In guten wie in schlechten Zeiten

Mercedes E-Klasse W210

Hallo liebe Leute,

habe mich in letzter Zeit etwas rar gemacht, weil ich mit vielen Dingen beschäftigt war (bin). Jetzt möchte ich aber mal eine Geschichte erzählen..

W210 zu fahren ist ja manchmal ein emotionales Auf-und-Ab. Manchmal ist es auf-auf-auf-auf-ab, manchmal auf-ab-auf-ab-auf. Das Auto fasziniert irgendwie. Wer als 210er-Liebhaber in einen 212er einsteigt (so wie ich heute mal wieder), mag sich kopfschütteln abwenden (so wie ich heute mal wieder) und sich fragen, wieso man so viel Geld für diesen halben Schritt nach vorn bezahlen sollte. Andererseits locken neue Autos auch mit einer relativen Problemlosigkeit, die für eine entsprechende Sorglosigkeit beim Halter führt. Jedenfalls, so lange das Auto neu ist oder eh nach 36 Monaten wieder abgegeben wird. Abnutzungserscheinungen gibt es bei neuen Autos nun mal nicht. Das verlockt schon.

Bei mir stand jetzt mal wieder allerhand auf dem Plan. Letztes Jahr und im ersten Teil dieses Jahres bin ich recht viel gefahren, etwas über 40.000 km. Anfang letzten Jahres war die Batterie schlapp, sonst gab es zwei oder drei Birnchen, ein Wischerblatt, einen Schlüssel so wie zwei Sätze Reifen (Winter + Sommer). Dazu gab's ne Assyst A und ne Assyst B direkt bei MB, einen Ölwechsel bei McOil. Eigentlich eine sehr gute Bilanz, wie ich finde. Das Auto hat mich ja auch sonst sehr zuverlässig überall hingebracht.

Letztes Jahr bin ich mit dem Auto nach Deutschland gezogen, wofür eine Vollabnahme beim TÜV notwendig war. Nachdem der norwegische TÜV bereits im Frühjahr drübergeschaut hat und der deutsche TÜV dann mit der Vollabnahme noch ein bisschen tiefer eingestiegen ist und ich zudem bei Daimler war zur Assyst B, fühlte ich mich ganz gut kontrolliert. Da beim Fahren nichts aufgefallen ist, bin ich stets von einem technisch einwandfreien Fahrzeug ausgegangen. Da die Korrosion sich bei mir einigermaßen im Zaum hält, habe ich auch von der Seite wenig befürchtet.

Ich bin also sehr glücklich mit meinem Auto!

Jetzt war es mal wieder so weit: Assyst B war an der Reihe. Dafür bin ich direkt zu MB gegangen, weil ich zum Aufsuchen meiner Lieblingswerkstatt, die etwas weit entfernt ist, keine Zeit hatte und mir die Laune nicht nach Experimenten stand. Zudem sind die Herren recht flott und ich hab einen kostenlosen Leihwagen (wahlweise W212 oder W205 - habe ersteren gewählt) bekommen.

Außer der Assyst B waren zuletzt noch ein paar Dinge angefallen, die ich alle in einem Abwasch erledigen wollte. Irgendein Arschloch, möge ihm oder ihr das Auto zerkratzt werden, hat mir eine Delle in den Kofferraum gefahren und dabei ist ein Vormopf-Osterei gebrochen. Außerdem, das schrieb ich bereits einmal, war meine Klimaanlage dieses Jahr nun funktionslos. Seit einigen Wochen habe zudem ich ein leichtes, aber sehr nervenden Jaulen/Zwitschern beim Fahren in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen, insbesondere zwischen 30 und 60 km/h, dessen Ursache ich gerne geklärt hätte. Dann ist mir noch ein H7-Lämpchen durchgeknallt und zu guter Letzt wollte ich langsam gern mal wieder auf Sommerreifen fahren 😉. Also Einiges zu tun, aber vermeintlich nix Wildes.

