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Ist es klug einen Unfallwagen zu kaufen?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 31. Juli 2011 um 2:35

Hallo Leute, ich bin auf der Suche nach möglichst fundierten Meinungen:

Es geht um einen sehr schönen S211 MJ 2009 W 280 CDI Elegance mit unter 50.000 km, den ich zu einem recht attraktiven Pries angeboten bekommen habe, ein Leasingrückläufer. Das Fahrzeug hat praktisch meine "Idealausstattung" mit Comand, ILS, Standheizung, Schiebedach, Anhängerkupplung und Innenausstattung Stoff.

Der Haken an der Geschichte: Der Wagen hatte einen Heckschaden, der bei MB um 7.000 Euro repariert wurde. Ich denke mir, das muss schon ein ordentlicher Rumms gewesen sein. Sehen tut man nichts von der Geschichte, die Spaltmaße sind gleichmäßig, die Heckklappe schließt und öffnet unauffällig.

Ist das klug, so einen Wagen zu nehmen oder sind die Chancen hoch, sich später mal darüber zu ärgern?

Wie schaut es langfristig mit der Korrosionsgefahr an den Nahtstellen aus? Ich würde den Wagen an die 10 Jahre fahren wollen.

Danke schon mal.

Beste Antwort im Thema

Hi,

wenn der Wagen fachmännisch in einer Niederlassung repariert wurde dann spricht nichts dagegen.

 

Gruß

Al

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Hi,

wenn der Wagen fachmännisch in einer Niederlassung repariert wurde dann spricht nichts dagegen.

 

Gruß

Al

am 31. Juli 2011 um 6:20

Der hier???

KLICK

Sehr schönes Auto-aber in der Preisklasse solltest Du eigentlich auch mit einem unfallfreien Auto glücklich werden. Vielleicht solltest Du Dich von AHK oder Standheizung trennen und Elegance-Ausstattung ist auch geschmacklich.... Stoffsitze:-(!!!!

Sollte es unbedingt das Fahrzeug sein kannst Du bei der Dekra einen Check machen lassen und den Unfallbereich näher inspizieren lassen. Lass Dir doch mal die Photos vom Händler zeigen.

Noch Fragen? Viel Glück!

am 31. Juli 2011 um 6:38

Zitat:

Original geschrieben von altonno

wenn der Wagen fachmännisch in einer Niederlassung repariert wurde dann spricht nichts dagegen.

Sehe ich auch so! Wäre natürlich schon mal interessant zu wissen was genau der Wagen hatte. Mit deiner Vermutung nach einem ordentlichen Rumms dürftest du recht haben, ein reiner Blechschaden kann es eigentlich nicht sein, sonst wäre es kein Unfallwagen. Hatte mit meinem "alten" Skoda Octavia 2 Frontschäden, beide bei geringer Geschwindigkeit, Motorhaube, Stoßfänger und Kotflügel waren kaputt. Werkstatt meinte, solang an der Karosserie nichts kaputt geht und der Schaden fachmännisch behoben wird zählt der Wagen als unfallfrei.

Wie gewissen24 schon sagte, wenn du ganz sicher gehen willst fahr damit zur Dekra oder zum Adac und lass den Wagen checken. Wenn der Händler das nicht möchte hat sich die Sache eh erledigt.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Hallo Leute, ich bin auf der Suche nach möglichst fundierten Meinungen:

Der Haken an der Geschichte: Der Wagen hatte einen Heckschaden, der bei MB um 7.000 Euro repariert wurde. Ich denke mir, das muss schon ein ordentlicher Rumms gewesen sein. Sehen tut man nichts von der Geschichte, die Spaltmaße sind gleichmäßig, die Heckklappe schließt und öffnet unauffällig.

Wie schaut es langfristig mit der Korrosionsgefahr an den Nahtstellen aus? Ich würde den Wagen an die 10 Jahre fahren wollen.

Danke schon mal.

Hallo Austro-Diesel,

€ 7000,- sind kein wirklich großer Schaden. Ein Kollege bekam vor 4 Wochen eine neue Heckklappe und die Stoßstange neu lackiert wegen einem Heckauffahrer, kosten dafür € 4400 ,-- abgerundet;).

Glaub mir es wird kein Gigantischer Schaden gewesen sein. Lass Dir doch, wenn möglich, die Instandsetzungskosten (Gutachten) zeigen. Gehört eh zu einer Historie eines Autos.

