Ist Achsvermessung und Spur einstellen wirklich so schwierig?
Das erste Mal war ich mit meinem BMW 1er für Achsvermessung und zum Spur einstellen lassen bei einer Reifenwerkstatt (premio GmbH). Als ich es wieder abgeholt habe, stand das Lenkrad leicht schief. Nachdem ich das reklamiert habe, hat die Werkstatt (auf unmotivierte und unfreundliche Art und Weise) etwas nachgebessert, nun war es etwas besser. Das Lenkrad ist aber immer noch minimal schief. Ich wollte die Herren in der Werkstatt nicht völlig überfordern, deshalb habe ich es dann gelassen. Mir kam es eh so vor, als könnten sie es nicht besser.
Gestern war ich mit meinem Mercedes CLK bei ATU, mit demselben Auftrag, da das Lenkrad von vornherein etwas nach links stand und die Spur verstellt war. Ergebnis: die Spur ist jetzt eingestellt, das Lenkrad steht nun leicht nach rechts.
Ist es wirklich so schwierig, die Spur normal einzustellen und das Lenkrad vollkommen gerade zu stellen? Dann frage ich mich, wieso Neuwagen in der Regel immer richtig eingestellt sind, mit geradem Lenkrad. Oder ist es den meisten Kunden egal wenn das Lenkrad leicht schief steht und ich bin einfach nur zu sensibel?
Beste Antwort im Thema
Ein nicht exakt mittig stehendes Lenkrad ist bei Fahrzeugen mit ESP besonders gefährlich, weil das ESP dann falsch eingreifen wird.
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Was soll der Käse, ein Händler der Waren verkauft und minus macht, der kann entweder nicht rechnen oder ist ein schlechter Geschäftsmann. Was kann da der Kunde dafür, soll der den Verkäufer etwa erklären, das er das Produkt lieber 1000,- Euro teure verkaufen soll?
Ich gehe zum Händler und konfiguriere mein Wunschfahrzeug, dann soll er mir ein Angebot machen, entweder es sagt mir zu oder nicht. Wenn nicht, wird er entweder noch paar Prozentpunkte runter gehen, oder bietet mir was anderes an und wenn er daran nichts verdient, oder gar minus macht, dann ist es sein Problem und nicht meins.
Zitat:
@multiplex79 schrieb am 27. Oktober 2018 um 14:11:23 Uhr:
Was den für einen "Aufpreis" heutzutage verdienen die Händler doch eh nix mehr an die Autos die 2% oder 500-1000€Marge ist doch lächerlich.Gerade Kias werden durch das Internet nur noch zum EK durchgereicht bei Reifen ist es nicht anders.
Und dann heißt es der Händler Verdient sich dumm und dämlich. Für viele ist Umsatz gleich Gewinn aber dummerweise kann man vom Umsatz nicht leben.
Die einzigen die heute noch was verdienen ,ist der Deutsche Staat mit der MwSt und der Hersteller.Alles andere ist Augenwischerei.
Woher hast du denn den Unsinn?
Kennst du die Einkaufspreise von Neufahrzeugen für die Händler?
Zitat:
@hwd63 schrieb am 28. Oktober 2018 um 08:43:24 Uhr:
Kennst du die Einkaufspreise von Neufahrzeugen für die Händler?
Ich kenne sie, deshalb schrieb ich ja auch in einem früheren Beitrag, das man nur noch an Gebrauchtwagen verdient, also den, den man zum Beispiel in Zahlung nimmt.
Zitat:
@4Takt schrieb am 27. Oktober 2018 um 20:01:25 Uhr:
Aber dann trotzdem Kulanz verlangen, weil die Autohäuser ja soviel dran verdienen.
Normal verdient wird nur noch bei Gebrauchtwagen.
Wenn ich mich richtig entsinne, ging es hier im Thread nicht um Neuwagen...
Wenn ich ein mängelfreies Auto haben möchte und beim Händler kaufe, erwarte ich auch, dass etwaige Mängel schnell und für mich kostenneutral behoben werden. Sowas basiert auf Gewährleistung, auch wenn einige windige Händler versuchen solche Vorgänge über Gebrauchtwagengarantie mit Zuzahlung abzuwickeln. Wäre mir das egal, könnte ich den gleichen Wagen auf dem freien Markt für weniger Geld (in der Regel ein Abschlag von rund 1.000 - 2.000 beim gleichen Fahrzeug) kaufen.
