Inspektion 430d

BMW 4er F33 (Cabrio)

Hallo zusammen!

Ich habe demnächst meine 2. Inspektion (55.000km) bei meinem 430d.

1. Frage:
Wie lange kann ich die Kilometer ab (Inspektions) km-Anzeige "0" noch überziehen, ohne dass es später eventuell Ärger bei Kulanz o.ä. geben wird? Gibt es hier irgendwelche Vorgaben seitens BMW?

2. Frage:
Macht es Sinn (auch preislich) eine zusätzliche Durchsicht vor Ablauf der Garantie beim Händler machen zu lassen? Oder lohnt sich das nicht bzw. ist nur Geldmacherei?

3. Frage:
Was darf so eine Inspektion (Öl wird angeliefert) incl. Microfilter (ohne Bremsflüssigkeit) so kosten?

Gruß,
Jochen

Beste Antwort im Thema

Beispiel kapitaler Motorschaden:

Letztendlich entscheidet doch nur BMW selbst, ob sie den Kulanzantrag, den der Händler/Werkstatt stellt, ablehnt oder bewilligt.
Keine Ahnung, inwieweit der Fall "selbstmitgebrachte Schmierstoffe" in den allgemeinen Geschäftsbedingungen geregelt ist, unabhängig von der zugelassenen Spezifikation.

Im Grunde kann die Werkstatt nicht erst die Echtheit der mitgebrachten Produkte testen. Fälschungen gibt es im KFZ Bereich reichlich.

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@sash_14: "Leben u. Leben lassen" - das AH muss auch wirtschaftlich arbeiten.

Bei mir lautet der Vergleich eher so: BMW Öl aus dem Fass (!!!) pro Liter 27-30€. Das IDENTISCHE von mir selbst beschafft und bereitgestellt pro Liter 6-8€. 😉

Wird auch immer uneingeschränkt angenommen und eingefüllt. 🙂

Also solche Aussagen gehen mir echt immer auf den Keks. Leben und leben lassen heißt hier Abzocke zulassen.

Aber da du ja Geld zu verschenken hast würde ich dir gerne meine Kontonummer geben! 😉 nicht Böse sein 😉

Top Berba so sollte es sein. Haben sie halt nicht nötig in MUC gehören ja inzwischen eh alle zur AG. Die armen armen Autohäuser 😉

Beispiel kapitaler Motorschaden:

Letztendlich entscheidet doch nur BMW selbst, ob sie den Kulanzantrag, den der Händler/Werkstatt stellt, ablehnt oder bewilligt.
Keine Ahnung, inwieweit der Fall "selbstmitgebrachte Schmierstoffe" in den allgemeinen Geschäftsbedingungen geregelt ist, unabhängig von der zugelassenen Spezifikation.

Im Grunde kann die Werkstatt nicht erst die Echtheit der mitgebrachten Produkte testen. Fälschungen gibt es im KFZ Bereich reichlich.

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Zitat:

@till1969 schrieb am 1. Juni 2017 um 18:49:08 Uhr:


Beispiel kapitaler Motorschaden:

Letztendlich entscheidet doch nur BMW selbst, ob sie den Kulanzantrag, den der Händler/Werkstatt stellt, ablehnt oder bewilligt.
Keine Ahnung, inwieweit der Fall "selbstmitgebrachte Schmierstoffe" in den allgemeinen Geschäftsbedingungen geregelt ist, unabhängig von der zugelassenen Spezifikation.

Im Grunde kann die Werkstatt nicht erst die Echtheit der mitgebrachten Produkte testen. Fälschungen gibt es im KFZ Bereich reichlich.

Dann müsste mir meine NL das deutlich zu verstehen geben, meinetwegen auf dem zu unterschreibenden Auftrag. Das geschah bisher nie. Auch das Öl ist genau das, was sie mir einfüllen würden. 😉

Ich bin da schon deiner Meinung, aber wenn bei dir die Kulanz beim Motorschaden abgelehnt würde, weil kein Öl in der Rechnung steht, müsstest du schon zum Anwalt.
Auch doof.

Zitat:

@sash_14 schrieb am 1. Juni 2017 um 18:09:13 Uhr:


Also solche Aussagen gehen mir echt immer auf den Keks. Leben und leben lassen heißt hier Abzocke zulassen.

