Irgendwas läuft da falsch...
Bitte einmal lesen: TREND ZUM SPRITSCHLUCKER "Die Deutschen lieben Pferdestärken" (SPON)
Entweder die Statistik ist am Ziel vorbeigeschossen, oder aber die deutschen lernen einfach nicht dazu. So ändert sich nie was.
Also nix gegen mehr PS, wenn das auch mit mehr Kraftstoffeffizienz erreicht wird (Hybrid, usw.), aber sowas gibts zur Zeit am Markt fast gar nicht.
45 Antworten
Wie???? gehen den Diesel Stinkern schon die Argumente aus???
Erst hackt Ihr auf Gasjeeper rum und jetzt beleidigt sein.
SÜÜÜSSSSS!!!
Der Trend geht zu "Mehr-PS", aber ob dies gleichzeitig Spritsparender ist, sei dahingestellt.
Sicherlich wird es etwas effizienter sein als vergangene Motorengenrationen - so um 1 bis 2% (wobei das schon viel ist).
Allerdings wird der Spritkonsum auf 100km so auch nicht abnehmen. Also tankt man genauso viel wie früher auch.
Der Vergleich von nem damals-Golf zu nem jetzt-Golf ist vom Verbrauch her auf gleichem Niveau, wenngleich die Zusatz-Extras eine gaaaaanz andere Liga sind. Aber faktisch ist der Verbrauch ungefähr derselbe.
Mich juckt es auch jetzt gar nicht, wer jetzt welches Auto fährt, soll derjenige doch fahren was er will. Aber wenn man an jeder Ecke gejammer über die Spritpreise hört, dann fragt man sich schon, was diese Statistik aussagen soll.
Da gefällt mir die Regel von Gasjeeper schon ganz gut: "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast"
Ich schließe mich inhaltlich völlig Gasjeeper an. Nicht nur weil ich mit 4,3L Hubraum mich dem Jeep verwandter fühle als einen 1,0L Kleinwagen. Was ich mich aber die ganze Zeit wirklich frage: Macht sich mal jemand von den fanatischen Neuwagen in ökologisch korrekter Kleinstausführung Verfechtern mal die Mühe und denkt darüber nach, wie groß der Unterschied im Schadstoffaustoß in der Totalen zwischen Euro1 und Euro4 ist? Hier geht es doch in erster Linie um Meßzyklen und nicht mehr um die Schadstoffe. Der größte Fortschritt (Schadstoffreduktion) wurde mit Einführung des GKat bewerkstelligt. Danach ist es nur noch ein Feilen an irgendeiner Stelle hinter dem Komma. Warum dürfen Schrottautos ohne KAT exportiert werden (Afrika bis Polen) ? Produzieren die dort keine Schadstoffe? Warum, wenns denn ökologisch korrekt sein soll, kein Exportverbot dafür? Und warum lieber intakte Autos, die sich mit vertretbarem Aufwand auf alternative saubere Treibstoffe wie LPG umrüsten lassen in die Presse schieben? Mal nachgedacht was so eine Entsorgung und die Produktion der "umweltfreundlichen" Ersatzautos an Energie verbraucht und uns an Schadstoffen beschert? Müssen wir alle immer die neuesten Modelle fahren, nur weil uns die Marketingabteilungen der Autokonzerne und Auto Blöd uns das weismachen wollen? Nee, das ist alles ein bisserl kurz gedacht..... Dann hört auch alle auf am Wochenende nach Malle zu jetten, im Winter südafrikanische Erdbeeren zu fressen die eingeflogen werden und billige asiatische Unterhaltungselektronik zu kaufen (bei deren Produktion Gifte in unglaublicher Menge anfallen). Autos nur nach dem Treibstoffverbrauch oder Hubraum in umweltfreundlich oder Ökosau einzustufen, das hat wirklich Bild Niveau. Zu einem sauberen Auto gehört auch eine entsprechende Mindestdauer bei der Nutzbarkeit. Nur wollen das die Autokonzerne nicht haben, wer soll denn dann die ganzen Neuwagenhalden kaufen?
Es wird in diesem Thread leider ein bißchen aggressiv und teilweise unsachlich, das finde ich sehr schade in anbetracht der Wichtigkeit dieses Themas.
Ich möchte nochmal feststellen, das ich auf keinem "rumhacken" und auch niemanden als "ökosau" darstellen möchte! Das ist mir sehr wichtig.
Hier werden auch immer zwei unterschiedlich Sachverhalte munter durcheinander geworfen, nämlich 1. Schadstoffaustoß und 2. CO2-Ausstoß.
