Inspektionskosten Service B bis Code 808
Hallo Freunde,
war gestern bei zwei Freundlichen und die Angebote die ich bekommen habe übetreffen alles was ich so in Netz gelesen habe. Der erste wollt 780€ und der zweite 710€. Hier lese ich etwas von 400-600€. Kann mich mal bitte einer aufklären ?
danke
Suphi
32 Antworten
Zitat:
@olli27721 schrieb am 22. Februar 2018 um 15:08:48 Uhr:
Und das ist ja der grosse Witz ...
Nicht jeder hat eine Bühne. Oder zumindest eine Garage. Oder hat ein wenig Ahnung von dem, was er da tun soll. Insofern sind einige sehr wohl auf die Dienste von Werkstätten angewiesen. Ob das bei einem älteren Fahrzeug die teuerste Markenwerkstatt sein muss, ist sicherlich fraglich.
Ich habe das für mich bzw. für die >10 Jahre alte B-Klasse, bei der ich bei MB altersmässig keine Kulanz mehr erwarten kann, beantwortet. Einige Sachen kann man problemlos auch ohne eine Garage selbst auf freiem Feld machen (beispielsweise Austausch von Kombi- oder Luftfilter). Den Rest lasse ich in einer Freien Werkstatt machen. Eine wie beim TE fällige Wartung (Große Durchsicht, Ölwechsel, Kombifilter, Bremsflüssigkeit) würde mich mit insgesamt <200 Euronen belasten.
Zitat:
@HHH1961 schrieb am 22. Februar 2018 um 15:29:12 Uhr:
Zitat:
@olli27721 schrieb am 22. Februar 2018 um 15:08:48 Uhr:
Und das ist ja der grosse Witz ...
Nicht jeder hat eine Bühne. Oder zumindest eine Garage. . . . . .
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Nein, aber jede andere Werke mit Bühne kann auch kontrollieren, ob alles i.O. ist.
Solange die wissen, was kontrolliert / gewechselt werden muss.
Hab' nix von "selber machen" geschrieben.
Meiner ist nun auch 7 Jahre alt und kann keine Kulanz mehr erwarten - darum sieht er die MB-Niederlassung auch nur noch für spezielle Arbeiten, wie z.B. Getriebeölwechsel. Alles andere macht mein alter Stamm-FOH.
Neulich Leuchtmittelwechsel (Abblendlicht) allerdings doch wieder in der Niederlassung - man zahlt dort nur die Lämpchen - Arbeitszeit ist gratis. 😉
Ja, das ist richtig. Das sind 250 EUR für eine große Servicedurchsicht mit Ölwechsel (ohne Materialkosten) und ohne evtl. noch anstehende Reparaturarbeiten. Und es ist in der Tat abzuwägen ab welchem Fahrzeugalter das noch wirklich Sinn macht dieses Geld dafür zu investieren.
Ein durchgehend MB-Scheckheftgepflegtes Fahrzeug kann schon noch einige Vorteile bringen, wie z.B.:
Positive Kulanzentscheidungen von MB teilweise bis zum 10. Laufzeitjahr.
MB-Mobilitätsgarantie (Fahrzeug wird kostenlos in die nächste MB-Werkstatt geschleppt).
Garantie gegen Durchrostung (von innen nach außen).
Ein positives Argument mehr ("scheckheftgepflegt"😉 bei einem späteren Fahrzeugverkauf.
... aber vor allem, ein beruhigendes Fahrgefühl, denn der Wagen wurde fachmännisch geprüft, bei Bedarf instandgesetzt und hat keinen Wartungs- und Reparaturstau.
Wer das alles nicht haben möchte fährt einfach zu ATU für den Ölwechsel 89 EUR inkl. Castrol 5W30 (229.51) mit Filter, Bremsflüssigkeit 45 EUR inkl. Material, Standard Innenraumfilter ohne Aktivkohle 18 EUR - und ist auf seine Weise auch ohne Servicedurchsicht glücklich damit.
