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Irgendwas läuft da falsch...

Themenstarteram 20. August 2006 um 21:00

Bitte einmal lesen: TREND ZUM SPRITSCHLUCKER "Die Deutschen lieben Pferdestärken" (SPON)

 

Entweder die Statistik ist am Ziel vorbeigeschossen, oder aber die deutschen lernen einfach nicht dazu. So ändert sich nie was.

Also nix gegen mehr PS, wenn das auch mit mehr Kraftstoffeffizienz erreicht wird (Hybrid, usw.), aber sowas gibts zur Zeit am Markt fast gar nicht.

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45 Antworten
am 21. August 2006 um 12:46

Ich teile die gängige Meinung hier nicht:

"Lasst jeden fahren, was er sich leisten kann"

Tut mir Leid, das ist Unsinn. Lasst jeden rauchen, der rauchen will. Dass dadurch soviele Passivraucher an Krebs erkranken, ist doch scheissegal, oder? Pech gehabt! Das gleiche Argument gilt meiner Meinung nach fuer die Autos. Jemand der wirklich so ein Auto braucht (weil er regelmässig hohe Lasten befördern muss), OK, aber wer von uns kann das von sich behaupten? Wir leben alle hoch ueber unserem Standard, aber es ist sehr viel einfacher das einfach zu verleugnen. Blind zu sein, ist viel einfacher.

Die Probleme (Treibhauseffekt, duerften die meisten doch schon gehoert haben, oder?), kommen nicht alleine von Autos, das ist klar, aber doch zum grossen Teil.

Aber bitte: wir leben auf Kosten unseres Planeten, und wenn wir ihn zerstören, dann ist Ende. Dass die Durchschnittstemperatur auf dem Planeten steigt und steigt, sind Fakten, keine Hirngespinste. Dass der Mensch daran Schuld ist, ist ebenfalls erwiesen. Dass ein grosser Teil davon auf Autos zurückzuführen ist - ebenfalls bewiesen. Aber wenn ICH mir einen Cayenne leisten kann, obwohl ich ihn nur benutze um Kinder in den Kindergarten zu fahren, wieso soll ICH das denn nicht tun? Es ist MIR doch scheissegal, was mit dem Planeten ist. ICH bin nicht schuld dran. Und wehe es sagt jemand was, der ist doch nur neidisch auf meinen Cayenne.

Die Menschen legen einfach viel zu viel Wert auf ihr Fortbewegungsmittel.

Zitat:

Original geschrieben von Gasjeeper

Das gedrängel auf der Autobahn, das regt mich allerdings auch auf. Besonders regt mich auf, wie dicht manche oftmals auffahren, Lichthupe geben auf der Überholspur, aber ich auch nicht schneller sein kann, weil vor mir noch 20 andere sich an den LKWs vorbeischleichen. Allerdings habe ich im Laufe der Zeit langsam eine Imunität gegen solche Drängler erlangt. Ich lasse gern jemanden vorbei getreu dem Motto: "Überholen Sie ruhig - ich kaufe Ihren Schrott." wenn die Bahn vor mir frei ist, aber oft drängeln die und wenn dann frei ist und ich geb Gas - dann kommen die selbst nicht mehr aus den Puschen. Hauptsache gedrängelt... Allerdings sehe ich es nicht ein, dass ich mich zwischen die LKWs reindrängeln soll auf der vollen Autobahn, damit so ein Drängler und Möchtegern ein Fahrzeug weiter nach vorn kommt auf der Überholspur - wenn voll ist, ist eben voll und dann geht eben nichts.

