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Ist ein W211 CDI MOPF so zuverlässig wie ein W124 Diesel?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 28. August 2016 um 17:29

Hallo,

hab gelesen, dass der w211 ab 2006 (also ab der Modellpflege) von hoher Qualität sein soll. Stimmt das?

Kann er in der Reparaturanfälligkeit mit einem w124 mit Saugdiesel mithalten?

Klar sind die Autos ziemlich verschieden weil es im w211 viel mehr Elektronik gibt - aber wenn die halbwegs hält muss sie das Auto ja nicht anfälliger machen.

Wie sieht es mit der Reparaturfreundlichkeit aus? Kann man als Laie selbst viel reparieren?

Gruss

Lanterfant

Beste Antwort im Thema

Abend,

auch wenn die Frage etwas hinkt kann ich dazu sicher was braucbares beitragen.

Hatte selber von 2006 bis 2014 einen W124 und hatte viel Freude mit dem 147PS 300 Turbodiesel Triebwerk. Zuverlässig war der Wagen immer, aber Geld gekostet hat er natürlich auch. Da waren die hinteren Radlager bei 250tkm fällig, die Automatik hat gezickt und der Schaltschieberkasten musste gereinigt werden, Lima Regler, Batterie, Kopfdichtung waren fällig, , Blinkrealis. Klimarelais, Verdampfer Klimaanlage und viele andere Kleinigkeiten.

Zuletzt nagte der Rost an Türen, Kotflügeln und Hinterachsaufnahme. Zeit für unsere Trennung.

Der W211 als Vierzylinder Diesel als mopf ab 2006 kostet ebenso regelmäßig Geld. Bremsen und Bremslschläuche habe ich zuletzt selber gewechselt, für Teile der Vorderachse braucht man Spezialwerkzeug = ab in die Werkstatt. Verschleißteile sind preiswert und der Wagen insgesamt ziemlich ausgereift.

Der W124 ist in der Relation zum W211 in der Anschaffkung zurzeit relativ überteuert, da gehypter Youngtimer. Für 3000€ gibt es nur Schrott und 7000€ wäre mir so eine relativ alte Karre einfach nicht mehr wert. Für 12000€ gibt es vernünftige W211, bis hin zum E420cdi.

Den W124 habe ich mit 27Cent/km bewegt, beim W211 liege ich bei 32Cent/km.

LG Christian

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Zitat:

@ahli61 schrieb am 19. März 2018 um 09:46:05 Uhr:

Ich habe leider keine Zwischenbilanz, sondern eine "Endabrechnung". Ich habe den W211 nach nur 6000 km gewandelt, weil ich während der Haltedauer von nur drei Monaten sechsmal wegen Elektronikmacken in die Werkstatt musste und fast jedes Mal irgendwelche Sensoren ausgetauscht werden mussten. Ich habe das Vertrauen in neue Mercedes komplett verloren und werde um Fabrikate dieses Herstellers, die nach 1994 gebaut wurden einen großen Bogen machen. Fahre seitdem einen Audi A 6 avant mit 2,5 ltr. TDi und 150 PS und bin damit restlos zufrieden

mit dem ollen 2.5 TDI hast Du Dir den anfälligsten Motor überhaupt geholt, dazu noch in einem VorFacelift.

Einlaufende Nockenwellen, sterbende Einspritzpumpen, zerbröselnde Krümmer, die den Turbo schrotten... die anfällige Vorderachse lassen wir mal außen vor, auch den extrem teuren Zahnriemenwechsel.

Beim A6 4B verblasst auch gern das FIS (Display) im KI.

Also unterm Strich auch viele Baustellen...

Wenn dein TDI 6,3L verbraucht, dann wird der mehr gestreichelt als gefahren. Durch das Schaltgetriebe ist der Verbrauch moderat aber mit der Automatik ist der eine richtige Saufziege. Ich habe den mal gefahren, also glaube glücklich wäre ich damit nicht. Allein schon wenn der 1,9 L mit 131 PS deutlich spritziger ist und bei gleichenDrehmoment sich leichter anfühlt.

Themenstarteram 1. April 2018 um 19:47

An Audi hab ich auch schon gedacht - aber die Teileversorgung soll im Alter schlechter sein als bei Mercedes, deshalb habe ich damals auch lieber einen w124 gekauft statt einen Audi A6 C4 (der ja ziemlich zuverlässig sein soll - aber irgendwelche Ersatzteile braucht man immer).

Meinen 211er habe ich als Hagelschaden vor 4 Jahren mit 131.000km gekauft.

Jetzt hat er 273.000 runter.

Dran war:

Diverse Kleinigkeiten Vorderachse (Traggelenke, Schubstreben)

2 mal Federn hinten

1 mal Federn vorn

2 Bremsflüssigkeitswechsel SBC

1 mal alle Bremsbeläge neu.

1 mal Glühkerzen und Glühgerät neu

Bin mit Abschreibung des Kaufpreises bei 21 Cent pro Kilometer.

Schraube teilweise selber und habe sonst einen guten Dorfschrauber.

Beim Freundlichen ist er nur für die SBC

220 CDI Bj 2004 mit DPF

Da scheinst aber nen guten Glücksgriff gehabt zuhaben ;) Mein 2004er 220 CDI, denn ich nun etwas mehr als 40 TKM fahr, scheint gefühlt deutlich mehr dran gehabt zuhaben, und einige große Baustellen stehen immer noch bevor (DPF, Motorlager). Wenns interessiert, unter mein Profilbild auf W211 klicken, dann unter Fahrzeugdetails hab ich grob aufgelistet, was wann gemacht wurde.

Wenns beim DPF ums Reinigen geht, ist das keine große Baustelle und Motorlager auch nicht. Sowas kann man noch gut machen (lassen). :)

Na, was ich bis jezt so durchs lesen hier herausgefunden habe, ist vorallem der Tausch der Motorlager doch arg aufwendig, da zumindest rechts stark verbaut ;) Neue Lager schon vor nem Jahr gekauft, liegen seitdem daheim noch original verpackt rum und setzen Staub an :D Zumindest die Hobbyschrauber die ich angefragt hab, haben nur gestöhnt und die Hände über den Kopf zusammen geschlagen :D

Sorry für OT

Ich relativiere mal: Ich habe mal Motorlager gewechselt, allerdings nicht an einem 646 oder 648. Vielleicht stelle ich es mir ja zu einfach vor.

Zitat:

@XM177_E2 schrieb am 2. April 2018 um 10:23:10 Uhr:

Da scheinst aber nen guten Glücksgriff gehabt zuhaben ;) Mein 2004er 220 CDI, denn ich nun etwas mehr als 40 TKM fahr, scheint gefühlt deutlich mehr dran gehabt zuhaben,

Bewege ihn halt recht schonend, dank Baustellen meistens mit 90-110 auf der Bahn. Link zu Spritmonitor ist in der Signatur.

Entspricht genau auch meinem Fahrprofil. Noch kein Problem mit zuem DPF, oder wurd der schonmal gereinigt?

DPF ist original.

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