Ist ein Diesel trotzdem OK oder mach ich ihn schnell kaputt
Hallo zusammen,
ich schaue grade nach einem neuen gebrauchten Auto und wollte eigentlich auf einen Benziner gehen.
Doch ist es leider so, dass mich irgendwie immer wieder der geringe Verbrauch eines Diesels lockt...und auch die Tatsache, dass es viel mehr Diesels im Angebot gibt, die zum Teil gleichteuer oder minimal billiger sind, als vergleichbare Benziner.
Ich fahre 4-6 / Woche auf Arbeit knapp 10km.
Zusätzlich 2-4x / Woche knapp 20km.
Außerdem 8x / Monat 50km.
Das sind ganz grob 10.000km pro Jahr
Ansonsten fahre ich noch ca. 4-6x im Jahr durch Deutschland.
So ich weiß...dass das eigentlich viel zu wenig für einen Diesel ist.
Aber Kurzstrecke schadet ja auch einen Benziner und wenn ich gelegentlich längere Strecken fahre (damit meine ich z.B. die 50km 8x im Monat oder auch die knappen 20km...würde das schon reichen um den Rußpartikelfilter zu regenerieren?
Diesel gibt es eben deutlich bessere und lukrativere Angebote.
Und vom Fahrverbot bin ich auch nicht betroffen.
Was ist eure Meinung?
Ich habe eine Tiefgarage und wenn er doch mal draußen steht, tut in der sehr kalten Jahreszeit eine Standheizung ihren Job.
Am Diesel sind zwar die Steuern teurer (100€ im Jahr mehr) und Versicherung sicherlich auch (oder)?...aber einerseits habe ich den geringeren Verbrauch und spare evtl noch Geld beim Autokauf oder bekomme mehr Ausstattung.
Beste Antwort im Thema
Man muss Spaß am Diesel haben, das ist das alleinige Entscheidungskriterium. Einen 3 Liter-Diesel unter dem Hintern zu haben, ist schon eine bewußtseinserweiternde Erfahrung. Da nützt es auch nichts, die technischen Daten zu vergleichen. Und bei der aktuellen Dieseldiskusion sind die Gebrauchtwagenpreise eh im Keller. Was gibt's da noch zu überlegen, wenn die Randbedingungen stimmen.
139 Antworten
Vor 13 Jahren gebaut und nen Diesel-Partikel-Filter? Eher nicht, außer was nachgerüstetes was aufgrund einer anderen Bauweise weniger Probleme verursacht.
Ein Diesel braucht wenig. Ja okay, darum fahre ich auch einen. Aber Kurzstrecke und ein Verbrauch von 5/6Litern passt nicht zusammen.
Ich fahre 2 mal die Woche 4 km, da stehen eher 8 Liter auf der Anzeige als 5/6 wie sonst auf der Autobahn.
Zitat:
@Otako schrieb am 17. Februar 2019 um 00:49:47 Uhr:
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 17. Februar 2019 um 00:27:58 Uhr:
Und da ist er wieder! Der Blickwinkel.
Wenn ich langsam fahre steht die 5 vor dem Komma. So what?Welcher Durchschnittsautofahrer , und dazu gehören wohl weit über 90% inkl. dem TE, braucht 600Nm oder Vollgasorgien?
Dem TE geht es um Kosten und nicht darum an anderen VT mit Vollgas und einem Grinsen auf den Lippen vorbei zu fahren.
Und ich dachte wir reden hier von Autos 😁😁😁😁
Wir ja!
Du? Naja!
Zitat:
@FWebe schrieb am 17. Februar 2019 um 07:24:07 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 16. Februar 2019 um 18:02:44 Uhr:
Den "Verbrauch" würde ich mal in Litern/Strecke angegeben....das andere nennt man meist CO2-Ausstoß.....Wenn ich die vergleichbaren Golf 7 ab 2013
Man sollte auch richtig filtern. Ich habe bewusst nach 2014 gesucht, da beide Motoren dort abgelöst wurden. Handschalter habe ich sowieso als Bedingung gewählt.