Und dann der Anruf vom Meister: "Herr X, wo soll ich anfangen?" Er hat heute sogar zwei Mal angerufen und wählte für beide Anrufe die gleiche Einleitung. Es folgte dann eine Mischung aus Fragen und Bekenntnissen zum Zustand des Fahrzeugs. Heute Abend habe ich das Auto geholt und wir haben uns unterhalten über die Punkte, die er mir zuvor schon am Telefon nannte.

* Ursache für Funktionslosigkeit der A/C ist ein defekter Klimakompressor; der ist fest. Der kann einfach getauscht werden (ca. 500€, er schaut aber nochmal nach und ruft mich an), wenn er nicht schon Späne geworfen hat. (Ich Depp hätt ja auch mal die Klimaanlage ausmachen können, als ich gemerkt habe, dass sie nicht geht. Aber darauf bin ich nicht gekommen..). Gut, damit hatte ich gerechnet, stand auch so im Fehlerspeicher. Nur die möglichen Späne hatte ich nicht auf dem Radar.

* Servoölverlust Lenkgetriebe

* Ölverlust Motor

* Ölverlust Getriebe

* Wischergetriebe ausgeschlagen (wörtlich: "das wäre der nächste Tausender"😉

* beide Auspuffschellen gerissen

* Feststellbremse einseitig

* hintere Scheibenbremsen waren auch einseitig, hat sich beim zweiten Test aber wohl gelegt..

Der Meister hat sich sehr viel Mühe gegeben, mich nicht zu beleidigen, während er mir erklärt hat, dass sich das alles wohl nicht lohnt. Er zitierte den ökonomischen Restwert; ich zitierte ihm Götz von Berlichingen, wenn auch nicht wörtlich.

Achja, das Highlight war natürlich: Das jaulende Geräusch komme vom Getriebe. Wenn er Gas gibt/hält in dem genannten Geschwindigkeitsbereich, sei das Jaulen da, wenn er den Fuß herunternimmt, sei es weg. Daher eindeutig Antriebsstrang. Und es komme von vorne, nicht von hinten.

Nun ja.. die Spülung des Getriebes ist seit ein paar Tausend KM überfällig; hatte keine Zeit und die KM sind nur so verflogen. Ob das die Strafe ist? Allerdings schaltet das Getriebe, das sagte auch der Meister, tadellos, und so ein Geräusch kenne er vom Getriebe auch nicht. Allerdings ist es nicht so, dass das Geräusch sofort verstummt, wenn ich vom Gas gehe, definitiv nicht. Ich werde aber morgen nochmal probieren. (Ich rede mir Hoffnung ein).

Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich freue, wenn ihr mir auch ein bisschen Hoffnung macht - nicht zuletzt wurde das Auto bereits einmal für tot erklärt und ist, seit ein heiliger Meister seines Faches den Motor entkokt hat, noch sehr gut gefahren - frage ich mich doch: Wie kann das alles sein? Wie kann innerhalb von acht oder neun Monaten von einer TÜV-Vollabnahme und großem Kundenservice bei MB (allerdings eine andere Werkstatt) das Fahrzeug von "einwandfrei" auf "ich würd's nicht machen" abgestuft werden? Ich bin ja kein Drag Race gefahren in der Zwischenzeit. Dass ein altes Auto ein paar Wehwehchen hat - einverstanden.

Ein Jahr vor allem auf-auf-auf - und nun aaab. (War im vorherigen Jahr genau so: völlige Problemfreiheit, bis mir der Motor fast abgeraucht ist mit ein paar Händen voll Ölkohle).

Ich fragte den Meister zum Schluss, ob er der Meinung sei, dass ich das Auto noch zwei Jahre fahren kann. (Die Klimaanlage mach ich, die brauch ich, aber der ganze andere Kram?...) Darauf meinte er, die Mechanik sei eigentlich nicht klein zu kriegen. (Immerhin!).