Wie oft erlebe ich riskante Überholmanöver - egal ob Gegenverkehr kommt (der kann ja beiseite rutschen >huuuhhh<) ein Wunder wenn da nichts passiert. Ja - rücksichtsloses Fahren, das ist In in Deutschland. Jeder ist sich selbst der nächste. Auch bei Straßeneinengungen, wie bei uns im Ort, da muss die eigentlich wartepflichtige Fahrspur sich trotzdem durchdrängeln und den Gegenverkehr auf den Fußweg zwingen ... das alles sind Deutschlands Autofahrer. Genauso regt es mich auf, wenn in Zone 30 und dann auch noch Schulweg mit 60-70 durchgejagdt wird und wenn ich da mit 30 langfahre - und davon bringt mich keiner ab, der Kinder wegen schon - dann auch noch frech hupen und drängeln. Da sollte doch jeder anfangen in sich zu gehen und das ist unabhängig von Hubraum und PS - das Verhalten im Straßenverkehr, diese Dränglei und Raserei, das ist doch viel wichtiger, als zu schauen, wieviel PS oder Hubraum hat mein Nachbar. Wie viele haben sich und auch leider unbeteiligte zu Tode gefahren, weil sie sich und Ihre PS-starken Fahrzeuge maßlos überschätzt haben....

Es soll jeder Fahren was er will, aber er muss es auch sicher beherrschen und umsichtig damit umgehen.

Hi gasjeeper,

ich versuche mal deine Ausführungen so zusammenzufassen, dass sie als Maxime für jeden Verkehrsteilnehmer gelten könnten/sollten/müssen.

§1Grundregeln

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht

(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen vermeidbar, behindert oder belästigt wird.

am 21. August 2006 um 12:58

Der Artikel spiegelt doch nur die Situation der letzten Jahre wieder:

Die Lücke zwischen den Reichen und den weniger reichen wird doch immer größer. Der Egoismus vieler Firmenbesitzer, Konzerne und Investoren lässt doch den normalen Arbeiter nicht mehr so viel verdienen dass er sich einen Neuwagen kauft. Dann kommt noch der Arbeitsplatzmangel dazu, der den Arbeiter dazu bewegt, alle möglichen Zugeständnisse in Sachen Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und Mehrarbeit ohne Lohnausgleich zu unterschreiben. Denn besser wenig verdienen als arbeitslos sein. Und all das nur weil die Leute "da oben" den Hals nicht voll genug bekommen.

Und da die wichtigen Leute aus den Geschäftsführungsebenen nun mal keine Polos oder Corsas fahren, wird es in dieser Statistik immer mehr Hubraumstarke Autos geben.

am 21. August 2006 um 13:15

Zitat:

Original geschrieben von utoktok

Die Probleme (Treibhauseffekt, duerften die meisten doch schon gehoert haben, oder?), kommen nicht alleine von Autos, das ist klar, aber doch zum grossen Teil.

Aber bitte: wir leben auf Kosten unseres Planeten, und wenn wir ihn zerstören, dann ist Ende. Dass die Durchschnittstemperatur auf dem Planeten steigt und steigt, sind Fakten, keine Hirngespinste. Dass der Mensch daran Schuld ist, ist ebenfalls erwiesen. Dass ein grosser Teil davon auf Autos zurückzuführen ist - ebenfalls bewiesen.

Das an dem nicht so ist, das ist bewiesen - aber diese Gutachten werden verschwiegen und unter den Teppich gekehrt. Die PKWs sind nicht die Hauptverursacher von ozongefährdenden Substanzen, sondern die Industrie und auch das ist bekannt, aber da die PKWs immer als Hauptschuldige propagiert werden, glaubt man das natürlich dann irgendwann auch - da mache ich keinem einen Vorwurf. Ebenso ist die Feinstaubdebatte genau so eine Sache, denn die Diesel-PKWs nur einen sehr kleinen Bruchteil des vorhandenen Feinstaubs verursachen, aber als Schuldige besser greifbar und realisierbar sind. Man muss also das ganze System sehen und nicht nur den Verkehr. Wenn man das richtig beachten wöllte, dann müsste man seinen Jogurth z.B. konsequent im Glas kaufen oder seine Milch. Ja - in der DDR, da gab es keinen so großen Plastikmüllberg, da gab es die Milch in Glaspfandflaschen und das Sauerkraut tropfend in der Papiertüte, da gab es keine Plastiktüte, sondern der von vielen so belächelte Stoffbeutel und das Mini-Netz. War das so falsch? Haben wir deshalb unhygienisch gelebt? Sicher nicht.

