Interview mit Håkan Samuelsson: Die Anzahl der Zylinder ist doch eigentlich Wurst

Volvo XC70 2 (B/P24)

Heute in der SonntagsZeitung, leider nicht online verfügbar.
http://www.abload.de/img/interviewy5u5g.jpg

Gruss Thomas

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von investi


Da hast du recht, es gibt in Deutschland soviele Möglichkeiten Geld zu verdienen. Um dich mal ein bisschen zu motivieren, möchte ich dir zeigen was mit Geld möglich ist. Du mußt es nur tun!!!
Wir werden fast komplett auf Porsche gehen. Zum Cayenne Diesel gesellt sich jetzt ein 911 Cabrio und als Zweitwagen für die Frau wird es wohl ein XC 60 oder XC 70 D5 AWD, je nachdem welcher uns bei Präsentation besser gefällt.
Sei nicht neidisch sondern tue das was erfolgreiche Menschen auch tun und jammere nicht den Neidern nach.

Mir dreht sich gerade der Magen um bei so viel niveauloser Prahlerei. Was läuft bei Dir falsch, dass Du Dich hier derart prostituieren musst?

Muss durch Euch Idioten in letzter Zeit hier jeder Thread so enden. Wenn Ihr weiter Probleme habt, dann lasst Euch ein paar Therapie-Stunden beim Psychiater Eures Vertrauens verschreiben.

Irgendwann reicht's mal!

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Nur am Rabde: Passen doch zusammen Christian: Wenn ich einen Porsche als Firmenfahrzeug für sagen wir 100T€ kaufe oder einen BMW 5er für sagen wir 60T€ beträgt die jährliche AfA 1/6 vom Kaufpreis. D.h. beim Porsche 16.667€ und beim BMW 10.000€.
Je nach Steuersatz spart man beim Kauf des Porsches an STEUERN 3T€.
Luxus und Steuervorteile passt also DOCH zusammen 😛

Zitat:

Original geschrieben von rainking


Für die Hersteller ist das Downsizing in erster Linie eine Kosteneinsparung sprich ein Mittel den Gewinn weiter zu erhöhen...

So ist es! In der aktuellen Auto Motor Sport ist ein Vergleichstest Volvo V40 CC T5 vs. BMW X1 xDrive 28i mit Automatik.

Die Testverbräuche sind fast identisch - obwohl der Volvo 0,5 l mehr Hubraum und einen Zylinder mehr sowie nur eine 6-Gang-Automatik hat...

Zitat:

Original geschrieben von Elchv60


Nur am Rabde: Passen doch zusammen Christian: Wenn ich einen Porsche als Firmenfahrzeug für sagen wir 100T€ kaufe oder einen BMW 5er für sagen wir 60T€ beträgt die jährliche AfA 1/6 vom Kaufpreis. D.h. beim Porsche 16.667€ und beim BMW 10.000€.
Je nach Steuersatz spart man beim Kauf des Porsches an STEUERN 3T€.
Luxus und Steuervorteile passt also DOCH zusammen 😛

Leider hast du die Ersparnis der MwSt. vergessen sowie die Absetzbarkeit der Unterhaltskosten - eine Porsche-Inspektion ist erheblich teurer als bei BMW/Mercedes.

Zitat:

Original geschrieben von Toemmermaend


Wenn ich sehe wie gut automobile Top Manager Ihre Kunden kennen friert es mich.
Ich freue mich schon wenn man in Zukunft einen Porsche oder Bentley mit fünffach aufgeladenem 500 Ps 4- Zylinder für 200 Tsd. EURO verkaufen will und dann ganz entsetzt ist warum die Dinger nicht wie warme Semmeln weggehen.

Gruß

Toemmermaend

Ja, und wenn? Vor 20 Jahren brauchte man im IT-Bereich für 32 GB Speicherplatz den Raum eines Einfamilienhauses, heute das Volumen einer Briefmarke. Wer wünscht sich da das Einfamilienhaus zurück? Die Gleichung weniger Zylinder = weniger Laufruhe und Leistung geht mit modernen Motoren nicht mehr auf. Im Übrigen gibt es seit längerem Bentleys mit 6-Zylindern aus dem VW-Regal. Das wäre auch mal "shocking" gewesen.

