln. das gilt sowohl fuer rpf als auch fuer hybridfahrzeuge.

Zitat:

Umgekehrt belegt Renault in der Pannenstatistik stets hintere Ränge, hat seine vor Jahren starke Position in Deutschland durch Qualitätsprobleme und Design-Katastrophen (wie den aktuellen Mégane) wieder deutlich geschwächt --- steht also nicht gerade blendend da.

renault konkurriert aber auch in einer klasse, wo japaner und neuerdings koreaner immer stærker und immer besser werden. es ist nicht immer alles ganz so einfach... :)

lieb gruss

oli

Zitat:

Original geschrieben von aurian

Viele sagen immer das es von Röno so gemacht wird. Nur: Wie genau man das macht, das sagt niemand.

Wenn ich es wüsste, dann dürfte ich solche Werksgeheimnisse nicht verraten ;)

Zitat:

Und wieso macht Röno, wie ich das schon oben erwähnt habe, in diesem Falle nicht aus dem 3* Twingo einen 5* Twingo?

Weil das die Konstruktion nicht hergibt, weil der Twingo bald abgelöst wird, und weil Sicherheit in der Kleinstwagen-Klasse nicht so entscheidend ist (aus Käufersicht).

Zitat:

Obwohl er nur ein Test von vielen ist, ist er halt für mich ein seriöser Test und demzufolge auch nicht zu unterschätzen.

Richtig.

Zitat:

So nicht richtig. Er WURDE für Osteuropa entwickelt. Dass er in Westeuropa angeboten wird hat sich erst später ergeben.

Mag sein. Aber wenn Renault wirklich einen hohen Sicherheitsanspruch hätte, dann dürften sie dieses Auto in Deutschland einfach nicht anbieten. (Dies bestärkt den Verdacht, dass die "Sicherheitsoffensive" der Franzosen hauptächlich Marketing war und nicht wirkliche Firmenphilosophie.)

Zitat:

Deine Meinung in Ehren, aber ich bezeichne das als höchste Arroganz entstanden aus ungerechtfertigtem Selbstvertrauen und Dornröschenschlaf. Aber schlussendlich wird der Markt, und nur dieser, einem von uns zweien Recht geben.

Nun, die Franzosen haben den RPF eingeführt, weil ihre Dieselmotoren (anders als die deutschen) ansonsten nicht die Euro-4-Norm erfüllt hätten. Die Japaner haben den Hybrid eingeführt, weil sie die Dieselentwicklung verschlafen hatten.

Der Weisheit letzter Schluss sind weder RPF noch Hybrid. Ersterer wird sich auf dem deutschen Markt wohl durchsetzen, weil nicht sehr aufwändig. Hybrid hat hingegen in Deutschland kaum Chancen.

Zitat:

Nun, diese Statistik mag nicht minder umstritten sein als 5* bei Euro NCAP. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich dies jedenfalls nicht bestätigen. Wir haben aktuell Röno 3 und 4 im Einsatz. Absolut Pannenfrei seid über 5 Jahren.

P.S. Ich wäre im übrigen wohl sehr schnell dabei die Marke zu wechseln, sollten sich Probleme einstellen. Ich bin kein Markenfetischist, sondern will lediglich gute Qualität für mein Geld.

Sicherlich gibt es auch zufriedene Renault-Fahrer. Dennoch müsste Renault als ausländischer Hersteller ohne nennenswertes Flottengeschäft (d.h. mit geringer Fahrleistung) in der Pannenstatistik eigentlich im Vorteil sein (ähnlich wie die Japaner) --- was aber nicht der Fall ist.

Über Design kann man streiten, aber zumindest Mégane und Scénic kommen in Deutschland längst nicht mehr so gut an wie ihre Vorgänger.

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Die Japaner haben den Hybrid eingeführt, weil sie die Dieselentwicklung verschlafen hatten.

Falsch, da in ihrem Hauptmarkt Japan/USA keine Dieselnachfrage war/ist. Und der Hybrid wird momentan lediglich auf dem US Markt etwas verkauft.

Unter dem Aspekt ist es um so erstaunlicher, dass Toyota den Schadstoffärmsten Diesel anbietet.

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Nun, die Franzosen haben den RPF eingeführt, weil ihre Dieselmotoren (anders als die deutschen) ansonsten nicht die Euro-4-Norm erfüllt hätten.

Nicht einmal das stimmt. Die deutschen Motoren erfüllten die Euro 4 Norm. Die Franzosen schafften nur die Euro 3 Norm, haben das Fahrzeug mit einem Partikelfilter ausgestattet und trotzdem nicht die Euro 4 Norm geschafft.

Deutsche Hersteller: Euro 4

französische H. : Euro 3, aber Partikelfilter

Der Hersteller der das erste Serienfahrzeug mit Partikelfilter (1985) und das erste Euro 4 Fahrzeug mit Partikelfilter für sich verbuchen kann ist Mercedes.

