Interessante Artikel in Berliner MoPo

BMW 5er E60

Aus der Berliner Morgenpost von heute zwei interessante Artikel zum Thema Verbrauch und Ökologie:

Da ist doch BMW richtig gut dabei. Sukzessive wird sich die Thematik hinsichtlich Umwelt immer mehr durchsetzen. Ich habe neulich schon eine Chef-Limo E60 FL mit Chauffeur und Vorstand hinten drin gesehen. Beim Kennzeichen B-WB gehe ich mal von den Berliner Wasserbetrieben aus. War übrigens ein 520d.
Fand ich cool.

Zitat:

Verwaltungen müssen kleinere Autos kaufen
Von Gilbert Schomaker

Berlin Umweltsenatorin Katrin Lompscher (Die Linke) hat durchgegriffen: Berlins Verwaltungen dürfen künftig nur noch kleinere und umweltfreundlichere Autos ordern.
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Per Rundschreiben an alle Behörden verschärfte Lompscher die Kriterien für das Leasen oder Kaufen neuer Fahrzeuge. Die Beamten und Angestellten sollen demnächst Toyota Prius, Smart oder Skoda Superb fahren. Senatorin Lompscher sagte: "Es kann nicht sein, dass wir auf der einen Seite die Berliner aufrufen, sich klimafreundlich zu verhalten und die Berliner Verwaltung und deren politische Leitungen gleichzeitig Fahrzeuge benutzen, die mehr Schadstoffe ausstoßen als nötig."

Wesentliches Kriterium für die Anschaffung neuer Wagen sind die CO2-, Lärm- und Luftschadstoffwerte. Zusätzlich müssen umweltfreundliche Motoröle und Reifen benutzt werden. Auf Klimaanlagen soll möglichst verzichtet werden. Während Lompscher Erdgasfahrzeuge empfiehlt, sollen Elektrofahrzeuge auf krankenhausnahe Bereiche und Grünanlagen beschränkt werden. Grundsätzlich gilt: Es soll das kleinstmögliche Fahrzeug einer Typklasse angeschafft werden. Autos wie 7er BMW oder Mercedes S-Klasse sind ohnehin tabu. Ebenfalls verboten sind Geländewagen und Mini-Vans.

Folgende Autos, die die strengen CO2-Grenzwerte einhalten, dürfen die Verwaltungen noch bestellen: bei den Kleinwagen Smart fortwo cdi Diesel und VW Polo BlueMotion. Sollten diese Wagen nicht lieferbar sein, können die Verwaltungen auf Fahrzeugtypen ausweichen, die den Anforderungen am nächsten kommen, wie dem Citroën C , dem Peugeot 107 oder dem Toyota Aygo 1.0 i.

In der Kompaktklasse sollen der Toyota Prius oder der Honda Civic Hybrid gekauft werden. Als Alternative gelten auch der Audi A3 1.9 TDI e, der Renault Mégane 1.5 dCi und der BMW 118 d. In der Mittelklasse soll der Volvo S40 1.6D der Standard-Wagen werden. Als alternative Möglichkeiten können die Verwaltungen auch noch den BWM 320d, den Skoda Oktavia 1.9 TDI-PD oder den Volvo V50 D5 bestellen. Für die obere Mittelklasse (etwa für Senatoren und Staatssekretäre) gilt: Sie sollen den Skoda Superb 1.9TDI-PD oder den BMW 520d ordern. Als Alternative kommen Peugeot 607, BMW 525d, Mercedes E 200/220 CDI, Audi A6 2.0 TDI und Volvo S80 2,4 D infrage. Ausgenommen von dieser Regelung sind nur zwei Politiker: Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit und Innensenator Ehrhart Körting dürfen aus Sicherheitsgründen größere Autos fahren.

Zitatende

Und Nummer 2:

Zitat:

Mehr PS, weniger Verbrauch: BMW findet die Zauberformel
Mit seiner Trickkiste "Efficient Dynamics" spart der bayerische Autohersteller Sprit, obwohl er noch mehr Leistung aus den Motoren holt

Ausgerechnet BMW. Die schon in den 70er-Jahren das "M" ins Autoquartett eingeführt haben. M3, M5, M6 - das steht für Leistung satt und den Strudel im Tank. Ausgerechnet BMW reitet derzeit so geschickt wie kein anderer Hersteller auf der Öko-Welle. Den anderen bleibt vorerst nur das Zusehen.
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Die Klimadiskussion kam offenbar genau zur rechten Zeit. Denn just als alle Welt sparsamere Autos einklagte, zauberte BMW seinen Öko-Baukasten "Efficient Dynamics" aus der Schublade. Der sperrige englische Begriff für den ebenso sperrigen deutschen Begriff "effiziente Dynamik" steht für ein ganzes Bündel von Maßnahmen, mit denen die Entwickler den Durst ihrer Motoren zügeln, ohne die Fahrfreude zu bremsen. Im Gegenteil: Die Triebwerke haben nach der Sparkur mehr Leistung und mehr Kraft bei niedrigen Drehzahlen.

Nachdem BMW Techniken wie die Rückgewinnung der Bremsenergie, eine Start-Stopp-Automatik für die Motorabschaltung an der roten Ampel und eine Schaltanzeige im Frühjahr schon im Einser und im Fünfer eingebaut hat, werden zum neuen Modelljahr fast alle anderen Modelle aus dem Baukasten bestückt. Dann schaffen 19 Autos aus München den Grenzwert von 140 Gramm CO2 pro Kilometer. Rechnet man die Mini-Modelle dazu, sind es sogar 22.

Für die Diesel-Liga gibt es zum Beispiel den neuen 520d, der in der Leistung um knapp zehn Prozent auf 177 PS zugelegt hat. Er ist im Mittel mit 5,1 Litern zufrieden, das ist eine schallende Ohrfeige für die Konkurrenz. Eine vergleichbare Mercedes E-Klasse braucht 6,7 und der entsprechende Audi A6 sogar 7,0 Liter. Für die neue Freude am Sparen bricht BMW auch mit Traditionen und wirft Vorurteile über Bord. Künftig gibt es das Luxus-Coupé BMW 6er auch mit Dieselmotor. Der drei Liter große Sechszylinder mit 286 PS und Doppel-Turbo erreicht Verbrauchswerte von 6,9 l/100 km beim Coupé und 7,2 l/100 km beim Cabrio. Der Fahrspaß kommt nicht zu kurz: In 6,3 Sekunden schafft der 635d den Sprint von 0 auf 100, er erreicht 250 km/h Spitze.

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15 Antworten

der 525i gewinnt verdient den Test in der aktuellen AMS , aber BMW's hochgepriesene Spartechnik kann nicht punkten.

Der A6 2.8 FSi verbraucht in jeder Disziplin 0,3l weniger und nimmt auch nur Super statt wie der 525i Super+

Da hätte ich wahrlich mehr Effizienz erwartet!

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