Gut - wenn es denn so sein sollte, dass der Verkehr und die damit verbundenen Schadstoffe für die immer weiter erfolgende Klimaerwärmung schuld wäre, wie ist dann zu erklären, dass dieser angeblich beobachtete Effekt weiter anhält, obwohl wir zu 1990 gesehen einen ca. nur noch 50% Schadstoffausstoß haben? Das passt nicht zusammen - das musst Du Dir doch auch eingestehen.

Solange Immissionshandel betrieben wird durch die Industrie und die sind die Hauptschadstoffverursacher, so lange ist das rumnörgeln an dem Benzinverbrauch eines jeden einzelnen nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Der Ansatz ist falsch.

Es gibt aber auch gegenteilige Studien aus den USA, welche besagen:

"Je mehr sich die Ozonschicht wieder schließt, umso kälter wird es auf der Erde werden und wir werden der nächsten Eiszeit zusteuern. Das leuchtet ein - denn wir sind ja auf den Weg aus der Eiszeit zur Wärme nach wie vor - vielleicht ist die Erwärmung auch nur ein Vorgang, den wir gar nicht beeinflussen können und die Amerikaner haben Recht. Die Ozonschicht hindert die Sonne daran durchzudringen - - also stimmt das schon, je dichter wieder die Ozonschicht wird, umso weniger Sonne kommt durch und umso kälter wird es. Vielleicht haben wir uns aber auch nur etwas mehr der Sonne angenähert und deshalb wird es wärmer. Außerdem verändert sich die Erde sowieso ständig - es ist nichts abgeschlossen. Wenn man schon solche Thesen aufstellt, dann sollte man sich umfassend mit dem Thema befasst haben und nicht nur nachplappern was einem von den Meinungsbildenden erzählt wird.

Ich bin dafür, wenn es darum geht, die Schadstoffe generell ainzudämmen, aber den Autofahrer zum Buhmann der Nation zu machen und für das nahende Ende der Welt verantwortlich zu machen, das halte ich für engstirnig und weit überzogen.

Interessierte sollten sich mal den Wilipedia-Artikel zum Klimageschichte in Ruhe durchlesen und durchdenken:

http://de.wikipedia.org/wiki/Klimageschichte

Den durch CO2 bedingten Klimawandel zu leugnen halte ich für ziemlich leichtsinnig, mittlerweile muss man diesen als erwiesen ansehen - sogar George W. Bush tut dieses, endlich!!!

Und woher das CO2 kommt ist unserer Erde ziemlich egal, ob aus dem Kohlekraftwerk, der heimischen Gasheizung oder dem Kfz. Und der Verkehrssektor (insbesondere PKW und LKW) ist ein ganz erheblicher CO2-Emmitent und da dürfen wir uns nicht hinter den vielleicht noch schlimmeren Braunkohlekraftwerken verstecken!

am 21. August 2006 um 14:02

Zitat:

Original geschrieben von ommibrummi

Der Artikel spiegelt doch nur die Situation der letzten Jahre wieder:

Die Lücke zwischen den Reichen und den weniger reichen wird doch immer größer. Der Egoismus vieler Firmenbesitzer, Konzerne und Investoren lässt doch den normalen Arbeiter nicht mehr so viel verdienen dass er sich einen Neuwagen kauft. Dann kommt noch der Arbeitsplatzmangel dazu, der den Arbeiter dazu bewegt, alle möglichen Zugeständnisse in Sachen Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und Mehrarbeit ohne Lohnausgleich zu unterschreiben. Denn besser wenig verdienen als arbeitslos sein. Und all das nur weil die Leute "da oben" den Hals nicht voll genug bekommen.

Und da die wichtigen Leute aus den Geschäftsführungsebenen nun mal keine Polos oder Corsas fahren, wird es in dieser Statistik immer mehr Hubraumstarke Autos geben.

Laß die Betriebswirte und Renditemaximierer mal machen. Langfristig schaufeln sich die Jungs Ihr eigenes Grab. Eine auf Kosum ausgelegte Wirtschaft (egal ob national oder international) braucht Konumenten, die über die entsprechenden finanziellen Mittel verfügen, damit all die schönen Waren auch gekauft werden können. Wenn jetzt durch übertrieben Sharholder Value und Arbeistplätzeabbau, auch durch die technologische Entwicklung bedingt, immer mehr breite Käuferschichten wegbrechen, werden die vergleichsweise wenigen Besitzenenden irgendwann Probleme bekommen, Ihr finanziellen Mittel "arbeiten zu lassen. Ist ja keiner mehr da, der die Produkte und Waren wird kaufen können.