Was anderes ist es bei Neuwagen, aber da reicht der Händler ohnehin Garantie beim Hersteller ein, der trägt es dann...
Zumindest bei VW, wie das bei Kia ist...
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Zitat:
@4Takt schrieb am 28. Oktober 2018 um 08:52:34 Uhr:
Zitat:
@hwd63 schrieb am 28. Oktober 2018 um 08:43:24 Uhr:
Kennst du die Einkaufspreise von Neufahrzeugen für die Händler?
Ich kenne sie, deshalb schrieb ich ja auch in einem früheren Beitrag, das man nur noch an Gebrauchtwagen verdient, also den, den man zum Beispiel in Zahlung nimmt.
Wenn du die Preise meinst von Daimler, dann kein Wunder warum Daimler soviel Gewinn macht.
Die Herstellungskosten sind erheblich niedriger.
Das weiß ich.
Bitte prüfe einmal, ob bei deinem Auto die Tachoeinheit (gewollt) schräg verbaut ist und diesen optischen Fehler erzeugt. Beim Golf 7 scheinen die volldigitalen Instrumente schräg montiert zu sein, vielleicht auch beim Tiguan.
https://www.motor-talk.de/.../...-schief-schraeg-verbaut-t6442238.html
Zitat:
@hwd63 :
Wenn du die Preise meinst von Daimler, dann kein Wunder warum Daimler soviel Gewinn macht.
Die Herstellungskosten sind erheblich niedriger.
Das weiß ich.
Du meinst Prodoktionskosten,
ein neuer Motorblock kostet ca, 2,5 Milliarden Euro, die kosten für die Entwicklung zahlt nicht der kleine Heinzelmann der nachts kommt sondern der Konsument.
Zitat:
@andi.36 schrieb am 26. Oktober 2018 um 15:01:45 Uhr:
Also Reifen.com stellt das Lenkrad optisch gerade und blockiert es, keine Ahnung ob in dem Blockierwerkzeug eine Wasserwaage ist. Die Anlage ist zumindest eine sehr moderne und die Arbeit war bis jetzt immer 100% top, im Gegensatz zum FOH, der es selbst nach dem dritten mal nicht geschafft hat.
Das kann ich bestätigen, habe hier in der Castroper Filiale von Tyrex schon 2x achsen einstellen lassen, und jedesmal ein Top Ergebnis abgeliefert bekommen für einen günstigen Preis.
Werde jetzt mit meinem aktuellen KFZ auch wieder hinfahren.
Zitat:
@multiplex79 schrieb am 26. Oktober 2018 um 20:33:40 Uhr:
Solche Kunden gibt's überall ,solange Garantie auf der Karre ist wird extrem sensibel von manchen Kunden gesucht . Ist die Garantie/Gewährleistung vorbei ,stört es den Kunden plötzlich nicht mehr . Kia Autohäuser können da ein Lied singen.
Es geht nicht darum, dass ich den Kaufvertrag rückabwicklen will, nur weil 2 Vertragswerkstätten es einfach nicht hinbekommen, das Lenkrad gerade zu stellen. Es geht darum, dass ich mit der Kiste seit Übernahme vor 9 Wochen schon 5mal in Vertragswerkswerkstätten war und in der Zwischenzeit folgende Reapraturen ausgeführt wurden:
- Austausch der vorderen Bremsscheiben und Bremsbeläge wegen Flattern beim Bremsen
- Austausch der beiden vorderen Domlage wegen Knarzen beim Lenken
- Austausch der Spannrolle am Zahnriemen wegen Geräuschen
- Ausbau des Getriebes wegen Ölverlust und Austausch einer speziellen Schraube im Getriebe
- jetzt Austausch des Lenkgetriebes (Progressivlenkung) wegen Verhärten der Lenkung beim zügigen Lenken z.B. beim Rangieren oder aus einer Parklücke herausfahren.
- insgesamt 4 Termine für Achsvermessungen um dieses dämliche Lenkrad gerade zu bekommen bei Geradeausfahrt.