Aber immerhin haben wir aufgezeigt, dass eine reguläre Inspektion bei MB die sonst über 700 EUR kosten soll auch für knapp über 400 EUR machbar sein müsste und man dafür auch den MB-Stempel ins Heft bekommt.
Zitat:
@burky350 schrieb am 22. Februar 2018 um 15:43:18 Uhr:
Ein durchgehend MB-Scheckheftgepflegtes Fahrzeug kann schon noch einige Vorteile bringen, wie z.B.:
-
Das bestreitet keiner.
Es war bei mir eine persönliche Entscheidung, die jeder für sich selber treffen muss.
Deswegen habe ich oben auch was von "Pflegeanspruch" geschrieben.
Damit war die Checkheftpflege gemeint. 😉
Ähnliche Themen
Zur Checkheftpflege, hatte vor 6 Monaten ein Unfall,da im Checkheft eine Lücke war (wurde von Vorbesitzer nicht gemacht) wurden mir 700€ gestrichen. Laut MB gibt es auch keine möglichkeit mehr das Fahrzeug wieder als Checkheftgeflegt weiter zu führen,auch wenn ich danach lückenlos zur MB gehen würde. In meinen Fall spielt das keine Rolle mehr.
gruss
Suphi
In dem Fall würde ich raten noch ein Angebot einer freien Werkstatt für den gleichen Inspektionsumfang einzuholen und einfach zu vergleichen.
Wenn das Angebot der freien nicht deutlich günstiger ist als das was ich zuvor schon als machbare Schätzung für den Service bei MB genannt hatte, dann kannst Du es auch bei MB machen lassen.
Wenn Dir die Servicedurchsicht und ein Stempel im Scheckheft ohnehin egal sind, dann reicht eben auch nur Ölwechsel, Bremsflüssigkeitswechsel und Innenraumfilter in einer freien Werkstatt machen zu lassen. Mit Markenöl und einem vernünftigen Aktivkohle-Innenraumfilter sollte das unter 200 EUR machbar sein.
Die Entscheidung liegt bei Dir.
Da ist ja nun ein weiter Bogen geschlagen ... von der teuren MB-Werkstatt ... bis hin zu ATU. Ich würde beide meiden.
Eine Mobilitätsgarantie gibt es übrigens teilweise auch bei Freien. Bei meiner Freien ist sie beispielsweise dabei.
Zitat:
@HHH1961 schrieb am 22. Februar 2018 um 18:07:23 Uhr:
Da ist ja nun ein weiter Bogen geschlagen ... von der teuren MB-Werkstatt ... bis hin zu ATU. Ich würde beide meiden.Eine Mobilitätsgarantie gibt es übrigens teilweise auch bei Freien. Bei meiner Freien ist sie beispielsweise dabei.
Wenn du, lieber HHH1961, schon das Reizgespräch führst, dann bitte auch die Erläuterung der vermutlich "hauseigenen Mobiga" eines Freien.
(könnte ja auch Ersatzradlieferung und/oder Pannenhilfe sein ... wie auch immer)
Nachfrage wie gewünscht ausgeführt ... sie dürfen sich ergießen 🙂
Speed on ... 😁
Lieber ottocar2013 - es lag mir fern zu reizen. Die Details zur Mobilitätsgarantie meiner Freien muss ich im Moment aber schuldig bleiben, da ich fern der Heimat auf der Insel Ihrer Majestät weile. Ist aber kein hauseigener ominöser Ersatzradbringdienst sondern eine Mobilitätsgarantie eines externen Anbieters. Gab's für lau dazu, nach Durchführung einer Großen Durchsicht (79 Euronen) inklusive des Lohns für Ölwechsel des angelieferten Öls (Mobil 1 ESP 5W-30 für 40 Euronen). Ölfilter und Dichtring kam von der Werkstatt (14 Euronen), dazu Bremsflüssigkeitswechsel (36 Euronen). Den Kombifilter hatte ich vorab selbst gewechselt (Febi Bilstein für 16 Euronen). Alles zusammen 150 Euronen brutto. Auf die Kosten der Altölentsorgung (10 Euronen) hat er auf Nachfrage verzichtet.