Olle Henry Ford war schon der Meinung, daß seine Arbeiter soviel verdienen sollten, daß sie sich auch das, was sie produzieren selber kaufen können... ;)

in Kreisläufen gedacht habende Grüße

Martin

am 21. August 2006 um 14:04

Zitat:

Original geschrieben von 98'er TDI

Den durch CO2 bedingten Klimawandel zu leugnen halte ich für ziemlich leichtsinnig, mittlerweile muss man diesen als erwiesen ansehen - sogar George W. Bush tut dieses, endlich!!!

Und woher das CO2 kommt ist unserer Erde ziemlich egal, ob aus dem Kohlekraftwerk, der heimischen Gasheizung oder dem Kfz. Und der Verkehrssektor (insbesondere PKW und LKW) ist ein ganz erheblicher CO2-Emmitent und da dürfen wir uns nicht hinter den vielleicht noch schlimmeren Braunkohlekraftwerken verstecken!

Ich leugne das nicht, sondern ich weise darauf hin, dass das Ganze viel viel komplexer ist und der Verkehr nur ein Bruchteil davon ist:

Zitat:

Quelle: www.geoscience-online.de

Zitat:

Das Kohlendioxid ist es nicht allein...

Die Treibhausgase

Fast immer, wenn vom zusätzlichen Treibhauseffekt die Rede ist, ist auch Kohlendioxid als "Sündenbock" mit im Spiel.

Aber das CO2 ist es nicht allein, das durch steigende Anteile in der Atmosphäre die Temperaturen in die Höhe treibt. Wissenschaftler kennen noch mindestens 38 weitere Gase, die die Treibhauswirkung weiter verstärken. Verwirrung stiftet häufig auch, daß Wissenschaftler in ihren Klimamodellen meist den sogenannten "äquivalenten CO2-Gehalt" benutzen: Dabei handelt es sich aber lediglich um einen Hilfsfaktor, der alle Gase mit Treibhaus-Eigenschaften zusammenfaßt.

Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW)

Während Kohlendioxid, Methan und Distickstoffoxid auch ohne menschliche Aktivitäten in der Natur freigesetzt werden, sind die Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) reine "Zivilisationsgase". Die internationalen Abkommen mit dem Ziel eines weltweiten Produktionsstopps für FCKW reduzieren langfristig deren Anteil am zusätzlichen Treibhauseffekt. Im Gegensatz dazu wird aber die Freisetzung der anderen Spurengase wird noch weiter ansteigen, da ihre Entstehung eng an den wachsenden Energie- und Nahrungsbedarf der Weltbevölkerung gekoppelt ist.

Methan

Eine der wichtigsten Methanquellen ist die Nahrungsproduktion. Ein ausgewachsenes Rind kann es zum Beispiel auf einen Methan-Ausstoß von bis zu 300 Litern pro Tag bringen. Weltweit grasen inzwischen mehr als drei Milliarden Wiederkäuer (Rinder, Schafe, Ziegen...) auf den Weiden und tragen zum Treibhauseffekt bei. Methan wird aber auch bei Brandrodungen des Tropenwaldes, aus Mülldeponien, Lecks in Erdgasleitungen, Sümpfen und Termitenhaufen freigesetzt.

Distickstoffoxid (Lachgas)

Lachgas entsteht bei Verbrennungen unter hohen Temperaturen wie in Düsentriebwerken oder bei Brandrodungen. Aber auch die Landwirtschaft trägt zur Emission von Lachgas bei: Wachsender Kunstdünger-Einsatz führt zu überdüngten Böden, in denen Bodenbakterien die reichlich vorhandenen Stickstoffverbindungen in ihre Bestandteile zerlegen und dabei auch Distickstoffoxid freisetzen.