 

Was die Gurtwarner betrifft: ich bin der Ansicht dass sie (leider) notwendig sind. Leider deshalb weil manche Leute scheinbar zu ihrem eigenen Wohl gezwungen werden müssen. Der Anteil von Gurtmuffeln an den Verkehrstoten ist erschreckend hoch - viele davon hätten mit Gurt überlebt.

fuer alle, die wissen wollen, was wirkliches engagement fuer verkehrssicherheit bedeutet: faz.net!

@cpp, stimme mit dir ueberein. in diesem sinne interessant ide unfallstatistik bayern erstes halbjahr 2005:

Zitat:

Von 265 getöteten PKW- und LKW-Insassen trugen 98 keinen Gurt bzw. blieb dessen Benutzung ungeklärt

:confused:

lieb gruss

oli

Man brauch sich die Qualität der chinesischen Autos doch nur mal auf der IAA ansehen. Wo andere Anbieter top hergerichtete Autos präsentiern haben die Chinesen absolut mangelhafte Qualität auf dem Messestand stehen. Die Auto rosten bereits unterm Lack, den ich wahrscheinlich als Anfänger besser mit einer Sprühdose aufgetragen hätte, die Spaltmaße variieren gewaltig, Dichtungen sind zu groß/klein, Nasen im Spritzguß, Risse im Lack,...usw.

Da brauch sich niemand wundern!!

(Sarkasmus an)

Meine neue Theorie ist, dass die Chinesen das mit der Crashnorm mit Absicht machen! Die wollen ihre Überbevolkerung in den Griff bekommen. Dies ist ein Ansatz dafür! Bei uns ist es ähnlich. Früher nannte man das "natürliche Selektion". Wer so dumm ist und so ein Auto kauft, hats im Crashfall nicht anders verdient!! Resultat: Die Dummen und Schwachen sterben aus, das ist ein jahrhunderte alter Evolutionsprozeß. Also seit doch froh über das Auto!

(Sarkasmus aus)

von ein paar leuten müssen hier mal ein paar verquere ansichten richtig gestellt werden ;)

Zitat:

Original geschrieben von oli

absolut einig! dennoch ist der ncap ein standard von vielen und renault ist von vorher nicht gerade dafuer bekannt, emsig feldforschung zu betreiben.

ach? tun sie nicht? was ist das dann:

Zitat:

Renault führt pro Jahr im Technikzentrum Lardy rund 400 reale Crashtests durch. Hinzu kommen etwa 4.000 virtuelle Unfälle, die mit Hilfe extrem leistungsfähiger Großcomputer simuliert werden. Rund 600 Menschen arbeiten bei Renault im Dienste einer weiter verbesserten Verkehrssicherheit. Das Unternehmen gibt jährlich rund 100 Millionen Euro nur für die Sicherheitsforschung und -entwicklung aus[...]

http://www.einfach-autos.de/news/index.php?autonews=867

wo ist das jetzt keine feldforschung? ;)

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Wenn ich es wüsste, dann dürfte ich solche Werksgeheimnisse nicht verraten

zeig doch mal bitte einen beleg für deine these. dürfte ja sehr einfach sein, da das jeder weiß. oder ist das wie so oft nur heiße luft?

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Aber wenn Renault wirklich einen hohen Sicherheitsanspruch hätte, dann dürften sie dieses Auto in Deutschland einfach nicht anbieten.

wollten sie ja auch nicht. aber da es so einen positives echo gab, haben sie sich dazu entschlossen. der logan ist nun wirklich das kleinste problem, da gibt es sehr viel schlechtere autos, die immer noch auf deutschen straßen fahren (E36, GolfII etc). aber hauptsache man kann wieder mal die ausländer schlecht machen ;)

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Dennoch müsste Renault als ausländischer Hersteller ohne nennenswertes Flottengeschäft (d.h. mit geringer Fahrleistung) in der Pannenstatistik eigentlich im Vorteil sein (ähnlich wie die Japaner) --- was aber nicht der Fall ist.

aja. schonmal mit offenen augen durchs leben gerannt? und die unzähligen post-kangoos gesehen? oder die unzähligen megane-kombis von siemens? nein ich weiß, das kanns in deutschland nicht geben :D

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Über Design kann man streiten, aber zumindest Mégane und Scénic kommen in Deutschland längst nicht mehr so gut an wie ihre Vorgänger.

na und? dafür kommen die modelle in frankreich, spanien, italien etc besser an. das die deutschen nunmal auf bieder-autos ala VW abfahren ist ja bekannt

Zitat:

wo ist das jetzt keine feldforschung?

es ist forschung ohne feld-! ;) wie gesagt, von nichts kommt nichts, und ich will deren erfolge nicht prinzipiell schlecht reden, sondern auf jeden fall in einem positiven licht wuerdigen. aber das ist bei renault eine pløtzlich entstandene erkenntnis, dass sicherheit wichtig ist (oder sich gut vermarkten læsst), keine gewachsene und schon immer integrierte kernkompetenz. also den vorwurf der scheinheiligkeit muessen die sich - trotzdem das ergebnis derer arbeit ausschliesslich positiv zu betrachten ist - noch eine weile gefallen lassen.

lieb gruss

oli

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