Wenn dieser W212 E220 CDI, den ich als Leihwagen hatte, nicht total die Gurke gewesen wäre, hätte ich heute ja ins Grübeln kommen können. Aber mit der Baureihe komm ich echt nicht klar. Ich sehe keine Alternative. Ich hoffe, ich kann jetzt noch zwei, drei Jahre meinen Glubschi fahren. Dann bekomm ich bestimmt eh nen Skoda Superb als Firmenwagen (schönen Gruß ins 212er-Forum 🙂) und kann mir einen C126 zum Kompensieren in die Garage stellen.

Viele Grüße
ES

Beste Antwort im Thema

Hallo liebe Leute,

habe mich in letzter Zeit etwas rar gemacht, weil ich mit vielen Dingen beschäftigt war (bin). Jetzt möchte ich aber mal eine Geschichte erzählen..

W210 zu fahren ist ja manchmal ein emotionales Auf-und-Ab. Manchmal ist es auf-auf-auf-auf-ab, manchmal auf-ab-auf-ab-auf. Das Auto fasziniert irgendwie. Wer als 210er-Liebhaber in einen 212er einsteigt (so wie ich heute mal wieder), mag sich kopfschütteln abwenden (so wie ich heute mal wieder) und sich fragen, wieso man so viel Geld für diesen halben Schritt nach vorn bezahlen sollte. Andererseits locken neue Autos auch mit einer relativen Problemlosigkeit, die für eine entsprechende Sorglosigkeit beim Halter führt. Jedenfalls, so lange das Auto neu ist oder eh nach 36 Monaten wieder abgegeben wird. Abnutzungserscheinungen gibt es bei neuen Autos nun mal nicht. Das verlockt schon.

Bei mir stand jetzt mal wieder allerhand auf dem Plan. Letztes Jahr und im ersten Teil dieses Jahres bin ich recht viel gefahren, etwas über 40.000 km. Anfang letzten Jahres war die Batterie schlapp, sonst gab es zwei oder drei Birnchen, ein Wischerblatt, einen Schlüssel so wie zwei Sätze Reifen (Winter + Sommer). Dazu gab's ne Assyst A und ne Assyst B direkt bei MB, einen Ölwechsel bei McOil. Eigentlich eine sehr gute Bilanz, wie ich finde. Das Auto hat mich ja auch sonst sehr zuverlässig überall hingebracht.

Letztes Jahr bin ich mit dem Auto nach Deutschland gezogen, wofür eine Vollabnahme beim TÜV notwendig war. Nachdem der norwegische TÜV bereits im Frühjahr drübergeschaut hat und der deutsche TÜV dann mit der Vollabnahme noch ein bisschen tiefer eingestiegen ist und ich zudem bei Daimler war zur Assyst B, fühlte ich mich ganz gut kontrolliert. Da beim Fahren nichts aufgefallen ist, bin ich stets von einem technisch einwandfreien Fahrzeug ausgegangen. Da die Korrosion sich bei mir einigermaßen im Zaum hält, habe ich auch von der Seite wenig befürchtet.

Ich bin also sehr glücklich mit meinem Auto!

Jetzt war es mal wieder so weit: Assyst B war an der Reihe. Dafür bin ich direkt zu MB gegangen, weil ich zum Aufsuchen meiner Lieblingswerkstatt, die etwas weit entfernt ist, keine Zeit hatte und mir die Laune nicht nach Experimenten stand. Zudem sind die Herren recht flott und ich hab einen kostenlosen Leihwagen (wahlweise W212 oder W205 - habe ersteren gewählt) bekommen.