Dass der Verbrauch in direktem Zusammenhang zum CO2-Ausstoß steht, ist offensichtlich vielen nicht bekannt.
Warum man sich da auf einmal auf das Volumen beschränken sollte, wo nahezu jede andere Angabe auf der Masse beruht, erschließt sich mir nicht.ab 2015
Zitat:
@FWebe schrieb am 17. Februar 2019 um 07:24:07 Uhr:
Zitat:
Da bestätigt sich laut spritmonitor daher verbrauchsmäßig gar nichts.
Dann solltest du eventuell an deinem Zahlenverständnis arbeiten.
Für mich liegen 152 g/ km und 157 g/ km ziemlich nah beieinander.
Wäre man ganz genau, könnte man auch den Verbrauch in kWh betrachten, da reden wir dann von einer Abweichung von satten 0,25 kWh/ 100 km, was bei 56 kWh/ 100 km reichlich wenig ist.
Welche Motoren wurden beim Golf 7 im Jahr 2014 abgelöst? Beim Golf 7 gab es immer schon den EA211 TSI und den EA288 Diesel.
also noch mal:
wenn ich schreibe, dass laut spritmonitor verbrauchsmäßig gar nichts bestätigt wird, dann meine ich "Verbrauch"....das ist die Geschichte, die üblicherweise, auch bei spritmonitor und auch in den techn. Daten der Autos in L/100km angegeben wird.....
Zitat:
Für mich liegen 152 g/ km und 157 g/ km ziemlich nah beieinander.
das nennt man CO2-Ausstoß.......und den kann man beim Vergleich zwischen Diesel und Benziner nicht proportional zum "Verbrauch" ansetzen.
Von daher ist mein Zahlenverständnis, da ich vom Verbrauch geschrieben habe, der ja beim TSI ca 16% größer ist, als beim TDI, noch ganz in Ordnung.
Dazu hatte ich geschrieben:
Zitat:
CO2-mässig ist der Diesel dann, laut spritmonitor immer noch etwas günstiger, als der Benziner und von den Verbrauchskosten brauchen wir erst gar nicht reden.
Du solltest daher vorher genau lesen und irgendwann den Unterschied zwischen Verbrauch und CO2-Ausstoß noch mal gründlich überdenken, bevor du anderen rätst, an ihrem Zahlenverständnis zu arbeiten.
Zitat:
@Bochumer81 schrieb am 17. Februar 2019 um 09:26:19 Uhr:
Vor 13 Jahren gebaut und nen Diesel-Partikel-Filter? Eher nicht, außer was nachgerüstetes was aufgrund einer anderen Bauweise weniger Probleme verursacht.Ein Diesel braucht wenig. Ja okay, darum fahre ich auch einen. Aber Kurzstrecke und ein Verbrauch von 5/6Litern passt nicht zusammen.
Ich fahre 2 mal die Woche 4 km, da stehen eher 8 Liter auf der Anzeige als 5/6 wie sonst auf der Autobahn.
Ich habe einen aktiven DPF,
Mein OM642 hatte schon vor 14 Jahren bei seiner Einführung einen aktiven DPF in Serie.
Du hast aber Recht. Auf kurze Distanzen ist das nichts. Ich bin von meiner Familie und mir ausgegangen und wir fahren alle sehr viel.
Ähnliche Themen
Ich bin 14 Jahre lang Mondeo 3 TDCI gefahren - einen bis 465 000 km, den anderen bis 400 000 km. Ein alter Dieselmotor macht einfach mehr Ärger, als ein alter Benziner, das ist mal Fakt. Zweifellos sind Injektoren und Hochdruckpumpe heute nicht mehr so anfällig, wie zu Beginn der Common-Rail Technik, aber ab 200 000 km kann immer was kommen im Bereich DPF, Injektoren, Pumpe, AGR bei VW-TDIs schon viel früher und bei den 2 Liter TDIs sitzt das AGR ganz beschissen hinter dem Motor, nicht nur, daß die VW AGR s (aber viele andere genauso), nicht lange halten, da muß beim Wechsel auch ziemlich viel raus und es wird teuer.
