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Inspektion GSXR 1000 K3

Themenstarteram 14. März 2006 um 22:42

Moin Moin,

ich hab jetzt so langsam nen Gewissenskonflikt.

Meine GSXR sollte eigentlich zur Inspektion, nur gebe ich mein Baby nicht so gern aus der Hand, für nichts und wieder nichts.

Garantie ist jetzt eh rum und wie gesagt, Händler finanzieren will ich nicht.

Wie ist denn eure Einstellung zu diesem Thema??

PS: Wartungsarbeiten werden natürlich alle von mir gemacht.

Will eigentlich erst wieder zum Ventile einstellen in die Werkstatt.

So, freu mich auf eure Antworten.

MFG

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8 Antworten

Wieso stellst du nicht selber die Ventile ein? Ist eine Sache von 15 Minuten. Sitzbank abnehmen, Tank runter (bei mir nur eine Schraube lösen und den Schlauch abziehen) und die Stopfen auf dem Ventildeckel öffnen. Da einfach eine Fühlerlehre reinhalten und ggf. nachstellen. Das du zuvor die Ventile mit der Kurbelwelle in die Richtige Stellung bringen mußt, versteht sich dabei von selbst.

Was an meinen Eintopf so wunderbar klappt, solltest eigentlich auch du können: http://members.aon.at/dominator1/wartung/ventile.htm

Themenstarteram 14. März 2006 um 23:23

Trau ich mir generell schon zu, aber ich hab mich damit bis jetzt noch nicht befasst, hab ja auch noch 20.000km Zeit, bis es soweit ist.

Bis dahin, mal schauen wie sie sich entwickelt.

Danke für den Link!

MFG

am 15. März 2006 um 6:04

Servus.

Also bei der GSXR 1000 ist das mit dem Ventileeinstellen schon a bissele mehr Akt als bei einer Domi.

Es ist nicht verkehrt das von einer Werkstatt machen zu lassen vor allem, wenn man noch nicht so viel Schraubererfahrung gesammelt hat.

Mit einem Reparaturhandbuch kommt man aber schon ganz schön weit. Das sollte man sich unbedingt besorgen.

Wenn Du die sonstigen Arbeiten selber machst sollte das bis zum nächsten Ventileinstelltermin in Ordnung gehen.

Gruß

Schraubär 42

am 15. März 2006 um 6:15

Zitat:

Original geschrieben von Dunkeltier

Was an meinen Eintopf so wunderbar klappt, solltest eigentlich auch du können:

Ich habe mich beim Lesen dieses Postings gefragt, ob es ernst gemeint war oder der Ersteller hier einen kleinen Scherz macht, indem er einen Einzylinder an einer Enduro mit einem Hochleistungsvierzylindermotor eines Supersportlers vergleicht.

Für den Fall, dass dieses Posting ernst gemeint war, einige Hinweise:

Bei der GSX-R dauert allein die Ventilspielkontrolle eine gute Stunde - mindestens - und das für einen versierten Mechaniker, bei dem jeder Handgriff sitzt und der genau weiss, wo er als nächstes hingreifen muss.

Allein das Freilegen des Ventiltriebes (Abbau Tank, Abbau Verkleidung, Freilegen und Abbauen des Ventildeckels usw.) nimmt hier etliche Zeit in Anspruch.

Dann haben wir hier 16 Ventile, die zu kontrollieren sind.

Und wenn Einstellarbeiten notwendig sind: Dank Tassenstössel: Nockenwelle ausbauen und Shims wechseln.

Erneute Kontrolle und alles wieder zusammenbauen.

Eine Suzuki gibt den Werkstätten hierfür eine Arbeitszeitvorgabe von rd. 2 Stunden - den Werkstätten, wo diese Handgriffe sitzen wohlgemerkt.

Sorry Dunkeltier, dein Link mit der Anleitung ist für den vorliegenden Fall absolut nutzlos da es sich hier um einen vollkommen anderen Motor handelt.

Und einen guten Rat kann man nur geben: Wenn man nicht genau weiss, was zu tun und zu lassen ist, wenn man sich unsicher ist und/oder nicht das richtige Werkzeug hat, dann sollte man die Ventilspielkontrolle in der Werkstatt durchführen lassen.

Im besseren Fall steht man mit einer zerlegten Karre da und weiss nicht mehr weiter bzw. bekommt sie nicht mehr zusammengebaut , im schlechteren Fall geht der Motor durch falsches Ventilspiel flöten.

Hallo Zusammen !

Ich kann twelferider nur zustimmen.

Aber ein weiterer Aspekt ist ganz einfach (selbst wenn du es nach bestem Gewissen hinbekommen solltest) das es sich im Falle eines Verkaufes negativ auf den Preis schlägt.

Ein Scheckheft geführtes Bike / Auto verkäuft sich immer besser. Ich selbst würde so eins gar nicht erst kaufen, da kann der Verkäufer noch so sehr Handwerkliches oder Technisches Geschick beteuern.

