Innovativer Service im Werkstatt und Pannenbereich
Hallo,
ich arbeite zurzeit an einem Projekt in der Uni, welches für BMW läuft.
Wir sollen uns einen innovativen Service im Bereich Werkstatt und Pannenservice ausdenken. Ganz wichtig ist, dass es den Service noch nirgends gibt.
Ziel könnte z.B. sein, um Kosten oder Zeit zu sparen oder dass die Kunden sonst einen Nutzen haben.
Meine Frage: Welche Wünsche habt ihr in der Werkstatt? Oder was bräuchtet ihr bei einer Panne?
Meine Idee: Viele Leute nervt es, dass sie zig mal verbunden werden, bis sie den richtigen Ansprechpartner am Telefon haben. Geht es euch auch so bei eurer Werkstatt? Könnte man hier etwas verbessern?
Danke für eure Hilfe. Gruß
Frank
P.S. Es muss sich der Service nicht auf BMW beschränken.
45 Antworten
"Als Hersteller ist es doch mein gutes Recht, das ganze dritten so kompliziert wie möglich zu machen, oder?
Klar findest du das doof, aber im Endeffekt sichert es meinen Arbeitsplatz."
Als möglicher Kunde ist es aber auch mein gutes Recht, ein a n d e r e s unkomplizierteres Auto zu kaufen, mit dem man nicht immer in die Werkstatt "hineinvergewaltigt" wird.
Ob das dann Deinen Arbeitsplatz sicherer macht?
Außerdem geht es nicht drum "nen Zehner" zu sparen, sondern schon eher um "viele Hunderter"...
und prinzipell darum, wie mit Kunden umgegangen wird.
Ich will frei sein, was ich wie und wo mache.
Dann versuch mal, ein "unkomplizierteres" Fahrzeug zu finden. Viel glück, und sag mir bescheid wenn du eins hast. Ich werde dann zum entsprechenden Hersteller wechseln.
"Hochmut kommt vor dem Fall"...
Darf`s vielleicht ab Herbst die chinesische Oberklasse-Limousine "Zhonghua" sein?
Ist alles drin und alles dran für weniger als 20000€ ...
Auch das Design kann es mit dem 5er aufnehmen ...
Und:
die sind erfahrungsgemäß sehr zugänglich und viel kundenfreundlicher...
und die Qualität ist wahrscheinlich auch besser...
www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,349783,00.html
Und:
was man mit den übriggebliebenen
30000 € = 60000 DM
dann alles Schöne anfangen kann .................... :-)
Vielleicht sollte BMW doch besser vom "hohen Roß" heruntersteigen und seinen Kunden verraten,
(wenigstens den wenigen Interessierten auf Anfrage),
wie man die "Service-Vergewaltigungs-Anzeige" bei Bedarf auch mal selbst zurückstellen kann ...
Hallo,
also über Design lässt sich streiten - von daher kein Anhaltspunkt. Ob der Chines alles drin hat, ist genauso Ansichtssache. Er hat aber definitiv nicht die Qualität einer E-Klasse oder eines 5er bzw. A6.
Schaut Euch doch mal die Japaner aus der zweiten Reihe an (Mitsubishi, Nissan), die sind qualitativ wesentlich schlechter als Toyota und haben eine Menge Probleme. Auch die Koreaner sind nicht mal annähernd mit Toyota zu vergleichen. Ich kenne zahlreiche Hyundai die nur vor Mängeln strotzen... Also erzählt hier bitte nichts von chinesischen Autos und Top-Qualität. Die hat sich auch Toyota hart erarbeiten müssen und nicht mal eben von jetzt auf gehabt. So ist es auch in China.
Mir fällt auf, dass hier einige Leute noch nie einen BMW o.ä. hatten [bzw. mal einen schlechten] und dafür alles aus Deutschland schlecht reden. BMW ist ein äußerst zuverlässiges Auto und hat in Relation zu der Technik doch im Moment wenig Probleme. Ein gepflegter BMW-Motor überlebt jeden Koreaner und Chinese.
MfG Beeralpina
PS: Übrigens sind die Chinesen sehr begeistert von BMW - nicht bloß weil es in chinesisch ausgesprochen soviel wie "Schnelles Pferd" heißt.
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@rambello: Hab soeben ne Bewerbung nach China geschickt
Mal sehen, wenn jatzt alle 5er-Fahrer auf *gottverdammt, wie heißt das ding?* umsteigen können die mich bestimmt ebensogut bezahlen, dann verrate ich dir auch, wie man da die "Serviceintervallanzeige" (wir reden im Zusammenhang mit unseren Fahrzeugen sehr ungern über Gewaltverbrechen) zurücksetzt 😉
Aber mal im Ernst, erzähl mal nem BMW-Fahrer, dass er sich jetzt besser nen Chinesen kauft.