Ozon

Auch Ozon gehört - in den unteren Schichten der Atmosphäre zu den Treibhausgasen. Während es in der oberen Luftschicht, der Stratosphäre, die gesundheitliche UV-Strahlung filtert, ist es in der tiefer gelegenen Troposphäre eher unerwünscht. Ozon entsteht überall dort, wo Industrie und Autoverkehr besonders viel Stickoxide und Kohlenwasserstoffe produzieren. Diese Vorläufersubstanzen des Ozons reagieren unter Einfluß des Sonnenlichts in einer photochemischen Reaktion miteinander und bilden dann den sogenannten "Sommersmog".

Kohlendioxid

Das Kohlendioxid entsteht größtenteils durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe (Öl, Gas, Kohle), die zur Energieerzeugung für Industrie, Verkehr und Haushalte gebraucht werden. Aber auch aus natürlichen Quellen wird CO2 frei: Es strömt aus Vulkanen, Tiere und Menschen atmen es aus, und auch die Pflanzen geben nachts einen Teil des tagsüber augnommenen Kohlendioxids wieder ab.

Man macht es sich also viel zu einfach, wenn man sagt, dass der Verkehr die Hauptschuld trägt. Das Klima und der Klimawandel ist dazu viel zu komplex und die Treibhausgase nur 1 Faktor davon und Treibhausgase entstehen nunmal nicht nur durch den Verkehr.

am 21. August 2006 um 14:12

Ich gebe 98'er TDI Recht. Einfach zu sagen, dass sich die Klimaveränderung auch ohne den Menschen so entwickeln wuerde, ist nicht haltbar.

http://www.ecopop.ch/A9NATUR/globaleerwaermung.htm

In der Schweiz kommen 31% des CO2 Ausstosses vom Verkehr?

Das ist leider schon etwas viel, wuerde ich sagen.

http://www.zeit.de/2006/33/Rueckkehr-der-Oekologie?page=all

Das alles ist leider keine Panikmache, sondern es handelt sich um traurige Fakten. Dieser Sache sollte man ins Auge sehen, und sich bewusst sein, dass man als Individuum auch Schuld daran trägt. Einfach zu sagen "die Industrie hat Schuld" ist zu einfach.

Der einzelne kann auch was bewirken. Es muessen keine 25 Grad in meiner Wohnung sein, und ich brauche keine 300 PS um von A nach B zu gelangen.

am 21. August 2006 um 14:48

Zitat:

Original geschrieben von Gasjeeper

Was soll ich denn dazulernen? Ich fahre 4,0l umweltfreundlich mit Gas, hab Euro2 und es macht Spaß den zu fahren. Sollen jetzt alle mit 1000 cm³ und Einheitskisten vollgestopft mit Elektronik bis oben hin durch die Gegend fahren?

Deutsche sind nun mal Individualisten und werden es auch bleiben. Aber die Hubraumdiskussionen und daraus resultierenden Neidattacken unter dem Deckmantel des Umweltschutzes nerven.

Lasst jeden fahren was er will und was er bezahlen kann. Meiner hat zwar 4,0l Hubraum - aber der ist bezahlt - mein Brief liegt nicht auf der Bank. Immer wieder diese Hasstyraden auf die Großvolumigen und besonders auf die Geländewagen ...

Da können noch 1000e solcher Threads kommen - mein 4,0l wird trotzdem bleiben -egal was andere dazu denken.

Hallo,

wer sich durch diese Statistik im Rechtfertigungszwang sieht wird wohl nicht mit besonders sauberem Gewissen so eine Karre zum Brötchen holen fahren.

Und wer bei diesem Thema sofort die Neiddebatte unter vollständiger Vernachlässigung des Umweltgedankens beschwört wird es wohl nötig haben sich entsprechend zu profilieren gegenüber den aus seiner Sicht mittellosen Zeitgenossen.

Ich fasse deinen Standpunkt mal zusammen:

Wer den nötigen Zasster hat, hat es garnicht nötig sich um die Umwelt oder die Zukunft unserer Kinder gedanken zu machen. Und Alle, die dies tun sind nur sowieso nur neidische Habenichtse.

Saubere Einstellung, muss ich schon sagen.