Außer der Assyst B waren zuletzt noch ein paar Dinge angefallen, die ich alle in einem Abwasch erledigen wollte. Irgendein Arschloch, möge ihm oder ihr das Auto zerkratzt werden, hat mir eine Delle in den Kofferraum gefahren und dabei ist ein Vormopf-Osterei gebrochen. Außerdem, das schrieb ich bereits einmal, war meine Klimaanlage dieses Jahr nun funktionslos. Seit einigen Wochen habe zudem ich ein leichtes, aber sehr nervenden Jaulen/Zwitschern beim Fahren in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen, insbesondere zwischen 30 und 60 km/h, dessen Ursache ich gerne geklärt hätte. Dann ist mir noch ein H7-Lämpchen durchgeknallt und zu guter Letzt wollte ich langsam gern mal wieder auf Sommerreifen fahren 😉. Also Einiges zu tun, aber vermeintlich nix Wildes.

Und dann der Anruf vom Meister: "Herr X, wo soll ich anfangen?" Er hat heute sogar zwei Mal angerufen und wählte für beide Anrufe die gleiche Einleitung. Es folgte dann eine Mischung aus Fragen und Bekenntnissen zum Zustand des Fahrzeugs. Heute Abend habe ich das Auto geholt und wir haben uns unterhalten über die Punkte, die er mir zuvor schon am Telefon nannte.

* Ursache für Funktionslosigkeit der A/C ist ein defekter Klimakompressor; der ist fest. Der kann einfach getauscht werden (ca. 500€, er schaut aber nochmal nach und ruft mich an), wenn er nicht schon Späne geworfen hat. (Ich Depp hätt ja auch mal die Klimaanlage ausmachen können, als ich gemerkt habe, dass sie nicht geht. Aber darauf bin ich nicht gekommen..). Gut, damit hatte ich gerechnet, stand auch so im Fehlerspeicher. Nur die möglichen Späne hatte ich nicht auf dem Radar.

* Servoölverlust Lenkgetriebe

* Ölverlust Motor

* Ölverlust Getriebe

* Wischergetriebe ausgeschlagen (wörtlich: "das wäre der nächste Tausender"😉

* beide Auspuffschellen gerissen

* Feststellbremse einseitig

* hintere Scheibenbremsen waren auch einseitig, hat sich beim zweiten Test aber wohl gelegt..

Der Meister hat sich sehr viel Mühe gegeben, mich nicht zu beleidigen, während er mir erklärt hat, dass sich das alles wohl nicht lohnt. Er zitierte den ökonomischen Restwert; ich zitierte ihm Götz von Berlichingen, wenn auch nicht wörtlich.

Achja, das Highlight war natürlich: Das jaulende Geräusch komme vom Getriebe. Wenn er Gas gibt/hält in dem genannten Geschwindigkeitsbereich, sei das Jaulen da, wenn er den Fuß herunternimmt, sei es weg. Daher eindeutig Antriebsstrang. Und es komme von vorne, nicht von hinten.

Nun ja.. die Spülung des Getriebes ist seit ein paar Tausend KM überfällig; hatte keine Zeit und die KM sind nur so verflogen. Ob das die Strafe ist? Allerdings schaltet das Getriebe, das sagte auch der Meister, tadellos, und so ein Geräusch kenne er vom Getriebe auch nicht. Allerdings ist es nicht so, dass das Geräusch sofort verstummt, wenn ich vom Gas gehe, definitiv nicht. Ich werde aber morgen nochmal probieren. (Ich rede mir Hoffnung ein).

Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich freue, wenn ihr mir auch ein bisschen Hoffnung macht - nicht zuletzt wurde das Auto bereits einmal für tot erklärt und ist, seit ein heiliger Meister seines Faches den Motor entkokt hat, noch sehr gut gefahren - frage ich mich doch: Wie kann das alles sein? Wie kann innerhalb von acht oder neun Monaten von einer TÜV-Vollabnahme und großem Kundenservice bei MB (allerdings eine andere Werkstatt) das Fahrzeug von "einwandfrei" auf "ich würd's nicht machen" abgestuft werden? Ich bin ja kein Drag Race gefahren in der Zwischenzeit. Dass ein altes Auto ein paar Wehwehchen hat - einverstanden.