Wie burky350 schon schrieb - die Bandbreite der Möglichkeiten ist dem TE aufgezeigt. Es muss nur entschieden werden.
Zitat:
@Suphi schrieb am 22. Februar 2018 um 16:50:54 Uhr:
Zur Checkheftpflege, hatte vor 6 Monaten ein Unfall,da im Checkheft eine Lücke war (wurde von Vorbesitzer nicht gemacht) wurden mir 700€ gestrichen. Laut MB gibt es auch keine möglichkeit mehr das Fahrzeug wieder als Checkheftgeflegt weiter zu führen,auch wenn ich danach lückenlos zur MB gehen würde. In meinen Fall spielt das keine Rolle mehr.gruss
Suphi
Die Lücke im Checkheft (endlich mal Jemand der es genauso definiert wie meine Person, alles andere erinnert mich an Banken 😠) wird dir NIEMAND mehr schließen können, FAKT !
Aaaaber bei mir war es eben so, dass meine Kulanzanfrage, und JA, direkt bei MB-Vertragshändler, diese meine Kulanzanfrage eben nicht abschlägig beschieden wurde.
Nur eben halt aufgrund eines fehlenden Service-Eintrages gab es nicht 100%, sondern "nur" 80%.
Macht in deinem Falle 700 € durch 5 und mal 4 = 560 € den der KulanzAnfall auf der Ausgabenseite bei MB-Zentrale hätte verknusen müssen.
Von daher, meine Herren, alle die sich bisher an diesem Thema ausgelassen haben, verstehe ich unseren burky350 schon sehr gut wenn er seine Beispiele SOOO ausführt, das er sich eben bis nach dem 10 Jahr,
genau eben diesen ANSPRUCH sichert/erhält.
Ich hatte seinerzeit mal den Link aus dem W169-Forum ins T245er überführt, aber ich mache es gern nochmal, und pule das Ding mal aus seiner etwas ältlichen Umklammerung ... 😉
Ist so als wenn die Prinzessin den Frosch eben doch küßt ... 😁
(ihr kennt die Fortentwicklung ... in froher Erwartung auf ... 😛 ...die Metamorphose meinend 😉)
Daher hier erneut der Link zum Thema "Mercedes und Kulanzverhalten" ...
(ohne Ironie meinerseits verstehend bitte)
https://www.motor-talk.de/.../...elbstbeteiligung-bei-mb-t5034527.html
Nach Kenntnisnahme werden die Karten hier wohl nochmal NEU gemischt ...wie ? 😁
Zitat:
@ottocar2013 schrieb am 22. Februar 2018 um 19:02:59 Uhr:
Macht in deinem Falle 700 € durch 5 und mal 4 = 560 € den der KulanzAnfall auf der Ausgabenseite bei MB-Zentrale hätte verknusen müssen.Nach Kenntnisnahme werden die Karten hier wohl nochmal NEU gemischt ...wie ? 😁
-
NaJa - hätte, hätte, . . .
Andersrum spart man sich durch günstige Wartung auch Geld, das man im Notfall für Reparatur einsetzen kann.
Es muss hat jeder für sich entscheiden - mehr als die Möglichkeiten aufzeigen, kann man nicht.
Auch in die Brieftaschen der Menschen kann man schwer reingucken. 🙄
Aber über 700,-- für Service B ?? -- Echt mal 😰
Das Thema "Kulanz" muss jeder für sich individuell abwägen, insbesondere dann, wenn sie nicht mehr voll sondern nur noch anteilig gewährt werden würde. Seit dem 8ten Geburtstag unserer B-Klasse fahre ich daher keine MB-Werkstatt mehr für Wartungen an. Davor habe ich viel Geld dort hingetragen, was sich unter'm Strich aber gerechnet hat, lest gern nochmal hier https://www.motor-talk.de/.../rost-t3798083.html?page=25#post42989620
Zitat:
@olli27721 schrieb am 22. Februar 2018 um 19:23:28 Uhr:
Zitat:
@ottocar2013 schrieb am 22. Februar 2018 um 19:02:59 Uhr:
Macht in deinem Falle 700 € durch 5 und mal 4 = 560 € den der KulanzAnfall auf der Ausgabenseite bei MB-Zentrale hätte verknusen müssen.Nach Kenntnisnahme werden die Karten hier wohl nochmal NEU gemischt ...wie ? 😁
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NaJa - hätte, hätte, . . .