Aber da du ja Geld zu verschenken hast würde ich dir gerne meine Kontonummer geben! 😉 nicht Böse sein 😉

sash_14, wenn Du mit Deiner Frau / Freundin aus gehst, nimmst Du den Wein aus dem Supermarkt auch mit ins Restaurant? Nach Deiner Schilderung ist der 100% Aufschlag im Preis des Wein o. sonstiger Getränke analog der Vorgehensweise ÖL BMW Autohaus Abzocke. Diese Wertschöpfung findet sich in allen Bereichen u. führt dazu, dass Du bedingt durch Deinen Beruf u. des Mehrwert Deiner Arbeit u.a. BMW fahren kannst. Dir mag diese Ausführung überzogen o. falsch vorkommen. Genauso geht es mir mit der Vorstellung das Öl zum Wechsel mit ins AH zu bringen.

Zitat:

@till1969 schrieb am 1. Juni 2017 um 21:21:11 Uhr:


Ich bin da schon deiner Meinung, aber wenn bei dir die Kulanz beim Motorschaden abgelehnt würde, weil kein Öl in der Rechnung steht, müsstest du schon zum Anwalt.
Auch doof.

Da steht bisher immer Öl in der Rechnung incl Spezifikation 🙂

Ich denke, das gibt in meinem Fall kein Problem. Bin mir sicher, wenn ich denen No Name Öl 15W40 hinstelle zum Einfüllen, würde da ein klares Nein bzw ein deutlicher Hinweis im Auftrag erscheinen. 😉 von daher...

Zitat:

@Schottenrock schrieb am 1. Juni 2017 um 21:25:47 Uhr:



Zitat:

@sash_14 schrieb am 1. Juni 2017 um 18:09:13 Uhr:


Also solche Aussagen gehen mir echt immer auf den Keks. Leben und leben lassen heißt hier Abzocke zulassen.

Aber da du ja Geld zu verschenken hast würde ich dir gerne meine Kontonummer geben! 😉 nicht Böse sein 😉

sash_14, wenn Du mit Deiner Frau / Freundin aus gehst, nimmst Du den Wein aus dem Supermarkt auch mit ins Restaurant? Nach Deiner Schilderung ist der 100% Aufschlag im Preis des Wein o. sonstiger Getränke analog der Vorgehensweise ÖL BMW Autohaus Abzocke. Diese Wertschöpfung findet sich in allen Bereichen u. führt dazu, dass Du bedingt durch Deinen Beruf u. des Mehrwert Deiner Arbeit u.a. BMW fahren kannst. Dir mag diese Ausführung überzogen o. falsch vorkommen. Genauso geht es mir mit der Vorstellung das Öl zum Wechsel mit ins AH zu bringen.

Der Vergleich hinkt 😉 im Restaurant bezahle ich eben nicht extra fürs holen, öffnen der Flasche, sauberes Glas hinstellen, Wein einfüllen , abdecken, abwaschen usw.

Da zahl ich gern einen Aufschlag zum Strassenpreis!

Zitat:

@Berba11 schrieb am 1. Juni 2017 um 21:32:03 Uhr:[/i
Der Vergleich hinkt 😉 im Restaurant bezahle ich eben nicht extra fürs holen, öffnen der Flasche, sauberes Glas hinstellen, Wein einfüllen , abdecken, abwaschen usw.
Da zahl ich gern einen Aufschlag zum Strassenpreis!

Berba, Du hast Recht... der Vergleich hinkt 🙂 🙂

Na ja... wenn jemand sich schon Schottenrock nennt, hätte ich auch keine andere Antwort erwartet!
😉
Der Vergleich ist vielleicht nicht 100% passend aber auch nicht so abwegig und mit etwas Transferleistung versteht man es auch.
😉
Aber im Ernst - mal die kaufmännische Seite: Jeder Handwerksbetrieb hat eine Mischkalkulation, bei der die Lohnkosten so kalkuliert sind, dass man den Verkauf von Teilen und den Verdienst dadurch mit einkalkuliert. Wenn ein Kunde dann das Material stellt, dann passt diese Kalkulation nicht mehr und ein kaufmännisch visierter Handwerker wird einem dann einen höheren Stundensatz abverlangen, wenn das Material gestellt wird.

So was wird nur selten gemacht, weil viele Betriebe an der Stelle nicht kaufmännisch genug denken. Ich kenne aber viele Betriebe die versch. Stundensätze haben, je nachdem, ob die Teile gestellt oder mit verkauft werden. Soviel zu der Kalkulation.

Dann mag es zwar sein, dass es Werkstätten gibt, die ohne Einschränkungen ein mitgebrachtes Öl mitbringen; ich kenne aber nur welche, die sich selber schützen und darum den Kunden auch einen entsprechende Erklärung unterschreiben lassen, dass es keine Garantie bei Folgeschäden gibt.

Es kann ja sein, dass in 99% der Fälle das Öl der Norm entspricht und auch in der Qualität keine Einbußen hat. Aber das Beispiel mit den gefälschten Ersatzteilen ist doch ganz gut: Das erkennt keiner und als Werkstatt würde ich darum keinerlei Garantie auf die Arbeit geben, wenn der Kunden die Teile mitbringt. Es kann sich ja jeder Kunden entscheiden, ob er das Geld mit der Konsequenz einsparen will oder nicht.