Ein Jahr vor allem auf-auf-auf - und nun aaab. (War im vorherigen Jahr genau so: völlige Problemfreiheit, bis mir der Motor fast abgeraucht ist mit ein paar Händen voll Ölkohle).

Ich fragte den Meister zum Schluss, ob er der Meinung sei, dass ich das Auto noch zwei Jahre fahren kann. (Die Klimaanlage mach ich, die brauch ich, aber der ganze andere Kram?...) Darauf meinte er, die Mechanik sei eigentlich nicht klein zu kriegen. (Immerhin!).

Wenn dieser W212 E220 CDI, den ich als Leihwagen hatte, nicht total die Gurke gewesen wäre, hätte ich heute ja ins Grübeln kommen können. Aber mit der Baureihe komm ich echt nicht klar. Ich sehe keine Alternative. Ich hoffe, ich kann jetzt noch zwei, drei Jahre meinen Glubschi fahren. Dann bekomm ich bestimmt eh nen Skoda Superb als Firmenwagen (schönen Gruß ins 212er-Forum 🙂) und kann mir einen C126 zum Kompensieren in die Garage stellen.

Viele Grüße
ES

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Genau Walter,
das ist pragmatisch und dem Übel gerecht.
Trotzdem kommt unter diesen Vorzeichen der Erhalt des Erreichten dem Öffnen einer russischen Puppe gleich. Die Überraschungen, die eigentlich gar keine sind weil man sie kennt, eröffnen sich immer neu. Eben so lange, bis die Puppe komplett auseinander ist.

Weg damit, neuen Hyundai i40 kaufen, 5 Jahre Garantie genießen. Ford Mondeo will er ja keinen.

Den Wagen einfach langfristig "aufzufahren" geht auch nicht , dazu ist das Gejaule sicher zu nervig. Was tun? Solange fahren, bis ein Neuer gefunden ist und nichts mehr investieren, wenn das Nervenkostüm das zulässt - so würde ich vorgehen. Weiter:
Der 210er ist ein gutes und schönes Auto - leider gibt's sowas nicht mehr neu und ich bevorzuge Neuwagen. Also: Nach einem gepflegten Garagenwagen aus 1.Hand mit wenig Km suchen, gerne aus Nachlass! Darf ruhig etwas kosten, wenn der Zustand dafür gut ist. Wenn schon, denn schon - dann als T-MODELL mit großvolumigen Motor. Entweder als 300 TD mit Rentnerausstattung (sehr schwierig mit wenig km zu bekommen!) , wenn man ökonomisch denkt oder gerne auch als 430er-V8 mit guter Ausstattung, wenn der Spaß im Vordergrund steht.
Für ein wirklich gutes Auto zahlst du dann zwischen 6 000 und 9 000 € und hast einen erheblich höheren Gegenwert als wenn du Glubschi durchreparieren lassen würdest. Dann erneuerst du alle Betriebsflüssigkeiten und führst eine erweiterte Rostschutzkonservierung durch und genießt weitere 15 Jahre ein tolles Auto!😉

Mal sehen , was der 211er - Stammtisch aus Wien dazu meint!😁

(Hyundeibeiuns und Forddamit zählen nicht!)

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Einen Skoda Superb lass ich auch noch gelten. Und ein Toyota Camry wär am g'scheitesten.

here are the results from the vienna jury.😁

Bin voll bei dir, DSD. Diese Kiste die ES jetzt fährt wird ihn noch um Verstand und Geld bringen.
Aber ... ... , um das Geld würde ich mir den Nachfolger (211 Mopf) greifen, der wäre dann schließlich auch um etliche Jahre jünger.

Den i40 Kombi halte ich, abgesehen von der geschmacksverwirrten Frontansicht, für durchaus überlegenswert.

