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Inspektion - wirklich jedes Jahr notwendig?

Hallo Zusammen,

ich habe einen Ford Ka und einen Citroen C3. Beide haben laut Serviceheft einen Inspektionsintervall von einem Jahr. Meine alten Fahrzeuge (C3 Picasso, C4, BMW 4er) hatten allerdings einen Intervall von zwei Jahren. Der C3 Picasso dürfte sogar in großen Teilen baugleich mit dem C3 sein, dennoch hat letzterer einen Intervall von einem Jahr.

Mich interessiert nun, ist eine Inspektion jedes Jahr notwendig oder reicht ein jährlicher Ölwechsel und ein Inspektionsintervall von zwei Jahren?

Was wird bei einer Inspektion eigentlich genau gemacht?

41 Antworten

Zitat:

@vanguardboy schrieb am 1. Oktober 2022 um 08:15:37 Uhr:


@andifux bei einer Inspektion wird kein Laub entfernt.. Das ist nirgends Teil des wartungsplanes...

Doch, der Punkt Wasserabläufe, etc. auf Verunreinigungen zu prüfen und ggfls. zu reinigen steht bei mir im Wartungsplan drinnen.

Uih. Ich habe auch nur einen Stellplatz vorm Reihenhaus, natürlich ist es anstrengend Räder zu schleppen, aber doch nicht unmöglich... Und ganz sicher mache ich keine Inspektion, wenn es regnet oder sonstiges ungünstiges Wetter, wie Hitze oder Eis... Einmal eine Saison einlagern gespart und dafür kauft man einen Schlagschrauber, erleichtert die Demontage ennorm.

Es ist doch normal, das man Werkzeug hat.

Ich empfehle mal so Werkstatt-Tests zu lesen, wie viele von den Mänglen gefunden werden, die eigentlich laut Wartungsplan abgearbeitet werden sollten.

Oder alle paar Jahre Bremsflüssigkeit wechseln. Ist sie alt und enthält viel Wasser kann es zu Korrosion im Teilen der Bremsanlage kommen und die Bremse wenn es (vom Bremsen) zu heiß wird ausfallen wegen Dampfblasenbildung.
Der TÜV prüft das nicht nach, aber im eigenen Interesse sollte man es nicht komplett ignorieren. Meist heißt es alle 2 Jahre wechseln. Ich persönlich wechsle sie aber um ehrlich zu sein auch quasi nie...

Was auch Sinn macht wenn der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit etwa wie Wasser ist. Gegen Dampfblasen anbremsen macht nicht viel Freude.

Wenn man sich https://www.ebay.de/itm/374190998178 anschaut ... schätze der macht das entweder über die Leitfähigkeit oder kapazitiv über die Dielektrizitätskonstante der Bremsflüssigkeit. Kostet quasi nix, aber kann einem den Hintern retten.

Einfacher ist beim Autoauf sofort wechseln und etwa die 2 Jahre Wechselintervall einhalten.
Kostet einen Liter Bremsflüssigkeit und etwas Zeit.
Das mach ich grundsätzlich so,dann weiß ich wo ich dran bin.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 1. Oktober 2022 um 14:51:58 Uhr:



Zitat:

@andifux schrieb am 01. Okt. 2022 um 13:53:54 Uhr:


Der TÜV prüft das nicht nach

Das habe ich hier auch schon anders gelesen. Ich selbst kenne es auch nicht,aber es gibt wohl Regionen oder einzelne Prüfstellen,, wo das gemacht wird.

Das sollte inzwischen überall der Vergangenheit angehören.

Ich wüsste jedenfalls nicht, dass es auf dem Markt entsprechende Prüfgeräte gäbe, die den für die HU geltenden Anforderungen von ISO bzw. DAkkS entsprechen.

Ist halt so wie mit der Wirkung der Stoßdämpfer:
Für de Verkehrssicherheit wichtig, aber nicht mit der notwendigen Aussagekraft prüfbar. (Jedenfalls nicht zu Preisen, die man den Fahrzeughaltern zumuten möchte...)

Zitat:

Das sollte inzwischen überall der Vergangenheit angehören.

Ich wüsste jedenfalls nicht, dass es auf dem Markt entsprechende Prüfgeräte gäbe, die den für die HU geltenden Anforderungen von ISO bzw. DAkkS entsprechen.

Nene, bei uns hängt in der neuen Prüfstelle noch das alte selbstverständlich geeichte Bremsflüssigkeitsmessgerät an der Wand, von ATE, um den Siedepunkt zu messen.

Und damit darf es von den Überwachungsorganisationen nicht mehr verwendet werden.

Da zählt nur noch DAkkS-kalibriert (zum Glück sind die doppel-Überwachungen von Bremsenprüfstanden und AU-Geräten inzwischen abgeschafft...)

Yep. Und keinesfalls werden billige Partikelzähler oder NOx Messgeräte eingesetzt um die "Einzellen DPF" und "AGR OFF" Mods zu erkennen. Wo kämen wir denn dahin.

So ist es. Deswegen wird ja die Einführung der Partikelzählung zum 01.01.2023 auch wieder scheitern, weil es eben noch keine geeigneten Geräte gibt.

Also, kaufen kann man die schon, aber geliefert werden sie nicht rechtzeitig 🙂

Und da zwischen mit und ohne Filter nur mehrere Dekaden liegen muss das Ding zwingend kalibrierbar sein. Weil wo kämen wir denn hin wenn einen der Prüfer beim Blick auf den Zähler einfach nur auslacht und die Karre stillegt.

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