Anderes Beispiel (aus eigener leidlicher Erfahrung): Man lässt sich eine Heizung einbauen und der Kunde stellt das Material. Nach einer gewissen Zeit stellt sich raus, dass eine Lötstelle nach der anderen undicht ist. Bei den ersten Lötstellen kommt noch der Heizungsbauer und korrigiert das kostenlos. Dann stellt sich aber raus, dass die Rohre aus einer fehlerhaften Charge kamen und getauscht werden müssen. Das war den Rohren aber nicht anzusehen. Logischerweise ist hier der Heizungsbauer nicht in der Haftung, sondern derjenige, der das Material geliefert hat.
Warum soll es beim mitgebrachten Öl also so sein, dass die Werkstatt automatisch haftet? Hier muss erst einmal ein Nachweis erbracht werden, wo die Schuld bei einem Schaden liegt und wenn es die Möglichkeit gibt, dass das Motoröl daran schuld war, dann haftet derjenige, der es gestellt hat.
Die Wahrscheinlichkeit ist gering und jeder kann für sich ja überlegen, ob er das Risiko eingehen will oder einen Händler sucht, der das noch gutgläubig macht.

Grundsätzlich: Ich glaube kaum ein Volk hat das Sparen in den letzten Jahren so in die Gottheit erhoben, wie die Deutschen und die Werbung macht es ja auch noch täglich vor. Komischerweise will dann jeder für sich immer den besten Preis und gleichzeitig erwartet er von dem anderen, dass er ihn maximal bezahlt; da beißt sich die Katze in den Schwanz. Leben und Leben lassen war früher mal ein ehrenwerter Spruch und für mich gilt das hier auch. Man kann nicht nur immer vom Händler fordern und fordern und selber aber immer nur einsparen. Ich bezahle vielleicht manchmal einen Euro mehr - habe aber i.d.R. auch immer sehr kulante Handwerker und Werkstätten.🙂

Ich wollte jetzt wirklich keine Diskussion über das Thema starten.

Ihr habt alle sicherlich recht was ihr sagt. Nichtsdestotrotz ist meine persönliche Meinung, dass gerade beim Öl einfach nur die Dollar Zeichen klingeln. Natürlich sehe ich es ein, dass eine grundsolide Kalkulation gemacht werden muss die auch einen gewissen Gewinn beinhaltet. Trotzdem versuche ich für mich den besten Preis zu erzielen. Immerhin arbeite ich hart für mein Geld.
Am Ende soll es einfach jeder so machen wie er es für richtig hält.

Also zurück zum Thema "Inspektion 430d"

Zitat:

@WirliebenAutos schrieb am 2. Juni 2017 um 08:59:28 Uhr:


Na ja... wenn jemand sich schon Schottenrock nennt, hätte ich auch keine andere Antwort erwartet!
😉
Der Vergleich ist vielleicht nicht 100% passend aber auch nicht so abwegig und mit etwas Transferleistung versteht man es auch.
😉
Aber im Ernst - mal die kaufmännische Seite: Jeder Handwerksbetrieb hat eine Mischkalkulation, bei der die Lohnkosten so kalkuliert sind, dass man den Verkauf von Teilen und den Verdienst dadurch mit einkalkuliert. Wenn ein Kunde dann das Material stellt, dann passt diese Kalkulation nicht mehr und ein kaufmännisch visierter Handwerker wird einem dann einen höheren Stundensatz abverlangen, wenn das Material gestellt wird.

So was wird nur selten gemacht, weil viele Betriebe an der Stelle nicht kaufmännisch genug denken. Ich kenne aber viele Betriebe die versch. Stundensätze haben, je nachdem, ob die Teile gestellt oder mit verkauft werden. Soviel zu der Kalkulation.

Dann mag es zwar sein, dass es Werkstätten gibt, die ohne Einschränkungen ein mitgebrachtes Öl mitbringen; ich kenne aber nur welche, die sich selber schützen und darum den Kunden auch einen entsprechende Erklärung unterschreiben lassen, dass es keine Garantie bei Folgeschäden gibt.

Es kann ja sein, dass in 99% der Fälle das Öl der Norm entspricht und auch in der Qualität keine Einbußen hat. Aber das Beispiel mit den gefälschten Ersatzteilen ist doch ganz gut: Das erkennt keiner und als Werkstatt würde ich darum keinerlei Garantie auf die Arbeit geben, wenn der Kunden die Teile mitbringt. Es kann sich ja jeder Kunden entscheiden, ob er das Geld mit der Konsequenz einsparen will oder nicht.