Das nenne ich Top-Qualität von VW. Daher mein Entschluss und mein Wunsch zur Rückgabe des Fahrzeuges. Gestern fiel bei normalem Regen auch noch der Front-Assist aus! Was soll noch kommen? Wofür habe ich diesen ganzen Gimmik bezahlt, wenn bei Nieselregen der Mist schon ausfällt? In verschiedenen Foren im VAG-Konzern konnte ich nachlesen, dass viele Fahrer von VW, Audi, Skoda und SEAT das Problem des Ausfalls des Front-Assist hatten und haben. Irgendwann geht er dann wieder. Toll- brauche ich dann nicht!
Klingt vielleicht für den ein oder anderen als übertrieben. Aber wenn ich schon € 44.500,00 für einen Jahreswagen Tiguan (NP € 65.000,00) ausgebe, erwarte ich mehr Qualität und Standfestigkeit.
Ich glaube mit einem 100% intaktem KFZ könntest du gar nicht leben, da hätte man dir deinen Lebenssinn genommen.
B 19
Zitat:
@Bopp19 schrieb am 29. Oktober 2018 um 13:07:00 Uhr:
Ich glaube mit einem 100% intaktem KFZ könntest du gar nicht leben, da hätte man dir deinen Lebenssinn genommen.B 19
Ok, bist Du der Ansicht, dass es normal ist, wenn ein Jahreswagen innerhalb so kurzer Zeit soviele Probleme macht und man alle 2-3 Wochen in der Werkstatt ist? Mein Leben braucht so ein Fahrzeug wirklich nicht. Da habe ich andere Gestaltungsräume für meine Freizeit.
Du hast schon recht, in dem Preissegment muß man nicht über sonstwas hinwegschauen.
@Bopp19Zitat:
@sven diesel schrieb am 29. Oktober 2018 um 16:05:00 Uhr:
Ok, bist Du der Ansicht, dass es normal ist, wenn ein Jahreswagen innerhalb so kurzer Zeit soviele Probleme macht und man alle 2-3 Wochen in der Werkstatt ist?...
meinte wohl eher damit, das ein Anderer nicht so, nennen wir es mal, pingelig gewesen wäre und das meiste davon gar nicht bemerkt oder nicht gestört hätte.
Den Einen stört halt was tierisch, was ein Anderer gar nicht bemerkt und umgekehrt.
Zitat:
@4Takt schrieb am 29. Oktober 2018 um 18:46:33 Uhr:
Zitat:
@sven diesel schrieb am 29. Oktober 2018 um 16:05:00 Uhr:
Ok, bist Du der Ansicht, dass es normal ist, wenn ein Jahreswagen innerhalb so kurzer Zeit soviele Probleme macht und man alle 2-3 Wochen in der Werkstatt ist?...
@Bopp19 meinte wohl eher damit, das ein Anderer nicht so, nennen wir es mal, pingelig gewesen wäre und das meiste davon gar nicht bemerkt oder nicht gestört hätte.
Den Einen stört halt was tierisch, was ein Anderer gar nicht bemerkt und umgekehrt.
OK, habe verstanden😉. Bin derzeit wirklich etwas gereizt, was den Tiguan angeht. Bitte nicht böse sein, aber meine Nerven liegen mit der Kiste echt blank.
Zitat:
@hwd63 schrieb am 28. Oktober 2018 um 08:43:24 Uhr:
Woher hast du denn den Unsinn?
Kennst du die Einkaufspreise von Neufahrzeugen für die Händler?
Ich kenne sie, User @multiplex79 hat bzgl. der KIAs Recht.
Anders lassen sich diese Autos in D nicht verkaufen.
Bei Reifen ist es aber nicht ganz so wie er sagt.
#Zum Thema: Ich hatte mal einen FORD s-max, bei dem schon ab Werk die Spur nicht stimmte.
Er lief jeder klitzekleinen Längsrille nach, die Lenkung stand nicht gerade.
Die Vertragswerkstatt hat es bei zwei Versuchen auf Garantie nicht hinbekommen.
Ich bin dann (auf eigene Rechnung für 69€) zur verrufenen Bastelbude ATU und das Ergebnis war perfekt.
Auch sowas gibts.
Früher, zu Zeiten von B-Ascona und Golf 1 haben wir unsere Spur mit Schraubzwingen, Dachlatten, Taschenrechner und Tafelkreide eingestellt. Ist kein Hexenwerk und war für uns allemal gut genug.