Da spielen noch ganz andere Werte mit rein, wie Markentreue, Prestige... Wenn selbst der VW Phaeton (zu meiner Schande muss ich gestehen: wunderschöner High-End-wagen, gute Arbeit) sich kaum verkauft, weil VW eben nicht dasselbe Prestige eines BMW oder in letzter Zeit Audi hat, wie soll das ne 20.000€- Limo aus China schaffen???
Abgesehen davon, um zum Thema zurückzukehren: Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass wenn ein neues Modell auf dem deutschen Markt eingeführt wird, dass angeblich auchnoch dem Vergleich mit einem 5er standhalten kann, ein mit BMW vergleichbares Händlernetz zur Verfügung steht?
Und selbst wenn, dann glaubst du doch nicht ernsthaft, der Wagen ist weniger kompliziert konstruiert und die Servicekräfte kommen deinen Vorstellungen näher?
Zitat:
Original geschrieben von bruno violento
Dann versuch mal, ein "unkomplizierteres" Fahrzeug zu finden. Viel glück, und sag mir bescheid wenn du eins hast. Ich werde dann zum entsprechenden Hersteller wechseln.
Käfer!
GRuß
der
zp
Mal abwarten ... alles fängt zunächst klein an. Hinterher, als die Deutschen aufwachten, war es meist zu spät.
In einer Zeit, wo vielen Kunden das Geld immer knapper wird, werden bei ca. 30000 € Ersparnis !!! Deine "Ruhekissen" Markentreue und Prestige schnell zweitrangig!
"Beim Geld hört die Freundschaft auf"
Außerdem glaube ich schon ernsthaft, daß bei dem Preis einiges einfacher (keine Serviceanzeige...?) ausgelegt sein wird.
Das sehe ich übrigens inzwischen eher als Vorteil an!
Nicht nur bei Autos, auch bei Videorecordern, Handys, Digitalkameras usw.
Bei dem dichten Verkehr heute und den Millionen Verkehrschildern, die letztendlich alle gleich (schnell) machen, ist es doch sowieso langsam egal in welcher "Schüssel" man sitzt.
Ist klar Mann, "KAUFT EUCH ALLE CHINESISCHE AUTOS UND STÄRKT DEN DEUTSCHEN ARBEITSMARKT" oder wie?!
Hast du Schlitzaugen Rambello? 😉
Mal im Ernst: Denk doch mal daran, dass BMW jetzt bei Leibzig ein neues Werk gebaut hat und 5000 oder mehr Menschen Arbeit gegeben hat. Klar ist ein BMW sehr teuer und nicht jeder kann ihn sich leisten, aber dann gibt es immer noch Opel oder VW, wobei Opel es eher nötig hat viele Autos zu verkaufen. Wären weniger Japaner, Koreaner oder was weis ich noch alles auf unseren Straßen unterwegs, wäre das für Deutschland keinesfalls schlecht. Aber da jeder nur an seine eigene Ersparnis denkt, reiten wir uns alle gegenseitig immer tiefer in die Scheisse und die "zwei-Klassengesellschaft" ist nicht mehr aufzuhalten. Willkommen in Amerika... 🙁
Bin seit meiner Geburt 100% Deutscher...
Mich ärgert nur, daß mir BMW hartnäckig verweigert zu sagen, wie man bei Bedarf als Kunde auch selbst ,ohne Hilfsmittel, das
Service-vergewaltigungs-menü zurückstellen kann.
Und mich ärgert weiter, daß BMW (wie Mercedes...) es trotz der vielen Fehler nicht mal nötig hat, eine Garantie zu geben.
Dann mach doch im Forum ein Thema auf, wo du fragst wie das bei deinem BMW zurückzustellen ist. Ich glaube kaum dass dir die Cinesen das stecken würden wie das bei deren Auto funktioniert. Und da warscheinlich nicht viele diesen Wok auf Rädern kaufen werden, werden das sonst auch nur ganz wenige wissen, was wieder für den Kauf eines BMW spricht 😉
Mal ein Beispiel aus der Realität mit koreanischen Fahrzeugen:
Huyndai gilt mittlerweile als etablierte Marke. Trotzdem kommt es vor, dass die Reparaturhandbücher in den Werkstätten nicht richtig übersetzt sind. Ein Bekannter hatte mit seinem Huyndai nach 50 tkm einen Motorplatzer und kurz danach nochmal. Als es in der Werkstatt war, waren die nicht vollends ein der Lage, die Karre so zu rep., dass sie wieder richtig fährt. Es dauerte eine Weile bis das Problem gelöst wurde. Und wir reden hier von einem Auto mit einem techn. Stand der 90er.