Grüße vom Ostelch

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Zitat:

Original geschrieben von christian80


Das stimmt nicht. BMW-Modelle waren bis Anfang der 90er durchweg billig gemacht. Die einzige echte Daimler-Alternative war VOLVO!

OK, Du hast recht. Wahrscheinlich war mein Vater einfach doof, als er nach E23/E32/E34 den E38 als den miesesten aller seiner BMW bezeichnete und zu Audi zurück wechselte.

Zitat:

Original geschrieben von christian80



Zitat:

Original geschrieben von Elchv60


Nur am Rabde: Passen doch zusammen Christian: Wenn ich einen Porsche als Firmenfahrzeug für sagen wir 100T€ kaufe oder einen BMW 5er für sagen wir 60T€ beträgt die jährliche AfA 1/6 vom Kaufpreis. D.h. beim Porsche 16.667€ und beim BMW 10.000€.
Je nach Steuersatz spart man beim Kauf des Porsches an STEUERN 3T€.
Luxus und Steuervorteile passt also DOCH zusammen 😛
Leider hast du die Ersparnis der MwSt. vergessen sowie die Absetzbarkeit der Unterhaltskosten - eine Porsche-Inspektion ist erheblich teurer als bei BMW/Mercedes.

Du sprachst von Steuervorteil! Nicht von wirtschaftlichem Vorteil!

Wenn Du kein Arzt oder Zahnarzt bist, kannste Du die Vorsteuer i.d.R. voll abziehen also bekommste so oder so angerechnet. Die Inspektionskosten sind beim Porsche wie BMW steuerlich abzugsfähig, beim Porsche mit höherem Steuervorteil weil ja teurer.

Deine Aussage Luxus und Steuervorteil schliessen sich aus ist einfach nicht in jedem Fall korrekt.

Macht nix ist ja auch nicht das Thema hier

Zitat:

Original geschrieben von christian80


Leider hast du die Ersparnis der MwSt. vergessen sowie die Absetzbarkeit der Unterhaltskosten - eine Porsche-Inspektion ist erheblich teurer als bei BMW/Mercedes.

Laß mich raten: Du hast Fahrzeuge aller drei Marken im Bestand und weißt das aus eigenem Erfahren?

Doch eher am Stammtisch gehört? Dann laß Dir von jemandem, der in der glücklichen Lage ist sagen, das die Porsche Inspektionskosten wirklich etwas höher sind, so signifikant daß es sich für einen Firmenwagen bemerkbar macht aber definitiv nicht.

Das einzige Manko bei Porsche ist, das sie an der Jahresinspektion festhalten, ein Wenigfahrer also häufiger zur Inspektion muß als bei BMW oder Mercedes.

Als Ingenieur und Werkstofftechniker sehe ich die Entwicklung der hochgezüchteten Minimotoren mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Es gibt einfach noch viel zu wenig gute und preisgünstige Werkstoffe, welche dauerhaft den hohen Anforderungen gerecht werden, welche an sie gestellt werden.
Auch ist die Zuverlässigkeit der Zulieferer und Bearbeiter ist von wesentlich höherer Bedeutung und da beißt sich dann die Katze wieder in den Schwanz wenn ich am die Einkaufsmentalität der Automobilbranche denke. Niedrigster Preis und höchste Qualität sind nun mal die gegensätzlich Enden der Preisskala.

Gruß Jens

Wenn das Gesamtpaket paßt, werde ich auch einen Volvo mit 4-Zylinder kaufen. Das hatte ich vor einem Jahr sowieso schon vor, aber kein Händler in meiner Nähe hatte einen jungen 2,0D und/oder einen 1,6 DRIVe-Vorführer zur Verfügung. So wurde es der spaßige 5-Ender. Sollte ich in ein paar Jahren Gefallen an einem 1-2 Jahre alten V70 Mj. 2015 finden, der einen 4-zylindrigen 2,0D mit +/- 200 PS und 400 NM unter der Haube hat, dann wird es der. Die Konkurrenten 520d, 2,0 TDI und 220 CDI haben auch nur noch 4 Pötte und wenn der Wagen am Ende einen Praxisverbrauch von 6,5-7,0 Litern und eine satte Reichweite hat und sich akustisch zurückhält, bin ich als Privatkäufer sicher nicht böse drüber. Am Komfort, der Sicherheit, des Platzangebots und der Aura des Andersseins ändert sich ja nichts. Gut, der charakteristische 5-Zylinder ist dann beerdigt, aber bei meinen langen Strecken mit 140 km/h Reisetempo höre ich vom Motor eh nichts. Ich konnte nach einem 6-Zylinder-Diesel und vor dem aktuellen 5-Zylinder prima 5,5 Jahre und 120.000 km mit einem kräftigen 4-Zylinder leben.