Andersrum spart man sich durch günstige Wartung auch Geld, das man im Notfall für Reparatur einsetzen kann.
Es muss hat jeder für sich entscheiden - mehr als die Möglichkeiten aufzeigen, kann man nicht.
Auch in die Brieftaschen der Menschen kann man schwer reingucken. 🙄
Aber über 700,-- für Service B ?? -- Echt mal 😰
Denjenigen den das Rostproblem an Türen/Deckeln und Hauben betrifft, der denkt darüber anders.
So damals auch bei mir ... und wenn dann eine mittlere Summe im 4-stelligen Bereich entsteht (und das nur beim Wechsel 2er Türen links, dann werden die Wangen schonmal etwas dicker aufgepustet).
Gegenfrage ...
Bildet ein Jeder die Rücklagen im privaten Bereich wie es eben auch ein Unternehmen vollführt ?
Das wirft dann nochmal ein andres Licht auf ... Kulanzerhalt !!!
Und dann kommt das Hätte, hätte aus dem Bereich des eigenen Kontos.
Ja ... ich verstehe sämtl. Positionierungen hier ... nur wo es eben KULANZANSPRÜCHE zu wahren gilt, sollte man sich diese weise erhalten.
@olli27721
Lies dir meinen Link durch bitte ... es hatte seinen Grund das ich ihn ehemals ins T245er überführt habe nach meiner Kenntnisnahme im W169-Forum.
Zitat:
@ottocar2013 schrieb am 22. Februar 2018 um 19:38:52 Uhr:
@olli27721
Lies dir meinen Link durch bitte ... es hatte seinen Grund das ich ihn ehemals ins T245er überführt habe nach meiner Kenntnisnahme im W169-Forum.
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Kenne ich alles - da mein Kollege das komplett mit seiner A-Klasse durchgemacht hat.
Er war leider auch der Meinung, das sein Wagen ohne Werkstatt (und zwar weder die eine noch die andere) auskommt.
Deswegen habe ich mir meinen beim Kauf sehr genau angesehen - eine 2-jährige Car-Garantie abgeschlossen - und gekauft.
Vor 14 Tagen hat er wieder TÜV (ohne Mängel) bekommen - und ich bin bei der Gelegenheit (ich nutze eigendlich jede Mögichkeit) wieder selbst unterm Auto gewesen und habe mir wieder alles angeguckt.
Mein Wagen ist wirklich in Bestzustand, was die typischen Mängel angeht.
Weder der Schrauber - noch ich - noch der Prüfer haben ansatzweise etwas gefunden.
Auch lege ich großen Wert beim Waschanlagenbesuch auf Reinigung der Türunterkanten und auf offene Ablauflöcher. Zur Not gucke ich mal mit meinem Endoskop rein - die Dinger kosten ja nix mehr und für mein Boot brauche ich das auch ab-und zu.
Und daher traf ich - für mich - die Entscheidung, je nach Anliegen eine entsprechende Werkstatt aufzusuchen.
@ottocar2013 - Rücklagen bildet man für mögliche finanzielle Belastungen, die erheblich und/oder existenzgefährdend sein könnten.
Für eine Wartung nun 700 Euronen oder aber einen Bruchteil davon ausgeben, bezieht sich auf nur dieses Jahr. Entscheidet man sich für die höhere Ausgabe in diesem Jahr, so müsste man dies auch in den Folgejahren, in denen eine (anteilige) Kulanz noch möglich wäre, durchziehen. Angesichts des zu vermutenden Alters des Fahrzeugs des TE eher keine gute Perspektive.