Viel Glück bei Deiner Entscheidung.

am 31. Juli 2011 um 6:50

Servus,

Wenn der schaden bei MB repariert wurde spricht nichts gegen den kauf- der schaden war sehr wahrscheinlich ein kleiner "bums"- denn 7000€ sind gaaaaanz schnell beisammen. MB tauscht in der regel die deformierten teile und richtet nur was nicht austauschbar ist. Wenn ein unfallwagen so einen kleinen schaden hatte und er bei MB fachgerecht reprariert wurde ist das eher sogar als vorteil zu sehen- du hast viele neuteile an deinem fahrzeug die erstmal nicht so schnell den geist aufgeben oder rosten sollten.

Für 7000 bekommst du bei MB höchstens eine leichte beschädigung repariert- jedoch kann ein hinterhofbastler für 7000€ dir sehr viel heftigere schäden wieder zurechtflicken---> davon würde ich dann die finger lassen.

 

Gruß

7000€ war nichts allzu grosses, en bekannter von mir hat mit seinem S211 die Leitplanke gestreift, die gesamte linke Seite war zerkratzt und verbeult!

Reparaturkosten waren bei MB 22.000€!

Das nennt sich dann Unfall!

Wenn der bei MB repariert wurde würde ich auch keine Bauchschmerzen haben. Ich hatte vor ein paar Wochen einen Auffahrunfall an unserem S211er. Reparatursumme waren ca. 12.000 EUR. Ich hab mal 2 Bild vom Schaden eingestellt.

Wenn der Wagen Dir sonst gefällt, dann versuch noch was rauszuschlagen beim Händer und kauf ihn dann.

Bild-1
Bild-3
am 1. August 2011 um 6:13

Um dieses Hoheitsdenken mal auf ein vernünftiges Mass zurükzufahren behaupte ich, dass nicht alles, was vom :) repariert wird auch automatisch gut repariert wird. Es gibt Karosseriefachwerkstätten, die wesentlich bessere Arbeit leisten, als so manche Vertretung, oder Niederlassung.

Ich spreche aus Erfahrung. Gutachterlich festgestellte Reparaturmängel des :) wurden seinerzeit in einer freien Kar.-Werkstatt behoben.

Gegen einen gut reparierten Unfallwagen mit entsprechendem Preisabschlag ist nichts einzuwenden. Man muß nur bei länger beabsichtigter Nutzungsdauer den Fall im Auge behalten und kleinste Anzeichen eines sich anbahnenden Rostschadens registrieren und ausmerzen.

Hi

ich denke auch Du wirst nichts falsch machen mit dem kauf, da ein Schaden von 7000€ nund wirklich nicht der Hammer ist.

Vorteil sehe ich darin, der Wagen wurde bei Mercedes Repariert und dieses ist auch wichtig bei einem eventuellen Verkauf.