Zu 1. sind Benziner, insbesondere Gaswagen klar im Vorteil und ein hoher Verbrauchen impliziert auch keinen hohen
Schdstoffausstoß. Ein S55 AMG stößt wahrscheinlich sogar weniger CO, NOx, etc. aus als ein kleiner Polo.
Zu 2. sind meistens Diesel im Vorteil - da CO2 NUR vom Verbrauch und vom Treibstoff abhängt. Und große Fahrzeuge mit viel PS verbrauchen halt meistens mehr (was ja auch mal Thema des Threads war)
Da ich ja auch direkt kritisiert/angegriffen wurde werde ich mich bzgl. meiner Autowahl einmal kurz rechtfertigen.
Als ich meinen Wagen kaufte war ich mir der Feinstaubproblematik noch nicht im heutigen Maße bewusst und hielt den TDI mit D3 und einem Normverbrauch für ziemlich ökologisch. So denke ich heute eigentlich immer noch, da ich in Schleswig-Holstein am Meer wohne und hier kein großes Problem mit Luftschadstoffen vorhanden ist. Der Feinstaubausstoß meines Autos ist lächerlich z.B. im Vergleich zur Erosion der Ackerflächen (ca. 6% stammen von PKW). Wohnte ich im Rhein-Main Gebiet würde ich wohl anders abwägen, da dort oft Luftprobleme vorherrschen!
@Alfasports
Nicht meine ganze Familie besteht aus solchen "Stinkern" wie mir - du kannst beruhigt sein! Meine Frau fährt einen Alfa 156 Sportwagon 1,8 T.S., natürlich nur der Umwelt wegen - das tun doch alle Alfisti, oder ;-) Und meine Schwester tut mit ihrem SL500 auch viel gutes - beide haben sie Euro4 und keinen Feinstaub.
Da kann man mir meinen Öko-Ausrutscher doch mal verzeihen, oder?
Ähnliche Themen
@ Astrodriver:
Sauber auf den Punkt gebracht! 🙂
Ich möchte noch eine provokative These loswerden:
Letztendlich spielt der Verbrauch der Fahrzeuge keine Rolle. Die Menschheit wird eh' alle verfügbaren Öl- u. Gasreserven verbrauchen. Damit steht schon mal die Menge des zu erwartenden CO² Ausstosses fest.
So stellt sich nur noch die Frage, ob das Ganze vielleicht 30 Jahre dauert oder evtl. doch 50 Jahre ... das Schadstoff- und Treibhausergebnis dürfte das Gleiche sein....
Gruss Leberkäsbaron
Sorry, das hat nichts mit Alfa oder sonstigen Marken etwas zu tun,habe ich mir auch nicht aus " ökologischen " Gründen dieses Auto gekauft, sondern nur weil es mir gefällt und bin ich auch nicht auf LPG umgestiegen, weil ich besonders umweltfreundlich sein möchte, sondern weil ich ne Weiterbildung mache und 3 Jahre ne Menge KM fahren muss.
Ich kann Gasjeeper gut verstehen,fährt mein Bruder mit seinem F 150 an die Tanke gibts auch immer nur doofe Spüche!!
@ Gasjeeper
vielleicht sollten wir mal erklären, was CRUISEN ist!!!
-->aber werden sie eh nicht verstehen, weil kann man(n) ja auch mit 75 PS "zügig" fahren!!
Find ich gut den FRED!
Zwei Punkte möchte ich aufgreifen:
1) "Treibhauseffekt ist natürlich": Das ist ziemlicher Blödsinn - dazu muss man sich nur die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs anschauen, die ist aktuell wesentlich höher als "natürlich" - und ja, mittlerweile sind wir über der statistischen Fehlergrenze.
1a) "Pflanzen brauchen CO2, also tun wir ihnen was Gutes": Da braucht man sich nur mal die Erdgeschichte anzusehen - ganz zu Anfang bestand die Atmosphäre aus >99% CO2 und da konnten keine Menschen existieren, wir brauchen nämlich 18-22% Sauerstoff in unserer Luft. Dann kamen die ersten Pflanzen und haben CO2 in Sauerstoff umgesetzt - und damit konnten dann Tiere und Menschen leben, denn ein Teil des Kohlenstoffs blieb in Erdöl, Kohle, Gas etc. gespeichert. Die Pflanzenwelt wird es also überleben, wenn sie mit CO2 überschüttet wird, wir Menschen und die Tiere werden dabei draufgehen. Und lange vorher werden viele Menschen durch Wetterkapriolen, Meeresspiegelerhöhung etc. sterben.