Anderes Beispiel (aus eigener leidlicher Erfahrung): Man lässt sich eine Heizung einbauen und der Kunde stellt das Material. Nach einer gewissen Zeit stellt sich raus, dass eine Lötstelle nach der anderen undicht ist. Bei den ersten Lötstellen kommt noch der Heizungsbauer und korrigiert das kostenlos. Dann stellt sich aber raus, dass die Rohre aus einer fehlerhaften Charge kamen und getauscht werden müssen. Das war den Rohren aber nicht anzusehen. Logischerweise ist hier der Heizungsbauer nicht in der Haftung, sondern derjenige, der das Material geliefert hat.
Warum soll es beim mitgebrachten Öl also so sein, dass die Werkstatt automatisch haftet? Hier muss erst einmal ein Nachweis erbracht werden, wo die Schuld bei einem Schaden liegt und wenn es die Möglichkeit gibt, dass das Motoröl daran schuld war, dann haftet derjenige, der es gestellt hat.
Die Wahrscheinlichkeit ist gering und jeder kann für sich ja überlegen, ob er das Risiko eingehen will oder einen Händler sucht, der das noch gutgläubig macht.

Grundsätzlich: Ich glaube kaum ein Volk hat das Sparen in den letzten Jahren so in die Gottheit erhoben, wie die Deutschen und die Werbung macht es ja auch noch täglich vor. Komischerweise will dann jeder für sich immer den besten Preis und gleichzeitig erwartet er von dem anderen, dass er ihn maximal bezahlt; da beißt sich die Katze in den Schwanz. Leben und Leben lassen war früher mal ein ehrenwerter Spruch und für mich gilt das hier auch. Man kann nicht nur immer vom Händler fordern und fordern und selber aber immer nur einsparen. Ich bezahle vielleicht manchmal einen Euro mehr - habe aber i.d.R. auch immer sehr kulante Handwerker und Werkstätten.🙂

Klingt alles grds plausibel. Ich bin auch gern bereit, für den Liter Öl, der BMW im Einkauf sicher weniger als 4€ kostet, ~15€ zu bezahlen! Aber eben nicht ~30€!! Zzgl die Arbeitszeitkosten. Irgendwo hörts dann auf!

So spare ich bei 6,5l ~130€ beim Öl. Und zur Kalkulation: BMW berechnet dann ja eine Altölentsorgungspauschale von 20-30€, was sicher die Anpassung der Kalkulation bedeutet. Und unter uns: BMW bezahlt nach allem, was man hört und liest nichts für die Entsorgung 😉 im Gegenteil, angeblich wird das sogar verkauft.

Wie auch immer: deine Ansichten sind auch meine. Nur wenn es zum Wucher wird, hörts auf bei mir und ich suche den für mich akzeptableren Weg! Ich bekomme meinen Verdienst auch nicht geschenkt. 😉

man muss aber auch sagen, dass die Preise für das Öl bei BMW echt unverschämt sind, die gleiche Suppe kostet woanders weniger als die Hälfte. Zum Beispiel kostet ein Ölwechsel natürlich mit Ölfreigabe BMW bei Mr. Wash komplett 29,95 EUR / 39,95 EUR incl. Filter.

Die Preise bei Vertragshändlern sind immer höher, als bei freien Werkstätten.

Darum gehe ich mit jungen Autos immer in die Vertragswerkstatt - wegen evtl. Garantie oder Kulanz und nach drei Jahren dann zu einer freien Werkstatt. Die 150,- je Wartung ist es mir Wert, dass ich hinterher bei Kulanzdingen nicht rumdiskutieren muss. Erhöhte Wartungskosten plane ich bei neuen Autos entsprechend ein - das ist für mich wie eine gekaufte Garantieverlängerung zu sehen. Kann man sich drüber aufregen - bringt aber nichts. Entweder spielt man zu den Regeln mit oder geht auf eigenes Risiko. Die hohen Nachlässe beim Kauf muss der Händler doch auch irgendwie wieder reinbekommen und das geht nur über die Werkstatt.

Aber auch in meiner freien Werkstatt bezahle ich mehr als 40,- für den Ölwechsel. Dafür kann ich aber bei Kleinigkeiten auch vorbeifahren und die schauen sich das mal kurz an und nehmen nichts für Kleinreparaturen...

Thema Inspektion: Da kann ich leider wenig sagen, weil ich immer einen Wartungsvertrag abschließe und der die Kosten in den ersten drei Jahren gut abdeckt - danach geht der Wagen eh zurück.
Aber da kann man sich doch von versch. 🙂 ein Angebot für die Inspektion ohne Teile machen lassen und dann kann man vergleichen.

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