Zu A-D´s "Ford Mondeo Affinität" und wie ich soeben lese, anderen Verwirrungen, sag ich jetzt mal lieber nix. 😉.

PS. hab leider noch nicht herausgefunden, wie das heißt was er heimlich raucht😁

Freunde, seit ich mal vor fast 20 Jahren mit einem Camry 2.6 Automatik (oder ähnlich) mitfahren durfte bin ich verdorben. So komfortabel bin ich vorher und nachher nie gefahren. Der Rest (= Optik) ist da nimmer wichtig. Schaut mal, um welch lächerliche Beträge man diese Fahrzeuge bekommt! Und es ist ein Toyota. Leider keine Kombis zu haben, daher nix für mich.

Ob ein 211er MOPF auf jeden Fall glücklich macht? Auch hier muss man das Herz eines Löwen haben, um auf jeden Fall als Sieger aus der Schlacht hervorzugehen. 😁

A-D, dann bist du noch nie in einem DS21 Citroen gefahren. Das war nicht fahren, das war schweben.
Der Camry ist leider ein optischer Fauxpas besonderen Ausmaßes.

Wenn dir die Optik egal ist, greif dir doch nen Wolga V12 oder als Kombi einen Uljanowsky UAZ, die fahren auch. Mit denen wirst du auf gar keinen Fall glücklich 😁 und daher bleib bei deinem 211er.

AB: Ja,der Sitz - und Fahrkomfort eines DS 21 waren nicht zu toppen!(schwärm!) 🙂🙂🙂 Wenn er denn mal fuhr! Und der Rest war auch nicht so toll, Motor oder Verarbeitung zum Beispiel. Ich hatte nie einen, bin ihn aber ein paar mal gefahren. Die Top-Kiste war sicher der SM mit Maserati - Motor (SM=SADO-MASO 😎 ) , aber den kenne ich auch nur vom Hörensagen - der kostete echt ein Vermögen, besonders im Unterhalt! Da würden uns hier allen die Tränen kommen und wir würden @ES zu seinen günstigen Unterhaltskosten bei Glubschi beglückwünschen!😉😛 Aber da hätte sich die Restaurierung wenigstens noch (vielleicht?) gelohnt!

Also wenn sich unser ES wirklich nochmal einen 210er antun möchte, würde ich einen 4-matic aus Graz empfehlen! Die rosten deutlich weniger...
Es gibt wohl auch Hecktriebler aus Graz, die sind aber sehr selten.

Keiner empfiehlt einen 211er-Vormopf!😎 Hier haben wohl alle zu viel "AutoBild" gelesen!
http://www.autobild.de/.../mega-rueckruf-bei-mercedes-benz-49788.html

Kann man ja auch irgendwo verstehen! Die Verbesserung der Rostvorsorge durch schwerwiegende technische Malaisen zu ergänzen und dazu Platz und Fahrkomfort zu verschlechtern, war sicher auch nicht gerade die Wunschvorstellung der rostgeplagten 210er-Fahrer!😉 (Stichel,Stichel)

PS:A-D ist ganz gewieft: Nicht umsonst redet er immer nur dem Mopf das Wort!😎 Dabei soll es doch SBC-BREMSEN geben, die auch schon mal 300 000 km gehalten haben! :cool!: Allerhand!

Zitat:

@Higgi schrieb am 28. Februar 2016 um 18:59:10 Uhr:


Also wenn sich unser ES wirklich nochmal einen 210er antun möchte, würde ich einen 4-matic aus Graz empfehlen! Die rosten deutlich weniger...
Es gibt wohl auch Hecktriebler aus Graz, die sind aber sehr selten.

Sehr richtig! Aber eigentlich braucht man den nur in Bayern oder in Österreich!😉😛
Aber halt - liegt Würzburg nicht in Bayern? Vielleicht doch das Ei des Kolumbus! Ein rostarmer 430 4matic im JW-Zustand zum Preis eines durchreparierten Glubschi?!? Nicht schlecht!

Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 28. Februar 2016 um 19:09:53 Uhr:


Keiner empfiehlt einen 211er-Vormopf! [...] PS:A-D ist ganz gewieft: Nicht umsonst redet er immer nur dem Mopf das Wort!

Ja, und das aus drei Überlegungen heraus:

1. Die Vor-MÖPFE sind schon älter, inzwischen auch schon mindestens 10 Jahre. Entsprechend selten werden gute Fahrzeuge, die nicht zuviel gelaufen sind und eine seriöse Historie vorweisen können. Auch sind die R4-CDIs klar besser fahrbar als zuvor, der kleine 200 CDI hat endlich auch die Ausgleichswelle. Und das allerbeste ist: Die Leistungssteigerung von 200 auf 220 CDI und von 280 auf 320 CDI ist gefahrlos möglich, da die Motoren baugleich sind.

2. Die frühen 211er waren in puncto Rost auch keine ganz Heiligen, da wurde eifrig verbessert. Beim MOPF und hier wieder beim Modelljahr 2009 wurde sozusagen der Zenith der Rostvorsorge erreicht. Es gibt zwar auch eine kleine Schwachstelle beim T-Modell (Schrauben unter der Chromblende der Rückwandtür), aber das war's auch schon. Nebenbei ist das Comand vom MJ 2009 eine ganze Generation moderner, arbeitet mit Festplatte, hat einen SD-Karten-Slot (SDHC) und ziemlichen Bums.

3. Die SBC-Bremse ist allgemein ein Reparaturkostenrisiko, aber auch die Wartung ist teurer. Der Bremsflüssigkeitswechsel erfordert eine Star-Diagnose und der Bremsbelags- und Scheibenwechsel ist damit auch sicherer. Die einfache und bewährte ESP-Bremse hat keine Nachteile im Betrieb, daher ist das einfachere System auch das bessere, man spürt auch am Pedal was wirklich an den Rädern passiert im Gegensatz zur SBC wo der Pedalgegendruck nur simuliert wird.

Allerdings stehe ich zu meiner schon öfter getätigten Aussage aus der folgt, dass ein 211er inzwischen auch nur mehr aus Liebhaberei (= Wahnsinn) gekauft werden kann: Ein Auto sollte mit belastbarer Gebrauchtwagengarantie gekauft und mit ca. 8 Jahren und 200.000 km wieder veräußert werden. Dann fährt man nach meiner Erfahrung am besten und ohne wahnwitzige Kosten, die durch den Verschleiß einfach irgendwann mal kommen. Und ein modernes "Brot-und-Butter"-Auto kommt vom Komfort einem 15 Jahre alten Oberklassewagen durchaus mehr als nahe.

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 28. Februar 2016 um 22:34:00 Uhr:


...

Allerdings stehe ich zu meiner schon öfter getätigten Aussage aus der folgt, dass ein 211er inzwischen auch nur mehr aus Liebhaberei (= Wahnsinn) gekauft werden kann....

Boaah - echt der Wahnsinn! 😎 😁. Kurz und gut: Fahr' mal den neuen Skoda Superb Kombi zur Probe! (Dann hat endlich dieses Ford-Gerede ein Ende!😉😁 )
Übrigens: Hast du auch schon eine Einladung zur Probefahrt in der neuen E- Klasse bekommen? Ich trau' mich da gar nicht hin, komme wahrscheinlich ohne Informatik - Studium mit so einer Kiste gar nicht klar! 😰

Nein, der 🙂 weiß genau, dass ich jetzt mal meine Bandscheiben im 211 MOPF ruinieren möchte.

Ob Ford, Skoda oder Toyota ... haben muss man so einen wollen. Das "Wollen" ist aber auf der Bedürfnispyramide weiter oben als "leisten können/dürfen" ...

ES schrieb aber schon, dass er Ford nicht mag und einen 211er (glaub ich) auch nicht.

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