2) "Verkehr ist nur für einen kleinen Teil der Schadstoffe verantwortlich": Das Problem liegt hierbei darin, dass Industrieabgase, Flugzeugabgase, selbst Heizungsabgase in großer Höhe, weit weg vom Menschen, in die Luft geblasen werden, aber Autoabgase werden direkt in Kindergesichter gepustet und bleiben bei entsprechender Wetterlage wunderbar auf dem Boden stehen.
2a) Welcher Anteil der Schadstoffe aus dem Verkehr kommt, ist von Schadstoff zu Schadstoff unterschiedlich...
MfG, HeRo
Alfasports, wer immer noch leugnen will, dass der Mensch das Klima verändert, der ist entweder gar nicht informiert, oder er will einfach nicht die Augen oeffnen.
Ja, es gab schon Eiszeiten, und nein, die Neanderthaler sind nicht Auto gefahren. Dass es aber WELTWEIT heisser wird, ist auf den Menschen zurückzuführen. Aber wie gesagt, es ist einfacher, sich nicht die Schuld zu geben. Wenn du dir nicht die Muehe machst, dich etwas zu informieren, dann hat jedes Reden keinen Sinn. Selig sind die geistig Armen...
Ich finde es schade utoktok, dass Du die Meinungen der anderen, die besagen, dass der Mensch das Klima direkt verändert nicht stimmen und nicht so verallgemeinert stehen bleiben können.
Du selbst bringst keinerlei Argumente rüber, sondern klagst nur an.
Fakt ist - und das wollte Alfasports Dir mit seiner Urmenschenfrage eigentlich durch die Blume sagen, das Du alles immer nur auf das Auto als Verursacher siehst, dabei Dir aber nicht eingestehts, dass es hier um ein wahnsinnig komplexes Thema geht, wo der Mensch nur ein Bruchstück und der Verkehr wiederum nur ein kleines Bruchstück von diesem Bruchstück ist.
Wenn man nun weiß, das eine Kuh einen Methanausstoß von 300 l pro Tag bringt (Pflanzenfresser) dann sind das 109500 l pro Jahr - nur von dieser Kuh. Methan ist ein mächtiges Treibhausgas. Je mehr Menschen es gibt - wir sind ja nun bald Überbevölkert um so mehr Nahrung und auch damit, um so mehr Kühe, Schafe, Ziegen.. gibt es. Diese 300 l Methan von nur einer Kuh, könnte man mit einem Fahrzeug nicht einmal an einem Tag verfahren. Ich stelle mir also zukünftig eine Kuh in meinen Kofferraum und lasse die meinen Tank vollpupsen - theoretisch geht das - man kann mit diesem Methan ja fahren. Jetzt frage ich Dich mal ernsthaft - Warum macht das nun keiner? Man würde doch 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Es wird soviel Methan nätürlich jeden Tag produziert und das alles geht in die Luft - ungenutzt. NEIN - stattdessen werden hier Leute böse angegriffen.
utoktok - was fährst Du für ein Auto? Hast Du Dir über Deine Abgase mal Gedanken gemacht oder gar eine Verbesserung erwogen - z.B. Umstellung auf Gasbetrieb (Stichwort "Kuhpupsmobil"😉. Ich fahre mit Gas - zwar nicht Methan, aber ich fahre sauberer damit als jeder Benziner. Es ist irrelevant, ob ich 10 oder 20 l Gas brauche - hinten kommt fast nur Wasserdampf aus dem Auspuff. Ein Schnüffeln an meinem Auspuff, der wird Dir nicht das Leben nehmen - es sei denn Du ertrinkst im Wasserdampf >grins<. Genau deshalb dürfen gasbetriebene Verbrennungsmotoren als einzige in geschlossenen Räumen betrieben werden - Gabelstapler gibt es da schon sehr sehr lange.
Schau mal hier ;-)Zitat:
Original geschrieben von Gasjeeper
[...]es sei denn Du ertrinkst im Wasserdampf >grins<.
Kannst Du zu Deinem Link noch was dazukommentieren - ich verstehe leider diese englische Seite nicht - deutsch wäre schon nicht schlecht
Na Gasjeeper, was ist DiHydrogen Monoxide? H2O!!!! Zwei Wasserstoff und ein Sauerstoff. Die Seite beschäftigt sich wohl in nicht ganz so ernst gemeinter Weise mit der unglaublichen Verbreitung und der Gefahr, die zum Beispiel durch übermässige Inhalation dieses Gefahrstoffes entsteht. 🙂 🙂 🙂
Zitat:
Original geschrieben von X-Trail-Fahrer
Schau mal hier ;-)
Hier ist die deutsche Übersetzung:
http://www.dhmo.tv/Oh mann - dieses DiHydrogen Monoxid - kurz DHMO
ist doch ganz schön gefährlich. Und sowas kommt aus meinem Auspuff raus! Unglaublich - hoffentlich entwickelt man bald einen Kat dafür, sonst muss ich zukünftig einen Hänger mit einer Tiefkühltruhe hinter mir herziehen, damit das DHMO unschädlich gemacht wird.