Gruß,

Jörg

P.S. Besonders hervorzuheben, dass mein Auto bezahlt ist wäre mir garnicht eingefallen, da es für mich eine Selbstverständlichkeit ist.

am 21. August 2006 um 15:37

Zitat:

Original geschrieben von Joe_Cool

Hallo,

wer sich durch diese Statistik im Rechtfertigungszwang sieht wird wohl nicht mit besonders sauberem Gewissen so eine Karre zum Brötchen holen fahren.

Und wer bei diesem Thema sofort die Neiddebatte unter vollständiger Vernachlässigung des Umweltgedankens beschwört wird es wohl nötig haben sich entsprechend zu profilieren gegenüber den aus seiner Sicht mittellosen Zeitgenossen.

Ich fasse deinen Standpunkt mal zusammen:

Wer den nötigen Zasster hat, hat es garnicht nötig sich um die Umwelt oder die Zukunft unserer Kinder gedanken zu machen. Und Alle, die dies tun sind nur sowieso nur neidische Habenichtse.

Saubere Einstellung, muss ich schon sagen.

Gruß,

Jörg

P.S. Besonders hervorzuheben, dass mein Auto bezahlt ist wäre mir garnicht eingefallen, da es für mich eine Selbstverständlichkeit ist.

Hä - so kann man auch einem die Worte im Munde herumdrehen.

1. Traue keiner Statistik, welche Du nicht selbst gefälscht hast.

2. Ich bin es leid mich an der Tankstelle anmachen lassen zu müssen und auch öfters hier im Forum, nur weil ich 4,0l auf meinem Auto stehen habe. Jeder soll doch bitte vor seiner eigenen Türe kehren und jeder hat seine eigenen Prioritäten.

3. Wenn mir die Umwelt so egal wäre, wie Du meinst, dann würde ich keinen mit Euro2-Norm fahren und hätte nicht auf Autogas umgerüstet - auch würden wir nicht unseren anderen Offroader auf D3 freiwillig umrüsten, wenn es so wäre. Das D3 weniger kostet als Euro1 - gut, aber das wäre für mich nicht das Argument zum Katnachrüsten. Ich könnte da auch locker ohne irgendwelchen großen Aufwand zu betreiben einen LKW draus machen und dann könnte der auch völlig ohne KAT und noch billigeren Steuern als nach EuroNorm und PKW fahren... - machen wir aber nicht, weil wir eine KAT-Nachrüstung für sinnvoll halten - also wird bei dem aus Euro1 jetzt D3 und die geplante Gasanlage wird sich bei dem auch nie rechnen, bekommt er aber trotzdem

... und mit meinem Gaser Brötchen holen - nö, da habe ich keinerlei schlechtes Gewissen, warum auch.

4. Ich sage zu niemanden "armes Würstchen" od. so - weil der eine hat mehr Glück und Geld im Leben als der andere und jeder lebt nach seiner Lebensweisheit. So hat auch jeder eine andere Philosophie was das Auto betrifft. Das ein Auto bezahlt sein sollte, das ist auch für mich selbstverständlich - aber heutzutage für viele keineswegs mehr und damit wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass Neuwagenkauf sehr einfach gesagt, aber nur wenige wirklich dafür das Geld auf den Tisch legen können - ich auch nicht. Deshalb bezeichne ich niemanden als "Habenichts" Also fahre ich ein altes Auto und habe den umwelttechnisch aufgemotzt - was bitte ist daran verwerflich, wenns beim Verbrauch dann heißt: "Darfs e bissel mehr sein?" Mein Gott, dafür wird wegen mir kein Kerosin in der Luft verblasen - ich fliege dafür nicht in den Urlaub, sondern campe hier ... Jemanden deshalb gleich irgendwas zu unterstellen - typisch deutsch.