Das Einzige was mir Sorgen macht, ist, dass man bei einer neuen Motorengeneration die ersten Jahre Tester spielt. Hält ein unter Kostendruck entwickelter, aufgeblasener 4-Zylinder 200.000 km ohne Murren? Wenn ich sehe, was die Brüder in WOB mit ihren kleinen 4-zylindrigen TSI für Probleme haben, wird mir schlecht.

Zitat:

Original geschrieben von christian80



Zitat:

Original geschrieben von Elchv60


Nur am Rabde: Passen doch zusammen Christian: Wenn ich einen Porsche als Firmenfahrzeug für sagen wir 100T€ kaufe oder einen BMW 5er für sagen wir 60T€ beträgt die jährliche AfA 1/6 vom Kaufpreis. D.h. beim Porsche 16.667€ und beim BMW 10.000€.
Je nach Steuersatz spart man beim Kauf des Porsches an STEUERN 3T€.
Luxus und Steuervorteile passt also DOCH zusammen 😛
Leider hast du die Ersparnis der MwSt. vergessen sowie die Absetzbarkeit der Unterhaltskosten - eine Porsche-Inspektion ist erheblich teurer als bei BMW/Mercedes.

Das ist doch ein ausgemachter Schmarrn! Wenn es so einfach wäre, würde wohl jeder Kiosk-Betreiber Rolls-Royce fahren (oder Volvo 😁). Das Geld muss erst einmal verdient sein - auch im Gechäft. Einziger Unterschied zum Privatmann ist, dass das Auto nicht aus versteuertem Einkommen zu zahlen ist, weil es zur Betriebsausstattung zählt. "Absetzen" bedeutet doch nicht, dass man das Geld vom Finanzamt bekommt, sondern dass auf den Betrag keine Einkommenssteuer zu zahlen ist. Der Firmenwagen wird da prinzipiell nicht anders behandelt als ein Bürostuhl. Der eigentliche Vorteil liegt in der steuerlichen Begünstigung der

Privatnutzung

von Geschäftswagen durch Angestellte (ganz gleich ob Geschäftsführer oder Außendienstler). Der wirtschaftliche Vorteil, den der Nutzer hat ist höher als der "geldwerte Vorteil", den er versteuern muss. An dieses "Steuerschlupfloch" trauen sich selbst SPD und Grüne nicht ran, weil sie wissen, dass das der neuralgische Punkt des Inlandsabsatzes der deutschen Autoindustrie ist.

Grüße vom Ostelch

Zu stelen und Elchv60:

Wie ihr es auch immer nennen wollt (Steuervorteil, Wirtschaftsvorteil): Es darf keinen Vorteil für teure Luxusgüter geben!

Und wenn es für die vielen armen Unternehmer in diesem Lande doch so unattraktiv ist, einen Wagen auf die Firma laufen zu lassen, warum tun es dann so viele?

Eine Deckelung bis 50.000 Euro (Nettopreis, ohne MwSt.) wäre längst überfällig.

Hallo,

stimme dem Volvomenschen voll zu. Problem ist nur das viele Motoren jetzt kleiner sind aber keine Vorteile dadurch haben. Wenn der 4 Zylinder Diesel mit 250 Ps ruhig läuft und weniger verbraucht dann paßt es. Da geht es aber immer um den kompletten Antrieb, da gehört eben die Automatik mit dazu.
Die Probleme bei VW haben ja nur wenig mit dem kleinen Hubraum zu tun sondern weil man z. B. zu doof war einen sauberen Antrieb zu konstruieren für die Nockenwellen. Hat ja nichts mit dem Hubraum zu tun. Ein guter Turbo ist heute sparsam und langlebig

Gruß

Wusler

Zitat:

Original geschrieben von Ostelch


Das ist doch ein ausgemachter Schmarrn! Wenn es so einfach wäre, würde wohl jeder Kiosk-Betreiber Rolls-Royce fahren (oder Volvo 😁). Das Geld muss erst einmal verdient sein - auch im Gechäft.