MfG Beeralpina
@Zentrierpapst:
-Der Käfer ist kein Neuwagen.
-Der Käfer ist ein VW, und versuch nicht mir zu erzählen, irgend ein VW, geschweige denn der New Beetle (eher vergleichbar) sei ein unkompliziertes Auto, das ist ein total überzüchteter Golf.
Mein Senf dazu !
... wie man den Service bei BMW verbessern könnte !
I. Allgemeines
1. Der Kunde ist kein lästiger Störenfried und ist nicht als Bittsteller zu behandeln nur weil sein Auto nicht bei dem gleichen Händler gekauft wurde wo es repariert werden soll.
2. Fehlersuche ist unbedingt zielgerichtet zu erfolgen. 2 Stunden "rumfummeln" und in Rechnung stellen ohne einen Fehler gefunden zu haben ist eine Frechheit !
3. Rational und ökonomisch denken
Reperatur und Wartungsumfang sollte dem Wert des Fahrzeugs entsprechen. Soll heissen: Bei einer Laufleistung von 200.000 km muss nicht alles sofort gemacht werden, was gemacht werden könnte. Bei Ersatzteilen könnte man in Rücksprache mit dem Kunden durchaus auch mal Fremdteile einbauen oder mal ein billigers Öl einfüllen usw.
II. Verbesserungsvorschläge
1. "Über-Nacht-Service". Bei VW in Grosstädten lange üblich, bei BMW undenkbar (leider). Soll heissen: Ich stelle mein Auto abends nach meiner Arbeit auf den Hof, über Nacht wird es gewartet und morgens vor meiner Arbeit hol ich es wieder ab. Und zwar natürlich OHNE das das einen Cent mehr kostet !
2. Ersatzfahrzeug
Selbst bei Nissan üblich, bei BMW verdient man fleissig daran, das der Kunde ja mobil bleiben will. Die Frage nach einem Ersatzwagen wird mit "rufen sie doch ein Taxi" beantwortet. So gehts nicht !
MichaKB
Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, wir haben Ersatzwagen.
Und zum Nachtservice:
Kann sein dass VW in EINIGEN Großstädten so etwas anbietet, aber ich persönlich habe noch nie etwas davon gehört.
Ist in meinen Augen auch aus wirtschaftlicher Perspektive blödsinnig, erst recht wenn es ohne Aufschlag durchgeführt wird...
Bedenk mal die höheren Energiekosten und die WEITAUS höheren Löhne der Mitarbeiter.
Nur möglich ohne Preisaufschlag, wenn dafür ALLE Reparaturen, egal zu welcher Zeit, teurer werden...
Abgesehen davon, was die Arbeitnehmervertreter davon halten...
Das ganze wäre nebenbei auch zum Scheitern verurteilt, wenn sich jeder Kunde denken würde:
Och, ich nutze mal den Nachtservice, weil, ist ja so bequem und kostet ja auch nicht mehr...
@Bruno:
1. Klar habt ihr inzwischen Ersatzwagen. Nur nicht mehr für jeden Kunden und schon gar nicht wenn er den nicht eine Woche zuvor bereits telefonisch reserviert hat. Und mit über 20 Euro am Tag ganz schön teure. Noch vor wenigen Monaten bekam man ganz unbürokratisch eben mal einen Vorführwagen oder einen gebrauchten vom Hof mit roter Nummer....
2. VW bietet zum Beispiel in Düsseldorf den Über-Nacht-Service an. Und das schon seit langem ! Wirtschaftlich ? Nun, bei VW scheint sich das ganz offensichtlich zu rechnen - sonst würden sie es nicht machen. Gerade bei Geschäftswagen die täglich rollen müssen scheint man damit auch gut zu verdienen.
Eine Autowerkstadt ist ein Dienstleister. Und der muss flexibel auf Kundenwünsche eingehen. Mich nervt, das ab 17 Uhr bereits niemand mehr in der Werkstatt technische Fragen beantworten kann. Mein Auto kann ich nur bis 18 Uhr abholen. Pech gehabt wenn man Überstunden machen muss. Ersatzteile werden in vielen Städten (BMW Ratingen z.B.) werktags nur bis 14 Uhr, Samstags auch nur bis mittags oder gar nicht verkauft.
Da kauf ich mein Ersatzteil eben bei ATU, die haben täglich bis 20 Uhr geöffnet....
Nicht das ich BMW schlecht reden will, die gleiche Servicewüste erlebst du auch täglich bei anderen Marken.