5. Ich halte niemanden für einen armen mittellosen Zeitgenossen - aber ich sehe auch nicht ein, dass ich mich deswegen auf Teufel komm raus anderen anpassen muss. Deswegen verurteile ich aber niemanden, weil er viel. kein Geld hat um sich ein anderes Auto zu kaufen - Trabbi wäre theoretisch auch ok. Nur hat eben Hobby und ein paar andere Faktoren ergeben, dass es bewusst 4,0l Hubraum in meinem Fall wurden. Meine Tochter bekommt jetzt als Fahranfänger einen alten Suzuki Samurai mit 1,3l - und auweia - ohne Kat - mit ollen Vergaser... Glaub mir, 100 € weniger Steuer im Jahr bei dem wären für mich kein finanzieller Anreiz aus dem einen Einspritzer und damit auch mit G-Kat Euro1 zu machen - ich machs aber trotzdem - und der finanzielle Einsatz dafür wird sich nie rechnen.

6. Bin ich der Meinung, dass ich schon eine Menge für die Umwelt tu - ich nehme sogar die Plastikeinkaufstüten solange zum Einkaufen immer wieder bis sie kaputt und unbrauchbar sind --> Stichwort Abfallvermeidung, dämliche überflüssige Plastikverpackungen überall - nur sollte man die Einstellung eines Menschen grundsätzlich nicht an dem Auto messen, was jemand fährt - das ist Quatsch.

Zitat:

Original geschrieben von utoktok

Ich gebe 98'er TDI Recht. Einfach zu sagen, dass sich die Klimaveränderung auch ohne den Menschen so entwickeln wuerde, ist nicht haltbar.

http://www.ecopop.ch/A9NATUR/globaleerwaermung.htm

In der Schweiz kommen 31% des CO2 Ausstosses vom Verkehr?

Das ist leider schon etwas viel, wuerde ich sagen.

http://www.zeit.de/2006/33/Rueckkehr-der-Oekologie?page=all

Das alles ist leider keine Panikmache, sondern es handelt sich um traurige Fakten. Dieser Sache sollte man ins Auge sehen, und sich bewusst sein, dass man als Individuum auch Schuld daran trägt. Einfach zu sagen "die Industrie hat Schuld" ist zu einfach.

Der einzelne kann auch was bewirken. Es muessen keine 25 Grad in meiner Wohnung sein, und ich brauche keine 300 PS um von A nach B zu gelangen.

???? Mal ne Frage!!!!????

Es gab doch schon mal vor einigen Millionen Jahren eine Eiszeit hier auf der Erde, oder????

Die Eiszeit war zu Ende und die Erde hat sich erwärmt wodurch das uns heute bekannte Leben entstanden ist. Bis dahin richtig oder nicht???

Aber sind denn die Urmenschen und Neandertaler auch schon Auto gefahren???

Jetzt bin ich aber auf die Antworten gespannt!!!!

PS: Jeder TDI Fahrer meint, das das son Heizöl-Ferrari Motor das Beste ist---> aber Hubraum ist eben durch nichts zu ersetzen,ausser durch noch mehr Hubraum!!!

JAJA die TDI Fahrer-- Feinstaub produzieren und mit dem Finger auf andere zeigen!!!

schönen Tag noch

am 21. August 2006 um 17:13

Zitat:

Original geschrieben von Alfasports

???? Mal ne Frage!!!!????

Es gab doch schon mal vor einigen Millionen Jahren eine Eiszeit hier auf der Erde, oder????

Die Eiszeit war zu Ende und die Erde hat sich erwärmt wodurch das uns heute bekannte Leben entstanden ist. Bis dahin richtig oder nicht???

Aber sind denn die Urmenschen und Neandertaler auch schon Auto gefahren???

Jetzt bin ich aber auf die Antworten gespannt!!!!

Danke - Du hast es auf den Punkt gebracht - und wer den in dem Thread hier von mir angegebenen Wikipedia-Link und die Erklärungen zu den Treibhausgasen mal genau liest, der wird eben auch auf genau diese Frage in seinem Innersten stoßen. Nun - wie war das mit den Eiszeitmenschen und der Klimaerwärmung - wie haben die die Klimaerwärmung ausgelöst? Mit Autoabgasen bestimmt nicht.

Zitat:

Original geschrieben von 98'er TDI

Den durch CO2 bedingten Klimawandel zu leugnen halte ich für ziemlich leichtsinnig, mittlerweile muss man diesen als erwiesen ansehen - sogar George W. Bush tut dieses, endlich!!!