Ich kenne genügend Fälle, wo hauptsächlich privat genutzte Fahrzeuge als Firmenwagen deklariert werden.

Zitat:

"Absetzen" bedeutet doch nicht, dass man das Geld vom Finanzamt bekommt, sondern dass auf den Betrag keine Einkommenssteuer zu zahlen ist. Der Firmenwagen wird da prinzipiell nicht anders behandelt als ein Bürostuhl. Der eigentliche Vorteil liegt in der steuerlichen Begünstigung der Privatnutzung von Geschäftswagen durch Angestellte (ganz gleich ob Geschäftsführer oder Außendienstler).

Dieses Privileg gehört abgeschafft. Oder es sollte für jeden Angestellten möglich sein...

Zitat:

Der wirtschaftliche Vorteil, den der Nutzer hat ist höher als der "geldwerte Vorteil", den er zu versteuern hat. An dieses "Steuerschlupfloch" trauen sich selbst SPD und Grüne nicht ran, weil sie wissen, dass das der neuralgische Punkt des Inlandsabsatzes der deutschen Autoindustrie ist.

Die wirtschaftlichen Vorteile sind prinzipiell Wettbewerbsverzerrung, da die Preise im Luxussegment sonst niedriger wären, siehe auch am Beispiel USA. Der deutsche Markt ist für die Autoindustrie immer noch sehr margenträchtig.

Zitat:

Original geschrieben von stelen



Zitat:

Original geschrieben von exupery76


dass die Mitbewerber die 4-Zylinder und kleinen 6-Zylinder Motoren verkleinern, nicht aber die "großen" Motoren. Diese bleiben weiterhin im Angebot !
Audi S6 von 5L V10 auf 4L V8,
ML500 von 5,5LV8 auf 4,6L V8,
BMW M5 von 5L V10 auf 4,4L V8,
E63AMG von 6,3L V8 auf 5,5L V8 ...

.... liesse sich beliebig fortsetzen. Bei allen wurden großvolumige Sauger durch kleinere Turbos ersetzt. Der einzige Top-Motor, der bisher noch nicht angetastet wurde ist der Mercedes V12

Als Spaßfahrzeug gibst nicht besseres als einen 8 Zylinder und Mercedes wird bei den AMG Modellen keine 6 Zylinder anbieten. Der Sound ist zum dahin schmelzen. Der V12 ist aber eher nicht der Motor der im AMG gekauft wird. Für 100 000 € gibst auch einen schönen V8 AMG und das reicht als Spaßauto zumal der 65 AMG die Kraft mit seinen 612 PS nicht auf die Straße bekommt. der 63 AMG brabbelt vor sich hin. Im Alltag ist sicherlich der Diesel die bessere Wahl.

Zitat:

Original geschrieben von christian80



Zitat:

"Absetzen" bedeutet doch nicht, dass man das Geld vom Finanzamt bekommt, sondern dass auf den Betrag keine Einkommenssteuer zu zahlen ist. Der Firmenwagen wird da prinzipiell nicht anders behandelt als ein Bürostuhl. Der eigentliche Vorteil liegt in der steuerlichen Begünstigung der Privatnutzung von Geschäftswagen durch Angestellte (ganz gleich ob Geschäftsführer oder Außendienstler).

Dieses Privileg gehört abgeschafft. Oder es sollte für jeden Angestellten möglich sein...

Es ist für jeden Angestellten (Mitarbeiter) möglich, du musst nur einen Arbeitgeber finden der es machen will. Im übrigen gibt es immer mehr Arbeitgeber die auch Angestellten die nicht im Außendienst sind ein Firmenfahrzeug zur Verfügung stellen wollen. In einigen Fällen ist ein Firmenfahrzeug sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer günstiger als eine Gehaltserhöhung.

Im übrigen ginge es jedem Autohersteller in Deutschland bedeutend schlechter ohne diesen steuerliche Begünstigung.

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