Ich weiß auch, dass es "schwarze Schafe" unter den Werkstätten gibt, aber hier geht es eben doch ein wenig um´s Prinzip. Und mein Vertrauen ist einem geschulten Fachmann gegenüber einfach höher.

Grüße,

Jürgen

Themenstarteram 15. März 2006 um 10:50

@JW3C

danke für deine Meinung, genau sowas wollte ich hören, also gehen wir jetzt weg vom Ventilspiel.

Dein Argument ist gut, damit hab ich mich auch schon auseinandergesetzt. Ich hab aber vor die nächsten 5 Jahre mindestens diese Teil noch so zu fahren. Da steckt auch einiges an Umbau und Zubehör drinne, deshalb denke ich, dass der potentielle Käufer erkennt, dass es sich um ein "Liebhaberfahrzeug" handelt.

Ich muss dazu sagen, bei uns gibt es nicht so viele Suzi-Vertragshändler und ich vertraue denen 2 nicht so ganz und in ne freie Werkstatt möcht ich nicht.

MFG

Zitat:

Original geschrieben von twelferider

Ich habe mich beim Lesen dieses Postings gefragt, ob es ernst gemeint war oder der Ersteller hier einen kleinen Scherz macht, indem er einen Einzylinder an einer Enduro mit einem Hochleistungsvierzylindermotor eines Supersportlers vergleicht.

Für den Fall, dass dieses Posting ernst gemeint war, einige Hinweise:

Bei der GSX-R dauert allein die Ventilspielkontrolle eine gute Stunde - mindestens - und das für einen versierten Mechaniker, bei dem jeder Handgriff sitzt und der genau weiss, wo er als nächstes hingreifen muss.

Allein das Freilegen des Ventiltriebes (Abbau Tank, Abbau Verkleidung, Freilegen und Abbauen des Ventildeckels usw.) nimmt hier etliche Zeit in Anspruch.

Dann haben wir hier 16 Ventile, die zu kontrollieren sind.

Und wenn Einstellarbeiten notwendig sind: Dank Tassenstössel: Nockenwelle ausbauen und Shims wechseln.

Erneute Kontrolle und alles wieder zusammenbauen.

Eine Suzuki gibt den Werkstätten hierfür eine Arbeitszeitvorgabe von rd. 2 Stunden - den Werkstätten, wo diese Handgriffe sitzen wohlgemerkt.

Sorry Dunkeltier, dein Link mit der Anleitung ist für den vorliegenden Fall absolut nutzlos da es sich hier um einen vollkommen anderen Motor handelt.

Und einen guten Rat kann man nur geben: Wenn man nicht genau weiss, was zu tun und zu lassen ist, wenn man sich unsicher ist und/oder nicht das richtige Werkzeug hat, dann sollte man die Ventilspielkontrolle in der Werkstatt durchführen lassen.

Im besseren Fall steht man mit einer zerlegten Karre da und weiss nicht mehr weiter bzw. bekommt sie nicht mehr zusammengebaut , im schlechteren Fall geht der Motor durch falsches Ventilspiel flöten.

Also, ich bin auch schon ein Naked Bike und einen Sporttourer sowie einen normalen Tourer gefahren/ besessen. Und insbesondere beim Sporttourer war das einstellen auch kein Problem, wenn da auch nur ein Twin drinsteckte. Mir ist es relativ egal, ob 1,2 oder 4 Zylinder, ich kriege alles irgendwie eingestellt und eingebaut. Und bisher hat immer alles bestens funktionert. Das einzige Mopped wo ich die Ventile nicht eingestellt hatte, war meine Kawasaki GPZ 400Z. Aber da war es egal. Erstens, das Teil war beinahe so alt wie ich. Zweitens, es lief (Never touch a running system!). Drittens, mit den Plättchen das war mir zuviel Arbeit. Ich mags lieber zum schrauben. ;-) Von daher...

am 22. März 2006 um 9:44

Hallo!

Es ist schon schwierig eine Werkstatt Deines Vertrauens zu finden. Wenn Du denen nicht traust, dann bleib doch einfach da u. schau zu. Kurz eine kleine Geschichte: Eigener Werkstattest.

Ich habe ein Mofa (von meiner Schwiegermutter) zu einem Händler zur Inspektion abgegeben. Lenker verstellt, Luftfilter u. Zündkerze gekennzeichnet u. den Luftdruck abgesenkt. Letztendlich habe ich auf dem Platz wo ich das Mofa abgestellt habe eine kleine Markierung gemacht. Nach drei Stunden sollte ich dann das Mofa wieder abholen.

Kosten waren rund 82 EUR.

Fazit: Mofa stand auf dem gleichen Platz

Luftfilter u. Zündkerze waren die selben (Rechnung)

Luftdruck immer noch abgesenkt.

Kurzum: Gar nichts wurde gemacht. Der Lenker ist mir gleich aufgefallen u. ich habe ihn darauf angesprochen. Da meinte er, dass sei ihm bei der Probefahrt gar nicht aufgefallen.

Tolle Werkstatt, sieht mich nie wieder.

G.

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