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insignia A20dth nach Motortausch will nicht richtig laufen

Opel

Hallo an alle.

Mein Latein, ist mit mein Insignia Sports Tourer 2.0CDTI 118KW/160PS, Autom, langsam am ende und hoffe Ihr könnt mit hier etwas weiter helfen.

Alles hat im letzten Sommer angefangen.
Wegen Ölpumpe defekt hat der Motor ein Totalschaden in einen Türkei Urlaub erlitten.

ADAC hat den Rücktransport des PKW´s nach Deutschland verweigert und der Türkischer Zoll hat die Einfuhr eines Motors aus Deutschland nicht genehmigt.
Also habe ich mich nach langen suchen (2 Monate ) für einen "general überholten" Motor dort entschieden.

Die Anbauteile wurden vom alten Motor übernommen (Injektoren, Glühkerzen, Klimakompressor, AGR, AGR Kühler, Unterdruck Pumpe, ....usw).
Nach Fertigbau ging der Motor bei Last immer ins Notprogramm "Fzg demnächst warten" und beim "hochdrehen" im Stand hinten kam eine weislich Wolke und ab 3500 gab/gibt es Aussetzer.

Die Werkstatt meinte es wäre der Ladeluftschlauch.
Ladeluftschlauch gewechselt, aber leider keine Besserung.

Ich dachte das vlcht die Werkstatt den Turbo, AGR, Drosselklappe usw nicht angelernt hat und habe diese per Dephi selber alle angelernt.
Danach habe ich die Regenaration des DPF erfolgreich eingeleitet, aber alles hat nichts geholfen.

Also habe ich den Opel wieder zur Werkstatt zurück gebracht.
Dann hieß es evtl der Turbo sei defekt. Der Turbo wurde ausgebaut und überprüft, aber alles in Ordnung.
Dann hieß es, das Druckventil, aber auch nicht gewesen.
Dann hieß es das AGR Ventil sei verdreckt....
Dann...
Dann...

Nach 3 Tage lief der Opel immer noch nicht richtig

Da die Tagen vergingen und da das Auto spätestens nach 90 Tage die Türkei verlassen musste (Zoll ) und die Werkstatt nicht weiter gekommen ist, musste ich den Opel aus der TR ausreisen.

Beim abholen des Opels, waren etliche Warnlampen im Display an wie auch die Fehlermeldung "ESP nicht verfügbar".
Die Werkstatt meinte es wäre nichts, die haben lediglich nur was getestet und haben vergessen die Fehler zu löschen, was Sie auch gleich dann gemacht haben.
Die Werkstatt meinte, das der Motor in Ordnung ist, aber es hat angeblich etwas mit der Peripherie evtl zutun und ich könnte behutsam nach D fahren.
Sie meinten das evtl die Ansaugbrücke zu verdreckt ist und bei so eine lange fahrt nach D, mit der Zugabe eines Reinigung Additivs im Tank, diese wieder sauber wird .

Gesagt getan und ohne die Wahl auf eine andere Option (90 Tage fast vergangen) habe ich mich entschieden ganz behutsam wieder nach D zurückgefahren, mit 80 - 100 KM/h

Auf der Rückfahrt ist der Opel natürlich ein paar mal ins Notprogramm gegangen, aber mit mein Laptop und mit Delphi konnte ich dieses wieder freischalten (Fehler löschen).
Bei einem Stop wollte ich wieder die DPF Regeneration wieder einleiten, und da kam die Fehlermeldung, "Regeneration nicht möglich".
Also Sensoren versucht auszulesen, und siehe da, der Abgastemp. Sensor vor Kat zeigte -40°C.
Das konnte eigentlich nicht sein, da der Sensor kein 1 Jahr alt war und vor 3 Tage noch funktioniert hatte.
Ok dachte ich mir, vlcht muss ich neue Anlernen.
Neu Angelernt, aber wieder nichts.
Akku Abgeklemmt und 30 min gewartet.
Danach versucht Drosselklappe, Turbo und die andere Komponente erneut anzulernen (man denkt sich in so eine Situation das es vlcht hilft) , alles geklappt außer AGR Ventil und den Abgastemp. Sensoren.

Meine erste Vermutung war, das die in der Werkstatt etwas zerschossen haben.