Die Warnungen in deren Forum gaben mir doch zu denken:
Zitat:
Das Problem ist, dass bei der Verbrennung von DHMO durch die enorme Hitze (100°C) Treibhausgase entstehen. Ausserdem kann der entstehende Dampf zu Verbrennungen auf der Haut, den Augen sowie den Mund und Nasen Schleimhäuten führen. Ich empfehle daher, das DHMO durch Schockfrieren in der Tiefkühltruhe unschädlich zu machen.
Zitat:
Aber es gibt ein Bindemitel für DHMO, um genau zu sein sogar mehrere, ja nachdem, wie viel denn nun verloren gegangen ist. Diese findet man in Spezial-Fachgeschäften, solchen wie Obi oder Hornbach. Diese Bindemittel tragen dann den Namen: Gips oder Beton. Es ist ein Pulver, das man nur auf das DHMO streut, und bei dem Gips-Bindemittel entsteht dann innerhalb von 1h eine feste, weisse Scheibe, während man den Beton für grössere Mengen DHMO braucht, meistens haben die fertigen Betonklötze dann eine Maße in der Größenordnung von etwa 7m x 10m x 6 m.
Alles klar - ich muss jetzt zum OBI und Bindemittel kaufen. Das kann ich doch nicht auf mir sitzen lassen, dass ich solch gefährliches Zeug aus meinen Auspuff laufen lasse.
... muss schnell weg
>grins, totlach<
Ich habe da auf den Seiten des Umweltbundesamtes einen Bericht gefunden zu dem Thema:
CO2-Minderung im Verkehr - Ein Sachstandsbericht des Umweltbundesamtes - September 2003
( Bericht )
Zum Thema "Alternative Treibstoffe und Antriebe" steht da zu lesen:
Zitat:
Erdgas zeichnet sich im Vergleich zu Otto- und Dieselkraftstoff durch einen um etwa 20% reduzierten CO2-Emissionsfaktor aus. Dieser Vorteil wird allerdings zum Teil durch die gegenüber modernen Benzin- und Diesel Direkteinspritzern niedrigere Energieeffizienz im Motor kompensiert.
Darüber hinaus werden mittelfristig die durchschnittlichen Transportentfernungen von Erdgas ansteigen, da die Lagerstätten deren Vorkommen im Vergleich länger reichen werden, im wesentlichen in Russland zu finden sind. Dies führt zu höheren Transport- und Leckverlusten. Erdgas oder Methan hat gegenüber CO2 eine etwa 21-fach höhere Klimawirksamkeit, bezogen auf einen Zeitraum von 100 Jahren.
Insgesamt bietet der Einsatz von Erdgas im Verkehr gegenüber Diesel- und Ottokraftstoff kaum Klimagas-Minderungspotenziale.
Ich bin nicht gegen Erdgasfahrzeuge und über Flüssiggasfahrzeuge verliert der Bericht kein Wort - aber die bisherige politische Meinung im Kampf gegen die Gleichstellung Flüssiggas / Erdgas und diese entgegensprechende Darstellung des Erdgasantriebs in diesem Bericht von 2003 - macht mich doch stutzig. Warum ist dieser Bericht erst jetzt öffentlich aufgetaucht und hat das Veröffentlichen dieses Berichtes etwas mit der steuerlichen Trendwende im Juli 2006 zu tun? Wieso hört man plötzlich nicht mehr so viel von Erdgas auf Regeierungsebene? Das ist schon alles sehr komisch - findet ihr nicht auch?
++++++
Das die Statistik im Eingangspost dieses Threads in keinster Weise zu der Feststellung des Umweltbundesamtes zum Thema "Was sind die Ursachen für den kontinuierlichen Rückgang des Kraftstoffabsatzes bei Diesel und Benzin?" zusammenpasst, dürfte nach Lesen dieses Berichtes auch jedem klar sein Wiederum ist nicht davon die Rede, dass das Gasfahren ebenfall ein Rückgang des Benzinverbrauches verursacht.
hier der Bericht:
Bericht
Es passt also die Statistik mit dem damit suggarierten immer weiter ansteigenden benzinverbrauchs nicht zusammen. Es gibt also auch keinen grund die Mutter, welche im Cheyenne ihr Kind in den Kindergarten fährt zu verteufeln. Vielleicht fährt sie ja auch schon längst mit Gas - wer weiß?