Letztlich ist das alles beherrschbar und sogar bezahlbar, setzt aber voraus, daß man sich mit seinem Auto/Motor beschäftigt - das kostet ggf. hunderte Stunden Zeit über die Jahre - und im Ernstfall weiß, was die Ursache für ein Problem ist und wie man es kostengünstig lösen (lassen) kann. Wer das nicht macht und eine Werkstatt schön im Nebel stochern lässt, legt ohne Ende drauf beim alten Diesel. Wenn das Auto zickt und man braucht es etwa, um zur Arbeit zu fahren wird es schnell unangenehm.
Insofern ist ein ausgereifter Benziner bei der geringen km-Leistung wie schon 1000 mal gesagt die bessere Wahl, die Risiken sind geringer. Wer sich aber für sein Auto interessiert, der kann auch nen alten Diesel fahren, selbst wenn es sich bei 10.000 km pro Jahr wirtschaftlich nicht lohnt.
Zitat:
@navec schrieb am 17. Februar 2019 um 10:11:08 Uhr:
Du solltest daher vorher genau lesen und irgendwann den Unterschied zwischen Verbrauch und CO2-Ausstoß noch mal gründlich überdenken, bevor du anderen rätst, an ihrem Zahlenverständnis zu arbeiten.
Ist es derart neu für dich, dass der CO2-Ausstoß analog zum Verbrauch zu betrachten ist? Dieser gibt an, wieviel Kraftstoff/ km umgesetzt wurde und berücksichtigt, im Gegensatz zur Volumenangabe, auch die verschiedenen Massen.
Mehr noch, wieso ist der tatsächliche Verbrauch in kWh dann so dicht beieinander, wenn deiner Meinung nach ein so deutlicher Unterschied bestehen soll?
Verbrauch ist die Frage nach kWh/ Messintervall, dass du dabei meinst mit Litern rechnen zu müssen, ist dein Problem.
Der CO2-Ausstoß wurde ja nicht aus Langeweile mit eingeführt.
Fakt ist, dass beide Fahrzeuge annähernd gleich viel verbrauchen, egal was du dir dabei zurechtdrehst.
Interessant ist dabei, dass viele andere Leute ebenfalls nur das Volumen betrachten, was der einzige Vorteil des Diesels in so einem Vergleich wäre.
Vergleichst du CNG eigentlich auch nach Volumen oder wie darf man sich das dann vorstellen?
Zitat:
@FWebe schrieb am 17. Februar 2019 um 10:43:17 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 17. Februar 2019 um 10:11:08 Uhr:
Du solltest daher vorher genau lesen und irgendwann den Unterschied zwischen Verbrauch und CO2-Ausstoß noch mal gründlich überdenken, bevor du anderen rätst, an ihrem Zahlenverständnis zu arbeiten.Ist es derart neu für dich, dass der CO2-Ausstoß analog zum Verbrauch zu betrachten ist? Dieser gibt an, wieviel Kraftstoff/ km umgesetzt wurde und berücksichtigt, im Gegensatz zur Volumenangabe, auch die verschiedenen Massen.
Ja, bei Diesel untereinander stimmt das und bei Benzinern untereinander auch. Nur beim Verbrauchs-Vergleich von Diesel mit Benziner geht das nicht.
Ich bezahle den Kraftstoff gem. dem getankten Volumen, welches auf der Tankquittung steht. Mein Bordcomputer rechnet mir meinen Durchschnittsverbrauch in L/100km aus und bei spritmonitor geben die User ihren Verbrauch ebenfalls in Liter an.
Wenn du unter "Verbrauch" etwas anderes verstehst, kannst du das gerne weiter so handhaben, aber das ändert nichts daran, was heutzutage bei Autos und in Foren üblich ist.