Uns ging es genauso wie dem TE. Wir hatten schon länger zum S211 geschielt,

aber es war nichts dabei, was unserem Geschmack entsprach (AHK, nicht

silbern, nicht Classic, Autom., 220CDI, keine Airmatic, kein Leder, Xenon,

SH, PDC ..., Verkäufer MB, nicht zu weit weg) Dann haben wir einen gesehen,

in etwas so wie wir in wollten, bei Stuttgart (viele waren in Berlin oder ganz

im Norden), Preis akzeptabel. Aber: es war ein Unfallwagen, rechtes Seitenteil

ersetzt, alles in der MB-Werkstatt mit Eintrag im Serviceheft. Ich hatte vorher

auch noch gefragt, ob alles wieder top ist (was man erwarten kann bei der

vorschriftsmäßigen Rep.) und kein Rost vorhanden ist, sonst sparen wir uns den

Weg. Der Wagen sah top aus, aber auf der Bühne, keine 2 Min. später, habe

ich schon den ersten Rost entdeckt. Dem Meister/Inhaber klappte die Kinnlade

runter. Anrostungen am Radlauf rechts, UB hinter dem Radlauf, Kante der

Kofferraumwanne. Der Rest war aber trotzdem sehr OK., also den Preis noch

deutlich heruntergehandelt (muss ja auch noch was reinstecken). In der

nächsten MB Werkstatt in München erkannten man jedoch gleich, dass da mal

was dran war: Fugenbild Stoßfänger nicht ganz exakt, Kabelhalter am UB

fehlte, Auspuffanlage leicht schräg. Also man kann nicht davon ausgehen, dass

ein Unfallschaden in der Fachwerkstatt zu 100% korrigiert wurde. Als Laie er-

kennt man das sicher nicht, dazu müsste man den Wagen in einer anderen

Werkstatt vorstellen vorm Kauf. Auch der TÜV hätte das bei unserem eher

nicht gesehen, denn die kennen die Wagen nicht so genau wie das eine

Markenwerkstatt kann. (welche Spaltmaße sind vorgeschrieben, wo müssen

welche Kabelhalter sein, wie muss der Aupsuff ausgerichtet sein usw.)

Schwierig, da eine exakte Aussagen zu bekommen und Glücksache, ob man

als "Gutachter" einen Fuchs erwischt, der sich auch zu 100% auskennt.

am 1. August 2011 um 8:52

Natürlich kann auch ein Gutachter nicht alles sehen. Er macht eine zerlegungs- und zerstörungsfreie Sichtprüfung nach bestem Wissen und Gewissen. Speziell in meinem Falle hat es sehr geholfen, dass der Gutachter die Nachbesichtigung in einer Karosseriefachwerkstatt vorgenommen hat, in welcher doch mehrere Experten ihren Senf dazugeben und den Gutachter auf Macken hinweisen konnten.

Übrigens, jeder gelernte Karosseriebauer kennt sich mit Spaltmassen mindestens ebenso gut aus, wie ein Mitarbeiter des :) .

Hallo AD,

ich möchte (und kann) nichts zu der Qualität der ausgeführten Arbeiten in einem MB-Betrieb oder einer freien Werkstatt sagen. Es gibt hier wie da gute und schlechte. Daher kann man nur versuchen, sich eine möglichst gutes Bild der ausgeführten Arbeiten zu machen. Das Unfallgutachten wäre in jedem Falle eine sinnvolle bis unerlässliche Anlage zum Fahrzeug. Auch falls du ihn lange fahren willst und der Wiederverkauf zunächst kein Thema ist.

Unfall ist für mich "eigentlich" Ausschlusskriterium. Wenn man den Schaden aber sehr genau abschätzen kann und man gute Argumente DAFÜR hat (Ausstattung, Preis, o.ä.), dann kann es unter Umständen Sinn machen.

Der einzige Grund das nicht von vornherein auszuschliessen, ist in meinen Augen der "geringe" Schaden.

7.000 € sind bei MB wirklich schnell zusammen.

Bei meinem war nur eine kleine Delle und kleiner Lackplatzer neben dem Stern an der Heckklappe. Kleines Mofa ist mit dem Griff und der Bremse gegengekommen - Schaden 4.000 €.

Daher kann das unter Umständen völlig i.O. sein.

Viel Erfolg und viel Glück...

der Ö.

Wenn die Dokumentation sauber vorliegt, sollte der Reparaturauftrag mit beim Fahrzeug dabei sein; oder kann von der verkaufenden NL besorgt werden. Lass Dir diesen zeigen, dann kannst Du besser abschätzen, welche Teile am Fahrzeug repariert wurden und dies in Deiner Abschätzung berücksichtigen. Ohne das Schadensbild zu kennen, würde ich den Wagen nicht unbedingt in die Kaufabsicht einbeziehen, mit bekanntem Schadensbild schon eher.

Denn wenn es ein z.B. Heck/Seitenschaden war, müsste z.B. das komplette Seitenteil ausgetrennt und wieder eingeschweißt worden sein.

Das ist IMO ein anders zu bewertendes Schadensbild als z.B. eine ausgetauschte Keckklappe, Prallelement und Stoßfänger (sprich alles was schraubbar ist).

 

Zitat:

Original geschrieben von BaldTDCI-Fahrer

Denn wenn es ein z.B. Heck/Seitenschaden war, müsste z.B. das komplette Seitenteil ausgetrennt und wieder eingeschweißt worden sein.

Das ist IMO ein anders zu bewertendes Schadensbild als z.B. eine ausgetauschte Keckklappe, Prallelement und Stoßfänger (sprich alles was schraubbar ist).

Somit würde man aber auch nicht mehr mit 7000€ auskommen

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