Hier in D angekommen, habe ich dann versucht die Fehlerquelle einzugrenzen und habe folgende teile, eins nach dem anderen gewechselt, da im Fehlerspeicher keinerlei Fehler hinterlegt werden, trotz Notprogramm:

-AGR Ventil
-AGR Kühler inkl aller Dichtungen
-Drosselklappe gereinigt
-Turbo Druckventil
-AGR Druckventil
-Unterduckleitungen
-Temperatur Sensor vor
-Temperatur Sensor nach
-Turbo komplett, (verdacht auf Wastgate Ventil und Öl-undichtigkeit wegen der Weißen Wolke)

Wie gesagt, der Opel geht ins Notprogramm, aber es wird kein Fehler hinterlegt trotz der Meldung im Display " Fzg demnächst warten" (ausgelesen mit Delphi ), aber wenn man auf "Fehler löschen" geht, obwohl keine Fehler hinterlegt sind, dann "läuft" er wieder aber nur für ein paar Kilometer und auch nur mit verminderte Leistung, als hätte er nur 60 oder 80 PS

Habe zum Testen, die Unterdruck Leitung auch direkt beim Turbo angeschlossen (Unterduck Ventil umgangen ) und siehe da, dann hat er volle Leistung und beschleunigt auch so wie er soll, aber auch nur bis zu ca 3500U/min.
Versucht man die 3500 U/min mehrmals zu überschreiten dann spring er wieder ins Notprogramm.

Im Stand geht er auch bis 3500 U/min ohne Probleme, aber darüber hat er Aussetzer gefolgt mit einer weiße Rauchwolke hinten aus dem Auspuff.

Mein Verdacht geht mittlerweile, auch an ein defektes Motorsteuergerät, wegen den Vorfall in der Werkstatt.
Die Außentemperatur Sensoren zeigen -40°C.
Habe beide durch neue ersetzt, aber immer noch -40°C.
Ok dachte ich mir, vlcht Produktionsfehler oder weil nicht orig., kann ja mal vorkommen.
Also 2 orig. gebrauchte aus der Bucht bestellt, aber das gleiche.
Also die neuen, die gebrauchten und die vom FZG, nachgemessen alle funktionieren.
Stecker am FZG gemessen, Strom kommt ca 3,8V.

Das gleiche Problem habe ich mit dem AGR Ventil.
AGR Ventil lässt sich nicht anlernen, es kommt immer eine Fehlermeldung..

Also beim altem AGR Ventil, elektrische von mechanische Einheit getrennt und nochmal angeschlossen.
Beim Anlernen, sieht man wie das Gestänge an der elektr. Einheit sich mehrmals auf und abwärts bewegt, (also Strom kommt an), es wird zwar angesteuert aber kann nicht "angelernt" werden,.
Startet man den Motor, werden durch die falsche werte, (da das montierte AGR abgeklemmt ist und der Stecker an das externe AGR Ventil angeschlossen ist), ein AGR Fehler im Fehlerspeicher hinterlegt und der Opel geht ins Notprogram.

Die Sicherungen im Motorraum habe ich alle durchgecheckt, aber sind auch alle in Ordnung außer beim Großen grauen Relai (im linken unterem Bereich), es war mit Öl verschmiert.
Das habe ich so gut es ging saubergemacht und alles mit Bremsreiniger und kontaktspray behandelt.

Mein Latein ist mittlerweile am ende und ich Weiß nicht mehr, wo ich suchen oder ansetzen soll.
Sollte es am Motorsteuergerät sein, kann man es irgendwie überprüfen oder Testen?
einfach ein anderes Steuergerät anhängen geht ja auch nicht, da es ja "verheiratet" werden muss.

Würde mich über jede Hilfe und Info sehr freuen

Gruss

32 Antworten

Hallo phase23,

Die Ansaugbrücke wie die KGE habe ich gegen eine neu getauscht inkl neue Dictungen.
Die Unterduckschläuche sind auch alle neu.

Der Motortausch ist bei mir nun auch endlich vollzogen, falls du noch Sensorwerte benötigts, ich könnte eine Logfahrt für dich machen...

Hallo zusammen,

hab an meinem Motor mal die Druckdose am Turbolader getauscht, da der Sensor der Druckdose unplausible Werte ausgegeben hat. Die Dose wird mit drei Schrauben befestigt und in meinem Fall hat die Befestigungsplatte drei Langlöcher. (ca. 1cm) Obwohl ich mir eine Markierung gesetzt hatte, bekam ich den Fehler P0234 Motor Ladedruck zu hoch. Die Langlöcher haben einen Einfluss auf die Lage der VTG des Turbos.

Habe aufgrund des Fehler dann ausprobiert, welche Auswirkung die jeweiligen Endanschläge der Langlöcher haben: Druckdose ganz hoch ziehen öffnet die VTG (Niedriger Druck) und umgekehrt. Hierbei war ein deutliches Turboloch zu spüren. Bin nun ca. im Mittelfeld und bekomme den Fehler nicht mehr.

Da ich hier gelesen habe, dass der Turbo bereits getauscht / geprüft wurde, kommt diese Situation ja vielleicht in Frage und der Fehler lässt sich durch Runterschieben der Druckdose abstellen? Dies ist zwar keine professionelle Lösung, aber ich konnte mir zumindest helfen und mittels OBD Logger prüfen, dass der angeforderte Ladedruck wieder halbwegs eingeregelt wird.

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