Wenn ich den Verbrauch zwischen Diesel und Benziner vergleiche (also das, was nahezu alle normalen Fahrer, außer dir, mit Litern angeben...) komme ich zudem zu einem anderen prozentualen Unterschied, als wenn ich den jeweiligen CO2-Ausstoß vergleiche.
Von daher bringt mir der CO2-Ausstoß bei einem Verbrauchs-Vergleich direkt wenig, weil ich dann jedes mal erst umrechnen muss. Die Kosten für den Kraftstoff bemessen sich nun mal nach dem Verbrauch in Litern und nicht nach ausgestoßenem CO2 oder dem Gewicht des Kraftstoffs.
Fakt ist, dass ein Diesel bei gleicher Leistungsabgabe immer weniger verbraucht, als ein Benziner, denn bei Benzinern sind wir mittlerweile bei rund 230g/kwh, während wir beim Diesel bei ca 200g/kwh sind.
(Die Gewichtsangabe bezieht sich dabei auf den Kraftstoff….)
Dadurch das Diesel eine größere Dichte hat, ist der Unterschied beim Volumen, wonach ich letztendlich bezahle, noch größer.
Diese Einheit verwendet man übrigens häufig in sogenannten Muscheldiagrammen. Man nennt das ganze "spezifischer Verbrauch" und auch in dem Bereich der Motortechnik würde wohl kein Ingenieur auf die Idee kommen, den spezifischen Verbrauch in g(CO2)/kwh an zu geben.....
Man sollte sich auch an der Realität orientieren und nicht an irgendwelchem fiktivem Kram. Mag zwar physikalisch richtig sein, spielt jedoch in der Praxis außerhalb von Motor-Talk keine Rolle.
Zitat:
@the_WarLord schrieb am 17. Februar 2019 um 12:39:44 Uhr:
Man sollte sich auch an der Realität orientieren und nicht an irgendwelchem fiktivem Kram. Mag zwar physikalisch richtig sein, spielt jedoch in der Praxis außerhalb von Motor-Talk keine Rolle.
Die Realität wurde bereits genannt oder wie würdest du die Durchschnittsergebnisse beim Vergleich über spritmonitor einordnen?
Das Ding ist natürlich, dass man sich die ganze Diskussion hätte sparen können, statt die eigene Meinung in fremde Aussagen zu interpretieren. Das sparte viel Text und Nerven.
Zitat:
@the_WarLord schrieb am 17. Februar 2019 um 13:10:33 Uhr:
Auch wenn du dich offensichtlich angesprochen fühlst: Du warst damit nicht gemeint...
Dass ich nicht gemeint war, war deinem Beitrag, der meinem Beitrag nach folgte, nicht unbedingt zu entnehmen.
Zitat:
@navec schrieb am 17. Februar 2019 um 11:59:47 Uhr:
Ich bezahle den Kraftstoff gem. dem getankten Volumen, welches auf der Tankquittung steht.[...]
Diese Einheit verwendet man übrigens häufig in sogenannten Muscheldiagrammen. Man nennt das ganze "spezifischer Verbrauch" und auch in dem Bereich der Motortechnik würde wohl kein Ingenieur auf die Idee kommen, den spezifischen Verbrauch in g(CO2)/kwh an zu geben.....
Die Umrechnung ist nicht schwer - 11.5 bzw. 11.2 kWh/kg Brennwert. Und was du gerade abziehst ist eine argumentativ saudumme Nebelbombe. Wenn du Erdgas tanken würdest, steht auf der Tankquittung "KILOGRAMM". Und das ist je 100 km noch weniger als "LITER". Meistens.
Er liefert das beste Beispiel ja gleich selbst, der spezifische Verbrauch wird in Masse/ kWh angegeben.
Aber der Verbraucher geht nach €/100 km, wenn es rein auf die Umweltbilanz gehen würde, würden wir Bahn fahren.
Da ist es nicht die Hauptsache, was wie sauber ist, sondern der Preis im Einkauf und die Menge.