Und woher das CO2 kommt ist unserer Erde ziemlich egal, ob aus dem Kohlekraftwerk, der heimischen Gasheizung oder dem Kfz. Und der Verkehrssektor (insbesondere PKW und LKW) ist ein ganz erheblicher CO2-Emmitent und da dürfen wir uns nicht hinter den vielleicht noch schlimmeren Braunkohlekraftwerken verstecken!

Ist schon erstaunlich, fährst son alten TDI, wo andere Hersteller schon Jahrelang Common-Rail Motoren verkaufen, mit Partikelfilter und willst anderen ein schlechtes Gewissen einreden!!

Schon ne mutige Veranstaltung!!!

 

PS!! Mein Grossvater pflegte immer zu sagen---

 

LIEBER SCHLECHT GEFAHREN ALS GUT GELAUFEN!!

Hat er Recht!!!

Ihr seid mit euren Ausführungen inhaltlich 100% im Thema

`Irgendwas läuft falsch ...´

Würde sagen, macht konsequent weiter so, dann weiss ich wenigstens, dass ich nicht mehr reinschauen brauch.

am 21. August 2006 um 17:49

Zitat:

Original geschrieben von Alfasports

Ist schon erstaunlich, fährst son alten TDI, wo andere Hersteller schon Jahrelang Common-Rail Motoren verkaufen, mit Partikelfilter und willst anderen ein schlechtes Gewissen einreden!!

Schon ne mutige Veranstaltung!!!

Nun ja - so hart würde ich es nicht ausdrücken, denn auch er wird seine Gründe dafür haben. Vieleicht hat er ja auch schon über die Nachrüstung eines Rußpartikelfilters nachgedacht oder (Achtung IRONIE!) stülpt sich einen Damenstrumpf über den Auspuff um so die großen Rußpartikel zu filtern - wer weiß? Wir wissen es jedenfalls nicht und können somit auch nicht über ihn urteilen. Das er andere verurteilt - ohne sie näher zu kennen - das soll jetzt mal auf einen anderen Blatt stehen. Wir kritiesieren es an ihm, dann sollten wir ihn für seinen 98er Diesel auch nicht kritisieren.

OK - und nun wieder zu der spannenden Frage mit den Eiszeitmenschen und der damaligen Klimaerwärmung. Wie haben die es angestellt - außer, dass sie das Feuer irgendwann mal erfunden haben - das das Klima wärmer wurde - hatten die überhaupt eine Möglichkeit dies zu beeinflussen? Wenn ja, welche? Es gab schon mehrere Eiszeiten auf der Erde und es gab auch schon mehrere Warmzonen - deshalb nennt man es ja auch einen Klimazyklus. In welcher Phase befinden wir uns jetzt - Richtung Eiszeit oder Richtung Erwärmung. Wieso hat die Sonne an Kraft zugenommen in den letzten paar tausend Jahren - das es so ist, das ist bewiesen. Hatten wir vor 200 Jahren einen besseren Sonnenschutz als heute und wenn ja - warum sind wir dann gegen diesen Sonnenschutz? Wie sollen Pflanzen ohne CO2 am Leben bleiben und für uns den so wichtigen Sauerstoff herstellen, wenn wir das CO2 eigentlich abschaffen wollen? Hat schon mal jemand an die große Rolle des Wasserdampfes bei der ganzen Geschichte gedacht oder jemand mal daran gedacht, das beim pubsen Methan in die Athmosphäre entweicht und das auch ein Treibhausgas ist? Ist nun die Ozonschicht schädlich und lässt uns erfrieren je dicker diese wieder wird oder schützt diese uns vor Verbrennungen durch die Sonnenstrahlen und verbrennen wir, weil wir diese kaputt machen? Ja ist es nicht sogar so, dass wir ohne Kohlenstoff gar nicht existieren würden?

Methan ist ja nun ein Treibhausgas. Warum sagt dann die Politik, das Erdgasfahren (gewaltige Mengen Methan) so umweltfreundlich ist - sind wir da nicht auch eigentlich auf den Holzweg? Sollten wir mi der Erkenntnis nun den Kühen ab sofort das Pupsen verbieten? Fragen - Fragen - Fragen...

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